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Additions:
Wenn Puppy Linux auf einem Laptop läuft und ein zweiter (externer) Monitor (zum Beispiel über eine HDMI-Schnittstelle) angeschlossen wird, aber kein Signal erhält, kann man folgendes versuchen: In der Konsole tippt man ##xrandr## ein und schaut, wie der angeschlossene HDMI-Ausgang heisst, zum Beispiel: ##HDMI2##. Dieser muss nach Anschluss des Kabels in der xrandr-Ausgabe als angeschlossen (##connected##) anezeigt werden. Um die externe Bildschirmausgabe zu bewirken, tippen wir in die Konsole
##xrandr --output HDMI2 --auto##
ein (wobei für ##HDMI2## der Name des HDMI-Ausgangs eingesetzt werden muss) und mit etwas Glück zeigt der externe Monitor dann etwas. Den Tonkanal könnte man dann im Menü unter ##Setup##, ##Wizard Wizard##, ##Sound##, ##Multiple Cards## auf den HDMI-Ausgang legen, aber es besteht die Gefahr, dass der Tonkanal danach garnicht mehr vom System erkannt wird.
##xrandr --output HDMI2 --auto##
ein (wobei für ##HDMI2## der Name des HDMI-Ausgangs eingesetzt werden muss) und mit etwas Glück zeigt der externe Monitor dann etwas. Den Tonkanal könnte man dann im Menü unter ##Setup##, ##Wizard Wizard##, ##Sound##, ##Multiple Cards## auf den HDMI-Ausgang legen, aber es besteht die Gefahr, dass der Tonkanal danach garnicht mehr vom System erkannt wird.
Deletions:
Additions:
Bei Slacko Puppy, version 5.7 kann man im Menü unter ##Setup## - ##Sfs Manager download and install sfs files## eine Auswahlliste von Sfs-Dateien öffnen und Libreoffice herunterladen und (so wie andere Sfs-Dateien) installieren. Andere Möglichkeiten, Libreoffice und Ergänzungen für verschiedene Sprachen (LanguageTools), unter anderen: Deutsch, zu installieren, werden auf der Internetseite [[http://puppylinux.org/wikka/libreoffice PuppyLinux : LibreOffice]] beschrieben. Um auf dem Desktop Verweise (Links) zum Öffnen verschiedener Libreoffice-Programme anzulegen, kann man die Verweise, welche im Verzeichnis ##/usr/share/applications## stehen, auf den Desktop ziehen.
Deletions:
Additions:
Wenn Puppy Linux auf einem Laptop läuft und ein zweiter Monitor (zum Beispiel über eine HDMI-Schnittstelle) angeschlossen wird, aber kein Signal erhält, kann man folgendes versuchen: Im Menü unter ##System## - ##Video Info Graphics Information## erhält man die Angaben über Treiber (##Driver used##), zum Beispiel ##intel##, und Bildschirmauflösung (##dimension##), zum Beispiel ##1920x1080 pixels##, welche man notiert. Dann ruft man im Menü unter ##Setup##, ##Wizard Wizard##, ##Graphics/Screen## Reiter ##Advanced## den ##XorgWizard## auf, gibt die notierten Angaben über Treiber und Bildschirmauflösung ein, lässt den vorgeschlagenen Test durchführen und mit etwas Glück wird der zweite Monitor erkannt. Den Tonkanal kann man dann im Menü unter ##Setup##, ##Wizard Wizard##, ##Sound##, ##Multiple Cards## auf den HDMI-Ausgang legen.
Deletions:
Additions:
==5.8 Zweiter Monitor==
Wenn Puppy Linux auf einem Laptop läuft und ein zweiter Monitor (zum Beispiel über eine HDMI-Schnittstelle) angeschlossen wird, aber kein Signal erhält, kann man folgendes versuchen: Im Menü unter ##System## - ##Video Info Graphics Information## erhält man die Angaben über Treiber (##Driver used##), zum Beispiel ##intel##, und Bildschirmauflösung (##dimension##), zum Beispiel ##1920x1080 pixels##, welche man notiert. Dann ruft man im Menü unter ##Wizard Wizard##, ##Graphics/Screen## Reiter ##Advanced## den ##XorgWizard## auf, gibt die notierten Angaben über Treiber und Bildschirmauflösung ein, lässt den vorgeschlagenen Test durchführen und mit etwas Glück wird dann der zweite Monitor erkannt.
==5.9 LAMPP==
==5.9.1 Installation von XAMPP==
==5.9.2 Autostart von XAMPP==
==5.10 Chinesisch und Japanisch==
==5.11 Aktualisierung==
Wenn Puppy Linux auf einem Laptop läuft und ein zweiter Monitor (zum Beispiel über eine HDMI-Schnittstelle) angeschlossen wird, aber kein Signal erhält, kann man folgendes versuchen: Im Menü unter ##System## - ##Video Info Graphics Information## erhält man die Angaben über Treiber (##Driver used##), zum Beispiel ##intel##, und Bildschirmauflösung (##dimension##), zum Beispiel ##1920x1080 pixels##, welche man notiert. Dann ruft man im Menü unter ##Wizard Wizard##, ##Graphics/Screen## Reiter ##Advanced## den ##XorgWizard## auf, gibt die notierten Angaben über Treiber und Bildschirmauflösung ein, lässt den vorgeschlagenen Test durchführen und mit etwas Glück wird dann der zweite Monitor erkannt.
==5.9 LAMPP==
==5.9.1 Installation von XAMPP==
==5.9.2 Autostart von XAMPP==
==5.10 Chinesisch und Japanisch==
==5.11 Aktualisierung==
Deletions:
==5.8.1 Installation von XAMPP==
==5.8.2 Autostart von XAMPP==
==5.9 Chinesisch und Japanisch==
==5.10 Aktualisierung==
Additions:
a) [[http://ftp.nluug.nl/ftp/pub/os/Linux/distr/puppylinux/puppy-slacko-5.7/ Slacko Puppy, version 5.7]] (9. März 2014), angelehnt an Slackware
b) [[http://ftp.nluug.nl/ftp/pub/os/Linux/distr/puppylinux/puppy-5.2.8/ Lucid Puppy 5.2.8]] (5. April 2012), angelehnt an Ubuntu
Von Slacko Puppy 5.7 gibt es verschiedene Ausführungen, die entweder PAE ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Physical_Address_Extension Physical Address Extension]]) unterstützen (für Rechner mehr als 4 GB Arbeitsspeicher) oder nicht (und dadurch eine etwas schnellere Adressverarbeitung erreichen). Für die normale Version von Precise Puppy 5.4 braucht man einen Rechner, der PAE unterstützt, also einen neueren Prozessortyp enthält.
b) [[http://ftp.nluug.nl/ftp/pub/os/Linux/distr/puppylinux/puppy-5.2.8/ Lucid Puppy 5.2.8]] (5. April 2012), angelehnt an Ubuntu
Von Slacko Puppy 5.7 gibt es verschiedene Ausführungen, die entweder PAE ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Physical_Address_Extension Physical Address Extension]]) unterstützen (für Rechner mehr als 4 GB Arbeitsspeicher) oder nicht (und dadurch eine etwas schnellere Adressverarbeitung erreichen). Für die normale Version von Precise Puppy 5.4 braucht man einen Rechner, der PAE unterstützt, also einen neueren Prozessortyp enthält.
Deletions:
b) Precise Puppy 5.4.3 (17. Dezember 2012), angelehnt an Ubuntu
Von Slacko Puppy 5.4 gibt es verschiedene Ausführungen, die entweder PAE ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Physical_Address_Extension Physical Address Extension]]) unterstützen (für Rechner mehr als 4 GB Arbeitsspeicher) oder nicht (und dadurch eine etwas schnellere Adressverarbeitung erreichen). Für die normale Version von Precise Puppy 5.4 braucht man einen Rechner, der PAE unterstützt, also einen neueren Prozessortyp enthält.
Additions:
Das ältere Bootloader-Programm GRUB oder das neuere GRUB4DOS läd nach dem Einschalten des Rechners das Betriebssystem in den Arbeitsspeicher. Zur Einrichtung von Grub klickt man im ##menu## unter ##System## auf ##Grub Legacy bootloader config##. Dort wählt man ##simple## und ##standard##, sowie den Namen der Festplatte, von der "gebootet" werden soll, zum Beispiel
Um Puppy, aber kein anderes Betriebssystem, von der ersten Partition der ersten Festplatte zu booten, könnte man folgende Konfigurationsdatei ##menu.lst## mit einem Texteditor (zum Beispiel ##Geany##) schreiben:
##title Puppy Linux 5.7.0 frugal in sda1 dir slacko5.7.0frugal##
##kernel /slacko5.7.0frugal/vmlinuz pmedia=atahd psubdir=slacko5.7.0frugal##
##initrd /slacko5.7.0frugal/initrd.gz##
Die mit ##kernel## beginnende Zeile gibt an, wo sich der wichtigste Teil des Betriebssystems (der Kern des Kernels) befindet (hier: im Verzeichnis ##slacko5.7.0frugal## in der Root-Partition) und die mit ##initrd## beginnende Zeile gibt an, wo sich für die spezielle Hardware des Rechners wichtige zusätzliche Betriebssystemteile befinden (hier: ebenfalls im Verzeichnis ##slacko5.4frugal## in der Root-Partition).
Wenn der neuere Bootloader GRUB4DOS benutzt wird, könnte man folgende Konfigurationsdatei ##menu.lst## schreiben:
##title Puppy Linux 5.7.0 frugal in sda1 dir slacko5.7.0frugal##
##find --set-root --ignore-floppies /slacko5.7.0frugal/initrd.gz##
##kernel /slacko5.7.0frugal/vmlinuz pmedia=atahd psubdir=slacko5.7.0frugal##
##initrd /slacko5.7.0frugal/initrd.gz##
Um Puppy, aber kein anderes Betriebssystem, von der ersten Partition der ersten Festplatte zu booten, könnte man folgende Konfigurationsdatei ##menu.lst## mit einem Texteditor (zum Beispiel ##Geany##) schreiben:
##title Puppy Linux 5.7.0 frugal in sda1 dir slacko5.7.0frugal##
##kernel /slacko5.7.0frugal/vmlinuz pmedia=atahd psubdir=slacko5.7.0frugal##
##initrd /slacko5.7.0frugal/initrd.gz##
Die mit ##kernel## beginnende Zeile gibt an, wo sich der wichtigste Teil des Betriebssystems (der Kern des Kernels) befindet (hier: im Verzeichnis ##slacko5.7.0frugal## in der Root-Partition) und die mit ##initrd## beginnende Zeile gibt an, wo sich für die spezielle Hardware des Rechners wichtige zusätzliche Betriebssystemteile befinden (hier: ebenfalls im Verzeichnis ##slacko5.4frugal## in der Root-Partition).
Wenn der neuere Bootloader GRUB4DOS benutzt wird, könnte man folgende Konfigurationsdatei ##menu.lst## schreiben:
##title Puppy Linux 5.7.0 frugal in sda1 dir slacko5.7.0frugal##
##find --set-root --ignore-floppies /slacko5.7.0frugal/initrd.gz##
##kernel /slacko5.7.0frugal/vmlinuz pmedia=atahd psubdir=slacko5.7.0frugal##
##initrd /slacko5.7.0frugal/initrd.gz##
Deletions:
Um Puppy, aber kein anderes Betriebssystem, von der ersten Partition der ersten Festplatte vom IDE-Typ zu booten, könnte man folgende Konfigurationsdatei ##menu.lst## mit einem Texteditor (zum Beispiel ##Geany##) schreiben:
##title Puppy Linux##
##kernel /slacko5.4frugal/vmlinuz pmedia=atahd##
##initrd /slacko5.4frugal/initrd.gz##
Die mit ##kernel## beginnende Zeile gibt an, wo sich der wichtigste Teil des Betriebssystems (der Kern des Kernels) befindet (hier: im Verzeichnis ##slacko5.4frugal## in der Root-Partition) und die mit ##initrd## beginnende Zeile gibt an, wo sich für die spezielle Hardware des Rechners wichtige zusätzliche Betriebssystemteile befinden (hier: ebenfalls im Verzeichnis ##slacko5.4frugal## in der Root-Partition).
Additions:
[[CategoryDeutsch Kategorie Deutsch]]
Deletions:
Additions:
{{include tonguesInstructions}}
[[DeHomePage Hauptseite]] > [[DeComponentHowTo Komponente und HowTos]]
[[DeHomePage Hauptseite]] > [[DeComponentHowTo Komponente und HowTos]]
Deletions:
Additions:
==7.1 Navigation im Dateisystembaum==
Deletions:
Additions:
Der Bootparameter ##pmedia## gibt an, auf welchem Datenträgertyp die zum Booten notwendigen Dateien gespeichert sind; fehlt diese Angabe, wird auf allen Datenträgern gesucht.
Additions:
6 Der Dateisystembaum
7 Arbeiten mit der Kommandozeile (Konsole)
In einem speziellen Bereich der Festplatte (hier: sda1), der "Root-Partition" (von GRUB kurz ##/## genannt), werden unter anderem die wichtigsten Systemdateien gespeichert, die beim Start des Betriebssystems (beim "booten") gebraucht werden. Die Anweisung ##rootnoverify## legt die Root-Partition fest, ohne die Partition zu mounten. (Stattdessen würde die Anweisung ##root## statt ##rootnoverify## die Root-Partition festlegen und sie auch mounten.) Das Programm GRUB nennt die erste Festplatte aber nicht sda1, sondern hd0. Die erste Festplattenpartition, die hier die Root-Partition ist, wird von GRUB als ##(hd0,0)## bezeichnet, da GRUB mit 0 anfängt zu zählen. Man beachte, dass die Root-Partition nicht die Wurzel des logischen Dateisystembaums ist, obwohl für beide in unterschiedlichen Zusammenhängen das Kürzel ##/## gebraucht wird. Der Root-Partition entspricht aber ein Verzeichnis innerhalb des Dateisystembaums, nämlich ##/initrd/mnt/dev_save##. Der erste Teil der Festplatte (Root-Partition) wird also im Dateisystembaum als Verzeichnis ##/initrd/mnt/dev_save## abgebildet. Im Verzeichnis ##/mount## gibt es einen Verweis namens ##home## auf das Verzeichnis ##/initrd/mnt/dev_save## (welches darum auch ##/mnt/home## genannt wird).
====6 Der Dateisystembaum====
====7 Arbeiten mit der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile (Konsole)]]====
==7.1 Navigation im Verzeichnisbaum==
==7.2 Sichere Datenübertragung mit [[http://de.wikipedia.org/wiki/Secure_Copy SCP]]==
==7.3 Weitere Befehle für die [[http://de.wikipedia.org/wiki/Bourne-again_shell Bourne-again shell (bash)]]==
7 Arbeiten mit der Kommandozeile (Konsole)
In einem speziellen Bereich der Festplatte (hier: sda1), der "Root-Partition" (von GRUB kurz ##/## genannt), werden unter anderem die wichtigsten Systemdateien gespeichert, die beim Start des Betriebssystems (beim "booten") gebraucht werden. Die Anweisung ##rootnoverify## legt die Root-Partition fest, ohne die Partition zu mounten. (Stattdessen würde die Anweisung ##root## statt ##rootnoverify## die Root-Partition festlegen und sie auch mounten.) Das Programm GRUB nennt die erste Festplatte aber nicht sda1, sondern hd0. Die erste Festplattenpartition, die hier die Root-Partition ist, wird von GRUB als ##(hd0,0)## bezeichnet, da GRUB mit 0 anfängt zu zählen. Man beachte, dass die Root-Partition nicht die Wurzel des logischen Dateisystembaums ist, obwohl für beide in unterschiedlichen Zusammenhängen das Kürzel ##/## gebraucht wird. Der Root-Partition entspricht aber ein Verzeichnis innerhalb des Dateisystembaums, nämlich ##/initrd/mnt/dev_save##. Der erste Teil der Festplatte (Root-Partition) wird also im Dateisystembaum als Verzeichnis ##/initrd/mnt/dev_save## abgebildet. Im Verzeichnis ##/mount## gibt es einen Verweis namens ##home## auf das Verzeichnis ##/initrd/mnt/dev_save## (welches darum auch ##/mnt/home## genannt wird).
====6 Der Dateisystembaum====
====7 Arbeiten mit der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile (Konsole)]]====
==7.1 Navigation im Verzeichnisbaum==
==7.2 Sichere Datenübertragung mit [[http://de.wikipedia.org/wiki/Secure_Copy SCP]]==
==7.3 Weitere Befehle für die [[http://de.wikipedia.org/wiki/Bourne-again_shell Bourne-again shell (bash)]]==
Deletions:
In einem speziellen Bereich der Festplatte (hier: sda1), der "Root-Partition" (von GRUB kurz ##/## genannt), werden unter anderem die wichtigsten Systemdateien gespeichert, die beim Start des Betriebssystems (beim "booten") gebraucht werden. Die Anweisung ##rootnoverify## legt die Root-Partition fest, ohne die Partition zu mounten. (Stattdessen würde die Anweisung ##root## statt ##rootnoverify## die Root-Partition festlegen und sie auch mounten.) Das Programm GRUB nennt die erste Festplatte aber nicht sda1 sondern hd0. Die erste Festplattenpartition, die hier die Root-Partition ist, wird von GRUB als ##(hd0,0)## bezeichnet, da GRUB mit 0 anfängt zu zählen. Man beachte, dass die Root-Partition nicht die Wurzel des logischen Dateisystembaums ist, obwohl für beide in unterschiedlichen Zusammenhängen das Kürzel ##/## gebraucht wird. Der Root-Partition entspricht aber ein Verzeichnis innerhalb des Dateisystembaums, nämlich ##/initrd/mnt/dev_save##. Der erste Teil der Festplatte (Root-Partition) wird also im Dateisystembaum als Verzeichnis ##/initrd/mnt/dev_save## abgebildet. Im Verzeichnis ##/mount## gibt es einen Verweis namens ##home## auf das Verzeichnis ##/initrd/mnt/dev_save## (welches darum auch ##/mnt/home## genannt wird).
====6 Arbeiten mit der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile (Konsole)]] ====
==6.1 Navigation im Verzeichnisbaum==
==6.2 Sichere Datenübertragung mit [[http://de.wikipedia.org/wiki/Secure_Copy SCP]]==
==6.3 Weitere Befehle für die [[http://de.wikipedia.org/wiki/Bourne-again_shell Bourne-again shell (bash)]]==
Additions:
Auf dem Desktop gibt es ein Symbol ##sda1##, das auf die Festplatte sda1 veweist, also auf die Root-Partition, und damit auf das Verzeichnis ##/initrd/mnt/dev_save##, welches auch ##/mnt/home## genannt wird.
Additions:
Die mit ##title## beginnende Zeile bewirkt, dass beim Booten ein Kommentar für den Benutzer auf dem Bildschirm gezeigt wird (hier "Puppy Linux").
In einem speziellen Bereich der Festplatte (hier: sda1), der "Root-Partition" (von GRUB kurz ##/## genannt), werden unter anderem die wichtigsten Systemdateien gespeichert, die beim Start des Betriebssystems (beim "booten") gebraucht werden. Die Anweisung ##rootnoverify## legt die Root-Partition fest, ohne die Partition zu mounten. (Stattdessen würde die Anweisung ##root## statt ##rootnoverify## die Root-Partition festlegen und sie auch mounten.) Das Programm GRUB nennt die erste Festplatte aber nicht sda1 sondern hd0. Die erste Festplattenpartition, die hier die Root-Partition ist, wird von GRUB als ##(hd0,0)## bezeichnet, da GRUB mit 0 anfängt zu zählen. Man beachte, dass die Root-Partition nicht die Wurzel des logischen Dateisystembaums ist, obwohl für beide in unterschiedlichen Zusammenhängen das Kürzel ##/## gebraucht wird. Der Root-Partition entspricht aber ein Verzeichnis innerhalb des Dateisystembaums, nämlich ##/initrd/mnt/dev_save##. Der erste Teil der Festplatte (Root-Partition) wird also im Dateisystembaum als Verzeichnis ##/initrd/mnt/dev_save## abgebildet. Im Verzeichnis ##/mount## gibt es einen Verweis namens ##home## auf das Verzeichnis ##/initrd/mnt/dev_save## (welches darum auch ##/mnt/home## genannt wird).
Die mit ##kernel## beginnende Zeile gibt an, wo sich der wichtigste Teil des Betriebssystems (der Kern des Kernels) befindet (hier: im Verzeichnis ##slacko5.4frugal## in der Root-Partition) und die mit ##initrd## beginnende Zeile gibt an, wo sich für die spezielle Hardware des Rechners wichtige zusätzliche Betriebssystemteile befinden (hier: ebenfalls im Verzeichnis ##slacko5.4frugal## in der Root-Partition).
In einem speziellen Bereich der Festplatte (hier: sda1), der "Root-Partition" (von GRUB kurz ##/## genannt), werden unter anderem die wichtigsten Systemdateien gespeichert, die beim Start des Betriebssystems (beim "booten") gebraucht werden. Die Anweisung ##rootnoverify## legt die Root-Partition fest, ohne die Partition zu mounten. (Stattdessen würde die Anweisung ##root## statt ##rootnoverify## die Root-Partition festlegen und sie auch mounten.) Das Programm GRUB nennt die erste Festplatte aber nicht sda1 sondern hd0. Die erste Festplattenpartition, die hier die Root-Partition ist, wird von GRUB als ##(hd0,0)## bezeichnet, da GRUB mit 0 anfängt zu zählen. Man beachte, dass die Root-Partition nicht die Wurzel des logischen Dateisystembaums ist, obwohl für beide in unterschiedlichen Zusammenhängen das Kürzel ##/## gebraucht wird. Der Root-Partition entspricht aber ein Verzeichnis innerhalb des Dateisystembaums, nämlich ##/initrd/mnt/dev_save##. Der erste Teil der Festplatte (Root-Partition) wird also im Dateisystembaum als Verzeichnis ##/initrd/mnt/dev_save## abgebildet. Im Verzeichnis ##/mount## gibt es einen Verweis namens ##home## auf das Verzeichnis ##/initrd/mnt/dev_save## (welches darum auch ##/mnt/home## genannt wird).
Die mit ##kernel## beginnende Zeile gibt an, wo sich der wichtigste Teil des Betriebssystems (der Kern des Kernels) befindet (hier: im Verzeichnis ##slacko5.4frugal## in der Root-Partition) und die mit ##initrd## beginnende Zeile gibt an, wo sich für die spezielle Hardware des Rechners wichtige zusätzliche Betriebssystemteile befinden (hier: ebenfalls im Verzeichnis ##slacko5.4frugal## in der Root-Partition).
Deletions:
Die mit ##kernel## beginnende Zeile gibt an, wo sich der wichtigste Teil des Betriebssystems (der Kern des Kernels) befindet (hier: im Verzeichnis ##slacko5.4frugal## der Root-Partition) und die mit ##initrd## beginnende Zeile gibt an, wo sich für die spezielle Hardware des Rechners wichtige zusätzliche Betriebssystemteile befinden (hier: ebenfalls im Verzeichnis ##slacko5.4frugal## der Root-Partition).
Additions:
Um XAMPP beim Hochfahren des Rechners (nach Start des X-Servers) automatisch zu starten, kann man im Verzeichnis ~/Startup eine Skriptdatei speichern, welche die Befehlszeile zum Starten von XAMPP enthält:
(1) Start des Dateimanagers durch Klick auf ##file## (auf dem Desktop oben links) und Öffnen des Verzeichnisses ##~/Startup##
(2) Erzeugen der Skriptdatei durch Rechtsklick mit der Maus in das Verzeichnisfenster und Wählen der Option ##New## und ##Script##
(3) Benennung der Skriptdatei im automatisch geöffneten ##Create##-Fenster als ##xampp## (statt ##Script##); Klick auf ##Create##
(4) Öffnen der Skriptdatei mit einem Editor, zum Beispiel durch Ziehen (mit der Maus) des Dateisymbols auf das Symbol des Dateimanagers (##edit##)
(5) Unter die Zeile ###!/bin/sh## fügt man ein:
## /opt/lampp/lampp start##
und danach folgt eine Leerzeile. Dann wird die Datei (durch Klick auf ##Save##) gespeichert und geschlossen (Klick auf ##x## in der Ecke oben rechts).
Informationen zum Startup-Verzeichnis enthält die Datei ##README.txt## im Verzeichnis ##~/Startup##.
(1) Start des Dateimanagers durch Klick auf ##file## (auf dem Desktop oben links) und Öffnen des Verzeichnisses ##~/Startup##
(2) Erzeugen der Skriptdatei durch Rechtsklick mit der Maus in das Verzeichnisfenster und Wählen der Option ##New## und ##Script##
(3) Benennung der Skriptdatei im automatisch geöffneten ##Create##-Fenster als ##xampp## (statt ##Script##); Klick auf ##Create##
(4) Öffnen der Skriptdatei mit einem Editor, zum Beispiel durch Ziehen (mit der Maus) des Dateisymbols auf das Symbol des Dateimanagers (##edit##)
(5) Unter die Zeile ###!/bin/sh## fügt man ein:
## /opt/lampp/lampp start##
und danach folgt eine Leerzeile. Dann wird die Datei (durch Klick auf ##Save##) gespeichert und geschlossen (Klick auf ##x## in der Ecke oben rechts).
Informationen zum Startup-Verzeichnis enthält die Datei ##README.txt## im Verzeichnis ##~/Startup##.
Deletions:
(1) Start des Dateimangers durch Klick auf ##file## (auf dem Desktop oben links) und Öffnen des Verzeichnisses ##~/Startup##
(2) Erzeugen der Skripdatei durch Rechtsklick mit der Maus in das Verzeichnisfenster und Wählen der Option ##New## und ##Script##.
(3) Benennung der Skripdatei im automatisch geöffneten ##Create##-Fenster als ##xampp## (statt ##Script##); Klick auf ##Create##.
(4) L
Additions:
==5.8.1 Installation von XAMPP==
==5.8.2 Autostart von XAMPP==
Um XAMPP beim Hochfahren des Rechners (nach Start des X-Servers) automtisch zu starten, kann man im Verzeichnis ~/Startup eine Skripdatei speichern, welche die Befehlszeile zum Starten von XAMPP enthäl:
(1) Start des Dateimangers durch Klick auf ##file## (auf dem Desktop oben links) und Öffnen des Verzeichnisses ##~/Startup##
(2) Erzeugen der Skripdatei durch Rechtsklick mit der Maus in das Verzeichnisfenster und Wählen der Option ##New## und ##Script##.
(3) Benennung der Skripdatei im automatisch geöffneten ##Create##-Fenster als ##xampp## (statt ##Script##); Klick auf ##Create##.
(4) L
==5.8.2 Autostart von XAMPP==
Um XAMPP beim Hochfahren des Rechners (nach Start des X-Servers) automtisch zu starten, kann man im Verzeichnis ~/Startup eine Skripdatei speichern, welche die Befehlszeile zum Starten von XAMPP enthäl:
(1) Start des Dateimangers durch Klick auf ##file## (auf dem Desktop oben links) und Öffnen des Verzeichnisses ##~/Startup##
(2) Erzeugen der Skripdatei durch Rechtsklick mit der Maus in das Verzeichnisfenster und Wählen der Option ##New## und ##Script##.
(3) Benennung der Skripdatei im automatisch geöffneten ##Create##-Fenster als ##xampp## (statt ##Script##); Klick auf ##Create##.
(4) L
Additions:
Die Anweisung ##rootnoverify## legt die Root-Partition fest, ohne die Partition zu mounten. (Stattdessen würde ##root## die Root-Partition festlegen und sie auch mounten.) ##hd(0,0)## bezeichnet auf der ersten Festplatte (erste ##0##) die erste Partition (zweite ##0##), da GRUB mit 0 anfängt zu zählen. Man beachte, dass die Root-Partition auf der Festplatte sda1 mehrere Namen hat: das Programm GParted und der Bootloader nennen sie ##root## oder ##/##, GRUB nennt sie ##hd(0,0)## und der Dateimanager entweder ##/mnt/sda1## oder ##/mnt/home##.
Die mit ##kernel## beginnende Zeile gibt an, wo sich der wichtigste Teil des Betriebssystems (der Kern des Kernels) befindet (hier: im Verzeichnis ##slacko5.4frugal## der Root-Partition) und die mit ##initrd## beginnende Zeile gibt an, wo sich für die spezielle Hardware des Rechners wichtige zusätzliche Betriebssystemteile befinden (hier: ebenfalls im Verzeichnis ##slacko5.4frugal## der Root-Partition).
Die mit ##kernel## beginnende Zeile gibt an, wo sich der wichtigste Teil des Betriebssystems (der Kern des Kernels) befindet (hier: im Verzeichnis ##slacko5.4frugal## der Root-Partition) und die mit ##initrd## beginnende Zeile gibt an, wo sich für die spezielle Hardware des Rechners wichtige zusätzliche Betriebssystemteile befinden (hier: ebenfalls im Verzeichnis ##slacko5.4frugal## der Root-Partition).
Deletions:
Die mit ##kernel## beginnende Zeile gibt an, wo sich der wichtigste Teil des Betriebssystems (der Kern des Kernels) befindet und die mit ##initrd## beginnende Zeile gibt an, wo sich für die spezielle Hardware des Rechners wichtige zusätzliche Betriebssystemteile befinden.
Additions:
##title Puppy Linux##
##kernel /slacko5.4frugal/vmlinuz pmedia=atahd##
##initrd /slacko5.4frugal/initrd.gz##
##kernel /slacko5.4frugal/vmlinuz pmedia=atahd##
##initrd /slacko5.4frugal/initrd.gz##
Deletions:
##kernel /slacko5.3frugal/vmlinuz pmedia=atahd psubdir=slacko5.3frugal##
##initrd /slacko5.3frugal/initrd.gz##
Additions:
gestartet. Man erreicht XAMPP im Browser auf der Seite
##http://localhost/xampp/##
##http://localhost/xampp/##
Deletions:
Additions:
(2) Konfiguration des Rechners (Bildschirm, Tastatur, Zeitzone, WLAN, Druckertreiber), Firewall und Zeit-Server einschalten
(10) danach wird im Verzeichnis ##/tmp/etc## die Datei ##.XLOADED## gelöscht (Achtung: versteckte Dateien im Datei-Manager sichtbar machen).
==5.2 deutsche Sprachunterstützung hinzufügen==
Nach der Installation wird XAMPP von der Konsole mit dem Befehl
##/opt/lampp/lampp start##
gestartet. Man erreicht XAMPP im Brower auf der ##localhost##-Seite.
Wird XAMPP ausgeführt, sollte man von der Konsole mit dem Befehl
##/opt/lampp/lampp security##
ein Programm zum Setzen eines oder mehrerer Passwörter ausführen. Der Benutzer heißt ##lampp##.
==5.9 Chinesisch und Japanisch==
Wer chinesische oder japanische Zeichen mit einem Textverarbeitungsprogramm schreiben will, sollte zunächst entsprechende Zeichensätze und dann [[http://www.scim-im.org/ SCIM]] installieren. Vor der Benutzung ist ein Neustart des Systems notwendig.
==5.10 Aktualisierung==
(10) danach wird im Verzeichnis ##/tmp/etc## die Datei ##.XLOADED## gelöscht (Achtung: versteckte Dateien im Datei-Manager sichtbar machen).
==5.2 deutsche Sprachunterstützung hinzufügen==
Nach der Installation wird XAMPP von der Konsole mit dem Befehl
##/opt/lampp/lampp start##
gestartet. Man erreicht XAMPP im Brower auf der ##localhost##-Seite.
Wird XAMPP ausgeführt, sollte man von der Konsole mit dem Befehl
##/opt/lampp/lampp security##
ein Programm zum Setzen eines oder mehrerer Passwörter ausführen. Der Benutzer heißt ##lampp##.
==5.9 Chinesisch und Japanisch==
Wer chinesische oder japanische Zeichen mit einem Textverarbeitungsprogramm schreiben will, sollte zunächst entsprechende Zeichensätze und dann [[http://www.scim-im.org/ SCIM]] installieren. Vor der Benutzung ist ein Neustart des Systems notwendig.
==5.10 Aktualisierung==
Deletions:
(10) danach wird im Verzeichnis ##/tmp/etc## die Datei ##.XLOADED## gelöscht (sofern vorhanden).
==5.2 Sprachunterstützung hinzufügen==
==5.9 Aktualisierung==
Additions:
Nach dem ersten Laden des Puppy Betriebssystems erscheint in der Regel ein Fenster, in dem man Grundeinstellungen für den Rechner vornehmen kann. In der Version Slacko Puppy 5.4 heißt das Fenster ##Quick Setup## und man könnte folgende Einstellungen vornehmen:
a) Bereich ##Country Settings## (Ländereinstellungen):
Zeichensatz (hinter dem ##A##): ##de_AT## für Österreich, ##de_DE## für Deutschland, ##de_CH## für die Schweiz
##UTF-8 encoding##: bleibt angekreuzt, wie empfohlen (recommended)
Zeitzone (hinter der kleinen Uhr): ##Europe/Berlin##
##Hardware clock set to UTC## ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Koordinierte_Weltzeit koordinierte Weltzeit]]): ankreuzen (wenn nur Linux vewendet wird)
Tastatur-Zeichensatz: ##de-latin1##, also Deutsch mit Umlauten
##Keyboard numlock##: das Feld bleibt leer
b) Bereich ##Video Setup##:
Wenn die Darstellung auf dem Bildschirm funktioniert, braucht man hier nichts ändern.
auflösungwird meistens automatisch richtig erkannt und man muss dann nichts daran ändern. Eine zu hohe Auflösung (Resolution) muss vermieden werden, da sonst der Bildschirm überfordert wird und nichts mehr zeigt (aber nicht kaputt geht).
c) Bereich ##Network Setup##:
Firewall enabled: ankreuzen
Set time/date from the Internet: ankreuzen
##Hostname##: hier kann ein beliebiger Name für den Rechner eingetragen werden
Klicken auf ##OK## bestätigt die Einstellungen. Bei der Frage, ob der X-Server neu gestartet werden soll, antwortet man mit ##Yes## (Ja) und der Bildschirm wird neu aufgebaut. Wenn sich ein ##Simple Network Setup## Fenster öffnet, mit dem man in einfachen Fällen die Netzwerk- oder Internetverbindung einrichten kann, sollte man es schließen und statt dessen im Desktop auf ##connect## zu klicken (siehe unten).
a) Bereich ##Country Settings## (Ländereinstellungen):
Zeichensatz (hinter dem ##A##): ##de_AT## für Österreich, ##de_DE## für Deutschland, ##de_CH## für die Schweiz
##UTF-8 encoding##: bleibt angekreuzt, wie empfohlen (recommended)
Zeitzone (hinter der kleinen Uhr): ##Europe/Berlin##
##Hardware clock set to UTC## ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Koordinierte_Weltzeit koordinierte Weltzeit]]): ankreuzen (wenn nur Linux vewendet wird)
Tastatur-Zeichensatz: ##de-latin1##, also Deutsch mit Umlauten
##Keyboard numlock##: das Feld bleibt leer
b) Bereich ##Video Setup##:
Wenn die Darstellung auf dem Bildschirm funktioniert, braucht man hier nichts ändern.
auflösungwird meistens automatisch richtig erkannt und man muss dann nichts daran ändern. Eine zu hohe Auflösung (Resolution) muss vermieden werden, da sonst der Bildschirm überfordert wird und nichts mehr zeigt (aber nicht kaputt geht).
c) Bereich ##Network Setup##:
Firewall enabled: ankreuzen
Set time/date from the Internet: ankreuzen
##Hostname##: hier kann ein beliebiger Name für den Rechner eingetragen werden
Klicken auf ##OK## bestätigt die Einstellungen. Bei der Frage, ob der X-Server neu gestartet werden soll, antwortet man mit ##Yes## (Ja) und der Bildschirm wird neu aufgebaut. Wenn sich ein ##Simple Network Setup## Fenster öffnet, mit dem man in einfachen Fällen die Netzwerk- oder Internetverbindung einrichten kann, sollte man es schließen und statt dessen im Desktop auf ##connect## zu klicken (siehe unten).
Deletions:
Additions:
Wenn man, wie unter 2.1 beschrieben, ein Puppy-System (zum Beispiel Slacko Puppy, version 5.4) heruntergeladen und auf CD gespeichert hat, kann man mit jedem Booten von der CD ein lauffähiges Betriebssystem erhalten, das auch schon einen Browser (zum Beispiel SeaMonkey oder Firefox) enthält. Aber nach jedem Booten muss man die besonderen Rechnereinstellungen (zum Beispiel deutsche Tastatur u.s.w.) neu vornehmen. Will man öfter ein Puppy-System von einer DVD aus betreiben, so sollte man ein konfiguriertes und ergänztes Puppy-System auf einer einmal beschreibbaren DVD (DVD-R) speichern (eine CD genügt auch schon). Bei Verwendung einer Standard-DVD-R stehen 4,7 GB (bei einer Standard-CD-R 700 MB) zur Verfügung, so dass man zusätzlich zum Puppy-System noch weitere Anwendungsprogramme oder eigene Daten speichern kann.
(1) Laden des Original-Puppy-Systems.
(3) Laden eines Browsers und weiterer Anwendungsprogramme mit Hilfe von ##Puppy Package Manager## (install) und ##Updates Manager## (siehe unten: Aktualisierung),
(4) Speichern von sfs-Dateien, zum Beispiel ##devx_slacko_5.4.sfs## (um C-Programme übersetzen zu können), ##jre-7u10-i586.sfs## (für Java-Applets im Browser) und ##LibreOffice-3.6.3_en-US.sfs## (Büroprogramme) im Verzeichnis ~/my-applications innerhalb des root-Verzeichnisses, und Laden dieser Dateien (SFS-Load on-the-fly),
(8) Aufruf des Remastering-Programms im Setup-Menü (bei Slacko Puppy 5.4 durch Klick auf ##Menu##, ##Konfiguration##, ##Installationswrkzeuge##, ##Puppy live-CD erstellen##).
==5.9 Aktualisierung==
Neuere Puppy Linux Versionen vereinfachen die Aktualisierung des Systems. Bei Slacko Puppy, version 5.4 wird Update Manager im Menü unter ##Konfiguration##, ##System## aufgerufen. Vor dem Laden der neueren Programmversion kann der ##Update Manager## auffordern, die alte Version zu löschen. Dies geschieht über den ##Puppy Package Manager## (##install##) oder, falls dieser das installierte Paket nicht anzeigt, über ##Menu##, ##Konfiguration##, ##Installationswerkzeuge##, ##Remove builtin packages##.
(1) Laden des Original-Puppy-Systems.
(3) Laden eines Browsers und weiterer Anwendungsprogramme mit Hilfe von ##Puppy Package Manager## (install) und ##Updates Manager## (siehe unten: Aktualisierung),
(4) Speichern von sfs-Dateien, zum Beispiel ##devx_slacko_5.4.sfs## (um C-Programme übersetzen zu können), ##jre-7u10-i586.sfs## (für Java-Applets im Browser) und ##LibreOffice-3.6.3_en-US.sfs## (Büroprogramme) im Verzeichnis ~/my-applications innerhalb des root-Verzeichnisses, und Laden dieser Dateien (SFS-Load on-the-fly),
(8) Aufruf des Remastering-Programms im Setup-Menü (bei Slacko Puppy 5.4 durch Klick auf ##Menu##, ##Konfiguration##, ##Installationswrkzeuge##, ##Puppy live-CD erstellen##).
==5.9 Aktualisierung==
Neuere Puppy Linux Versionen vereinfachen die Aktualisierung des Systems. Bei Slacko Puppy, version 5.4 wird Update Manager im Menü unter ##Konfiguration##, ##System## aufgerufen. Vor dem Laden der neueren Programmversion kann der ##Update Manager## auffordern, die alte Version zu löschen. Dies geschieht über den ##Puppy Package Manager## (##install##) oder, falls dieser das installierte Paket nicht anzeigt, über ##Menu##, ##Konfiguration##, ##Installationswerkzeuge##, ##Remove builtin packages##.
Deletions:
(1) Laden des Original-Puppy-Systems,
(3) Laden weiterer Anwendungsprogramme mit Hilfe des Puppy Package Managers (install),
(4) Speichern von sfs-Dateien, zum Beispiel devx_slacko_5.4.sfs (um C-Programme übersetzen zu können), jre-7u10-i586.sfs (für Java-Applets im Browser) und LibreOffice-3.6.3_en-US.sfs (Büroprogramme) im Verzeichnis ~/my-applications innerhalb des root-Verzeichnisses, und Laden dieser Dateien (SFS-Load on-the-fly),
(8) Klick auf "Puppy live-CD erstellen" im Setup-Menü (Konfiguration).
Additions:
(4) Speichern von sfs-Dateien, zum Beispiel devx_slacko_5.4.sfs (um C-Programme übersetzen zu können), jre-7u10-i586.sfs (für Java-Applets im Browser) und LibreOffice-3.6.3_en-US.sfs (Büroprogramme) im Verzeichnis ~/my-applications innerhalb des root-Verzeichnisses, und Laden dieser Dateien (SFS-Load on-the-fly),
Deletions:
Additions:
(5) Einrichten des Browsers (allgemeine Einstellungen, Homepage setzen, Bookmarks speichern) und
(6) [[http://www.apachefriends.org/de/xampp-linux.html XAMPP für Linux]] installieren (siehe unten).
(7) Speichern eigener Dateien im Verzeichnis ~/my-documents innerhalb des root-Verzeichnisses.
(8) Klick auf "Puppy live-CD erstellen" im Setup-Menü (Konfiguration).
(9) Ersetzen der temporären (unvollständigen) Verzeichnissee root und etc durch die entsprechenden Originale;
(10) danach wird im Verzeichnis ##/tmp/etc## die Datei ##.XLOADED## gelöscht (sofern vorhanden).
(11) Anpassung des Boot-Loaders (pfix=ram, pkeys=de-latin1), und endlich
(12) Brennen des erweiterten Systems auf DVD-R.
==5.8 LAMPP==
Um einen Apache-Server, MySQL, PHP und Perl zu installieren, verwendet man am einfachsten [[http://www.apachefriends.org/de/xampp.html XAMPP]] für Linux und folgt dafür den Anweisungen auf der Web-Seite
[[http://www.apachefriends.org/de/xampp-linux.html http://www.apachefriends.org/de/xampp-linux.html]].
(6) [[http://www.apachefriends.org/de/xampp-linux.html XAMPP für Linux]] installieren (siehe unten).
(7) Speichern eigener Dateien im Verzeichnis ~/my-documents innerhalb des root-Verzeichnisses.
(8) Klick auf "Puppy live-CD erstellen" im Setup-Menü (Konfiguration).
(9) Ersetzen der temporären (unvollständigen) Verzeichnissee root und etc durch die entsprechenden Originale;
(10) danach wird im Verzeichnis ##/tmp/etc## die Datei ##.XLOADED## gelöscht (sofern vorhanden).
(11) Anpassung des Boot-Loaders (pfix=ram, pkeys=de-latin1), und endlich
(12) Brennen des erweiterten Systems auf DVD-R.
==5.8 LAMPP==
Um einen Apache-Server, MySQL, PHP und Perl zu installieren, verwendet man am einfachsten [[http://www.apachefriends.org/de/xampp.html XAMPP]] für Linux und folgt dafür den Anweisungen auf der Web-Seite
[[http://www.apachefriends.org/de/xampp-linux.html http://www.apachefriends.org/de/xampp-linux.html]].
Deletions:
(6) Speichern eigener Dateien im Verzeichnis ~/my-documents innerhalb des root-Verzeichnisses,
(7) Klick auf "Puppy live-CD erstellen" im Setup-Menü (Konfiguration).
(8) Ersetzen der temporären (unvollständigen) Verzeichnissee root und etc durch die entsprechenden Originale;
(9) danach wird im Verzeichnis /tmp/etc wird die Datei .XLOADED gelöscht (sofern vorhanden).
(10) Anpassung des Boot-Loaders (pfix=ram, pkeys=de-latin1), und endlich
(11) Brennen des erweiterten Systems auf DVD-R.
Additions:
(7) Klick auf "Puppy live-CD erstellen" im Setup-Menü (Konfiguration).
(8) Ersetzen der temporären (unvollständigen) Verzeichnissee root und etc durch die entsprechenden Originale;
(9) danach wird im Verzeichnis /tmp/etc wird die Datei .XLOADED gelöscht (sofern vorhanden).
(10) Anpassung des Boot-Loaders (pfix=ram, pkeys=de-latin1), und endlich
(11) Brennen des erweiterten Systems auf DVD-R.
(8) Ersetzen der temporären (unvollständigen) Verzeichnissee root und etc durch die entsprechenden Originale;
(9) danach wird im Verzeichnis /tmp/etc wird die Datei .XLOADED gelöscht (sofern vorhanden).
(10) Anpassung des Boot-Loaders (pfix=ram, pkeys=de-latin1), und endlich
(11) Brennen des erweiterten Systems auf DVD-R.
Deletions:
(8) Ersetzen der temporären (unvollständigen) Verzeichnissee root und etc durch die entsprechenden Originale,
(9) Anpassung des Boot-Loaders (pfix=ram, pkeys=de-latin1),
(10) Brennen des erweiterten Systems auf DVD-R.
Additions:
[[http://de.wikipedia.org/wiki/Betriebssystem Betriebssysteme]] sollen viele Anwendungen schön und bequem anbieten. Obwohl dies auch für Puppy Linux gilt, sind auch die aktuellen Versionen (5.4 vom Dezember 2012) sehr klein und werden schnell in den [[http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsspeicher Arbeitsspeicher]] des Rechners geladen. Allerdings hat sich Puppy, wie bei Straßenhunden üblich, reichlich vermehrt, so dass es inzwischen viele verschiedene Versionen gibt. Zum Beispiel solche, die auch auf älteren, sehr leistungsschwachen Rechnern mit nur 128 MB Arbeitsspeicher und ohne Festplatte funktionieren oder länderspezifische Ausführungen (China). Es gibt zwei Hauptvarianten, die sich an verschiedene andere Linux-Distributionen anlehnen und damit im Prinzip auch deren Programme nutzen können:
Von Slacko Puppy 5.4 gibt es verschiedene Ausführungen, die entweder PAE ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Physical_Address_Extension Physical Address Extension]]) unterstützen (für Rechner mehr als 4 GB Arbeitsspeicher) oder nicht (und dadurch eine etwas schnellere Adressverarbeitung erreichen). Für die normale Version von Precise Puppy 5.4 braucht man einen Rechner, der PAE unterstützt, also einen neueren Prozessortyp enthält.
Puppy und englischsprachige Hilfen sind kostenlos über das Internet erhältlich. Nach Installation der Spracherweiterung (langpack_de) versteht Puppy Deutsch. Puppy hat eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Grafische_Benutzeroberfl%C3%A4che grafische Benutzeroberfläche]] (Desktop) und eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Konsole]] (Befehlsfenster für Textbefehle), ähnlich denen anderer Linux-Betriebssysteme. Wichtige, relativ kleine Programme werden mitgeliefert und es gibt eine Auswahl an leicht zu installierender Anwendungs-Software, zum Beispiel Browser ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Mozilla_Firefox Firefox]], [[http://de.wikipedia.org/wiki/Opera Opera]] ...) und Textverarbeitungsprogramme ([[http://www.abisource.com/ Abiword]], [[http://www.libreoffice.org/ LibreOffice]], [[http://www.openoffice.org/de/ OpenOffice]] ...). Viele weitere Linux-Programme können mit mit mehr oder weniger großem Aufwand installiert werden. Da Precise Puppy 5.4 auf der Grundlage von [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ubuntu Ubuntu]] gemacht wurde, kann man mit dieser Puppy-Version Ubuntu-Repositories nutzen, um weitere Programme zu installieren. Entsprechend kann man mit Slacko Puppy 5.4 Slackware-Repositories nutzen. Die Nutzung von Programmen der anderen Linux-Distributionen bereitet jedoch oft Probleme.
Puppy sieht nur einen Benutzer vor, der das System ohne Einschränkungen verändern kann. Das vereinfacht die Verwaltung des Systems, macht es aber angreifbarer, wenn das System (wie bei anderen Betriebssystemen üblich) auf einer Festplatte installiert wird. Das kleine Puppy-System kann aber ohne Festplatte von einer CD, DVD oder einem USB-Stick (sofern der Rechner dies unterstützt) geladen werden und läuft danach, nebst Anwendungs-Software, im Arbeitspeicher (≥ 256 MB, mehr für anspruchsvolle Programme). Dadurch wird Puppy sehr schnell. Schadprogramme könnten während des Arbeitens am Rechner eindringen. Daher sollte man den Datenträger (CD, DVD, USB-Stick) nach dem Hochfahren des Betriebssystems (CD, DVD, USB-Stick) sofort entfernen, so dass Schadprogramme es nicht mehr verändern können. (Dies gilt grundsätzlich auch für CDs und DVDs, die angeblich nur einmal beschrieben werden können, da Puppy Linux auf diese oft noch schreiben kann, wenn noch Platz ist; Stichwort: [[http://de.wikipedia.org/wiki/Multisession-CD Multisession-CD/DVD]].) Auf diese Weise erhält man nach dem Start immer ein Beriebssystem im ursprünglichen Zustand.
Im Internet erhält man auf der englischsprachigen Seite der [[http://www.puppylinux.org puppylinux.org]] allgemeine Information über Puppy Linux und Verweise auf Quellen zum Herunterladen (Download) des neuesten Versionen des Puppy Betriebssystems.
Die Datei mit der englischsprachigen Originalausgabe von Slacko Puppy 5.4 mit Firefox-Brwoser und ohne PAE-Unterstützung heißt slacko-5.4-firefox-4g.iso und ist 162 MB groß. Um zu prüfen, ob die heruntergeladene Datei unversehrt ist, kann man eine Prüfsumme (Checksum) von ihr errechnen lassen und mit dem Sollwert vergleichen. In einem Linux-Betriebssystem wird die Prüfsumme gebildet, indem in einer [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile]] das Verzeichnis mit der Datei aufgesucht wird und dann der Befehl
eingegeben wird. Der zurückgegebene Wert sollte mit dem Sollwert
übereinstimmen. Die Software passt leicht auf eine CD. Man kann sie daher nach dem Herunterladen auf eine CD oder eine DVD brennen. Die so gebrannte CD enthält ein [[http://de.wikipedia.org/wiki/Live-System Live-System]], also ein lauffähiges Betriebssystem, das von der CD aus gestartet werden kann (siehe: ). Außerdem lässt sich das System von der Live-CD aus in verschiedenen Arten installieren (siehe unten). Eine deutsche Version entsteht, wenn nachträglich ein spezielles Programm zur Umstellung auf "Deutsch" geladen wird.
Nach Einlegen der Live-CD in das entsprechende Laufwerk wird der Computer aus- und wieder eingeschaltet. Wenn der Computer mit dem Auslesen der CD beginnt (von der CD "bootet") erscheint nach einiger Zeit das Puppy die Bedienoberfläche (Desktop) von Puppy. Das Laden des Systems von der CD dauert allerdings länger als ein Systemstart von der Festplatte (hard disk). Falls der Computer nicht Puppy von der CD, sondern das Betriebssystem von der Festplatte bootet, muss das [[http://de.wikipedia.org/wiki/BIOS BIOS]] des Computers umgestellt werden. Anleitungen hierfür findet man gegebenenfalls im Internet (zum Beispiel [[http://drnope.dr.funpic.de/CD-Boot.htm hier]]).
Nach dem Laden des Puppy Betriebssystems erscheint ein Fenster mit dem Titel ##Personalize Settings##, in dem man dem Rechner einen beliebigen Namen geben kann (##Hostname##) und die Ländereinstellungen (##country settings##) vornimmt. Als Zeichensatz wird (hinter dem ##A##) ##de Deutsch## gewählt, als Zeitzone (hinter der kleinen Uhr) ##Europa/Berlin## und als Keyboard-Zeichensatz ##de-latin1 (Germany)##, also Deutsch mit Umlauten. Wenn kein Windows Betriebssystem auf dem Rechner verwendet wird, sollte man auch das Kästchen ##Use UTC Hardware Clock## anklicken ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Koordinierte_Weltzeit koordinierte Weltzeit]]). Die Bildschirmauflösung (##Resolution##) wird meistens automatisch richtig erkannt und man muss dann nichts daran ändern. Eine zu hohe Auflösung muss vermieden werden, da sonst der Bildschirm überfordert wird und nichts mehr zeigt (aber nicht kaputt geht). Klicken auf ##OK## bestätigt die Einstellungen. Im nächsten Fenster kann man die Ländereinstellung noch einmal ändern, wenn man nicht in Deutschland, sondern in einem anderen Deutsch sprechenden Land wohnt. Das Kästchen ##UTF-8 encoding## bleibt angewählt, wie empfohlen (##recommended##); ##OK##. Im folgenden Fenster kann man prüfen, ob die Tastatur richtig funktioniert; ##OK##. Bei der Frage, ob der X-Server neu gestartet werden soll, antwortet man mit ##Yes## (Ja) und der Bildschirm wird neu aufgebaut. Dann öffnet sich das Fenster ##Simple Network Setup##, mit dem man in einfachen Fällen die Netzwerk- oder Internetverbindung einrichten kann. Besser ist es, das Fenster zu schließen und statt dessen im Desktop auf ##connect## zu klicken (siehe unten).
==2.4 Konfiguration des Internetzugangs über [[http://de.wikipedia.org/wiki/Local_Area_Network LAN]] oder [[http://de.wikipedia.org/wiki/Wireless_Local_Area_Network WLAN]]==
Nach Klicken auf ##connect## öffnet sich das Fenster ##Internet Connection Wizard## und zur Einrichtung einer LAN- oder WLAN-Verbindung klickt man auf das Symbol hinter ##Internet by wired or wireless LAN:##; im Fenster danach wählt man den ##Network Wizard## (nicht ##Simple Network Setup##). Das Puppy-Systemsprogramm ##Network Wizard## erlaubt eine einfache Einrichtung des Internetzugangs, wenn Puppy einen geeigneten [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4tetreiber Treiber]] (Steuerprogramm) für die Hardware (LAN oder WLAN) bereitstellt. Man folgt den Anweisungen des Programms: Für eine WLAN-Verbindung klickt man auf ##wlan0## und ##Wireless##. Mit ##Scan## sucht man nach dem (vorher eingeschalteten) WLAN-Netz und wählt das richtige aus (##OK##). Dann trägt man die Daten des WLAN-Netzwerks ein und klickt auf ##Save## und ##Use This Profile##. Schließlich wird im Abschnitt ##Configure interface## dem Rechner eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/IP-Adresse IP-Adresse]] zugewiesen. Meistens genügt es, auf ##Auto DHCP## zu klicken. Wenn es erfolgreich (SUCCESSFULL) war, wird mit ##Yes##, ##Done##, ##YES## und ##OK## die Sache beendet.
Falls Puppy keinen geeigneten Treiber findet oder die WLAN-Verbindung mit dem von Puppy installierten Treiber nicht richtig funktioniert, sollte ein Windows-Treiber des Herstellers der WLAN-Karte verwendet werden. Oft werden diese Treiber auf einer CD zusammen mit der WLAN-Karte ausgeliefert; andernfalls muss man im Internet danach suchen. Am besten geeignet sind Treiber, die für das [[http://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Windows_XP Betriebssystem Windows XP]] geschrieben wurden. Die CD mit dem XP-Treiber wird in ein Laufwerk des Rechners gelegt und [[http://de.wikipedia.org/wiki/Mounten "gemounted"]] (##mount## auf dem Desktop klicken, ##opical## wählen und mit ##MOUNT## das CD-Laufwerk mit der Treiber-CD einbinden. Dann wird im ##Network Wizard## auf ##Load module## geklickt und der Reiter ##Ndiswrapper## gewählt. Durch Klicken auf ##Use Ndiswrapper## und dann auf ##wlan0## bestätigt man, dass dies Hilfsprogramm für die Benutzung des XP-Treibers für WLAN benutzt werden soll. Dann wird der ursprünglich von Puppy vorgesehene Treiber ausgeladen, indem man auf ##Blacklist## klickt. Im nächsten Fenster soll die Treiberdatei gesucht werden. Zunächst klickt man auf ##File System##, dann (Doppelklick) auf ##mnt## und dann auf den Namen des (durch ##MOUNT##) bereits eingebundenen CD-Laufwerks (##sr0## oder ##sr1##). Nun befindet man sich im Verzeichnisbaum der Treiber-CD und muss darin (vielleicht in einem Verzeichnis ##Drivers##) die XP-Treiberdatei suchen, welche eine Endung ##.inf## oder ##.INF## hat. Wenn diese Datei markiert ist, bestätigt man die Treiberinstallation mit ##OK##s und ##Save##. Die weitere Einrichtung des WLAN-Zugangs erfolgt in gleicher Weise wie für Puppy-eigene Treiber (siehe oben) und danach kann die Treiber-CD durch ##UNMOUNT## aus dem Dateisystem entfernt werden.
Wenn man, wie unter 2.1 beschrieben, ein Puppy-System (zum Beispiel Puppy Linux 5.3) heruntergeladen und auf CD gespeichert hat, kann man mit jedem Booten von der CD ein lauffähiges Betriebssystem erhalten, das auch schon einen Browser (zum Beispiel SeaMonkey oder Firefox) enthält. Aber nach jedem Booten muss man die besonderen Rechnereinstellungen (zum Beispiel deutsche Tastatur u.s.w.) neu vornehmen. Will man öfter ein Puppy-System von einer DVD aus betreiben, so sollte man ein konfiguriertes und ergänztes Puppy-System auf einer einmal beschreibbaren DVD (DVD-R) speichern (eine CD genügt auch schon). Bei Verwendung einer Standard-DVD-R stehen 4,7 GB (bei einer Standard-CD-R 700 MB) zur Verfügung, so dass man zusätzlich zum Puppy-System noch weitere Anwendungsprogramme oder eigene Daten speichern kann.
(4) Speichern von sfs-Dateien, zum Beispiel devx_slacko_5.4.sfs (um C-Programme übersetzen zu können),_jre-7u10-i586.sfs (für Java-Applets im Browser) und LibreOffice-3.6.3_en-US.sfs (Büroprogramme) im Verzeichnis ~/my-applications innerhalb des root-Verzeichnisses, und Laden dieser Dateien (SFS-Load on-the-fly),
(7) Klick auf "Puppy live-CD erstellen" im Setup-Menü (Konfiguration),
Bei der Benutzung der Puppy-System-DVD sollte man die DVD nach dem Laden des Betriebssystems entfernen und, genügend Arbeitsspeicher (Empfehlung ≥ 4GB) vorausgesetzt, nur im Arbeitsspeicher arbeiten. Dadurch wird das System schnell und die DVD kann nicht überschrieben werden (auch für DVD-R wichtig, siehe oben).
==3.1 Entscheidung über die Art der Installation==
Wer Puppy auf einer Festplatte neben einem bereits installierten anderen Betriebssystem (zum Beispiel Windows) installieren möchte, muss das vorhandene Dateisystem verändern, um Platz für Puppy Linux zu schaffen. Die dafür benötigten Partitionierungs-programme sind auf der Live-CD vorhanden. Englischsprachige Hinweise zu dem schwierigen Verfahren (mit dem Risiko eines Datenverlusts beim bereits installierten Betriebssystem) finden sich auf der englischsprachigen Web-Seite http://puppylinux.org/wikka/UsingPuppy
Für die Installation von Puppy auf der Festplatte oder einem anderen Dauerspeichermedium gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: FULL oder FRUGAL.
Wenn der Rechner mindestens 64 MB, aber weniger als 256 MB Arbeitsspeicher hat, sollte Puppy auf dem Dauerspeichermedium (in der Regel der Festplatte) in ähnlicher Weise installiert werden, wie das bei anderen (Linux- oder Windows-) Betriebssystemen der Fall ist. (Ältere Puppy-Versionen brauchen noch weniger Arbeitsspeicher.) Diese Installationsart heißt FULL. Der Vorteil einer FULL-Installation liegt im sehr geringen Arbeitsspeicherbedarf. Zur Ergänzung des Arbeitsspeichers kann eine sogenannte swap-Partition (ein für diesen Zweck reservierter Bereich auf dem Dauerspeichermedium) eingerichtet werden; allerdings arbeitet der Rechner dann langsamer.
Hat der Rechner 256 MB Arbeitsspeicher oder mehr (und das ist heutzutage wohl die Regel), sollte Puppy in einer kompakten Form (so wie auf der Live-CD) auf dem Dauerspeichermedium (Festplatte, USB-Stick, Speicherkarte oder DVD) gespeichert werden. Diese Installationsart heißt FRUGAL. Nach dem Einschalten des Rechners wird der Hauptteil des Betriebssystems (in wenige Teile zerlegt) in den Arbeitsspeicher übertragen und belegt dort ständig rund 100 MB. Systemteile, die bereits im Arbeitsspeicher sind, müssen nicht mehr bei Bedarf vom Dauerspeichermedium (zum Beispiel der Festplatte) geladen werden. Der Vorteil einer FRUGAL-Installation liegt also in der höheren Geschwindigkeit.
==3.2 optional: Festplatteninhalt für immer löschen==
Wer ganz sicher ist, dass er den Inhalt der Festplatte vollständig und unumkehrbar löschen möchte, einschließlich Betriebssystem und aller Daten, kann die gesamte Festplatte mit Nullen überschreiben, während ein Linux-Betribssystem (zum Beispiel Puppy Live-CD oder Knoppix) auf dem Rechner läuft. Man öffnet ein Kommandozeilen-Fenster (auch Terminal oder Konsole genannt), bei Puppy zum Beispiel durch Doppelklick auf ##console## im Desktop. Zunächst braucht man den Namen der Festplatte; er ist entweder ##hda## oder ##sda##. Nach Eingabe von
und wenn die Festplatte ##hda## heißt, ersetzt man in vorgenanntem Befehl ##sda## durch ##hda##. Eine Erläuterung des Befehls findet man bei [[http://linuxwiki.de/dd LinuxWiki.org]]. Dann werden, langsam (im Verlauf mehrerer Stunden) alle Daten auf der Festplatte gelöscht, vollständig und für immer. Während des Löschens gibt es keine Meldungen über den Fortschritt des Löschvorgangs. Erst wenn dieser abgeschlossen ist, erhält man eine Meldung über die Größe des gelöschten Speichers. Falls man wissen will, wie lange der Löschvorgang dauerte, verwendet man folgende Befehlszeile:
Das Löschen der Festplatte ist für die Installation des Puppy Betriebssystems nicht notwendig, erzeugt aber einen leeren, unformatierten (und mit Sicherheit von Schadsoftware freien) Festplattenspeicher.
Im der Menüleiste des GParted-Fensters wird unter ##Device## auf ##Create Partition Table## geklickt und dann mit ##Apply## die Vorauswahl (##MS-DOS partition table##) bestätigt. In der Menüleiste wird durch Klick auf ##Partition## und ##New## ein Fenster ##Create new Partition## geöffnet. Zunächst wird eine sogenannte Root-Partition erzeugt, welche (am einfachsten) die gesamte Festplatte, abzüglich 500 MB für die sogenannte Swap-Partition, umfasst.
Dies wird durch Klick auf Add bestätigt. Rundungsfehler sind unerheblich. Die Partitionierung wird durch Wahl von ##Edit## in der Menüleiste und ##Apply All Operations##, bestätigt mit ##Apply##, ausgeführt. Das Fenster mit der Erfolgsmeldung ##All operations successfully completed## wird durch Klick auf ##Close## geschlossen, und dann wird die Zeile mit der Root-Partition nochmal mit der rechten Maustaste geöffnet und das ##boot-Flag## gesetzt. Danach wird das GParted-Fenster geschlossen (indem man unter ##GParted## (in der Menüleiste) auf ##Quit## klickt).
Bei den meisten Linux-Installationen wird eine kleinere Root-Partition eingerichtet und daneben weitere Partitionen mit besonderen Aufgaben. Dies ist oft sinnvoll, aber nicht notwendig und würde eine längere Betrachtung erfordern. Weiterhin kann man die Leistung des Rechners noch verbessern, wenn man die bestmögliche Größe der Swap-Partition s (auf der Grundlage von Arbeitsspeichergröße a, Festplattenzugriffs-geschwindigkeit und dem Speicherbedarf der Anwendungen) genau berechnet. Meistens wird s / a zwischen 1 und 2 angesetzt, aber mit s ≤ 1 GB begrenzt. Näheres zu Dateisystemen (oben wurde ##ext3## für die Root-Partition vorgeschlagen) und zu den erweiterten Partitionierungsmöglichkeiten findet man auf zahlreichen Web-Seiten.
Für eine FRUGAL-Installation werden folgende drei Dateien von der CD mit dem [[http://de.wikipedia.org/wiki/ISO-Abbild ISO-Abbild]] (zum Beispiel der Datei slacko-5.3-MAIN.iso) auf den Datenträger kopiert:
Wenn für besondere Geräte zusätzliche Systemprogramme (zum Beispiel [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4tetreiber Gerätetreiber]]) benötigt werden, die nicht zu Puppy Linux gehören und daher nicht in den Dateien vmlinuz und puppy_slacko_5.3.sfs enthalten sind, werden diese in einer zusätzlichen Systemdatei (zum Beispiel namens ##zl525332.sfs##) zusammengefasst.
Anweisungen für den Bootloader GRUB werden in einer Konfigurationsdatei aufgeschrieben, welche ##menu.lst## heißt; "lst" steht für list = Liste. Die Datei ##menu.lst## befindet sich im Unterverzeichnis ##grub## des Verzeichnisses ##boot## auf der Festplatte (sda1). Durch Klicken auf das Symbol ##sda1## (oder den jeweiligen Namen der Festplatte) wird der Festplatten-Ordner geöffnet, danach klickt man der Reihe nach auf die Ordnernamen ##boot## und ##grub##. Dann öffnet man die Datei ##menu.lst## mit dem Texteditor ##Geany##. Der alte Textinhalt der Datei wird vollständig gelöscht.
GRUB kann verschiedene Betriebssysteme booten, die in der Konfigurationsdatei mittels des Schlüsselworts ##title## beliebig benannt werden können, zum Beispiel mit der Titelzeile ##title Puppy Linux##, wobei man statt "Puppy Linux" auch einen anderen Namen wählen kann. Dieser Name wird beim Booten dem Benutzer in einem Auswahlmenü gezeigt. Nach der Titelzeile folgen mehrere Zeilen, die das Booten des Betriebssystems steuern.
Vor der ersten Titelzeile stehen Angaben zum Erscheinungsbild des beim Booten gezeigten Menüs und zum Beginn des Boot-Vorgangs.
Mit der Zeile ##timeout 5## bestimmt man die Zeit, hier: 5 Sekunden, nach der der Bootvorgang eingeleitet wird, wenn der Benutzer keine aktive (mit der Eingabetaste abgeschlossene) Wahl im Auswahlmenü trifft. Wenn man statt "5" die Zeit "0" bestimmt, beginnt der Boot-Vorgang sofort, also ohne eine Benutzereingabe abzuwarten.
Die Zeile ##default 0## bestimmt, dass das erste nachfolgend genannte Betriebssystem geladen wird, wenn der Benutzer keine aktive Wahl im Auswahlmenü trifft. Zu beachten ist, dass Zahlenfolgen bei GRUB mit 0 beginnen. Entsprechend würde ##default 1## das als zweites genannte Betriebssystem booten, sofern ein entsprechender Titel und Steuerzeilen dafür folgen.
Die Anweisung ##rootnoverify## legt die Root-Partition fest, ohne die Partition zu mounten. (Stattdessen würde ##root## die Root-Partition festlegen und sie auch mounten.) ##hd(0,0)## bezeichnet auf der ersten Festplatte (erste ##0##) die erste Partition (zweite ##0##), da GRUB mit 0 anfängt zu zählen.
Die mit ##kernel## beginnende Zeile gibt an, wo sich der wichtigste Teil des Betriebssystems (der Kern des Kernels) befindet und die mit ##initrd## beginnende Zeile gibt an, wo sich für die spezielle Hardware des Rechners wichtige zusätzliche Betriebssystemteile befinden.
Der Linux-Kernel, also das Bündel der wichtigsten Systemprogramme, liegt bei Puppy Linux 5.3.1 in Version 2.6.37.6 vor. Das [[http://de.wikipedia.org/wiki/Dateisystem Dateisystem]] wird von den Systemprogrammen [[http://en.wikipedia.org/wiki/E2fsprogs e2fsprogs]] (für ext2-, ext3- und ext4-Dateisysteme; Version 1.41.14 in Puppy Linux, Version 5.2.5) und Syslinux (für FAT-Dateisysteme; Version 4.03 in Puppy Linux, Version 5.2.5) angelegt und verwaltet. Für die grafische Benutzeroberfläche wird das X Window System und Joe's Window Manager (Version 2.0.1, revision 500 in Puppy Linux, Version 5.2.5) verwendet. Mit Klick auf ##file## (auf dem Desktop) wird der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Dateimanager Dateimanager]] [[http://wiki.ubuntuusers.de/Rox-Filer Rox-Filer]] (Version 2.10 in Puppy Linux 5.3) geöffnet. Durch Klicken auf den nach oben zeigenden grünen Pfeil gelangt man in das nächsthöhere Verzeichnis. Das oberste Verzeichnis ist ##/## . In der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Konsole]] (Befehlsfenster für Textbefehle) dient in Puppy Linux, Version 5.2.5 als [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeileninterpreter Kommandozeileninterpreter]] ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Unix-Shell Shell]]) die Bourne-again shell (bash), Version 4.1.0.
==4.2 Büroanwendungen==
Mit Klick auf ##browse## (auf dem Desktop) wird ein Browser geöffnet. Nach der Installation steht [[http://www.twotoasts.de/index.php?/pages/midori_zusammenfassung.html Midori]] (Version: 0.2.2, gekürzt) mit eingeschränkter Funktionalität zur Verfügung. Ein voll funktionsfähiger Browser kann einfach nachinstalliert werden (siehe unten). Mit Klick auf ##email## (auf dem Desktop) wird das E-Mail-Programm [[http://sylpheed.sraoss.jp/en/ Sylpheed]] (Version: 2.7.1) geöffnet und mit ##chat## wird das Instant-Messaging-Programm [[http://ayttm.sourceforge.net/ Ayttm]] geöffnet.
==5.1 Browser (zum Beispiel Firefox) hinzufügen==
==5.2 Sprachunterstützung hinzufügen==
Auf dem Desktop kann man auf ##install## klicken und dann auf ##run the Puppy Package Manager##, um - wenn gewünscht - viele deutsche Übersetzungen in das ursprünglich englischsprachige Puppy-System einzufügen, indem man das "Package" für Deutsch (Version ##lang_pack_de-0.7-w5## in Puppy Linux 5.3.1) mit wenigen Klicks installiert.
==5.3 LibreOffice hinzufügen==
Auf der Internetseite [[http://puppylinux.org/wikka/libreoffice PuppyLinux : LibreOffice]] wird die freie Bürosoftware LibreOffice (Version 3.4.2 in Puppy Linux 5.3) mit Ergänzungen für verschiedene Sprachen (LanguageTool), unter anderen: Deutsch, angeboten und Hinweise zum (beträchtlichen) Speicherbedarf gegeben.
==5.4 C-Compiler hinzufügen==
Um den den bei Linux-Betriebssystemen üblichen GNU-C/Cpp-Compiler zu bekommen, klickt man auf ##slickpet## (das hieß früher "quickpet2), dann auf ##Sfs Get## (SFS steht für Squash File System, ein Puppy-spezifisches Dateiformat) und dann das oberste, große Auswahlfeld um die Datei ##devx_slacko_5.3.sfs## herunterzuladen. Sie wird automatisch installiert und solte danach auf der Festplatte zu finden sein.
==5.5 Zeichensätze hinzufügen==
[[http://de.wikipedia.org/wiki/Font_%28Informationstechnologie%29 Fonts]] dienen der Darstellung von Schriftzeichen und da nach der ersten Installation von Puppy Linux relativ wenige Fonts zur Verfügung stehen, werden Texte oft nicht in der gewünschten Art dargestellt. Daher sollte man weitere, frei verfügbare Fonts hinzufügen. Wenn man auf dem Desktop auf ##install## klickt und dann auf ##run the Puppy Package Manager##, kann man die Schriftarten [[http://de.wikipedia.org/wiki/DejaVu DejaVu]] (##dejavu_fonts...##) und [[http://de.wikipedia.org/wiki/Liberation_%28Schriftart%29 Liberation]] (##Liberations_fonts...##) herunterladen und installieren.
Da zum Beispiel chinesische Schriftzeichen von den mitgelieferten Zeichensätzen nicht richtig angezeigt werden, muss für diesen Zweck ein weiterer Zeichensatz hinzugefügt werden. Das Projekt "[[http://en.wikipedia.org/wiki/WenQuanYi WenQuanYi]]" bietet unter der [[http://de.wikipedia.org/wiki/GNU_General_Public_License GPL-Lizenz]] chinesische Schriftsätze an, die auch in chinesischen Puppy-Versionen verwendet werden. Als stolzer Besitzer eines Microsoft-Betiebssystems kann man eventuell "ARIALUNI.TTF" benutzen. Falls die Datei in gepackter Form vorliegt ("arialuni.zip"), musss sie erst entpackt werden (was nach Mausklick auf die gepackte Datei vom Betriebssystem vorgeschlagen wird). Nachdem man die Datei in das Verzeichnis (Ordner) ##/usr/share/fonts/default/TTF## verschoben hat, kann man (zum Beispiel im Browser), chinesische Zeichen darstellen.
Die Firewall wird durch Klick auf das entsprechende Symbol in der Taskleiste (am unteren Bildschirmrand) eingerichtet. In der Regel genügt eine automatische Einrichtung. Einstellungen der Firewall können später in der Datei rc.firewall (im Ordner /etc/rc.d) mit Hilfe eines Texteditors (Geany) verändert werden. Hinweise dazu sind in der Datei zu finden.
aufruft. Es erscheint die CUPS-Verwaltungsseite, wo man auf ##Add Printer## klickt. Neben "Local Printers:" sollte dann der Drucker aufgelistet sein, zum Beispiel "ML-1510_700 (Samsung ML-1510_700)". Man klickt auf das entsprechende Feld und dann auf ##Continue##. Auf der folgenden Seite kann man hinter "Location" einen verständlichen Namen für den Aufstellungsort des Druckers eintragen, zum Beispiel "Kohlenkeller", und klickt dann wieder auf ##Continue##. Auf der folgenden Seite wird eine Liste mit Druckertreibern angeboten, auf der auch der passende zu finden ist, wenn man Glück hat. Wer kein Glück hat, sondern zum Beispiel einen Samsung ML-1410 Drucker, auch "ML-1510_700 (Samsung ML-1510_700)" genannt, kann die passende Treiber-Datei hoffentlich auf der Web-Seite der [[http://www.linuxfoundation.org/collaborate/workgroups/openprinting/databasecupsdocumentation Linux-Foundation]] finden und herunterladen. Im Beispiel des ML-1410 Druckers heißt der Treiber "Samsung-ML-1410-gdi.ppd". Nachdem diese Treiber-Datei auf dem Rechner gespeichet wurde, kann man den Dateinamen, einschliesslich Pfad zum Verzeichnis, nach "Or Provide a PPD File:" eintragen. Man klickt hierfür auf ##Browse...## und klickst sich dann durch die Verzeichnisse, bis man die gespeicherte Datei gefunden hat. Danach noch auf ##Add Printer## klicken und man landet auf einer Seite, auf der man Voreinstellungen für den Drucker setzen kann. Nach "Page Size:" sollte man ##A4## auswählen, wenn man in der Regel auf A4-Papier drucken will. Nach Klick auf ##Set Default Options## geht es weiter. Im letzten Fenster wählt man unter "Maintenance" die Option "Print Test Page" und schon wird die erste Seite gedruckt. Der Browser kann geschlossen werden. Fertig!
In Linux-Betriebssystemen befinden sich die Dateien sind in Verzeichnissen (Ordnern), die wiederum in übergeordneten Verzeichnissen enthalten sind. Man nennt diese Anordnung ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Dateisystem Dateisystem]]) eine hierachische Struktur oder mathematisch gesprochen: Baum. Es ist aber ein umgekehrter [[http://de.wikipedia.org/wiki/Baum_%28Graphentheorie%29 Baum]], denn die Wurzel (Root) steht in der Anordnung ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Monohierarchie Hierachie]]) ganz oben. Hier einige Befehle, um mit der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Verzeichnisstruktur Verzeichnisstruktur]] zu arbeiten:
- ##ls -al## zeigt eine ausführliche Liste einschließlich der versteckten Dateien
- ##cd ..## wechselt in das Verzeichnis, das über dem aktuellen Vezeichnis liegt
Der Schrägstrich ##/## allein bedeutet Wurzelverzeichnis (Root), ##./## steht für das aktuelle Verzeichnis und ##../## steht für das übergeordnete (nächsthöhere) Verzeichnis.
==6.2 Sichere Datenübertragung mit [[http://de.wikipedia.org/wiki/Secure_Copy SCP]]==
scp dient zur sicheren Übertragung einer einzelnen Datei. Um zum Beispiel die Datei x.pdf vom eigenen Linuxrechner in das Verzeichnis /fhj/mt/jones des Nutzers jones auf den Server y hochzuladen, schreibt man:
Mit der Option –r (recursively) kann man auch Verzeichnisse übertragen. Um zum Beispiel den Ordner /home/tom des Nutzers jones auf den Server y hochzuladen, schreibt man:
==6.3 Weitere Befehle für die [[http://de.wikipedia.org/wiki/Bourne-again_shell Bourne-again shell (bash)]]==
- ##grep -w qms d.txt## sucht das Wort qms (-w: vor und nachher eine Lücke) in Datei d.txt
- ##make## führt, in besonderer Datei makefile gespeicherte, Anweisungen aus
- ##time## zeigt die Ausführungsdauer für den folgenden Befehl an (siehe 3.2)
Von Slacko Puppy 5.4 gibt es verschiedene Ausführungen, die entweder PAE ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Physical_Address_Extension Physical Address Extension]]) unterstützen (für Rechner mehr als 4 GB Arbeitsspeicher) oder nicht (und dadurch eine etwas schnellere Adressverarbeitung erreichen). Für die normale Version von Precise Puppy 5.4 braucht man einen Rechner, der PAE unterstützt, also einen neueren Prozessortyp enthält.
Puppy und englischsprachige Hilfen sind kostenlos über das Internet erhältlich. Nach Installation der Spracherweiterung (langpack_de) versteht Puppy Deutsch. Puppy hat eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Grafische_Benutzeroberfl%C3%A4che grafische Benutzeroberfläche]] (Desktop) und eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Konsole]] (Befehlsfenster für Textbefehle), ähnlich denen anderer Linux-Betriebssysteme. Wichtige, relativ kleine Programme werden mitgeliefert und es gibt eine Auswahl an leicht zu installierender Anwendungs-Software, zum Beispiel Browser ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Mozilla_Firefox Firefox]], [[http://de.wikipedia.org/wiki/Opera Opera]] ...) und Textverarbeitungsprogramme ([[http://www.abisource.com/ Abiword]], [[http://www.libreoffice.org/ LibreOffice]], [[http://www.openoffice.org/de/ OpenOffice]] ...). Viele weitere Linux-Programme können mit mit mehr oder weniger großem Aufwand installiert werden. Da Precise Puppy 5.4 auf der Grundlage von [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ubuntu Ubuntu]] gemacht wurde, kann man mit dieser Puppy-Version Ubuntu-Repositories nutzen, um weitere Programme zu installieren. Entsprechend kann man mit Slacko Puppy 5.4 Slackware-Repositories nutzen. Die Nutzung von Programmen der anderen Linux-Distributionen bereitet jedoch oft Probleme.
Puppy sieht nur einen Benutzer vor, der das System ohne Einschränkungen verändern kann. Das vereinfacht die Verwaltung des Systems, macht es aber angreifbarer, wenn das System (wie bei anderen Betriebssystemen üblich) auf einer Festplatte installiert wird. Das kleine Puppy-System kann aber ohne Festplatte von einer CD, DVD oder einem USB-Stick (sofern der Rechner dies unterstützt) geladen werden und läuft danach, nebst Anwendungs-Software, im Arbeitspeicher (≥ 256 MB, mehr für anspruchsvolle Programme). Dadurch wird Puppy sehr schnell. Schadprogramme könnten während des Arbeitens am Rechner eindringen. Daher sollte man den Datenträger (CD, DVD, USB-Stick) nach dem Hochfahren des Betriebssystems (CD, DVD, USB-Stick) sofort entfernen, so dass Schadprogramme es nicht mehr verändern können. (Dies gilt grundsätzlich auch für CDs und DVDs, die angeblich nur einmal beschrieben werden können, da Puppy Linux auf diese oft noch schreiben kann, wenn noch Platz ist; Stichwort: [[http://de.wikipedia.org/wiki/Multisession-CD Multisession-CD/DVD]].) Auf diese Weise erhält man nach dem Start immer ein Beriebssystem im ursprünglichen Zustand.
Im Internet erhält man auf der englischsprachigen Seite der [[http://www.puppylinux.org puppylinux.org]] allgemeine Information über Puppy Linux und Verweise auf Quellen zum Herunterladen (Download) des neuesten Versionen des Puppy Betriebssystems.
Die Datei mit der englischsprachigen Originalausgabe von Slacko Puppy 5.4 mit Firefox-Brwoser und ohne PAE-Unterstützung heißt slacko-5.4-firefox-4g.iso und ist 162 MB groß. Um zu prüfen, ob die heruntergeladene Datei unversehrt ist, kann man eine Prüfsumme (Checksum) von ihr errechnen lassen und mit dem Sollwert vergleichen. In einem Linux-Betriebssystem wird die Prüfsumme gebildet, indem in einer [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile]] das Verzeichnis mit der Datei aufgesucht wird und dann der Befehl
eingegeben wird. Der zurückgegebene Wert sollte mit dem Sollwert
übereinstimmen. Die Software passt leicht auf eine CD. Man kann sie daher nach dem Herunterladen auf eine CD oder eine DVD brennen. Die so gebrannte CD enthält ein [[http://de.wikipedia.org/wiki/Live-System Live-System]], also ein lauffähiges Betriebssystem, das von der CD aus gestartet werden kann (siehe: ). Außerdem lässt sich das System von der Live-CD aus in verschiedenen Arten installieren (siehe unten). Eine deutsche Version entsteht, wenn nachträglich ein spezielles Programm zur Umstellung auf "Deutsch" geladen wird.
Nach Einlegen der Live-CD in das entsprechende Laufwerk wird der Computer aus- und wieder eingeschaltet. Wenn der Computer mit dem Auslesen der CD beginnt (von der CD "bootet") erscheint nach einiger Zeit das Puppy die Bedienoberfläche (Desktop) von Puppy. Das Laden des Systems von der CD dauert allerdings länger als ein Systemstart von der Festplatte (hard disk). Falls der Computer nicht Puppy von der CD, sondern das Betriebssystem von der Festplatte bootet, muss das [[http://de.wikipedia.org/wiki/BIOS BIOS]] des Computers umgestellt werden. Anleitungen hierfür findet man gegebenenfalls im Internet (zum Beispiel [[http://drnope.dr.funpic.de/CD-Boot.htm hier]]).
Nach dem Laden des Puppy Betriebssystems erscheint ein Fenster mit dem Titel ##Personalize Settings##, in dem man dem Rechner einen beliebigen Namen geben kann (##Hostname##) und die Ländereinstellungen (##country settings##) vornimmt. Als Zeichensatz wird (hinter dem ##A##) ##de Deutsch## gewählt, als Zeitzone (hinter der kleinen Uhr) ##Europa/Berlin## und als Keyboard-Zeichensatz ##de-latin1 (Germany)##, also Deutsch mit Umlauten. Wenn kein Windows Betriebssystem auf dem Rechner verwendet wird, sollte man auch das Kästchen ##Use UTC Hardware Clock## anklicken ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Koordinierte_Weltzeit koordinierte Weltzeit]]). Die Bildschirmauflösung (##Resolution##) wird meistens automatisch richtig erkannt und man muss dann nichts daran ändern. Eine zu hohe Auflösung muss vermieden werden, da sonst der Bildschirm überfordert wird und nichts mehr zeigt (aber nicht kaputt geht). Klicken auf ##OK## bestätigt die Einstellungen. Im nächsten Fenster kann man die Ländereinstellung noch einmal ändern, wenn man nicht in Deutschland, sondern in einem anderen Deutsch sprechenden Land wohnt. Das Kästchen ##UTF-8 encoding## bleibt angewählt, wie empfohlen (##recommended##); ##OK##. Im folgenden Fenster kann man prüfen, ob die Tastatur richtig funktioniert; ##OK##. Bei der Frage, ob der X-Server neu gestartet werden soll, antwortet man mit ##Yes## (Ja) und der Bildschirm wird neu aufgebaut. Dann öffnet sich das Fenster ##Simple Network Setup##, mit dem man in einfachen Fällen die Netzwerk- oder Internetverbindung einrichten kann. Besser ist es, das Fenster zu schließen und statt dessen im Desktop auf ##connect## zu klicken (siehe unten).
==2.4 Konfiguration des Internetzugangs über [[http://de.wikipedia.org/wiki/Local_Area_Network LAN]] oder [[http://de.wikipedia.org/wiki/Wireless_Local_Area_Network WLAN]]==
Nach Klicken auf ##connect## öffnet sich das Fenster ##Internet Connection Wizard## und zur Einrichtung einer LAN- oder WLAN-Verbindung klickt man auf das Symbol hinter ##Internet by wired or wireless LAN:##; im Fenster danach wählt man den ##Network Wizard## (nicht ##Simple Network Setup##). Das Puppy-Systemsprogramm ##Network Wizard## erlaubt eine einfache Einrichtung des Internetzugangs, wenn Puppy einen geeigneten [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4tetreiber Treiber]] (Steuerprogramm) für die Hardware (LAN oder WLAN) bereitstellt. Man folgt den Anweisungen des Programms: Für eine WLAN-Verbindung klickt man auf ##wlan0## und ##Wireless##. Mit ##Scan## sucht man nach dem (vorher eingeschalteten) WLAN-Netz und wählt das richtige aus (##OK##). Dann trägt man die Daten des WLAN-Netzwerks ein und klickt auf ##Save## und ##Use This Profile##. Schließlich wird im Abschnitt ##Configure interface## dem Rechner eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/IP-Adresse IP-Adresse]] zugewiesen. Meistens genügt es, auf ##Auto DHCP## zu klicken. Wenn es erfolgreich (SUCCESSFULL) war, wird mit ##Yes##, ##Done##, ##YES## und ##OK## die Sache beendet.
Falls Puppy keinen geeigneten Treiber findet oder die WLAN-Verbindung mit dem von Puppy installierten Treiber nicht richtig funktioniert, sollte ein Windows-Treiber des Herstellers der WLAN-Karte verwendet werden. Oft werden diese Treiber auf einer CD zusammen mit der WLAN-Karte ausgeliefert; andernfalls muss man im Internet danach suchen. Am besten geeignet sind Treiber, die für das [[http://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Windows_XP Betriebssystem Windows XP]] geschrieben wurden. Die CD mit dem XP-Treiber wird in ein Laufwerk des Rechners gelegt und [[http://de.wikipedia.org/wiki/Mounten "gemounted"]] (##mount## auf dem Desktop klicken, ##opical## wählen und mit ##MOUNT## das CD-Laufwerk mit der Treiber-CD einbinden. Dann wird im ##Network Wizard## auf ##Load module## geklickt und der Reiter ##Ndiswrapper## gewählt. Durch Klicken auf ##Use Ndiswrapper## und dann auf ##wlan0## bestätigt man, dass dies Hilfsprogramm für die Benutzung des XP-Treibers für WLAN benutzt werden soll. Dann wird der ursprünglich von Puppy vorgesehene Treiber ausgeladen, indem man auf ##Blacklist## klickt. Im nächsten Fenster soll die Treiberdatei gesucht werden. Zunächst klickt man auf ##File System##, dann (Doppelklick) auf ##mnt## und dann auf den Namen des (durch ##MOUNT##) bereits eingebundenen CD-Laufwerks (##sr0## oder ##sr1##). Nun befindet man sich im Verzeichnisbaum der Treiber-CD und muss darin (vielleicht in einem Verzeichnis ##Drivers##) die XP-Treiberdatei suchen, welche eine Endung ##.inf## oder ##.INF## hat. Wenn diese Datei markiert ist, bestätigt man die Treiberinstallation mit ##OK##s und ##Save##. Die weitere Einrichtung des WLAN-Zugangs erfolgt in gleicher Weise wie für Puppy-eigene Treiber (siehe oben) und danach kann die Treiber-CD durch ##UNMOUNT## aus dem Dateisystem entfernt werden.
Wenn man, wie unter 2.1 beschrieben, ein Puppy-System (zum Beispiel Puppy Linux 5.3) heruntergeladen und auf CD gespeichert hat, kann man mit jedem Booten von der CD ein lauffähiges Betriebssystem erhalten, das auch schon einen Browser (zum Beispiel SeaMonkey oder Firefox) enthält. Aber nach jedem Booten muss man die besonderen Rechnereinstellungen (zum Beispiel deutsche Tastatur u.s.w.) neu vornehmen. Will man öfter ein Puppy-System von einer DVD aus betreiben, so sollte man ein konfiguriertes und ergänztes Puppy-System auf einer einmal beschreibbaren DVD (DVD-R) speichern (eine CD genügt auch schon). Bei Verwendung einer Standard-DVD-R stehen 4,7 GB (bei einer Standard-CD-R 700 MB) zur Verfügung, so dass man zusätzlich zum Puppy-System noch weitere Anwendungsprogramme oder eigene Daten speichern kann.
(4) Speichern von sfs-Dateien, zum Beispiel devx_slacko_5.4.sfs (um C-Programme übersetzen zu können),_jre-7u10-i586.sfs (für Java-Applets im Browser) und LibreOffice-3.6.3_en-US.sfs (Büroprogramme) im Verzeichnis ~/my-applications innerhalb des root-Verzeichnisses, und Laden dieser Dateien (SFS-Load on-the-fly),
(7) Klick auf "Puppy live-CD erstellen" im Setup-Menü (Konfiguration),
Bei der Benutzung der Puppy-System-DVD sollte man die DVD nach dem Laden des Betriebssystems entfernen und, genügend Arbeitsspeicher (Empfehlung ≥ 4GB) vorausgesetzt, nur im Arbeitsspeicher arbeiten. Dadurch wird das System schnell und die DVD kann nicht überschrieben werden (auch für DVD-R wichtig, siehe oben).
==3.1 Entscheidung über die Art der Installation==
Wer Puppy auf einer Festplatte neben einem bereits installierten anderen Betriebssystem (zum Beispiel Windows) installieren möchte, muss das vorhandene Dateisystem verändern, um Platz für Puppy Linux zu schaffen. Die dafür benötigten Partitionierungs-programme sind auf der Live-CD vorhanden. Englischsprachige Hinweise zu dem schwierigen Verfahren (mit dem Risiko eines Datenverlusts beim bereits installierten Betriebssystem) finden sich auf der englischsprachigen Web-Seite http://puppylinux.org/wikka/UsingPuppy
Für die Installation von Puppy auf der Festplatte oder einem anderen Dauerspeichermedium gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: FULL oder FRUGAL.
Wenn der Rechner mindestens 64 MB, aber weniger als 256 MB Arbeitsspeicher hat, sollte Puppy auf dem Dauerspeichermedium (in der Regel der Festplatte) in ähnlicher Weise installiert werden, wie das bei anderen (Linux- oder Windows-) Betriebssystemen der Fall ist. (Ältere Puppy-Versionen brauchen noch weniger Arbeitsspeicher.) Diese Installationsart heißt FULL. Der Vorteil einer FULL-Installation liegt im sehr geringen Arbeitsspeicherbedarf. Zur Ergänzung des Arbeitsspeichers kann eine sogenannte swap-Partition (ein für diesen Zweck reservierter Bereich auf dem Dauerspeichermedium) eingerichtet werden; allerdings arbeitet der Rechner dann langsamer.
Hat der Rechner 256 MB Arbeitsspeicher oder mehr (und das ist heutzutage wohl die Regel), sollte Puppy in einer kompakten Form (so wie auf der Live-CD) auf dem Dauerspeichermedium (Festplatte, USB-Stick, Speicherkarte oder DVD) gespeichert werden. Diese Installationsart heißt FRUGAL. Nach dem Einschalten des Rechners wird der Hauptteil des Betriebssystems (in wenige Teile zerlegt) in den Arbeitsspeicher übertragen und belegt dort ständig rund 100 MB. Systemteile, die bereits im Arbeitsspeicher sind, müssen nicht mehr bei Bedarf vom Dauerspeichermedium (zum Beispiel der Festplatte) geladen werden. Der Vorteil einer FRUGAL-Installation liegt also in der höheren Geschwindigkeit.
==3.2 optional: Festplatteninhalt für immer löschen==
Wer ganz sicher ist, dass er den Inhalt der Festplatte vollständig und unumkehrbar löschen möchte, einschließlich Betriebssystem und aller Daten, kann die gesamte Festplatte mit Nullen überschreiben, während ein Linux-Betribssystem (zum Beispiel Puppy Live-CD oder Knoppix) auf dem Rechner läuft. Man öffnet ein Kommandozeilen-Fenster (auch Terminal oder Konsole genannt), bei Puppy zum Beispiel durch Doppelklick auf ##console## im Desktop. Zunächst braucht man den Namen der Festplatte; er ist entweder ##hda## oder ##sda##. Nach Eingabe von
und wenn die Festplatte ##hda## heißt, ersetzt man in vorgenanntem Befehl ##sda## durch ##hda##. Eine Erläuterung des Befehls findet man bei [[http://linuxwiki.de/dd LinuxWiki.org]]. Dann werden, langsam (im Verlauf mehrerer Stunden) alle Daten auf der Festplatte gelöscht, vollständig und für immer. Während des Löschens gibt es keine Meldungen über den Fortschritt des Löschvorgangs. Erst wenn dieser abgeschlossen ist, erhält man eine Meldung über die Größe des gelöschten Speichers. Falls man wissen will, wie lange der Löschvorgang dauerte, verwendet man folgende Befehlszeile:
Das Löschen der Festplatte ist für die Installation des Puppy Betriebssystems nicht notwendig, erzeugt aber einen leeren, unformatierten (und mit Sicherheit von Schadsoftware freien) Festplattenspeicher.
Im der Menüleiste des GParted-Fensters wird unter ##Device## auf ##Create Partition Table## geklickt und dann mit ##Apply## die Vorauswahl (##MS-DOS partition table##) bestätigt. In der Menüleiste wird durch Klick auf ##Partition## und ##New## ein Fenster ##Create new Partition## geöffnet. Zunächst wird eine sogenannte Root-Partition erzeugt, welche (am einfachsten) die gesamte Festplatte, abzüglich 500 MB für die sogenannte Swap-Partition, umfasst.
Dies wird durch Klick auf Add bestätigt. Rundungsfehler sind unerheblich. Die Partitionierung wird durch Wahl von ##Edit## in der Menüleiste und ##Apply All Operations##, bestätigt mit ##Apply##, ausgeführt. Das Fenster mit der Erfolgsmeldung ##All operations successfully completed## wird durch Klick auf ##Close## geschlossen, und dann wird die Zeile mit der Root-Partition nochmal mit der rechten Maustaste geöffnet und das ##boot-Flag## gesetzt. Danach wird das GParted-Fenster geschlossen (indem man unter ##GParted## (in der Menüleiste) auf ##Quit## klickt).
Bei den meisten Linux-Installationen wird eine kleinere Root-Partition eingerichtet und daneben weitere Partitionen mit besonderen Aufgaben. Dies ist oft sinnvoll, aber nicht notwendig und würde eine längere Betrachtung erfordern. Weiterhin kann man die Leistung des Rechners noch verbessern, wenn man die bestmögliche Größe der Swap-Partition s (auf der Grundlage von Arbeitsspeichergröße a, Festplattenzugriffs-geschwindigkeit und dem Speicherbedarf der Anwendungen) genau berechnet. Meistens wird s / a zwischen 1 und 2 angesetzt, aber mit s ≤ 1 GB begrenzt. Näheres zu Dateisystemen (oben wurde ##ext3## für die Root-Partition vorgeschlagen) und zu den erweiterten Partitionierungsmöglichkeiten findet man auf zahlreichen Web-Seiten.
Für eine FRUGAL-Installation werden folgende drei Dateien von der CD mit dem [[http://de.wikipedia.org/wiki/ISO-Abbild ISO-Abbild]] (zum Beispiel der Datei slacko-5.3-MAIN.iso) auf den Datenträger kopiert:
Wenn für besondere Geräte zusätzliche Systemprogramme (zum Beispiel [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4tetreiber Gerätetreiber]]) benötigt werden, die nicht zu Puppy Linux gehören und daher nicht in den Dateien vmlinuz und puppy_slacko_5.3.sfs enthalten sind, werden diese in einer zusätzlichen Systemdatei (zum Beispiel namens ##zl525332.sfs##) zusammengefasst.
Anweisungen für den Bootloader GRUB werden in einer Konfigurationsdatei aufgeschrieben, welche ##menu.lst## heißt; "lst" steht für list = Liste. Die Datei ##menu.lst## befindet sich im Unterverzeichnis ##grub## des Verzeichnisses ##boot## auf der Festplatte (sda1). Durch Klicken auf das Symbol ##sda1## (oder den jeweiligen Namen der Festplatte) wird der Festplatten-Ordner geöffnet, danach klickt man der Reihe nach auf die Ordnernamen ##boot## und ##grub##. Dann öffnet man die Datei ##menu.lst## mit dem Texteditor ##Geany##. Der alte Textinhalt der Datei wird vollständig gelöscht.
GRUB kann verschiedene Betriebssysteme booten, die in der Konfigurationsdatei mittels des Schlüsselworts ##title## beliebig benannt werden können, zum Beispiel mit der Titelzeile ##title Puppy Linux##, wobei man statt "Puppy Linux" auch einen anderen Namen wählen kann. Dieser Name wird beim Booten dem Benutzer in einem Auswahlmenü gezeigt. Nach der Titelzeile folgen mehrere Zeilen, die das Booten des Betriebssystems steuern.
Vor der ersten Titelzeile stehen Angaben zum Erscheinungsbild des beim Booten gezeigten Menüs und zum Beginn des Boot-Vorgangs.
Mit der Zeile ##timeout 5## bestimmt man die Zeit, hier: 5 Sekunden, nach der der Bootvorgang eingeleitet wird, wenn der Benutzer keine aktive (mit der Eingabetaste abgeschlossene) Wahl im Auswahlmenü trifft. Wenn man statt "5" die Zeit "0" bestimmt, beginnt der Boot-Vorgang sofort, also ohne eine Benutzereingabe abzuwarten.
Die Zeile ##default 0## bestimmt, dass das erste nachfolgend genannte Betriebssystem geladen wird, wenn der Benutzer keine aktive Wahl im Auswahlmenü trifft. Zu beachten ist, dass Zahlenfolgen bei GRUB mit 0 beginnen. Entsprechend würde ##default 1## das als zweites genannte Betriebssystem booten, sofern ein entsprechender Titel und Steuerzeilen dafür folgen.
Die Anweisung ##rootnoverify## legt die Root-Partition fest, ohne die Partition zu mounten. (Stattdessen würde ##root## die Root-Partition festlegen und sie auch mounten.) ##hd(0,0)## bezeichnet auf der ersten Festplatte (erste ##0##) die erste Partition (zweite ##0##), da GRUB mit 0 anfängt zu zählen.
Die mit ##kernel## beginnende Zeile gibt an, wo sich der wichtigste Teil des Betriebssystems (der Kern des Kernels) befindet und die mit ##initrd## beginnende Zeile gibt an, wo sich für die spezielle Hardware des Rechners wichtige zusätzliche Betriebssystemteile befinden.
Der Linux-Kernel, also das Bündel der wichtigsten Systemprogramme, liegt bei Puppy Linux 5.3.1 in Version 2.6.37.6 vor. Das [[http://de.wikipedia.org/wiki/Dateisystem Dateisystem]] wird von den Systemprogrammen [[http://en.wikipedia.org/wiki/E2fsprogs e2fsprogs]] (für ext2-, ext3- und ext4-Dateisysteme; Version 1.41.14 in Puppy Linux, Version 5.2.5) und Syslinux (für FAT-Dateisysteme; Version 4.03 in Puppy Linux, Version 5.2.5) angelegt und verwaltet. Für die grafische Benutzeroberfläche wird das X Window System und Joe's Window Manager (Version 2.0.1, revision 500 in Puppy Linux, Version 5.2.5) verwendet. Mit Klick auf ##file## (auf dem Desktop) wird der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Dateimanager Dateimanager]] [[http://wiki.ubuntuusers.de/Rox-Filer Rox-Filer]] (Version 2.10 in Puppy Linux 5.3) geöffnet. Durch Klicken auf den nach oben zeigenden grünen Pfeil gelangt man in das nächsthöhere Verzeichnis. Das oberste Verzeichnis ist ##/## . In der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Konsole]] (Befehlsfenster für Textbefehle) dient in Puppy Linux, Version 5.2.5 als [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeileninterpreter Kommandozeileninterpreter]] ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Unix-Shell Shell]]) die Bourne-again shell (bash), Version 4.1.0.
==4.2 Büroanwendungen==
Mit Klick auf ##browse## (auf dem Desktop) wird ein Browser geöffnet. Nach der Installation steht [[http://www.twotoasts.de/index.php?/pages/midori_zusammenfassung.html Midori]] (Version: 0.2.2, gekürzt) mit eingeschränkter Funktionalität zur Verfügung. Ein voll funktionsfähiger Browser kann einfach nachinstalliert werden (siehe unten). Mit Klick auf ##email## (auf dem Desktop) wird das E-Mail-Programm [[http://sylpheed.sraoss.jp/en/ Sylpheed]] (Version: 2.7.1) geöffnet und mit ##chat## wird das Instant-Messaging-Programm [[http://ayttm.sourceforge.net/ Ayttm]] geöffnet.
==5.1 Browser (zum Beispiel Firefox) hinzufügen==
==5.2 Sprachunterstützung hinzufügen==
Auf dem Desktop kann man auf ##install## klicken und dann auf ##run the Puppy Package Manager##, um - wenn gewünscht - viele deutsche Übersetzungen in das ursprünglich englischsprachige Puppy-System einzufügen, indem man das "Package" für Deutsch (Version ##lang_pack_de-0.7-w5## in Puppy Linux 5.3.1) mit wenigen Klicks installiert.
==5.3 LibreOffice hinzufügen==
Auf der Internetseite [[http://puppylinux.org/wikka/libreoffice PuppyLinux : LibreOffice]] wird die freie Bürosoftware LibreOffice (Version 3.4.2 in Puppy Linux 5.3) mit Ergänzungen für verschiedene Sprachen (LanguageTool), unter anderen: Deutsch, angeboten und Hinweise zum (beträchtlichen) Speicherbedarf gegeben.
==5.4 C-Compiler hinzufügen==
Um den den bei Linux-Betriebssystemen üblichen GNU-C/Cpp-Compiler zu bekommen, klickt man auf ##slickpet## (das hieß früher "quickpet2), dann auf ##Sfs Get## (SFS steht für Squash File System, ein Puppy-spezifisches Dateiformat) und dann das oberste, große Auswahlfeld um die Datei ##devx_slacko_5.3.sfs## herunterzuladen. Sie wird automatisch installiert und solte danach auf der Festplatte zu finden sein.
==5.5 Zeichensätze hinzufügen==
[[http://de.wikipedia.org/wiki/Font_%28Informationstechnologie%29 Fonts]] dienen der Darstellung von Schriftzeichen und da nach der ersten Installation von Puppy Linux relativ wenige Fonts zur Verfügung stehen, werden Texte oft nicht in der gewünschten Art dargestellt. Daher sollte man weitere, frei verfügbare Fonts hinzufügen. Wenn man auf dem Desktop auf ##install## klickt und dann auf ##run the Puppy Package Manager##, kann man die Schriftarten [[http://de.wikipedia.org/wiki/DejaVu DejaVu]] (##dejavu_fonts...##) und [[http://de.wikipedia.org/wiki/Liberation_%28Schriftart%29 Liberation]] (##Liberations_fonts...##) herunterladen und installieren.
Da zum Beispiel chinesische Schriftzeichen von den mitgelieferten Zeichensätzen nicht richtig angezeigt werden, muss für diesen Zweck ein weiterer Zeichensatz hinzugefügt werden. Das Projekt "[[http://en.wikipedia.org/wiki/WenQuanYi WenQuanYi]]" bietet unter der [[http://de.wikipedia.org/wiki/GNU_General_Public_License GPL-Lizenz]] chinesische Schriftsätze an, die auch in chinesischen Puppy-Versionen verwendet werden. Als stolzer Besitzer eines Microsoft-Betiebssystems kann man eventuell "ARIALUNI.TTF" benutzen. Falls die Datei in gepackter Form vorliegt ("arialuni.zip"), musss sie erst entpackt werden (was nach Mausklick auf die gepackte Datei vom Betriebssystem vorgeschlagen wird). Nachdem man die Datei in das Verzeichnis (Ordner) ##/usr/share/fonts/default/TTF## verschoben hat, kann man (zum Beispiel im Browser), chinesische Zeichen darstellen.
Die Firewall wird durch Klick auf das entsprechende Symbol in der Taskleiste (am unteren Bildschirmrand) eingerichtet. In der Regel genügt eine automatische Einrichtung. Einstellungen der Firewall können später in der Datei rc.firewall (im Ordner /etc/rc.d) mit Hilfe eines Texteditors (Geany) verändert werden. Hinweise dazu sind in der Datei zu finden.
aufruft. Es erscheint die CUPS-Verwaltungsseite, wo man auf ##Add Printer## klickt. Neben "Local Printers:" sollte dann der Drucker aufgelistet sein, zum Beispiel "ML-1510_700 (Samsung ML-1510_700)". Man klickt auf das entsprechende Feld und dann auf ##Continue##. Auf der folgenden Seite kann man hinter "Location" einen verständlichen Namen für den Aufstellungsort des Druckers eintragen, zum Beispiel "Kohlenkeller", und klickt dann wieder auf ##Continue##. Auf der folgenden Seite wird eine Liste mit Druckertreibern angeboten, auf der auch der passende zu finden ist, wenn man Glück hat. Wer kein Glück hat, sondern zum Beispiel einen Samsung ML-1410 Drucker, auch "ML-1510_700 (Samsung ML-1510_700)" genannt, kann die passende Treiber-Datei hoffentlich auf der Web-Seite der [[http://www.linuxfoundation.org/collaborate/workgroups/openprinting/databasecupsdocumentation Linux-Foundation]] finden und herunterladen. Im Beispiel des ML-1410 Druckers heißt der Treiber "Samsung-ML-1410-gdi.ppd". Nachdem diese Treiber-Datei auf dem Rechner gespeichet wurde, kann man den Dateinamen, einschliesslich Pfad zum Verzeichnis, nach "Or Provide a PPD File:" eintragen. Man klickt hierfür auf ##Browse...## und klickst sich dann durch die Verzeichnisse, bis man die gespeicherte Datei gefunden hat. Danach noch auf ##Add Printer## klicken und man landet auf einer Seite, auf der man Voreinstellungen für den Drucker setzen kann. Nach "Page Size:" sollte man ##A4## auswählen, wenn man in der Regel auf A4-Papier drucken will. Nach Klick auf ##Set Default Options## geht es weiter. Im letzten Fenster wählt man unter "Maintenance" die Option "Print Test Page" und schon wird die erste Seite gedruckt. Der Browser kann geschlossen werden. Fertig!
In Linux-Betriebssystemen befinden sich die Dateien sind in Verzeichnissen (Ordnern), die wiederum in übergeordneten Verzeichnissen enthalten sind. Man nennt diese Anordnung ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Dateisystem Dateisystem]]) eine hierachische Struktur oder mathematisch gesprochen: Baum. Es ist aber ein umgekehrter [[http://de.wikipedia.org/wiki/Baum_%28Graphentheorie%29 Baum]], denn die Wurzel (Root) steht in der Anordnung ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Monohierarchie Hierachie]]) ganz oben. Hier einige Befehle, um mit der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Verzeichnisstruktur Verzeichnisstruktur]] zu arbeiten:
- ##ls -al## zeigt eine ausführliche Liste einschließlich der versteckten Dateien
- ##cd ..## wechselt in das Verzeichnis, das über dem aktuellen Vezeichnis liegt
Der Schrägstrich ##/## allein bedeutet Wurzelverzeichnis (Root), ##./## steht für das aktuelle Verzeichnis und ##../## steht für das übergeordnete (nächsthöhere) Verzeichnis.
==6.2 Sichere Datenübertragung mit [[http://de.wikipedia.org/wiki/Secure_Copy SCP]]==
scp dient zur sicheren Übertragung einer einzelnen Datei. Um zum Beispiel die Datei x.pdf vom eigenen Linuxrechner in das Verzeichnis /fhj/mt/jones des Nutzers jones auf den Server y hochzuladen, schreibt man:
Mit der Option –r (recursively) kann man auch Verzeichnisse übertragen. Um zum Beispiel den Ordner /home/tom des Nutzers jones auf den Server y hochzuladen, schreibt man:
==6.3 Weitere Befehle für die [[http://de.wikipedia.org/wiki/Bourne-again_shell Bourne-again shell (bash)]]==
- ##grep -w qms d.txt## sucht das Wort qms (-w: vor und nachher eine Lücke) in Datei d.txt
- ##make## führt, in besonderer Datei makefile gespeicherte, Anweisungen aus
- ##time## zeigt die Ausführungsdauer für den folgenden Befehl an (siehe 3.2)
Deletions:
Von Slacko Puppy 5.4 gibt es verschiedene Ausführungen, die entweder PAE ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Physical_Address_Extension Physical Address Extension]]) unterstützen (für Rechner mehr als 4 GB Arbeitsspeicher) oder nicht (und dadurch eine etwas schnellere Adressverarbeitung erreichen). Für die normale Version von Precise Puppy 5.4 braucht man einen Rechner, der PAE unterstützt, also einen neueren Prozessortyp enthält.
Puppy und englischsprachige Hilfen sind kostenlos über das Internet erhältlich. Nach Installation der Spracherweiterung (langpack_de) versteht Puppy Deutsch. Puppy hat eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Grafische_Benutzeroberfl%C3%A4che grafische Benutzeroberfläche]] (Desktop) und eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Konsole]] (Befehlsfenster für Textbefehle), ähnlich denen anderer Linux-Betriebssysteme. Wichtige, relativ kleine Programme werden mitgeliefert und es gibt eine Auswahl an leicht zu installierender Anwendungs-Software, zum Beispiel Browser ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Mozilla_Firefox Firefox]], [[http://de.wikipedia.org/wiki/Opera Opera]] ...) und Textverarbeitungsprogramme ([[http://www.abisource.com/ Abiword]], [[http://www.libreoffice.org/ LibreOffice]], [[http://www.openoffice.org/de/ OpenOffice]] ...). Viele weitere Linux-Programme können mit mit mehr oder weniger großem Aufwand installiert werden. Da Precise Puppy 5.4 auf der Grundlage von [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ubuntu Ubuntu]] gemacht wurde, kann man mit dieser Puppy-Version Ubuntu-Repositories nutzen, um weitere Programme zu installieren. Entsprechend kann man mit Slacko Puppy 5.4 Slackware-Repositories nutzen. Die Nutzung von Programmen der anderen Linux-Distributionen bereitet jedoch oft Probleme.
Puppy sieht nur einen Benutzer vor, der das System ohne Einschränkungen verändern kann. Das vereinfacht die Verwaltung des Systems, macht es aber angreifbarer, wenn das System (wie bei anderen Betriebssystemen üblich) auf einer Festplatte installiert wird. Das kleine Puppy-System kann aber ohne Festplatte von einer CD, DVD oder einem USB-Stick (sofern der Rechner dies unterstützt) geladen werden und läuft danach, nebst Anwendungs-Software, im Arbeitspeicher (≥ 256 MB, mehr für anspruchsvolle Programme). Dadurch wird Puppy sehr schnell. Schadprogramme könnten während des Arbeitens am Rechner eindringen. Daher sollte man den Datenträger (CD, DVD, USB-Stick) nach dem Hochfahren des Betriebssystems (CD, DVD, USB-Stick) sofort entfernen, so dass Schadprogramme es nicht mehr verändern können. (Dies gilt grundsätzlich auch für CDs und DVDs, die angeblich nur einmal beschrieben werden können, da Puppy Linux auf diese oft noch schreiben kann, wenn noch Platz ist; Stichwort: [[http://de.wikipedia.org/wiki/Multisession-CD Multisession-CD/DVD]].) Auf diese Weise erhält man nach dem Start immer ein Beriebssystem im ursprünglichen Zustand.
Im Internet erhält man auf der englischsprachigen Seite der [[http://www.puppylinux.org puppylinux.org]] allgemeine Information über Puppy Linux und Verweise auf Quellen zum Herunterladen (Download) des neuesten Versionen des Puppy Betriebssystems.
Die Datei mit der englischsprachigen Originalausgabe von Slacko Puppy 5.4 mit Firefox-Brwoser und ohne PAE-Unterstützung heißt slacko-5.4-firefox-4g.iso und ist 162 MB groß. Um zu prüfen, ob die heruntergeladene Datei unversehrt ist, kann man eine Prüfsumme (Checksum) von ihr errechnen lassen und mit dem Sollwert vergleichen. In einem Linux-Betriebssystem wird die Prüfsumme gebildet, indem in einer [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile]] das Verzeichnis mit der Datei aufgesucht wird und dann der Befehl
eingegeben wird. Der zurückgegebene Wert sollte mit dem Sollwert
übereinstimmen. Die Software passt leicht auf eine CD. Man kann sie daher nach dem Herunterladen auf eine CD oder eine DVD brennen. Die so gebrannte CD enthält ein [[http://de.wikipedia.org/wiki/Live-System Live-System]], also ein lauffähiges Betriebssystem, das von der CD aus gestartet werden kann (siehe: ). Außerdem lässt sich das System von der Live-CD aus in verschiedenen Arten installieren (siehe unten). Eine deutsche Version entsteht, wenn nachträglich ein spezielles Programm zur Umstellung auf "Deutsch" geladen wird.
Nach Einlegen der Live-CD in das entsprechende Laufwerk wird der Computer aus- und wieder eingeschaltet. Wenn der Computer mit dem Auslesen der CD beginnt (von der CD "bootet") erscheint nach einiger Zeit das Puppy die Bedienoberfläche (Desktop) von Puppy. Das Laden des Systems von der CD dauert allerdings länger als ein Systemstart von der Festplatte (hard disk). Falls der Computer nicht Puppy von der CD, sondern das Betriebssystem von der Festplatte bootet, muss das [[http://de.wikipedia.org/wiki/BIOS BIOS]] des Computers umgestellt werden. Anleitungen hierfür findet man gegebenenfalls im Internet (zum Beispiel [[http://drnope.dr.funpic.de/CD-Boot.htm hier]]).
Nach dem Laden des Puppy Betriebssystems erscheint ein Fenster mit dem Titel ##Personalize Settings##, in dem man dem Rechner einen beliebigen Namen geben kann (##Hostname##) und die Ländereinstellungen (##country settings##) vornimmt. Als Zeichensatz wird (hinter dem ##A##) ##de Deutsch## gewählt, als Zeitzone (hinter der kleinen Uhr) ##Europa/Berlin## und als Keyboard-Zeichensatz ##de-latin1 (Germany)##, also Deutsch mit Umlauten. Wenn kein Windows Betriebssystem auf dem Rechner verwendet wird, sollte man auch das Kästchen ##Use UTC Hardware Clock## anklicken ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Koordinierte_Weltzeit koordinierte Weltzeit]]). Die Bildschirmauflösung (##Resolution##) wird meistens automatisch richtig erkannt und man muss dann nichts daran ändern. Eine zu hohe Auflösung muss vermieden werden, da sonst der Bildschirm überfordert wird und nichts mehr zeigt (aber nicht kaputt geht). Klicken auf ##OK## bestätigt die Einstellungen. Im nächsten Fenster kann man die Ländereinstellung noch einmal ändern, wenn man nicht in Deutschland, sondern in einem anderen Deutsch sprechenden Land wohnt. Das Kästchen ##UTF-8 encoding## bleibt angewählt, wie empfohlen (##recommended##); ##OK##. Im folgenden Fenster kann man prüfen, ob die Tastatur richtig funktioniert; ##OK##. Bei der Frage, ob der X-Server neu gestartet werden soll, antwortet man mit ##Yes## (Ja) und der Bildschirm wird neu aufgebaut. Dann öffnet sich das Fenster ##Simple Network Setup##, mit dem man in einfachen Fällen die Netzwerk- oder Internetverbindung einrichten kann. Besser ist es, das Fenster zu schließen und statt dessen im Desktop auf ##connect## zu klicken (siehe unten).
==2.4 Konfiguration des Internetzugangs über [[http://de.wikipedia.org/wiki/Local_Area_Network LAN]] oder [[http://de.wikipedia.org/wiki/Wireless_Local_Area_Network WLAN]]==
Nach Klicken auf ##connect## öffnet sich das Fenster ##Internet Connection Wizard## und zur Einrichtung einer LAN- oder WLAN-Verbindung klickt man auf das Symbol hinter ##Internet by wired or wireless LAN:##; im Fenster danach wählt man den ##Network Wizard## (nicht ##Simple Network Setup##). Das Puppy-Systemsprogramm ##Network Wizard## erlaubt eine einfache Einrichtung des Internetzugangs, wenn Puppy einen geeigneten [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4tetreiber Treiber]] (Steuerprogramm) für die Hardware (LAN oder WLAN) bereitstellt. Man folgt den Anweisungen des Programms: Für eine WLAN-Verbindung klickt man auf ##wlan0## und ##Wireless##. Mit ##Scan## sucht man nach dem (vorher eingeschalteten) WLAN-Netz und wählt das richtige aus (##OK##). Dann trägt man die Daten des WLAN-Netzwerks ein und klickt auf ##Save## und ##Use This Profile##. Schließlich wird im Abschnitt ##Configure interface## dem Rechner eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/IP-Adresse IP-Adresse]] zugewiesen. Meistens genügt es, auf ##Auto DHCP## zu klicken. Wenn es erfolgreich (SUCCESSFULL) war, wird mit ##Yes##, ##Done##, ##YES## und ##OK## die Sache beendet.
Falls Puppy keinen geeigneten Treiber findet oder die WLAN-Verbindung mit dem von Puppy installierten Treiber nicht richtig funktioniert, sollte ein Windows-Treiber des Herstellers der WLAN-Karte verwendet werden. Oft werden diese Treiber auf einer CD zusammen mit der WLAN-Karte ausgeliefert; andernfalls muss man im Internet danach suchen. Am besten geeignet sind Treiber, die für das [[http://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Windows_XP Betriebssystem Windows XP]] geschrieben wurden. Die CD mit dem XP-Treiber wird in ein Laufwerk des Rechners gelegt und [[http://de.wikipedia.org/wiki/Mounten "gemounted"]] (##mount## auf dem Desktop klicken, ##opical## wählen und mit ##MOUNT## das CD-Laufwerk mit der Treiber-CD einbinden. Dann wird im ##Network Wizard## auf ##Load module## geklickt und der Reiter ##Ndiswrapper## gewählt. Durch Klicken auf ##Use Ndiswrapper## und dann auf ##wlan0## bestätigt man, dass dies Hilfsprogramm für die Benutzung des XP-Treibers für WLAN benutzt werden soll. Dann wird der ursprünglich von Puppy vorgesehene Treiber ausgeladen, indem man auf ##Blacklist## klickt. Im nächsten Fenster soll die Treiberdatei gesucht werden. Zunächst klickt man auf ##File System##, dann (Doppelklick) auf ##mnt## und dann auf den Namen des (durch ##MOUNT##) bereits eingebundenen CD-Laufwerks (##sr0## oder ##sr1##). Nun befindet man sich im Verzeichnisbaum der Treiber-CD und muss darin (vielleicht in einem Verzeichnis ##Drivers##) die XP-Treiberdatei suchen, welche eine Endung ##.inf## oder ##.INF## hat. Wenn diese Datei markiert ist, bestätigt man die Treiberinstallation mit ##OK##s und ##Save##. Die weitere Einrichtung des WLAN-Zugangs erfolgt in gleicher Weise wie für Puppy-eigene Treiber (siehe oben) und danach kann die Treiber-CD durch ##UNMOUNT## aus dem Dateisystem entfernt werden.
Wenn man, wie unter 2.1 beschrieben, ein Puppy-System (zum Beispiel Puppy Linux 5.3) heruntergeladen und auf CD gespeichert hat, kann man mit jedem Booten von der CD ein lauffähiges Betriebssystem erhalten, das auch schon einen Browser (zum Beispiel SeaMonkey oder Firefox) enthält. Aber nach jedem Booten muss man die besonderen Rechnereinstellungen (zum Beispiel deutsche Tastatur u.s.w.) neu vornehmen. Will man öfter ein Puppy-System von einer DVD aus betreiben, so sollte man ein konfiguriertes und ergänztes Puppy-System auf einer einmal beschreibbaren DVD (DVD-R) speichern (eine CD genügt auch schon). Bei Verwendung einer Standard-DVD-R stehen 4,7 GB (bei einer Standard-CD-R 700 MB) zur Verfügung, so dass man zusätzlich zum Puppy-System noch weitere Anwendungsprogramme oder eigene Daten speichern kann.
(4) Speichern von sfs-Dateien, zum Beispiel devx_slacko_5.4.sfs (um C-Programme übersetzen zu können),_jre-7u10-i586.sfs (für Java-Applets im Browser) und LibreOffice-3.6.3_en-US.sfs (Büroprogramme) im Verzeichnis ~/my-applications innerhalb des root-Verzeichnisses, und Laden dieser Dateien (SFS-Load on-the-fly),
(7) Klick auf "Puppy live-CD erstellen" im Setup-Menü (Konfiguration),
Bei der Benutzung der Puppy-System-DVD sollte man die DVD nach dem Laden des Betriebssystems entfernen und, genügend Arbeitsspeicher (Empfehlung ≥ 4GB) vorausgesetzt, nur im Arbeitsspeicher arbeiten. Dadurch wird das System schnell und die DVD kann nicht überschrieben werden (auch für DVD-R wichtig, siehe oben).
==3.1 Entscheidung über die Art der Installation==
Wer Puppy auf einer Festplatte neben einem bereits installierten anderen Betriebssystem (zum Beispiel Windows) installieren möchte, muss das vorhandene Dateisystem verändern, um Platz für Puppy Linux zu schaffen. Die dafür benötigten Partitionierungs-programme sind auf der Live-CD vorhanden. Englischsprachige Hinweise zu dem schwierigen Verfahren (mit dem Risiko eines Datenverlusts beim bereits installierten Betriebssystem) finden sich auf der englischsprachigen Web-Seite http://puppylinux.org/wikka/UsingPuppy
Für die Installation von Puppy auf der Festplatte oder einem anderen Dauerspeichermedium gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: FULL oder FRUGAL.
Wenn der Rechner mindestens 64 MB, aber weniger als 256 MB Arbeitsspeicher hat, sollte Puppy auf dem Dauerspeichermedium (in der Regel der Festplatte) in ähnlicher Weise installiert werden, wie das bei anderen (Linux- oder Windows-) Betriebssystemen der Fall ist. (Ältere Puppy-Versionen brauchen noch weniger Arbeitsspeicher.) Diese Installationsart heißt FULL. Der Vorteil einer FULL-Installation liegt im sehr geringen Arbeitsspeicherbedarf. Zur Ergänzung des Arbeitsspeichers kann eine sogenannte swap-Partition (ein für diesen Zweck reservierter Bereich auf dem Dauerspeichermedium) eingerichtet werden; allerdings arbeitet der Rechner dann langsamer.
Hat der Rechner 256 MB Arbeitsspeicher oder mehr (und das ist heutzutage wohl die Regel), sollte Puppy in einer kompakten Form (so wie auf der Live-CD) auf dem Dauerspeichermedium (Festplatte, USB-Stick, Speicherkarte oder DVD) gespeichert werden. Diese Installationsart heißt FRUGAL. Nach dem Einschalten des Rechners wird der Hauptteil des Betriebssystems (in wenige Teile zerlegt) in den Arbeitsspeicher übertragen und belegt dort ständig rund 100 MB. Systemteile, die bereits im Arbeitsspeicher sind, müssen nicht mehr bei Bedarf vom Dauerspeichermedium (zum Beispiel der Festplatte) geladen werden. Der Vorteil einer FRUGAL-Installation liegt also in der höheren Geschwindigkeit.
==3.2 optional: Festplatteninhalt für immer löschen==
Wer ganz sicher ist, dass er den Inhalt der Festplatte vollständig und unumkehrbar löschen möchte, einschließlich Betriebssystem und aller Daten, kann die gesamte Festplatte mit Nullen überschreiben, während ein Linux-Betribssystem (zum Beispiel Puppy Live-CD oder Knoppix) auf dem Rechner läuft. Man öffnet ein Kommandozeilen-Fenster (auch Terminal oder Konsole genannt), bei Puppy zum Beispiel durch Doppelklick auf ##console## im Desktop. Zunächst braucht man den Namen der Festplatte; er ist entweder ##hda## oder ##sda##. Nach Eingabe von
und wenn die Festplatte ##hda## heißt, ersetzt man in vorgenanntem Befehl ##sda## durch ##hda##. Eine Erläuterung des Befehls findet man bei [[http://linuxwiki.de/dd LinuxWiki.org]]. Dann werden, langsam (im Verlauf mehrerer Stunden) alle Daten auf der Festplatte gelöscht, vollständig und für immer. Während des Löschens gibt es keine Meldungen über den Fortschritt des Löschvorgangs. Erst wenn dieser abgeschlossen ist, erhält man eine Meldung über die Größe des gelöschten Speichers. Falls man wissen will, wie lange der Löschvorgang dauerte, verwendet man folgende Befehlszeile:
Das Löschen der Festplatte ist für die Installation des Puppy Betriebssystems nicht notwendig, erzeugt aber einen leeren, unformatierten (und mit Sicherheit von Schadsoftware freien) Festplattenspeicher.
Im der Menüleiste des GParted-Fensters wird unter ##Device## auf ##Create Partition Table## geklickt und dann mit ##Apply## die Vorauswahl (##MS-DOS partition table##) bestätigt. In der Menüleiste wird durch Klick auf ##Partition## und ##New## ein Fenster ##Create new Partition## geöffnet. Zunächst wird eine sogenannte Root-Partition erzeugt, welche (am einfachsten) die gesamte Festplatte, abzüglich 500 MB für die sogenannte Swap-Partition, umfasst.
Dies wird durch Klick auf Add bestätigt. Rundungsfehler sind unerheblich. Die Partitionierung wird durch Wahl von ##Edit## in der Menüleiste und ##Apply All Operations##, bestätigt mit ##Apply##, ausgeführt. Das Fenster mit der Erfolgsmeldung ##All operations successfully completed## wird durch Klick auf ##Close## geschlossen, und dann wird die Zeile mit der Root-Partition nochmal mit der rechten Maustaste geöffnet und das ##boot-Flag## gesetzt. Danach wird das GParted-Fenster geschlossen (indem man unter ##GParted## (in der Menüleiste) auf ##Quit## klickt).
Bei den meisten Linux-Installationen wird eine kleinere Root-Partition eingerichtet und daneben weitere Partitionen mit besonderen Aufgaben. Dies ist oft sinnvoll, aber nicht notwendig und würde eine längere Betrachtung erfordern. Weiterhin kann man die Leistung des Rechners noch verbessern, wenn man die bestmögliche Größe der Swap-Partition s (auf der Grundlage von Arbeitsspeichergröße a, Festplattenzugriffs-geschwindigkeit und dem Speicherbedarf der Anwendungen) genau berechnet. Meistens wird s / a zwischen 1 und 2 angesetzt, aber mit s ≤ 1 GB begrenzt. Näheres zu Dateisystemen (oben wurde ##ext3## für die Root-Partition vorgeschlagen) und zu den erweiterten Partitionierungsmöglichkeiten findet man auf zahlreichen Web-Seiten.
Für eine FRUGAL-Installation werden folgende drei Dateien von der CD mit dem [[http://de.wikipedia.org/wiki/ISO-Abbild ISO-Abbild]] (zum Beispiel der Datei slacko-5.3-MAIN.iso) auf den Datenträger kopiert:
Wenn für besondere Geräte zusätzliche Systemprogramme (zum Beispiel [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4tetreiber Gerätetreiber]]) benötigt werden, die nicht zu Puppy Linux gehören und daher nicht in den Dateien vmlinuz und puppy_slacko_5.3.sfs enthalten sind, werden diese in einer zusätzlichen Systemdatei (zum Beispiel namens ##zl525332.sfs##) zusammengefasst.
Anweisungen für den Bootloader GRUB werden in einer Konfigurationsdatei aufgeschrieben, welche ##menu.lst## heißt; "lst" steht für list = Liste. Die Datei ##menu.lst## befindet sich im Unterverzeichnis ##grub## des Verzeichnisses ##boot## auf der Festplatte (sda1). Durch Klicken auf das Symbol ##sda1## (oder den jeweiligen Namen der Festplatte) wird der Festplatten-Ordner geöffnet, danach klickt man der Reihe nach auf die Ordnernamen ##boot## und ##grub##. Dann öffnet man die Datei ##menu.lst## mit dem Texteditor ##Geany##. Der alte Textinhalt der Datei wird vollständig gelöscht.
GRUB kann verschiedene Betriebssysteme booten, die in der Konfigurationsdatei mittels des Schlüsselworts ##title## beliebig benannt werden können, zum Beispiel mit der Titelzeile ##title Puppy Linux##, wobei man statt "Puppy Linux" auch einen anderen Namen wählen kann. Dieser Name wird beim Booten dem Benutzer in einem Auswahlmenü gezeigt. Nach der Titelzeile folgen mehrere Zeilen, die das Booten des Betriebssystems steuern.
Vor der ersten Titelzeile stehen Angaben zum Erscheinungsbild des beim Booten gezeigten Menüs und zum Beginn des Boot-Vorgangs.
Mit der Zeile ##timeout 5## bestimmt man die Zeit, hier: 5 Sekunden, nach der der Bootvorgang eingeleitet wird, wenn der Benutzer keine aktive (mit der Eingabetaste abgeschlossene) Wahl im Auswahlmenü trifft. Wenn man statt "5" die Zeit "0" bestimmt, beginnt der Boot-Vorgang sofort, also ohne eine Benutzereingabe abzuwarten.
Die Zeile ##default 0## bestimmt, dass das erste nachfolgend genannte Betriebssystem geladen wird, wenn der Benutzer keine aktive Wahl im Auswahlmenü trifft. Zu beachten ist, dass Zahlenfolgen bei GRUB mit 0 beginnen. Entsprechend würde ##default 1## das als zweites genannte Betriebssystem booten, sofern ein entsprechender Titel und Steuerzeilen dafür folgen.
Die Anweisung ##rootnoverify## legt die Root-Partition fest, ohne die Partition zu mounten. (Stattdessen würde ##root## die Root-Partition festlegen und sie auch mounten.) ##hd(0,0)## bezeichnet auf der ersten Festplatte (erste ##0##) die erste Partition (zweite ##0##), da GRUB mit 0 anfängt zu zählen.
Die mit ##kernel## beginnende Zeile gibt an, wo sich der wichtigste Teil des Betriebssystems (der Kern des Kernels) befindet und die mit ##initrd## beginnende Zeile gibt an, wo sich für die spezielle Hardware des Rechners wichtige zusätzliche Betriebssystemteile befinden.
Der Linux-Kernel, also das Bündel der wichtigsten Systemprogramme, liegt bei Puppy Linux 5.3.1 in Version 2.6.37.6 vor. Das [[http://de.wikipedia.org/wiki/Dateisystem Dateisystem]] wird von den Systemprogrammen [[http://en.wikipedia.org/wiki/E2fsprogs e2fsprogs]] (für ext2-, ext3- und ext4-Dateisysteme; Version 1.41.14 in Puppy Linux, Version 5.2.5) und Syslinux (für FAT-Dateisysteme; Version 4.03 in Puppy Linux, Version 5.2.5) angelegt und verwaltet. Für die grafische Benutzeroberfläche wird das X Window System und Joe's Window Manager (Version 2.0.1, revision 500 in Puppy Linux, Version 5.2.5) verwendet. Mit Klick auf ##file## (auf dem Desktop) wird der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Dateimanager Dateimanager]] [[http://wiki.ubuntuusers.de/Rox-Filer Rox-Filer]] (Version 2.10 in Puppy Linux 5.3) geöffnet. Durch Klicken auf den nach oben zeigenden grünen Pfeil gelangt man in das nächsthöhere Verzeichnis. Das oberste Verzeichnis ist ##/## . In der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Konsole]] (Befehlsfenster für Textbefehle) dient in Puppy Linux, Version 5.2.5 als [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeileninterpreter Kommandozeileninterpreter]] ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Unix-Shell Shell]]) die Bourne-again shell (bash), Version 4.1.0.
==4.2 Büroanwendungen==
Mit Klick auf ##browse## (auf dem Desktop) wird ein Browser geöffnet. Nach der Installation steht [[http://www.twotoasts.de/index.php?/pages/midori_zusammenfassung.html Midori]] (Version: 0.2.2, gekürzt) mit eingeschränkter Funktionalität zur Verfügung. Ein voll funktionsfähiger Browser kann einfach nachinstalliert werden (siehe unten). Mit Klick auf ##email## (auf dem Desktop) wird das E-Mail-Programm [[http://sylpheed.sraoss.jp/en/ Sylpheed]] (Version: 2.7.1) geöffnet und mit ##chat## wird das Instant-Messaging-Programm [[http://ayttm.sourceforge.net/ Ayttm]] geöffnet.
==5.1 Browser (zum Beispiel Firefox) hinzufügen==
==5.2 Sprachunterstützung hinzufügen==
Auf dem Desktop kann man auf ##install## klicken und dann auf ##run the Puppy Package Manager##, um - wenn gewünscht - viele deutsche Übersetzungen in das ursprünglich englischsprachige Puppy-System einzufügen, indem man das "Package" für Deutsch (Version ##lang_pack_de-0.7-w5## in Puppy Linux 5.3.1) mit wenigen Klicks installiert.
==5.3 LibreOffice hinzufügen==
Auf der Internetseite [[http://puppylinux.org/wikka/libreoffice PuppyLinux : LibreOffice]] wird die freie Bürosoftware LibreOffice (Version 3.4.2 in Puppy Linux 5.3) mit Ergänzungen für verschiedene Sprachen (LanguageTool), unter anderen: Deutsch, angeboten und Hinweise zum (beträchtlichen) Speicherbedarf gegeben.
==5.4 C-Compiler hinzufügen==
Um den den bei Linux-Betriebssystemen üblichen GNU-C/Cpp-Compiler zu bekommen, klickt man auf ##slickpet## (das hieß früher "quickpet2), dann auf ##Sfs Get## (SFS steht für Squash File System, ein Puppy-spezifisches Dateiformat) und dann das oberste, große Auswahlfeld um die Datei ##devx_slacko_5.3.sfs## herunterzuladen. Sie wird automatisch installiert und solte danach auf der Festplatte zu finden sein.
==5.5 Zeichensätze hinzufügen==
[[http://de.wikipedia.org/wiki/Font_%28Informationstechnologie%29 Fonts]] dienen der Darstellung von Schriftzeichen und da nach der ersten Installation von Puppy Linux relativ wenige Fonts zur Verfügung stehen, werden Texte oft nicht in der gewünschten Art dargestellt. Daher sollte man weitere, frei verfügbare Fonts hinzufügen. Wenn man auf dem Desktop auf ##install## klickt und dann auf ##run the Puppy Package Manager##, kann man die Schriftarten [[http://de.wikipedia.org/wiki/DejaVu DejaVu]] (##dejavu_fonts...##) und [[http://de.wikipedia.org/wiki/Liberation_%28Schriftart%29 Liberation]] (##Liberations_fonts...##) herunterladen und installieren.
Da zum Beispiel chinesische Schriftzeichen von den mitgelieferten Zeichensätzen nicht richtig angezeigt werden, muss für diesen Zweck ein weiterer Zeichensatz hinzugefügt werden. Das Projekt "[[http://en.wikipedia.org/wiki/WenQuanYi WenQuanYi]]" bietet unter der [[http://de.wikipedia.org/wiki/GNU_General_Public_License GPL-Lizenz]] chinesische Schriftsätze an, die auch in chinesischen Puppy-Versionen verwendet werden. Als stolzer Besitzer eines Microsoft-Betiebssystems kann man eventuell "ARIALUNI.TTF" benutzen. Falls die Datei in gepackter Form vorliegt ("arialuni.zip"), musss sie erst entpackt werden (was nach Mausklick auf die gepackte Datei vom Betriebssystem vorgeschlagen wird). Nachdem man die Datei in das Verzeichnis (Ordner) ##/usr/share/fonts/default/TTF## verschoben hat, kann man (zum Beispiel im Browser), chinesische Zeichen darstellen.
Die Firewall wird durch Klick auf das entsprechende Symbol in der Taskleiste (am unteren Bildschirmrand) eingerichtet. In der Regel genügt eine automatische Einrichtung. Einstellungen der Firewall können später in der Datei rc.firewall (im Ordner /etc/rc.d) mit Hilfe eines Texteditors (Geany) verändert werden. Hinweise dazu sind in der Datei zu finden.
aufruft. Es erscheint die CUPS-Verwaltungsseite, wo man auf ##Add Printer## klickt. Neben "Local Printers:" sollte dann der Drucker aufgelistet sein, zum Beispiel "ML-1510_700 (Samsung ML-1510_700)". Man klickt auf das entsprechende Feld und dann auf ##Continue##. Auf der folgenden Seite kann man hinter "Location" einen verständlichen Namen für den Aufstellungsort des Druckers eintragen, zum Beispiel "Kohlenkeller", und klickt dann wieder auf ##Continue##. Auf der folgenden Seite wird eine Liste mit Druckertreibern angeboten, auf der auch der passende zu finden ist, wenn man Glück hat. Wer kein Glück hat, sondern zum Beispiel einen Samsung ML-1410 Drucker, auch "ML-1510_700 (Samsung ML-1510_700)" genannt, kann die passende Treiber-Datei hoffentlich auf der Web-Seite der [[http://www.linuxfoundation.org/collaborate/workgroups/openprinting/databasecupsdocumentation Linux-Foundation]] finden und herunterladen. Im Beispiel des ML-1410 Druckers heißt der Treiber "Samsung-ML-1410-gdi.ppd". Nachdem diese Treiber-Datei auf dem Rechner gespeichet wurde, kann man den Dateinamen, einschliesslich Pfad zum Verzeichnis, nach "Or Provide a PPD File:" eintragen. Man klickt hierfür auf ##Browse...## und klickst sich dann durch die Verzeichnisse, bis man die gespeicherte Datei gefunden hat. Danach noch auf ##Add Printer## klicken und man landet auf einer Seite, auf der man Voreinstellungen für den Drucker setzen kann. Nach "Page Size:" sollte man ##A4## auswählen, wenn man in der Regel auf A4-Papier drucken will. Nach Klick auf ##Set Default Options## geht es weiter. Im letzten Fenster wählt man unter "Maintenance" die Option "Print Test Page" und schon wird die erste Seite gedruckt. Der Browser kann geschlossen werden. Fertig!
In Linux-Betriebssystemen befinden sich die Dateien sind in Verzeichnissen (Ordnern), die wiederum in übergeordneten Verzeichnissen enthalten sind. Man nennt diese Anordnung ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Dateisystem Dateisystem]]) eine hierachische Struktur oder mathematisch gesprochen: Baum. Es ist aber ein umgekehrter [[http://de.wikipedia.org/wiki/Baum_%28Graphentheorie%29 Baum]], denn die Wurzel (Root) steht in der Anordnung ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Monohierarchie Hierachie]]) ganz oben. Hier einige Befehle, um mit der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Verzeichnisstruktur Verzeichnisstruktur]] zu arbeiten:
- ##ls -al## zeigt eine ausführliche Liste einschließlich der versteckten Dateien
- ##cd ..## wechselt in das Verzeichnis, das über dem aktuellen Vezeichnis liegt
Der Schrägstrich ##/## allein bedeutet Wurzelverzeichnis (Root), ##./## steht für das aktuelle Verzeichnis und ##../## steht für das übergeordnete (nächsthöhere) Verzeichnis.
==6.2 Sichere Datenübertragung mit [[http://de.wikipedia.org/wiki/Secure_Copy SCP]]==
scp dient zur sicheren Übertragung einer einzelnen Datei. Um zum Beispiel die Datei x.pdf vom eigenen Linuxrechner in das Verzeichnis /fhj/mt/jones des Nutzers jones auf den Server y hochzuladen, schreibt man:
Mit der Option –r (recursively) kann man auch Verzeichnisse übertragen. Um zum Beispiel den Ordner /home/tom des Nutzers jones auf den Server y hochzuladen, schreibt man:
==6.3 Weitere Befehle für die [[http://de.wikipedia.org/wiki/Bourne-again_shell Bourne-again shell (bash)]]==
- ##grep -w qms d.txt## sucht das Wort qms (-w: vor und nachher eine Lücke) in Datei d.txt
- ##make## führt, in besonderer Datei makefile gespeicherte, Anweisungen aus
- ##time## zeigt die Ausführungsdauer für den folgenden Befehl an (siehe 3.2)
Additions:
[[http://de.wikipedia.org/wiki/Betriebssystem Betriebssysteme]] sollen viele Anwendungen schön und bequem anbieten. Obwohl dies auch für Puppy Linux gilt, sind auch die aktuellen Versionen (5.4 vom Dezember 2012) sehr klein und werden schnell in den [[http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsspeicher Arbeitsspeicher]] des Rechners geladen. Allerdings hat sich Puppy, wie bei Straßenhunden üblich, reichlich vermehrt, so dass es inzwischen viele verschiedene Versionen gibt. Zum Beispiel solche, die auch auf älteren, sehr leistungsschwachen Rechnern mit nur 128 MB Arbeitsspeicher und ohne Festplatte funktionieren oder länderspezifische Ausführungen (China). Es gibt zwei Hauptvarianten, die sich an verschiedene andere Linux-Distributionen anlehnen und damit im Prinzip auch deren Programme nutzen können:
Puppy und englischsprachige Hilfen sind kostenlos über das Internet erhältlich. Nach Installation der Spracherweiterung (langpack_de) versteht Puppy Deutsch. Puppy hat eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Grafische_Benutzeroberfl%C3%A4che grafische Benutzeroberfläche]] (Desktop) und eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Konsole]] (Befehlsfenster für Textbefehle), ähnlich denen anderer Linux-Betriebssysteme. Wichtige, relativ kleine Programme werden mitgeliefert und es gibt eine Auswahl an leicht zu installierender Anwendungs-Software, zum Beispiel Browser ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Mozilla_Firefox Firefox]], [[http://de.wikipedia.org/wiki/Opera Opera]] ...) und Textverarbeitungsprogramme ([[http://www.abisource.com/ Abiword]], [[http://www.libreoffice.org/ LibreOffice]], [[http://www.openoffice.org/de/ OpenOffice]] ...). Viele weitere Linux-Programme können mit mit mehr oder weniger großem Aufwand installiert werden. Da Precise Puppy 5.4 auf der Grundlage von [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ubuntu Ubuntu]] gemacht wurde, kann man mit dieser Puppy-Version Ubuntu-Repositories nutzen, um weitere Programme zu installieren. Entsprechend kann man mit Slacko Puppy 5.4 Slackware-Repositories nutzen. Die Nutzung von Programmen der anderen Linux-Distributionen bereitet jedoch oft Probleme.
Puppy sieht nur einen Benutzer vor, der das System ohne Einschränkungen verändern kann. Das vereinfacht die Verwaltung des Systems, macht es aber angreifbarer, wenn das System (wie bei anderen Betriebssystemen üblich) auf einer Festplatte installiert wird. Das kleine Puppy-System kann aber ohne Festplatte von einer CD, DVD oder einem USB-Stick (sofern der Rechner dies unterstützt) geladen werden und läuft danach, nebst Anwendungs-Software, im Arbeitspeicher (≥ 256 MB, mehr für anspruchsvolle Programme). Dadurch wird Puppy sehr schnell. Schadprogramme könnten während des Arbeitens am Rechner eindringen. Daher sollte man den Datenträger (CD, DVD, USB-Stick) nach dem Hochfahren des Betriebssystems (CD, DVD, USB-Stick) sofort entfernen, so dass Schadprogramme es nicht mehr verändern können. (Dies gilt grundsätzlich auch für CDs und DVDs, die angeblich nur einmal beschrieben werden können, da Puppy Linux auf diese oft noch schreiben kann, wenn noch Platz ist; Stichwort: [[http://de.wikipedia.org/wiki/Multisession-CD Multisession-CD/DVD]].) Auf diese Weise erhält man nach dem Start immer ein Beriebssystem im ursprünglichen Zustand.
==2.3 Konfiguration von Tastatur, Zeit und Bildschirmauflösung==
Nach dem Laden des Puppy Betriebssystems erscheint ein Fenster mit dem Titel ##Personalize Settings##, in dem man dem Rechner einen beliebigen Namen geben kann (##Hostname##) und die Ländereinstellungen (##country settings##) vornimmt. Als Zeichensatz wird (hinter dem ##A##) ##de Deutsch## gewählt, als Zeitzone (hinter der kleinen Uhr) ##Europa/Berlin## und als Keyboard-Zeichensatz ##de-latin1 (Germany)##, also Deutsch mit Umlauten. Wenn kein Windows Betriebssystem auf dem Rechner verwendet wird, sollte man auch das Kästchen ##Use UTC Hardware Clock## anklicken ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Koordinierte_Weltzeit koordinierte Weltzeit]]). Die Bildschirmauflösung (##Resolution##) wird meistens automatisch richtig erkannt und man muss dann nichts daran ändern. Eine zu hohe Auflösung muss vermieden werden, da sonst der Bildschirm überfordert wird und nichts mehr zeigt (aber nicht kaputt geht). Klicken auf ##OK## bestätigt die Einstellungen. Im nächsten Fenster kann man die Ländereinstellung noch einmal ändern, wenn man nicht in Deutschland, sondern in einem anderen Deutsch sprechenden Land wohnt. Das Kästchen ##UTF-8 encoding## bleibt angewählt, wie empfohlen (##recommended##); ##OK##. Im folgenden Fenster kann man prüfen, ob die Tastatur richtig funktioniert; ##OK##. Bei der Frage, ob der X-Server neu gestartet werden soll, antwortet man mit ##Yes## (Ja) und der Bildschirm wird neu aufgebaut. Dann öffnet sich das Fenster ##Simple Network Setup##, mit dem man in einfachen Fällen die Netzwerk- oder Internetverbindung einrichten kann. Besser ist es, das Fenster zu schließen und statt dessen im Desktop auf ##connect## zu klicken (siehe unten).
Nach Klicken auf ##connect## öffnet sich das Fenster ##Internet Connection Wizard## und zur Einrichtung einer LAN- oder WLAN-Verbindung klickt man auf das Symbol hinter ##Internet by wired or wireless LAN:##; im Fenster danach wählt man den ##Network Wizard## (nicht ##Simple Network Setup##). Das Puppy-Systemsprogramm ##Network Wizard## erlaubt eine einfache Einrichtung des Internetzugangs, wenn Puppy einen geeigneten [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4tetreiber Treiber]] (Steuerprogramm) für die Hardware (LAN oder WLAN) bereitstellt. Man folgt den Anweisungen des Programms: Für eine WLAN-Verbindung klickt man auf ##wlan0## und ##Wireless##. Mit ##Scan## sucht man nach dem (vorher eingeschalteten) WLAN-Netz und wählt das richtige aus (##OK##). Dann trägt man die Daten des WLAN-Netzwerks ein und klickt auf ##Save## und ##Use This Profile##. Schließlich wird im Abschnitt ##Configure interface## dem Rechner eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/IP-Adresse IP-Adresse]] zugewiesen. Meistens genügt es, auf ##Auto DHCP## zu klicken. Wenn es erfolgreich (SUCCESSFULL) war, wird mit ##Yes##, ##Done##, ##YES## und ##OK## die Sache beendet.
Wenn man, wie unter 2.1 beschrieben, ein Puppy-System (zum Beispiel Puppy Linux 5.3) heruntergeladen und auf CD gespeichert hat, kann man mit jedem Booten von der CD ein lauffähiges Betriebssystem erhalten, das auch schon einen Browser (zum Beispiel SeaMonkey oder Firefox) enthält. Aber nach jedem Booten muss man die besonderen Rechnereinstellungen (zum Beispiel deutsche Tastatur u.s.w.) neu vornehmen. Will man öfter ein Puppy-System von einer DVD aus betreiben, so sollte man ein konfiguriertes und ergänztes Puppy-System auf einer einmal beschreibbaren DVD (DVD-R) speichern (eine CD genügt auch schon). Bei Verwendung einer Standard-DVD-R stehen 4,7 GB (bei einer Standard-CD-R 700 MB) zur Verfügung, so dass man zusätzlich zum Puppy-System noch weitere Anwendungsprogramme oder eigene Daten speichern kann.
Man könnte so vorgehen:
(4) Speichern von sfs-Dateien, zum Beispiel devx_slacko_5.4.sfs (um C-Programme übersetzen zu können),_jre-7u10-i586.sfs (für Java-Applets im Browser) und LibreOffice-3.6.3_en-US.sfs (Büroprogramme) im Verzeichnis ~/my-applications innerhalb des root-Verzeichnisses, und Laden dieser Dateien (SFS-Load on-the-fly),
Es gibt mehrere Möglichkeiten, das Puppy-Betriebssystem auf einem Rechner zu installieren oder es ohne Installation (von einer CD aus) zu nutzen. Wer Puppy Linux ohne Installation ausprobieren möchte, sollte Puppy Linux von der Live-CD starten (siehe oben). Auf Rechnern, die das Booten (Starten des Betriebssystem) von externen Speichermedien (zum Beispiel [[http://de.wikipedia.org/wiki/USB-Massenspeicher USB-Stick]] oder [[http://de.wikipedia.org/wiki/Speicherkarte Speicherkarten]]) erlauben, kann Puppy auf diesen (statt auf einer Festplatte) installiert werden und ohne Festplatte benutzt werden. Damit werden andere Betriebssysteme auf der Festplatte nicht verändert. Falls der Rechner einen DVD-Brenner, (oder zumindest einen CD-Brenner) besitzt, kann Puppy Linux von einer beschreibbaren DVD (oder CD) betrieben werden und dort auch alle Anwenderdaten speichern. Hinweise zur Nutzung von Puppy auf USB, Speicherkarte, DVD (oder notfalls CD) finden sich auf der englischsprachigen Web-Seite http://puppylinux.org/main/How%20NOT%20to%20install%20Puppy.htm
Wer Puppy auf einer Festplatte neben einem bereits installierten anderen Betriebssystem (zum Beispiel Windows) installieren möchte, muss das vorhandene Dateisystem verändern, um Platz für Puppy Linux zu schaffen. Die dafür benötigten Partitionierungs-programme sind auf der Live-CD vorhanden. Englischsprachige Hinweise zu dem schwierigen Verfahren (mit dem Risiko eines Datenverlusts beim bereits installierten Betriebssystem) finden sich auf der englischsprachigen Web-Seite http://puppylinux.org/wikka/UsingPuppy
Für die Installation von Puppy auf der Festplatte oder einem anderen Dauerspeichermedium gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: FULL oder FRUGAL.
Hat der Rechner 256 MB Arbeitsspeicher oder mehr (und das ist heutzutage wohl die Regel), sollte Puppy in einer kompakten Form (so wie auf der Live-CD) auf dem Dauerspeichermedium (Festplatte, USB-Stick, Speicherkarte oder DVD) gespeichert werden. Diese Installationsart heißt FRUGAL. Nach dem Einschalten des Rechners wird der Hauptteil des Betriebssystems (in wenige Teile zerlegt) in den Arbeitsspeicher übertragen und belegt dort ständig rund 100 MB. Systemteile, die bereits im Arbeitsspeicher sind, müssen nicht mehr bei Bedarf vom Dauerspeichermedium (zum Beispiel der Festplatte) geladen werden. Der Vorteil einer FRUGAL-Installation liegt also in der höheren Geschwindigkeit.
==3.2 optional: Festplatteninhalt für immer löschen==
Wer ganz sicher ist, dass er den Inhalt der Festplatte vollständig und unumkehrbar löschen möchte, einschließlich Betriebssystem und aller Daten, kann die gesamte Festplatte mit Nullen überschreiben, während ein Linux-Betribssystem (zum Beispiel Puppy Live-CD oder Knoppix) auf dem Rechner läuft. Man öffnet ein Kommandozeilen-Fenster (auch Terminal oder Konsole genannt), bei Puppy zum Beispiel durch Doppelklick auf ##console## im Desktop. Zunächst braucht man den Namen der Festplatte; er ist entweder ##hda## oder ##sda##. Nach Eingabe von
und wenn die Festplatte ##hda## heißt, ersetzt man in vorgenanntem Befehl ##sda## durch ##hda##. Eine Erläuterung des Befehls findet man bei [[http://linuxwiki.de/dd LinuxWiki.org]]. Dann werden, langsam (im Verlauf mehrerer Stunden) alle Daten auf der Festplatte gelöscht, vollständig und für immer. Während des Löschens gibt es keine Meldungen über den Fortschritt des Löschvorgangs. Erst wenn dieser abgeschlossen ist, erhält man eine Meldung über die Größe des gelöschten Speichers. Falls man wissen will, wie lange der Löschvorgang dauerte, verwendet man folgende Befehlszeile:
Das Löschen der Festplatte ist für die Installation des Puppy Betriebssystems nicht notwendig, erzeugt aber einen leeren, unformatierten (und mit Sicherheit von Schadsoftware freien) Festplattenspeicher.
Im der Menüleiste des GParted-Fensters wird unter ##Device## auf ##Create Partition Table## geklickt und dann mit ##Apply## die Vorauswahl (##MS-DOS partition table##) bestätigt. In der Menüleiste wird durch Klick auf ##Partition## und ##New## ein Fenster ##Create new Partition## geöffnet. Zunächst wird eine sogenannte Root-Partition erzeugt, welche (am einfachsten) die gesamte Festplatte, abzüglich 500 MB für die sogenannte Swap-Partition, umfasst.
Free space preceding: (der kleinstmögliche Wert: ##0 M B## oder ##1 M B##)
New size: (das maximal noch Mögliche)
Dies wird durch Klick auf Add bestätigt. Rundungsfehler sind unerheblich. Die Partitionierung wird durch Wahl von ##Edit## in der Menüleiste und ##Apply All Operations##, bestätigt mit ##Apply##, ausgeführt. Das Fenster mit der Erfolgsmeldung ##All operations successfully completed## wird durch Klick auf ##Close## geschlossen, und dann wird die Zeile mit der Root-Partition nochmal mit der rechten Maustaste geöffnet und das ##boot-Flag## gesetzt. Danach wird das GParted-Fenster geschlossen (indem man unter ##GParted## (in der Menüleiste) auf ##Quit## klickt).
==3.3.2 Mehr ist möglich==
Bei den meisten Linux-Installationen wird eine kleinere Root-Partition eingerichtet und daneben weitere Partitionen mit besonderen Aufgaben. Dies ist oft sinnvoll, aber nicht notwendig und würde eine längere Betrachtung erfordern. Weiterhin kann man die Leistung des Rechners noch verbessern, wenn man die bestmögliche Größe der Swap-Partition s (auf der Grundlage von Arbeitsspeichergröße a, Festplattenzugriffs-geschwindigkeit und dem Speicherbedarf der Anwendungen) genau berechnet. Meistens wird s / a zwischen 1 und 2 angesetzt, aber mit s ≤ 1 GB begrenzt. Näheres zu Dateisystemen (oben wurde ##ext3## für die Root-Partition vorgeschlagen) und zu den erweiterten Partitionierungsmöglichkeiten findet man auf zahlreichen Web-Seiten.
Wenn für besondere Geräte zusätzliche Systemprogramme (zum Beispiel [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4tetreiber Gerätetreiber]]) benötigt werden, die nicht zu Puppy Linux gehören und daher nicht in den Dateien vmlinuz und puppy_slacko_5.3.sfs enthalten sind, werden diese in einer zusätzlichen Systemdatei (zum Beispiel namens ##zl525332.sfs##) zusammengefasst.
Anweisungen für den Bootloader GRUB werden in einer Konfigurationsdatei aufgeschrieben, welche ##menu.lst## heißt; "lst" steht für list = Liste. Die Datei ##menu.lst## befindet sich im Unterverzeichnis ##grub## des Verzeichnisses ##boot## auf der Festplatte (sda1). Durch Klicken auf das Symbol ##sda1## (oder den jeweiligen Namen der Festplatte) wird der Festplatten-Ordner geöffnet, danach klickt man der Reihe nach auf die Ordnernamen ##boot## und ##grub##. Dann öffnet man die Datei ##menu.lst## mit dem Texteditor ##Geany##. Der alte Textinhalt der Datei wird vollständig gelöscht.
GRUB kann verschiedene Betriebssysteme booten, die in der Konfigurationsdatei mittels des Schlüsselworts ##title## beliebig benannt werden können, zum Beispiel mit der Titelzeile ##title Puppy Linux##, wobei man statt "Puppy Linux" auch einen anderen Namen wählen kann. Dieser Name wird beim Booten dem Benutzer in einem Auswahlmenü gezeigt. Nach der Titelzeile folgen mehrere Zeilen, die das Booten des Betriebssystems steuern.
Um Puppy, aber kein anderes Betriebssystem, von der ersten Partition der ersten Festplatte vom IDE-Typ zu booten, könnte man folgende Konfigurationsdatei ##menu.lst## mit einem Texteditor (zum Beispiel ##Geany##) schreiben:
Der Linux-Kernel, also das Bündel der wichtigsten Systemprogramme, liegt bei Puppy Linux 5.3.1 in Version 2.6.37.6 vor. Das [[http://de.wikipedia.org/wiki/Dateisystem Dateisystem]] wird von den Systemprogrammen [[http://en.wikipedia.org/wiki/E2fsprogs e2fsprogs]] (für ext2-, ext3- und ext4-Dateisysteme; Version 1.41.14 in Puppy Linux, Version 5.2.5) und Syslinux (für FAT-Dateisysteme; Version 4.03 in Puppy Linux, Version 5.2.5) angelegt und verwaltet. Für die grafische Benutzeroberfläche wird das X Window System und Joe's Window Manager (Version 2.0.1, revision 500 in Puppy Linux, Version 5.2.5) verwendet. Mit Klick auf ##file## (auf dem Desktop) wird der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Dateimanager Dateimanager]] [[http://wiki.ubuntuusers.de/Rox-Filer Rox-Filer]] (Version 2.10 in Puppy Linux 5.3) geöffnet. Durch Klicken auf den nach oben zeigenden grünen Pfeil gelangt man in das nächsthöhere Verzeichnis. Das oberste Verzeichnis ist ##/## . In der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Konsole]] (Befehlsfenster für Textbefehle) dient in Puppy Linux, Version 5.2.5 als [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeileninterpreter Kommandozeileninterpreter]] ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Unix-Shell Shell]]) die Bourne-again shell (bash), Version 4.1.0.
Ein Klick auf ##edit## (auf dem Desktop) öffnet den Text-Editor ##Geany## (Version: lite 0.20 in Puppy Linux 5.3). Mit Klick auf ##write## (auf dem Desktop) wird das Textverarbeitungsprogramm [[http://www.abisource.com/ abiword]] (Version: 2.9.1 in Puppy Linux, Version 5.3) geöffnet. Mit Klick auf ##calc## (auf dem Desktop) wird [[http://projects.gnome.org/gnumeric/ Gnumeric]] (Version 1.10.17 in Puppy Linux 5.3), ein Programm zur Tabellenkalkulation, geöffnet. Ein Klick auf ##plan## öffnet das Kalenderprogramm (personal organizer) Osmo (Version 0.2.10 in Puppy Linux 5.3).
Audio- und Videodateien werden vom Programm [[http://de.wikipedia.org/wiki/MPlayer GNOME MPlayer]] wiedergegeben (Version 1.04 in Puppy Linux, Version 5.3). Zum Beschreiben (Brennen) von CDs und DVDs dient das Programm Pburn, siehe die Webseite [[http://puppylinux.org/wikka/Pburn http://puppylinux.org/wikka/Pburn]]. Mit Klick auf ##paint## (auf dem Desktop) wird das Malprogramm [[http://mtpaint.sourceforge.net/ mtPaint]] (Version: 3.4 in Puppy Linux 5.3) geöffnet und entspechend öffnet ##draw## das Vektorgrafikprogramm [[http://inkscape.org/?lang=de Inkscape]] (Version: lite 0.36-pre0 in Puppy Linux 5.3).
Mit Klick auf ##browse## (auf dem Desktop) wird ein Browser geöffnet. Nach der Installation steht [[http://www.twotoasts.de/index.php?/pages/midori_zusammenfassung.html Midori]] (Version: 0.2.2, gekürzt) mit eingeschränkter Funktionalität zur Verfügung. Ein voll funktionsfähiger Browser kann einfach nachinstalliert werden (siehe unten). Mit Klick auf ##email## (auf dem Desktop) wird das E-Mail-Programm [[http://sylpheed.sraoss.jp/en/ Sylpheed]] (Version: 2.7.1) geöffnet und mit ##chat## wird das Instant-Messaging-Programm [[http://ayttm.sourceforge.net/ Ayttm]] geöffnet.
Microsoft's [[http://de.wikipedia.org/wiki/Core_fonts_for_the_Web Core fonts for the Web]] (Microsoft's truetype core fonts) können im Internet gefunden werden und [[http://www.microsoft.com/typography/fontpack/eula.htm - unter gewissen Lizenzbedingungen -]] heruntergeladen und in das Verzeichnis (Ordner) ##/usr/share/fonts/default/TTF## verschoben werden. So können unter anderem die Zeichensätze "Arial", "Comic Sans MS", "Times New Roman" und "Verdana" dargestellt werden.
Die Firewall wird durch Klick auf das entsprechende Symbol in der Taskleiste (am unteren Bildschirmrand) eingerichtet. In der Regel genügt eine automatische Einrichtung. Einstellungen der Firewall können später in der Datei rc.firewall (im Ordner /etc/rc.d) mit Hilfe eines Texteditors (Geany) verändert werden. Hinweise dazu sind in der Datei zu finden.
- ##cd /## wechselt in das Wurzelverzeichnis (Root), also in die höchste Ebene
um Verzeichnisse zu erzeugen, anders zu nennen, zu verschieben oder zu löschen:
- ##rm -r u/## löscht ##u## mit allen darin enthaltenen Verzeichnissen und Dateien
Der Schrägstrich ##/## allein bedeutet Wurzelverzeichnis (Root), ##./## steht für das aktuelle Verzeichnis und ##../## steht für das übergeordnete (nächsthöhere) Verzeichnis.
- ##rm -i dat## löscht, wenn man dazu berechtigt ist, Datei oder Verzeichnis dat
Puppy und englischsprachige Hilfen sind kostenlos über das Internet erhältlich. Nach Installation der Spracherweiterung (langpack_de) versteht Puppy Deutsch. Puppy hat eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Grafische_Benutzeroberfl%C3%A4che grafische Benutzeroberfläche]] (Desktop) und eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Konsole]] (Befehlsfenster für Textbefehle), ähnlich denen anderer Linux-Betriebssysteme. Wichtige, relativ kleine Programme werden mitgeliefert und es gibt eine Auswahl an leicht zu installierender Anwendungs-Software, zum Beispiel Browser ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Mozilla_Firefox Firefox]], [[http://de.wikipedia.org/wiki/Opera Opera]] ...) und Textverarbeitungsprogramme ([[http://www.abisource.com/ Abiword]], [[http://www.libreoffice.org/ LibreOffice]], [[http://www.openoffice.org/de/ OpenOffice]] ...). Viele weitere Linux-Programme können mit mit mehr oder weniger großem Aufwand installiert werden. Da Precise Puppy 5.4 auf der Grundlage von [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ubuntu Ubuntu]] gemacht wurde, kann man mit dieser Puppy-Version Ubuntu-Repositories nutzen, um weitere Programme zu installieren. Entsprechend kann man mit Slacko Puppy 5.4 Slackware-Repositories nutzen. Die Nutzung von Programmen der anderen Linux-Distributionen bereitet jedoch oft Probleme.
Puppy sieht nur einen Benutzer vor, der das System ohne Einschränkungen verändern kann. Das vereinfacht die Verwaltung des Systems, macht es aber angreifbarer, wenn das System (wie bei anderen Betriebssystemen üblich) auf einer Festplatte installiert wird. Das kleine Puppy-System kann aber ohne Festplatte von einer CD, DVD oder einem USB-Stick (sofern der Rechner dies unterstützt) geladen werden und läuft danach, nebst Anwendungs-Software, im Arbeitspeicher (≥ 256 MB, mehr für anspruchsvolle Programme). Dadurch wird Puppy sehr schnell. Schadprogramme könnten während des Arbeitens am Rechner eindringen. Daher sollte man den Datenträger (CD, DVD, USB-Stick) nach dem Hochfahren des Betriebssystems (CD, DVD, USB-Stick) sofort entfernen, so dass Schadprogramme es nicht mehr verändern können. (Dies gilt grundsätzlich auch für CDs und DVDs, die angeblich nur einmal beschrieben werden können, da Puppy Linux auf diese oft noch schreiben kann, wenn noch Platz ist; Stichwort: [[http://de.wikipedia.org/wiki/Multisession-CD Multisession-CD/DVD]].) Auf diese Weise erhält man nach dem Start immer ein Beriebssystem im ursprünglichen Zustand.
==2.3 Konfiguration von Tastatur, Zeit und Bildschirmauflösung==
Nach dem Laden des Puppy Betriebssystems erscheint ein Fenster mit dem Titel ##Personalize Settings##, in dem man dem Rechner einen beliebigen Namen geben kann (##Hostname##) und die Ländereinstellungen (##country settings##) vornimmt. Als Zeichensatz wird (hinter dem ##A##) ##de Deutsch## gewählt, als Zeitzone (hinter der kleinen Uhr) ##Europa/Berlin## und als Keyboard-Zeichensatz ##de-latin1 (Germany)##, also Deutsch mit Umlauten. Wenn kein Windows Betriebssystem auf dem Rechner verwendet wird, sollte man auch das Kästchen ##Use UTC Hardware Clock## anklicken ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Koordinierte_Weltzeit koordinierte Weltzeit]]). Die Bildschirmauflösung (##Resolution##) wird meistens automatisch richtig erkannt und man muss dann nichts daran ändern. Eine zu hohe Auflösung muss vermieden werden, da sonst der Bildschirm überfordert wird und nichts mehr zeigt (aber nicht kaputt geht). Klicken auf ##OK## bestätigt die Einstellungen. Im nächsten Fenster kann man die Ländereinstellung noch einmal ändern, wenn man nicht in Deutschland, sondern in einem anderen Deutsch sprechenden Land wohnt. Das Kästchen ##UTF-8 encoding## bleibt angewählt, wie empfohlen (##recommended##); ##OK##. Im folgenden Fenster kann man prüfen, ob die Tastatur richtig funktioniert; ##OK##. Bei der Frage, ob der X-Server neu gestartet werden soll, antwortet man mit ##Yes## (Ja) und der Bildschirm wird neu aufgebaut. Dann öffnet sich das Fenster ##Simple Network Setup##, mit dem man in einfachen Fällen die Netzwerk- oder Internetverbindung einrichten kann. Besser ist es, das Fenster zu schließen und statt dessen im Desktop auf ##connect## zu klicken (siehe unten).
Nach Klicken auf ##connect## öffnet sich das Fenster ##Internet Connection Wizard## und zur Einrichtung einer LAN- oder WLAN-Verbindung klickt man auf das Symbol hinter ##Internet by wired or wireless LAN:##; im Fenster danach wählt man den ##Network Wizard## (nicht ##Simple Network Setup##). Das Puppy-Systemsprogramm ##Network Wizard## erlaubt eine einfache Einrichtung des Internetzugangs, wenn Puppy einen geeigneten [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4tetreiber Treiber]] (Steuerprogramm) für die Hardware (LAN oder WLAN) bereitstellt. Man folgt den Anweisungen des Programms: Für eine WLAN-Verbindung klickt man auf ##wlan0## und ##Wireless##. Mit ##Scan## sucht man nach dem (vorher eingeschalteten) WLAN-Netz und wählt das richtige aus (##OK##). Dann trägt man die Daten des WLAN-Netzwerks ein und klickt auf ##Save## und ##Use This Profile##. Schließlich wird im Abschnitt ##Configure interface## dem Rechner eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/IP-Adresse IP-Adresse]] zugewiesen. Meistens genügt es, auf ##Auto DHCP## zu klicken. Wenn es erfolgreich (SUCCESSFULL) war, wird mit ##Yes##, ##Done##, ##YES## und ##OK## die Sache beendet.
Wenn man, wie unter 2.1 beschrieben, ein Puppy-System (zum Beispiel Puppy Linux 5.3) heruntergeladen und auf CD gespeichert hat, kann man mit jedem Booten von der CD ein lauffähiges Betriebssystem erhalten, das auch schon einen Browser (zum Beispiel SeaMonkey oder Firefox) enthält. Aber nach jedem Booten muss man die besonderen Rechnereinstellungen (zum Beispiel deutsche Tastatur u.s.w.) neu vornehmen. Will man öfter ein Puppy-System von einer DVD aus betreiben, so sollte man ein konfiguriertes und ergänztes Puppy-System auf einer einmal beschreibbaren DVD (DVD-R) speichern (eine CD genügt auch schon). Bei Verwendung einer Standard-DVD-R stehen 4,7 GB (bei einer Standard-CD-R 700 MB) zur Verfügung, so dass man zusätzlich zum Puppy-System noch weitere Anwendungsprogramme oder eigene Daten speichern kann.
Man könnte so vorgehen:
(4) Speichern von sfs-Dateien, zum Beispiel devx_slacko_5.4.sfs (um C-Programme übersetzen zu können),_jre-7u10-i586.sfs (für Java-Applets im Browser) und LibreOffice-3.6.3_en-US.sfs (Büroprogramme) im Verzeichnis ~/my-applications innerhalb des root-Verzeichnisses, und Laden dieser Dateien (SFS-Load on-the-fly),
Es gibt mehrere Möglichkeiten, das Puppy-Betriebssystem auf einem Rechner zu installieren oder es ohne Installation (von einer CD aus) zu nutzen. Wer Puppy Linux ohne Installation ausprobieren möchte, sollte Puppy Linux von der Live-CD starten (siehe oben). Auf Rechnern, die das Booten (Starten des Betriebssystem) von externen Speichermedien (zum Beispiel [[http://de.wikipedia.org/wiki/USB-Massenspeicher USB-Stick]] oder [[http://de.wikipedia.org/wiki/Speicherkarte Speicherkarten]]) erlauben, kann Puppy auf diesen (statt auf einer Festplatte) installiert werden und ohne Festplatte benutzt werden. Damit werden andere Betriebssysteme auf der Festplatte nicht verändert. Falls der Rechner einen DVD-Brenner, (oder zumindest einen CD-Brenner) besitzt, kann Puppy Linux von einer beschreibbaren DVD (oder CD) betrieben werden und dort auch alle Anwenderdaten speichern. Hinweise zur Nutzung von Puppy auf USB, Speicherkarte, DVD (oder notfalls CD) finden sich auf der englischsprachigen Web-Seite http://puppylinux.org/main/How%20NOT%20to%20install%20Puppy.htm
Wer Puppy auf einer Festplatte neben einem bereits installierten anderen Betriebssystem (zum Beispiel Windows) installieren möchte, muss das vorhandene Dateisystem verändern, um Platz für Puppy Linux zu schaffen. Die dafür benötigten Partitionierungs-programme sind auf der Live-CD vorhanden. Englischsprachige Hinweise zu dem schwierigen Verfahren (mit dem Risiko eines Datenverlusts beim bereits installierten Betriebssystem) finden sich auf der englischsprachigen Web-Seite http://puppylinux.org/wikka/UsingPuppy
Für die Installation von Puppy auf der Festplatte oder einem anderen Dauerspeichermedium gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: FULL oder FRUGAL.
Hat der Rechner 256 MB Arbeitsspeicher oder mehr (und das ist heutzutage wohl die Regel), sollte Puppy in einer kompakten Form (so wie auf der Live-CD) auf dem Dauerspeichermedium (Festplatte, USB-Stick, Speicherkarte oder DVD) gespeichert werden. Diese Installationsart heißt FRUGAL. Nach dem Einschalten des Rechners wird der Hauptteil des Betriebssystems (in wenige Teile zerlegt) in den Arbeitsspeicher übertragen und belegt dort ständig rund 100 MB. Systemteile, die bereits im Arbeitsspeicher sind, müssen nicht mehr bei Bedarf vom Dauerspeichermedium (zum Beispiel der Festplatte) geladen werden. Der Vorteil einer FRUGAL-Installation liegt also in der höheren Geschwindigkeit.
==3.2 optional: Festplatteninhalt für immer löschen==
Wer ganz sicher ist, dass er den Inhalt der Festplatte vollständig und unumkehrbar löschen möchte, einschließlich Betriebssystem und aller Daten, kann die gesamte Festplatte mit Nullen überschreiben, während ein Linux-Betribssystem (zum Beispiel Puppy Live-CD oder Knoppix) auf dem Rechner läuft. Man öffnet ein Kommandozeilen-Fenster (auch Terminal oder Konsole genannt), bei Puppy zum Beispiel durch Doppelklick auf ##console## im Desktop. Zunächst braucht man den Namen der Festplatte; er ist entweder ##hda## oder ##sda##. Nach Eingabe von
und wenn die Festplatte ##hda## heißt, ersetzt man in vorgenanntem Befehl ##sda## durch ##hda##. Eine Erläuterung des Befehls findet man bei [[http://linuxwiki.de/dd LinuxWiki.org]]. Dann werden, langsam (im Verlauf mehrerer Stunden) alle Daten auf der Festplatte gelöscht, vollständig und für immer. Während des Löschens gibt es keine Meldungen über den Fortschritt des Löschvorgangs. Erst wenn dieser abgeschlossen ist, erhält man eine Meldung über die Größe des gelöschten Speichers. Falls man wissen will, wie lange der Löschvorgang dauerte, verwendet man folgende Befehlszeile:
Das Löschen der Festplatte ist für die Installation des Puppy Betriebssystems nicht notwendig, erzeugt aber einen leeren, unformatierten (und mit Sicherheit von Schadsoftware freien) Festplattenspeicher.
Im der Menüleiste des GParted-Fensters wird unter ##Device## auf ##Create Partition Table## geklickt und dann mit ##Apply## die Vorauswahl (##MS-DOS partition table##) bestätigt. In der Menüleiste wird durch Klick auf ##Partition## und ##New## ein Fenster ##Create new Partition## geöffnet. Zunächst wird eine sogenannte Root-Partition erzeugt, welche (am einfachsten) die gesamte Festplatte, abzüglich 500 MB für die sogenannte Swap-Partition, umfasst.
Free space preceding: (der kleinstmögliche Wert: ##0 M B## oder ##1 M B##)
New size: (das maximal noch Mögliche)
Dies wird durch Klick auf Add bestätigt. Rundungsfehler sind unerheblich. Die Partitionierung wird durch Wahl von ##Edit## in der Menüleiste und ##Apply All Operations##, bestätigt mit ##Apply##, ausgeführt. Das Fenster mit der Erfolgsmeldung ##All operations successfully completed## wird durch Klick auf ##Close## geschlossen, und dann wird die Zeile mit der Root-Partition nochmal mit der rechten Maustaste geöffnet und das ##boot-Flag## gesetzt. Danach wird das GParted-Fenster geschlossen (indem man unter ##GParted## (in der Menüleiste) auf ##Quit## klickt).
==3.3.2 Mehr ist möglich==
Bei den meisten Linux-Installationen wird eine kleinere Root-Partition eingerichtet und daneben weitere Partitionen mit besonderen Aufgaben. Dies ist oft sinnvoll, aber nicht notwendig und würde eine längere Betrachtung erfordern. Weiterhin kann man die Leistung des Rechners noch verbessern, wenn man die bestmögliche Größe der Swap-Partition s (auf der Grundlage von Arbeitsspeichergröße a, Festplattenzugriffs-geschwindigkeit und dem Speicherbedarf der Anwendungen) genau berechnet. Meistens wird s / a zwischen 1 und 2 angesetzt, aber mit s ≤ 1 GB begrenzt. Näheres zu Dateisystemen (oben wurde ##ext3## für die Root-Partition vorgeschlagen) und zu den erweiterten Partitionierungsmöglichkeiten findet man auf zahlreichen Web-Seiten.
Wenn für besondere Geräte zusätzliche Systemprogramme (zum Beispiel [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4tetreiber Gerätetreiber]]) benötigt werden, die nicht zu Puppy Linux gehören und daher nicht in den Dateien vmlinuz und puppy_slacko_5.3.sfs enthalten sind, werden diese in einer zusätzlichen Systemdatei (zum Beispiel namens ##zl525332.sfs##) zusammengefasst.
Anweisungen für den Bootloader GRUB werden in einer Konfigurationsdatei aufgeschrieben, welche ##menu.lst## heißt; "lst" steht für list = Liste. Die Datei ##menu.lst## befindet sich im Unterverzeichnis ##grub## des Verzeichnisses ##boot## auf der Festplatte (sda1). Durch Klicken auf das Symbol ##sda1## (oder den jeweiligen Namen der Festplatte) wird der Festplatten-Ordner geöffnet, danach klickt man der Reihe nach auf die Ordnernamen ##boot## und ##grub##. Dann öffnet man die Datei ##menu.lst## mit dem Texteditor ##Geany##. Der alte Textinhalt der Datei wird vollständig gelöscht.
GRUB kann verschiedene Betriebssysteme booten, die in der Konfigurationsdatei mittels des Schlüsselworts ##title## beliebig benannt werden können, zum Beispiel mit der Titelzeile ##title Puppy Linux##, wobei man statt "Puppy Linux" auch einen anderen Namen wählen kann. Dieser Name wird beim Booten dem Benutzer in einem Auswahlmenü gezeigt. Nach der Titelzeile folgen mehrere Zeilen, die das Booten des Betriebssystems steuern.
Um Puppy, aber kein anderes Betriebssystem, von der ersten Partition der ersten Festplatte vom IDE-Typ zu booten, könnte man folgende Konfigurationsdatei ##menu.lst## mit einem Texteditor (zum Beispiel ##Geany##) schreiben:
Der Linux-Kernel, also das Bündel der wichtigsten Systemprogramme, liegt bei Puppy Linux 5.3.1 in Version 2.6.37.6 vor. Das [[http://de.wikipedia.org/wiki/Dateisystem Dateisystem]] wird von den Systemprogrammen [[http://en.wikipedia.org/wiki/E2fsprogs e2fsprogs]] (für ext2-, ext3- und ext4-Dateisysteme; Version 1.41.14 in Puppy Linux, Version 5.2.5) und Syslinux (für FAT-Dateisysteme; Version 4.03 in Puppy Linux, Version 5.2.5) angelegt und verwaltet. Für die grafische Benutzeroberfläche wird das X Window System und Joe's Window Manager (Version 2.0.1, revision 500 in Puppy Linux, Version 5.2.5) verwendet. Mit Klick auf ##file## (auf dem Desktop) wird der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Dateimanager Dateimanager]] [[http://wiki.ubuntuusers.de/Rox-Filer Rox-Filer]] (Version 2.10 in Puppy Linux 5.3) geöffnet. Durch Klicken auf den nach oben zeigenden grünen Pfeil gelangt man in das nächsthöhere Verzeichnis. Das oberste Verzeichnis ist ##/## . In der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Konsole]] (Befehlsfenster für Textbefehle) dient in Puppy Linux, Version 5.2.5 als [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeileninterpreter Kommandozeileninterpreter]] ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Unix-Shell Shell]]) die Bourne-again shell (bash), Version 4.1.0.
Ein Klick auf ##edit## (auf dem Desktop) öffnet den Text-Editor ##Geany## (Version: lite 0.20 in Puppy Linux 5.3). Mit Klick auf ##write## (auf dem Desktop) wird das Textverarbeitungsprogramm [[http://www.abisource.com/ abiword]] (Version: 2.9.1 in Puppy Linux, Version 5.3) geöffnet. Mit Klick auf ##calc## (auf dem Desktop) wird [[http://projects.gnome.org/gnumeric/ Gnumeric]] (Version 1.10.17 in Puppy Linux 5.3), ein Programm zur Tabellenkalkulation, geöffnet. Ein Klick auf ##plan## öffnet das Kalenderprogramm (personal organizer) Osmo (Version 0.2.10 in Puppy Linux 5.3).
Audio- und Videodateien werden vom Programm [[http://de.wikipedia.org/wiki/MPlayer GNOME MPlayer]] wiedergegeben (Version 1.04 in Puppy Linux, Version 5.3). Zum Beschreiben (Brennen) von CDs und DVDs dient das Programm Pburn, siehe die Webseite [[http://puppylinux.org/wikka/Pburn http://puppylinux.org/wikka/Pburn]]. Mit Klick auf ##paint## (auf dem Desktop) wird das Malprogramm [[http://mtpaint.sourceforge.net/ mtPaint]] (Version: 3.4 in Puppy Linux 5.3) geöffnet und entspechend öffnet ##draw## das Vektorgrafikprogramm [[http://inkscape.org/?lang=de Inkscape]] (Version: lite 0.36-pre0 in Puppy Linux 5.3).
Mit Klick auf ##browse## (auf dem Desktop) wird ein Browser geöffnet. Nach der Installation steht [[http://www.twotoasts.de/index.php?/pages/midori_zusammenfassung.html Midori]] (Version: 0.2.2, gekürzt) mit eingeschränkter Funktionalität zur Verfügung. Ein voll funktionsfähiger Browser kann einfach nachinstalliert werden (siehe unten). Mit Klick auf ##email## (auf dem Desktop) wird das E-Mail-Programm [[http://sylpheed.sraoss.jp/en/ Sylpheed]] (Version: 2.7.1) geöffnet und mit ##chat## wird das Instant-Messaging-Programm [[http://ayttm.sourceforge.net/ Ayttm]] geöffnet.
Microsoft's [[http://de.wikipedia.org/wiki/Core_fonts_for_the_Web Core fonts for the Web]] (Microsoft's truetype core fonts) können im Internet gefunden werden und [[http://www.microsoft.com/typography/fontpack/eula.htm - unter gewissen Lizenzbedingungen -]] heruntergeladen und in das Verzeichnis (Ordner) ##/usr/share/fonts/default/TTF## verschoben werden. So können unter anderem die Zeichensätze "Arial", "Comic Sans MS", "Times New Roman" und "Verdana" dargestellt werden.
Die Firewall wird durch Klick auf das entsprechende Symbol in der Taskleiste (am unteren Bildschirmrand) eingerichtet. In der Regel genügt eine automatische Einrichtung. Einstellungen der Firewall können später in der Datei rc.firewall (im Ordner /etc/rc.d) mit Hilfe eines Texteditors (Geany) verändert werden. Hinweise dazu sind in der Datei zu finden.
- ##cd /## wechselt in das Wurzelverzeichnis (Root), also in die höchste Ebene
um Verzeichnisse zu erzeugen, anders zu nennen, zu verschieben oder zu löschen:
- ##rm -r u/## löscht ##u## mit allen darin enthaltenen Verzeichnissen und Dateien
Der Schrägstrich ##/## allein bedeutet Wurzelverzeichnis (Root), ##./## steht für das aktuelle Verzeichnis und ##../## steht für das übergeordnete (nächsthöhere) Verzeichnis.
- ##rm -i dat## löscht, wenn man dazu berechtigt ist, Datei oder Verzeichnis dat
Deletions:
Puppy und englischsprachige Hilfen sind kostenlos über das Internet erhältlich. Nach Installation der Spracherweiterung (langpack_de) versteht Puppy Deutsch. Puppy hat eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Grafische_Benutzeroberfl%C3%A4che grafische Benutzeroberfläche]] (Desktop) und eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Konsole]] (Befehlsfenster für Textbefehle), ähnlich denen anderer Linux-Betriebssysteme. Wichtige, relativ kleine Programme werden mitgeliefert und es gibt eine Auswahl an leicht zu installierender Anwendungs-Software, zum Beispiel Browser ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Mozilla_Firefox Firefox]], [[http://de.wikipedia.org/wiki/Opera Opera]] ...) und Textverarbeitungsprogramme ([[http://www.abisource.com/ Abiword]], [[http://www.libreoffice.org/ LibreOffice]], [[http://www.openoffice.org/de/ OpenOffice]] ...). Viele weitere Linux-Programme können mit mit mehr oder weniger großem Aufwand installiert werden. Da Precise Puppy 5.4 auf der Grundlage von [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ubuntu Ubuntu]] gemacht wurde, kann man mit dieser Puppy-Version Ubuntu-Repositories nutzen, um weitere Programme zu installieren. Entsprechend kann man mit Slacko Puppy 5.4 Slackware-Repositories nutzen. Die Nutzung von Programmen der anderen Linux-Distributionen bereitet jedoch oft Probleme.
Puppy sieht nur einen Benutzer vor, der das System ohne Einschränkungen verändern kann. Das vereinfacht die Verwaltung des Systems, macht es aber angreifbarer, wenn das System (wie bei anderen Betriebssystemen üblich) auf einer Festplatte installiert wird. Das kleine Puppy-System kann aber ohne Festplatte von einer CD, DVD oder einem USB-Stick (sofern der Rechner dies unterstützt) geladen werden und läuft danach, nebst Anwendungs-Software, im Arbeitspeicher (≥ 256 MB, mehr für anspruchsvolle Programme). Dadurch wird Puppy sehr schnell. Schadprogramme könnten während des Arbeitens am Rechner eindringen. Daher sollte man den Datenträger (CD, DVD, USB-Stick) nach dem Hochfahren des Betriebssystems (CD, DVD, USB-Stick) sofort entfernen, so dass Schadprogramme es nicht mehr verändern können. (Dies gilt grundsätzlich auch für CDs und DVDs, die angeblich nur einmal beschrieben werden können, da Puppy Linux auf diese oft noch schreiben kann, wenn noch Platz ist; Stichwort: [[http://de.wikipedia.org/wiki/Multisession-CD Multisession-CD/DVD]].) Auf diese Weise erhält man nach dem Start immer ein Beriebssystem im ursprünglichen Zustand.
==2.3 Konfiguration von Tastatur, Zeit und Bildschirmauflösung==
Nach dem Laden des Puppy Betriebssystems erscheint ein Fenster mit dem Titel ##Personalize Settings##, in dem man dem Rechner einen beliebigen Namen geben kann (##Hostname##) und die Ländereinstellungen (##country settings##) vornimmt. Als Zeichensatz wird (hinter dem ##A##) ##de Deutsch## gewählt, als Zeitzone (hinter der kleinen Uhr) ##Europa/Berlin## und als Keyboard-Zeichensatz ##de-latin1 (Germany)##, also Deutsch mit Umlauten. Wenn kein Windows Betriebssystem auf dem Rechner verwendet wird, sollte man auch das Kästchen ##Use UTC Hardware Clock## anklicken ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Koordinierte_Weltzeit koordinierte Weltzeit]]). Die Bildschirmauflösung (##Resolution##) wird meistens automatisch richtig erkannt und man muss dann nichts daran ändern. Eine zu hohe Auflösung muss vermieden werden, da sonst der Bildschirm überfordert wird und nichts mehr zeigt (aber nicht kaputt geht). Klicken auf ##OK## bestätigt die Einstellungen. Im nächsten Fenster kann man die Ländereinstellung noch einmal ändern, wenn man nicht in Deutschland, sondern in einem anderen Deutsch sprechenden Land wohnt. Das Kästchen ##UTF-8 encoding## bleibt angewählt, wie empfohlen (##recommended##); ##OK##. Im folgenden Fenster kann man prüfen, ob die Tastatur richtig funktioniert; ##OK##. Bei der Frage, ob der X-Server neu gestartet werden soll, antwortet man mit ##Yes## (Ja) und der Bildschirm wird neu aufgebaut. Dann öffnet sich das Fenster ##Simple Network Setup##, mit dem man in einfachen Fällen die Netzwerk- oder Internetverbindung einrichten kann. Besser ist es, das Fenster zu schließen und statt dessen im Desktop auf ##connect## zu klicken (siehe unten).
Nach Klicken auf ##connect## öffnet sich das Fenster ##Internet Connection Wizard## und zur Einrichtung einer LAN- oder WLAN-Verbindung klickt man auf das Symbol hinter ##Internet by wired or wireless LAN:##; im Fenster danach wählt man den ##Network Wizard## (nicht ##Simple Network Setup##). Das Puppy-Systemsprogramm ##Network Wizard## erlaubt eine einfache Einrichtung des Internetzugangs, wenn Puppy einen geeigneten [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4tetreiber Treiber]] (Steuerprogramm) für die Hardware (LAN oder WLAN) bereitstellt. Man folgt den Anweisungen des Programms: Für eine WLAN-Verbindung klickt man auf ##wlan0## und ##Wireless##. Mit ##Scan## sucht man nach dem (vorher eingeschalteten) WLAN-Netz und wählt das richtige aus (##OK##). Dann trägt man die Daten des WLAN-Netzwerks ein und klickt auf ##Save## und ##Use This Profile##. Schließlich wird im Abschnitt ##Configure interface## dem Rechner eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/IP-Adresse IP-Adresse]] zugewiesen. Meistens genügt es, auf ##Auto DHCP## zu klicken. Wenn es erfolgreich (SUCCESSFULL) war, wird mit ##Yes##, ##Done##, ##YES## und ##OK## die Sache beendet.
Wenn man, wie unter 2.1 beschrieben, ein Puppy-System (zum Beispiel Puppy Linux 5.3) heruntergeladen und auf CD gespeichert hat, kann man mit jedem Booten von der CD ein lauffähiges Betriebssystem erhalten, das auch schon einen Browser (zum Beispiel SeaMonkey oder Firefox) enthält. Aber nach jedem Booten muss man die besonderen Rechnereinstellungen (zum Beispiel deutsche Tastatur u.s.w.) neu vornehmen. Will man öfter ein Puppy-System von einer DVD aus betreiben, so sollte man ein konfiguriertes und ergänztes Puppy-System auf einer einmal beschreibbaren DVD (DVD-R) speichern (eine CD genügt auch schon). Bei Verwendung einer Standard-DVD-R stehen 4,7 GB (bei einer Standard-CD-R 700 MB) zur Verfügung, so dass man zusätzlich zum Puppy-System noch weitere Anwendungsprogramme oder eigene Daten speichern kann.
Man könnte so vorgehen:
(4) Speichern von sfs-Dateien, zum Beispiel devx_slacko_5.4.sfs (um C-Programme übersetzen zu können),_jre-7u10-i586.sfs (für Java-Applets im Browser) und LibreOffice-3.6.3_en-US.sfs (Büroprogramme) im Verzeichnis ~/my-applications innerhalb des root-Verzeichnisses, und Laden dieser Dateien (SFS-Load on-the-fly),
Es gibt mehrere Möglichkeiten, das Puppy-Betriebssystem auf einem Rechner zu installieren oder es ohne Installation (von einer CD aus) zu nutzen. Wer Puppy Linux ohne Installation ausprobieren möchte, sollte Puppy Linux von der Live-CD starten (siehe oben). Auf Rechnern, die das Booten (Starten des Betriebssystem) von externen Speichermedien (zum Beispiel [[http://de.wikipedia.org/wiki/USB-Massenspeicher USB-Stick]] oder [[http://de.wikipedia.org/wiki/Speicherkarte Speicherkarten]]) erlauben, kann Puppy auf diesen (statt auf einer Festplatte) installiert werden und ohne Festplatte benutzt werden. Damit werden andere Betriebssysteme auf der Festplatte nicht verändert. Falls der Rechner einen DVD-Brenner, (oder zumindest einen CD-Brenner) besitzt, kann Puppy Linux von einer beschreibbaren DVD (oder CD) betrieben werden und dort auch alle Anwenderdaten speichern. Hinweise zur Nutzung von Puppy auf USB, Speicherkarte, DVD (oder notfalls CD) finden sich auf der englischsprachigen Web-Seite http://puppylinux.org/main/How%20NOT%20to%20install%20Puppy.htm
Wer Puppy auf einer Festplatte neben einem bereits installierten anderen Betriebssystem (zum Beispiel Windows) installieren möchte, muss das vorhandene Dateisystem verändern, um Platz für Puppy Linux zu schaffen. Die dafür benötigten Partitionierungs-programme sind auf der Live-CD vorhanden. Englischsprachige Hinweise zu dem schwierigen Verfahren (mit dem Risiko eines Datenverlusts beim bereits installierten Betriebssystem) finden sich auf der englischsprachigen Web-Seite http://puppylinux.org/wikka/UsingPuppy
Für die Installation von Puppy auf der Festplatte oder einem anderen Dauerspeichermedium gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: FULL oder FRUGAL.
Hat der Rechner 256 MB Arbeitsspeicher oder mehr (und das ist heutzutage wohl die Regel), sollte Puppy in einer kompakten Form (so wie auf der Live-CD) auf dem Dauerspeichermedium (Festplatte, USB-Stick, Speicherkarte oder DVD) gespeichert werden. Diese Installationsart heißt FRUGAL. Nach dem Einschalten des Rechners wird der Hauptteil des Betriebssystems (in wenige Teile zerlegt) in den Arbeitsspeicher übertragen und belegt dort ständig rund 100 MB. Systemteile, die bereits im Arbeitsspeicher sind, müssen nicht mehr bei Bedarf vom Dauerspeichermedium (zum Beispiel der Festplatte) geladen werden. Der Vorteil einer FRUGAL-Installation liegt also in der höheren Geschwindigkeit.
==3.2 optional: Festplatteninhalt für immer löschen==
Wer ganz sicher ist, dass er den Inhalt der Festplatte vollständig und unumkehrbar löschen möchte, einschließlich Betriebssystem und aller Daten, kann die gesamte Festplatte mit Nullen überschreiben, während ein Linux-Betribssystem (zum Beispiel Puppy Live-CD oder Knoppix) auf dem Rechner läuft. Man öffnet ein Kommandozeilen-Fenster (auch Terminal oder Konsole genannt), bei Puppy zum Beispiel durch Doppelklick auf ##console## im Desktop. Zunächst braucht man den Namen der Festplatte; er ist entweder ##hda## oder ##sda##. Nach Eingabe von
und wenn die Festplatte ##hda## heißt, ersetzt man in vorgenanntem Befehl ##sda## durch ##hda##. Eine Erläuterung des Befehls findet man bei [[http://linuxwiki.de/dd LinuxWiki.org]]. Dann werden, langsam (im Verlauf mehrerer Stunden) alle Daten auf der Festplatte gelöscht, vollständig und für immer. Während des Löschens gibt es keine Meldungen über den Fortschritt des Löschvorgangs. Erst wenn dieser abgeschlossen ist, erhält man eine Meldung über die Größe des gelöschten Speichers. Falls man wissen will, wie lange der Löschvorgang dauerte, verwendet man folgende Befehlszeile:
Das Löschen der Festplatte ist für die Installation des Puppy Betriebssystems nicht notwendig, erzeugt aber einen leeren, unformatierten (und mit Sicherheit von Schadsoftware freien) Festplattenspeicher.
Im der Menüleiste des GParted-Fensters wird unter ##Device## auf ##Create Partition Table## geklickt und dann mit ##Apply## die Vorauswahl (##MS-DOS partition table##) bestätigt. In der Menüleiste wird durch Klick auf ##Partition## und ##New## ein Fenster ##Create new Partition## geöffnet. Zunächst wird eine sogenannte Root-Partition erzeugt, welche (am einfachsten) die gesamte Festplatte, abzüglich 500 MB für die sogenannte Swap-Partition, umfasst.
Free space preceding: (der kleinstmögliche Wert: ##0 M B## oder ##1 M B##)
New size: (das maximal noch Mögliche)
Dies wird durch Klick auf Add bestätigt. Rundungsfehler sind unerheblich. Die Partitionierung wird durch Wahl von ##Edit## in der Menüleiste und ##Apply All Operations##, bestätigt mit ##Apply##, ausgeführt. Das Fenster mit der Erfolgsmeldung ##All operations successfully completed## wird durch Klick auf ##Close## geschlossen, und dann wird die Zeile mit der Root-Partition nochmal mit der rechten Maustaste geöffnet und das ##boot-Flag## gesetzt. Danach wird das GParted-Fenster geschlossen (indem man unter ##GParted## (in der Menüleiste) auf ##Quit## klickt).
==3.3.2 Mehr ist möglich==
Bei den meisten Linux-Installationen wird eine kleinere Root-Partition eingerichtet und daneben weitere Partitionen mit besonderen Aufgaben. Dies ist oft sinnvoll, aber nicht notwendig und würde eine längere Betrachtung erfordern. Weiterhin kann man die Leistung des Rechners noch verbessern, wenn man die bestmögliche Größe der Swap-Partition s (auf der Grundlage von Arbeitsspeichergröße a, Festplattenzugriffs-geschwindigkeit und dem Speicherbedarf der Anwendungen) genau berechnet. Meistens wird s / a zwischen 1 und 2 angesetzt, aber mit s ≤ 1 GB begrenzt. Näheres zu Dateisystemen (oben wurde ##ext3## für die Root-Partition vorgeschlagen) und zu den erweiterten Partitionierungsmöglichkeiten findet man auf zahlreichen Web-Seiten.
Wenn für besondere Geräte zusätzliche Systemprogramme (zum Beispiel [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4tetreiber Gerätetreiber]]) benötigt werden, die nicht zu Puppy Linux gehören und daher nicht in den Dateien vmlinuz und puppy_slacko_5.3.sfs enthalten sind, werden diese in einer zusätzlichen Systemdatei (zum Beispiel namens ##zl525332.sfs##) zusammengefasst.
Anweisungen für den Bootloader GRUB werden in einer Konfigurationsdatei aufgeschrieben, welche ##menu.lst## heißt; "lst" steht für list = Liste. Die Datei ##menu.lst## befindet sich im Unterverzeichnis ##grub## des Verzeichnisses ##boot## auf der Festplatte (sda1). Durch Klicken auf das Symbol ##sda1## (oder den jeweiligen Namen der Festplatte) wird der Festplatten-Ordner geöffnet, danach klickt man der Reihe nach auf die Ordnernamen ##boot## und ##grub##. Dann öffnet man die Datei ##menu.lst## mit dem Texteditor ##Geany##. Der alte Textinhalt der Datei wird vollständig gelöscht.
GRUB kann verschiedene Betriebssysteme booten, die in der Konfigurationsdatei mittels des Schlüsselworts ##title## beliebig benannt werden können, zum Beispiel mit der Titelzeile ##title Puppy Linux##, wobei man statt "Puppy Linux" auch einen anderen Namen wählen kann. Dieser Name wird beim Booten dem Benutzer in einem Auswahlmenü gezeigt. Nach der Titelzeile folgen mehrere Zeilen, die das Booten des Betriebssystems steuern.
Um Puppy, aber kein anderes Betriebssystem, von der ersten Partition der ersten Festplatte vom IDE-Typ zu booten, könnte man folgende Konfigurationsdatei ##menu.lst## mit einem Texteditor (zum Beispiel ##Geany##) schreiben:
Der Linux-Kernel, also das Bündel der wichtigsten Systemprogramme, liegt bei Puppy Linux 5.3.1 in Version 2.6.37.6 vor. Das [[http://de.wikipedia.org/wiki/Dateisystem Dateisystem]] wird von den Systemprogrammen [[http://en.wikipedia.org/wiki/E2fsprogs e2fsprogs]] (für ext2-, ext3- und ext4-Dateisysteme; Version 1.41.14 in Puppy Linux, Version 5.2.5) und Syslinux (für FAT-Dateisysteme; Version 4.03 in Puppy Linux, Version 5.2.5) angelegt und verwaltet. Für die grafische Benutzeroberfläche wird das X Window System und Joe's Window Manager (Version 2.0.1, revision 500 in Puppy Linux, Version 5.2.5) verwendet. Mit Klick auf ##file## (auf dem Desktop) wird der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Dateimanager Dateimanager]] [[http://wiki.ubuntuusers.de/Rox-Filer Rox-Filer]] (Version 2.10 in Puppy Linux 5.3) geöffnet. Durch Klicken auf den nach oben zeigenden grünen Pfeil gelangt man in das nächsthöhere Verzeichnis. Das oberste Verzeichnis ist ##/## . In der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Konsole]] (Befehlsfenster für Textbefehle) dient in Puppy Linux, Version 5.2.5 als [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeileninterpreter Kommandozeileninterpreter]] ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Unix-Shell Shell]]) die Bourne-again shell (bash), Version 4.1.0.
Ein Klick auf ##edit## (auf dem Desktop) öffnet den Text-Editor ##Geany## (Version: lite 0.20 in Puppy Linux 5.3). Mit Klick auf ##write## (auf dem Desktop) wird das Textverarbeitungsprogramm [[http://www.abisource.com/ abiword]] (Version: 2.9.1 in Puppy Linux, Version 5.3) geöffnet. Mit Klick auf ##calc## (auf dem Desktop) wird [[http://projects.gnome.org/gnumeric/ Gnumeric]] (Version 1.10.17 in Puppy Linux 5.3), ein Programm zur Tabellenkalkulation, geöffnet. Ein Klick auf ##plan## öffnet das Kalenderprogramm (personal organizer) Osmo (Version 0.2.10 in Puppy Linux 5.3).
Audio- und Videodateien werden vom Programm [[http://de.wikipedia.org/wiki/MPlayer GNOME MPlayer]] wiedergegeben (Version 1.04 in Puppy Linux, Version 5.3). Zum Beschreiben (Brennen) von CDs und DVDs dient das Programm Pburn, siehe die Webseite [[http://puppylinux.org/wikka/Pburn http://puppylinux.org/wikka/Pburn]]. Mit Klick auf ##paint## (auf dem Desktop) wird das Malprogramm [[http://mtpaint.sourceforge.net/ mtPaint]] (Version: 3.4 in Puppy Linux 5.3) geöffnet und entspechend öffnet ##draw## das Vektorgrafikprogramm [[http://inkscape.org/?lang=de Inkscape]] (Version: lite 0.36-pre0 in Puppy Linux 5.3).
Mit Klick auf ##browse## (auf dem Desktop) wird ein Browser geöffnet. Nach der Installation steht [[http://www.twotoasts.de/index.php?/pages/midori_zusammenfassung.html Midori]] (Version: 0.2.2, gekürzt) mit eingeschränkter Funktionalität zur Verfügung. Ein voll funktionsfähiger Browser kann einfach nachinstalliert werden (siehe unten). Mit Klick auf ##email## (auf dem Desktop) wird das E-Mail-Programm [[http://sylpheed.sraoss.jp/en/ Sylpheed]] (Version: 2.7.1) geöffnet und mit ##chat## wird das Instant-Messaging-Programm [[http://ayttm.sourceforge.net/ Ayttm]] geöffnet.
Microsoft's [[http://de.wikipedia.org/wiki/Core_fonts_for_the_Web Core fonts for the Web]] (Microsoft's truetype core fonts) können im Internet gefunden werden und [[http://www.microsoft.com/typography/fontpack/eula.htm - unter gewissen Lizenzbedingungen -]] heruntergeladen und in das Verzeichnis (Ordner) ##/usr/share/fonts/default/TTF## verschoben werden. So können unter anderem die Zeichensätze "Arial", "Comic Sans MS", "Times New Roman" und "Verdana" dargestellt werden.
Die Firewall wird durch Klick auf das entsprechende Symbol in der Taskleiste (am unteren Bildschirmrand) eingerichtet. In der Regel genügt eine automatische Einrichtung. Einstellungen der Firewall können später in der Datei rc.firewall (im Ordner /etc/rc.d) mit Hilfe eines Texteditors (Geany) verändert werden. Hinweise dazu sind in der Datei zu finden.
- ##cd /## wechselt in das Wurzelverzeichnis (Root), also in die höchste Ebene
um Verzeichnisse zu erzeugen, anders zu nennen, zu verschieben oder zu löschen:
- ##rm -r u/## löscht ##u## mit allen darin enthaltenen Verzeichnissen und Dateien
Der Schrägstrich ##/## allein bedeutet Wurzelverzeichnis (Root), ##./## steht für das aktuelle Verzeichnis und ##../## steht für das übergeordnete (nächsthöhere) Verzeichnis.
- ##rm -i dat## löscht, wenn man dazu berechtigt ist, Datei oder Verzeichnis dat
Additions:
[[http://de.wikipedia.org/wiki/Betriebssystem Betriebssysteme]] sollen viele Anwendungen schön und bequem anbieten. Obwohl dies auch für Puppy Linux gilt, sind auch die aktuellen Versionen (5.4 vom Dezember 2012) sehr klein und werden schnell in den [[http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsspeicher Arbeitsspeicher]] des Rechners geladen. Allerdings hat sich Puppy, wie bei Straßenhunden üblich, reichlich vermehrt, so dass es inzwischen viele verschiedene Versionen gibt. Zum Beispiel solche, die auch auf älteren, sehr leistungsschwachen Rechnern mit nur 128 MB Arbeitsspeicher und ohne Festplatte funktionieren oder länderspezifische Ausführungen (China). Es gibt zwei Hauptvarianten, die sich an verschiedene andere Linux-Distributionen anlehnen und damit im Prinzip auch deren Programme nutzen können:
Puppy und englischsprachige Hilfen sind kostenlos über das Internet erhältlich. Nach Installation der Spracherweiterung (langpack_de) versteht Puppy Deutsch. Puppy hat eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Grafische_Benutzeroberfl%C3%A4che grafische Benutzeroberfläche]] (Desktop) und eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Konsole]] (Befehlsfenster für Textbefehle), ähnlich denen anderer Linux-Betriebssysteme. Wichtige, relativ kleine Programme werden mitgeliefert und es gibt eine Auswahl an leicht zu installierender Anwendungs-Software, zum Beispiel Browser ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Mozilla_Firefox Firefox]], [[http://de.wikipedia.org/wiki/Opera Opera]] ...) und Textverarbeitungsprogramme ([[http://www.abisource.com/ Abiword]], [[http://www.libreoffice.org/ LibreOffice]], [[http://www.openoffice.org/de/ OpenOffice]] ...). Viele weitere Linux-Programme können mit mit mehr oder weniger großem Aufwand installiert werden. Da Precise Puppy 5.4 auf der Grundlage von [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ubuntu Ubuntu]] gemacht wurde, kann man mit dieser Puppy-Version Ubuntu-Repositories nutzen, um weitere Programme zu installieren. Entsprechend kann man mit Slacko Puppy 5.4 Slackware-Repositories nutzen. Die Nutzung von Programmen der anderen Linux-Distributionen bereitet jedoch oft Probleme.
Die Datei mit der englischsprachigen Originalausgabe von Slacko Puppy 5.4 mit Firefox-Brwoser und ohne PAE-Unterstützung heißt slacko-5.4-firefox-4g.iso und ist 162 MB groß. Um zu prüfen, ob die heruntergeladene Datei unversehrt ist, kann man eine Prüfsumme (Checksum) von ihr errechnen lassen und mit dem Sollwert vergleichen. In einem Linux-Betriebssystem wird die Prüfsumme gebildet, indem in einer [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile]] das Verzeichnis mit der Datei aufgesucht wird und dann der Befehl
übereinstimmen. Die Software passt leicht auf eine CD. Man kann sie daher nach dem Herunterladen auf eine CD oder eine DVD brennen. Die so gebrannte CD enthält ein [[http://de.wikipedia.org/wiki/Live-System Live-System]], also ein lauffähiges Betriebssystem, das von der CD aus gestartet werden kann (siehe: ). Außerdem lässt sich das System von der Live-CD aus in verschiedenen Arten installieren (siehe unten). Eine deutsche Version entsteht, wenn nachträglich ein spezielles Programm zur Umstellung auf "Deutsch" geladen wird.
Nach dem Laden des Puppy Betriebssystems erscheint ein Fenster mit dem Titel ##Personalize Settings##, in dem man dem Rechner einen beliebigen Namen geben kann (##Hostname##) und die Ländereinstellungen (##country settings##) vornimmt. Als Zeichensatz wird (hinter dem ##A##) ##de Deutsch## gewählt, als Zeitzone (hinter der kleinen Uhr) ##Europa/Berlin## und als Keyboard-Zeichensatz ##de-latin1 (Germany)##, also Deutsch mit Umlauten. Wenn kein Windows Betriebssystem auf dem Rechner verwendet wird, sollte man auch das Kästchen ##Use UTC Hardware Clock## anklicken ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Koordinierte_Weltzeit koordinierte Weltzeit]]). Die Bildschirmauflösung (##Resolution##) wird meistens automatisch richtig erkannt und man muss dann nichts daran ändern. Eine zu hohe Auflösung muss vermieden werden, da sonst der Bildschirm überfordert wird und nichts mehr zeigt (aber nicht kaputt geht). Klicken auf ##OK## bestätigt die Einstellungen. Im nächsten Fenster kann man die Ländereinstellung noch einmal ändern, wenn man nicht in Deutschland, sondern in einem anderen Deutsch sprechenden Land wohnt. Das Kästchen ##UTF-8 encoding## bleibt angewählt, wie empfohlen (##recommended##); ##OK##. Im folgenden Fenster kann man prüfen, ob die Tastatur richtig funktioniert; ##OK##. Bei der Frage, ob der X-Server neu gestartet werden soll, antwortet man mit ##Yes## (Ja) und der Bildschirm wird neu aufgebaut. Dann öffnet sich das Fenster ##Simple Network Setup##, mit dem man in einfachen Fällen die Netzwerk- oder Internetverbindung einrichten kann. Besser ist es, das Fenster zu schließen und statt dessen im Desktop auf ##connect## zu klicken (siehe unten).
Nach Klicken auf ##connect## öffnet sich das Fenster ##Internet Connection Wizard## und zur Einrichtung einer LAN- oder WLAN-Verbindung klickt man auf das Symbol hinter ##Internet by wired or wireless LAN:##; im Fenster danach wählt man den ##Network Wizard## (nicht ##Simple Network Setup##). Das Puppy-Systemsprogramm ##Network Wizard## erlaubt eine einfache Einrichtung des Internetzugangs, wenn Puppy einen geeigneten [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4tetreiber Treiber]] (Steuerprogramm) für die Hardware (LAN oder WLAN) bereitstellt. Man folgt den Anweisungen des Programms: Für eine WLAN-Verbindung klickt man auf ##wlan0## und ##Wireless##. Mit ##Scan## sucht man nach dem (vorher eingeschalteten) WLAN-Netz und wählt das richtige aus (##OK##). Dann trägt man die Daten des WLAN-Netzwerks ein und klickt auf ##Save## und ##Use This Profile##. Schließlich wird im Abschnitt ##Configure interface## dem Rechner eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/IP-Adresse IP-Adresse]] zugewiesen. Meistens genügt es, auf ##Auto DHCP## zu klicken. Wenn es erfolgreich (SUCCESSFULL) war, wird mit ##Yes##, ##Done##, ##YES## und ##OK## die Sache beendet.
Wenn der Rechner mindestens 64 MB, aber weniger als 256 MB Arbeitsspeicher hat, sollte Puppy auf dem Dauerspeichermedium (in der Regel der Festplatte) in ähnlicher Weise installiert werden, wie das bei anderen (Linux- oder Windows-) Betriebssystemen der Fall ist. (Ältere Puppy-Versionen brauchen noch weniger Arbeitsspeicher.) Diese Installationsart heißt FULL. Der Vorteil einer FULL-Installation liegt im sehr geringen Arbeitsspeicherbedarf. Zur Ergänzung des Arbeitsspeichers kann eine sogenannte swap-Partition (ein für diesen Zweck reservierter Bereich auf dem Dauerspeichermedium) eingerichtet werden; allerdings arbeitet der Rechner dann langsamer.
Hat der Rechner 256 MB Arbeitsspeicher oder mehr (und das ist heutzutage wohl die Regel), sollte Puppy in einer kompakten Form (so wie auf der Live-CD) auf dem Dauerspeichermedium (Festplatte, USB-Stick, Speicherkarte oder DVD) gespeichert werden. Diese Installationsart heißt FRUGAL. Nach dem Einschalten des Rechners wird der Hauptteil des Betriebssystems (in wenige Teile zerlegt) in den Arbeitsspeicher übertragen und belegt dort ständig rund 100 MB. Systemteile, die bereits im Arbeitsspeicher sind, müssen nicht mehr bei Bedarf vom Dauerspeichermedium (zum Beispiel der Festplatte) geladen werden. Der Vorteil einer FRUGAL-Installation liegt also in der höheren Geschwindigkeit.
Wer ganz sicher ist, dass er den Inhalt der Festplatte vollständig und unumkehrbar löschen möchte, einschließlich Betriebssystem und aller Daten, kann die gesamte Festplatte mit Nullen überschreiben, während ein Linux-Betribssystem (zum Beispiel Puppy Live-CD oder Knoppix) auf dem Rechner läuft. Man öffnet ein Kommandozeilen-Fenster (auch Terminal oder Konsole genannt), bei Puppy zum Beispiel durch Doppelklick auf ##console## im Desktop. Zunächst braucht man den Namen der Festplatte; er ist entweder ##hda## oder ##sda##. Nach Eingabe von
ein und wenn eine Festplatte mit Namen ##sda## existiert, erhält man wiederum Angaben zur Datenstruktur der Festplatte. Die Angaben selbst interessieren hier nicht, aber man weiss nun, wie die Festplatte heißt. Wenn die Festplatte mit ##sda## bezeichnet wird , schreibt man - vorausgesetzt man will das wirklich -
und wenn die Festplatte ##hda## heißt, ersetzt man in vorgenanntem Befehl ##sda## durch ##hda##. Eine Erläuterung des Befehls findet man bei [[http://linuxwiki.de/dd LinuxWiki.org]]. Dann werden, langsam (im Verlauf mehrerer Stunden) alle Daten auf der Festplatte gelöscht, vollständig und für immer. Während des Löschens gibt es keine Meldungen über den Fortschritt des Löschvorgangs. Erst wenn dieser abgeschlossen ist, erhält man eine Meldung über die Größe des gelöschten Speichers. Falls man wissen will, wie lange der Löschvorgang dauerte, verwendet man folgende Befehlszeile:
Bei den meisten Linux-Installationen wird eine kleinere Root-Partition eingerichtet und daneben weitere Partitionen mit besonderen Aufgaben. Dies ist oft sinnvoll, aber nicht notwendig und würde eine längere Betrachtung erfordern. Weiterhin kann man die Leistung des Rechners noch verbessern, wenn man die bestmögliche Größe der Swap-Partition s (auf der Grundlage von Arbeitsspeichergröße a, Festplattenzugriffs-geschwindigkeit und dem Speicherbedarf der Anwendungen) genau berechnet. Meistens wird s / a zwischen 1 und 2 angesetzt, aber mit s ≤ 1 GB begrenzt. Näheres zu Dateisystemen (oben wurde ##ext3## für die Root-Partition vorgeschlagen) und zu den erweiterten Partitionierungsmöglichkeiten findet man auf zahlreichen Web-Seiten.
Anweisungen für den Bootloader GRUB werden in einer Konfigurationsdatei aufgeschrieben, welche ##menu.lst## heißt; "lst" steht für list = Liste. Die Datei ##menu.lst## befindet sich im Unterverzeichnis ##grub## des Verzeichnisses ##boot## auf der Festplatte (sda1). Durch Klicken auf das Symbol ##sda1## (oder den jeweiligen Namen der Festplatte) wird der Festplatten-Ordner geöffnet, danach klickt man der Reihe nach auf die Ordnernamen ##boot## und ##grub##. Dann öffnet man die Datei ##menu.lst## mit dem Texteditor ##Geany##. Der alte Textinhalt der Datei wird vollständig gelöscht.
Um den den bei Linux-Betriebssystemen üblichen GNU-C/Cpp-Compiler zu bekommen, klickt man auf ##slickpet## (das hieß früher "quickpet2), dann auf ##Sfs Get## (SFS steht für Squash File System, ein Puppy-spezifisches Dateiformat) und dann das oberste, große Auswahlfeld um die Datei ##devx_slacko_5.3.sfs## herunterzuladen. Sie wird automatisch installiert und solte danach auf der Festplatte zu finden sein.
==5.7 Drucker anschließen==
aufruft. Es erscheint die CUPS-Verwaltungsseite, wo man auf ##Add Printer## klickt. Neben "Local Printers:" sollte dann der Drucker aufgelistet sein, zum Beispiel "ML-1510_700 (Samsung ML-1510_700)". Man klickt auf das entsprechende Feld und dann auf ##Continue##. Auf der folgenden Seite kann man hinter "Location" einen verständlichen Namen für den Aufstellungsort des Druckers eintragen, zum Beispiel "Kohlenkeller", und klickt dann wieder auf ##Continue##. Auf der folgenden Seite wird eine Liste mit Druckertreibern angeboten, auf der auch der passende zu finden ist, wenn man Glück hat. Wer kein Glück hat, sondern zum Beispiel einen Samsung ML-1410 Drucker, auch "ML-1510_700 (Samsung ML-1510_700)" genannt, kann die passende Treiber-Datei hoffentlich auf der Web-Seite der [[http://www.linuxfoundation.org/collaborate/workgroups/openprinting/databasecupsdocumentation Linux-Foundation]] finden und herunterladen. Im Beispiel des ML-1410 Druckers heißt der Treiber "Samsung-ML-1410-gdi.ppd". Nachdem diese Treiber-Datei auf dem Rechner gespeichet wurde, kann man den Dateinamen, einschliesslich Pfad zum Verzeichnis, nach "Or Provide a PPD File:" eintragen. Man klickt hierfür auf ##Browse...## und klickst sich dann durch die Verzeichnisse, bis man die gespeicherte Datei gefunden hat. Danach noch auf ##Add Printer## klicken und man landet auf einer Seite, auf der man Voreinstellungen für den Drucker setzen kann. Nach "Page Size:" sollte man ##A4## auswählen, wenn man in der Regel auf A4-Papier drucken will. Nach Klick auf ##Set Default Options## geht es weiter. Im letzten Fenster wählt man unter "Maintenance" die Option "Print Test Page" und schon wird die erste Seite gedruckt. Der Browser kann geschlossen werden. Fertig!
- ##ls -al## zeigt eine ausführliche Liste einschließlich der versteckten Dateien
- ##grep -i qms ord/*## sucht Zeichenfolge qms (-i: groß oder kleingeschrieben) im Ordner ord
Puppy und englischsprachige Hilfen sind kostenlos über das Internet erhältlich. Nach Installation der Spracherweiterung (langpack_de) versteht Puppy Deutsch. Puppy hat eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Grafische_Benutzeroberfl%C3%A4che grafische Benutzeroberfläche]] (Desktop) und eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Konsole]] (Befehlsfenster für Textbefehle), ähnlich denen anderer Linux-Betriebssysteme. Wichtige, relativ kleine Programme werden mitgeliefert und es gibt eine Auswahl an leicht zu installierender Anwendungs-Software, zum Beispiel Browser ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Mozilla_Firefox Firefox]], [[http://de.wikipedia.org/wiki/Opera Opera]] ...) und Textverarbeitungsprogramme ([[http://www.abisource.com/ Abiword]], [[http://www.libreoffice.org/ LibreOffice]], [[http://www.openoffice.org/de/ OpenOffice]] ...). Viele weitere Linux-Programme können mit mit mehr oder weniger großem Aufwand installiert werden. Da Precise Puppy 5.4 auf der Grundlage von [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ubuntu Ubuntu]] gemacht wurde, kann man mit dieser Puppy-Version Ubuntu-Repositories nutzen, um weitere Programme zu installieren. Entsprechend kann man mit Slacko Puppy 5.4 Slackware-Repositories nutzen. Die Nutzung von Programmen der anderen Linux-Distributionen bereitet jedoch oft Probleme.
Die Datei mit der englischsprachigen Originalausgabe von Slacko Puppy 5.4 mit Firefox-Brwoser und ohne PAE-Unterstützung heißt slacko-5.4-firefox-4g.iso und ist 162 MB groß. Um zu prüfen, ob die heruntergeladene Datei unversehrt ist, kann man eine Prüfsumme (Checksum) von ihr errechnen lassen und mit dem Sollwert vergleichen. In einem Linux-Betriebssystem wird die Prüfsumme gebildet, indem in einer [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile]] das Verzeichnis mit der Datei aufgesucht wird und dann der Befehl
übereinstimmen. Die Software passt leicht auf eine CD. Man kann sie daher nach dem Herunterladen auf eine CD oder eine DVD brennen. Die so gebrannte CD enthält ein [[http://de.wikipedia.org/wiki/Live-System Live-System]], also ein lauffähiges Betriebssystem, das von der CD aus gestartet werden kann (siehe: ). Außerdem lässt sich das System von der Live-CD aus in verschiedenen Arten installieren (siehe unten). Eine deutsche Version entsteht, wenn nachträglich ein spezielles Programm zur Umstellung auf "Deutsch" geladen wird.
Nach dem Laden des Puppy Betriebssystems erscheint ein Fenster mit dem Titel ##Personalize Settings##, in dem man dem Rechner einen beliebigen Namen geben kann (##Hostname##) und die Ländereinstellungen (##country settings##) vornimmt. Als Zeichensatz wird (hinter dem ##A##) ##de Deutsch## gewählt, als Zeitzone (hinter der kleinen Uhr) ##Europa/Berlin## und als Keyboard-Zeichensatz ##de-latin1 (Germany)##, also Deutsch mit Umlauten. Wenn kein Windows Betriebssystem auf dem Rechner verwendet wird, sollte man auch das Kästchen ##Use UTC Hardware Clock## anklicken ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Koordinierte_Weltzeit koordinierte Weltzeit]]). Die Bildschirmauflösung (##Resolution##) wird meistens automatisch richtig erkannt und man muss dann nichts daran ändern. Eine zu hohe Auflösung muss vermieden werden, da sonst der Bildschirm überfordert wird und nichts mehr zeigt (aber nicht kaputt geht). Klicken auf ##OK## bestätigt die Einstellungen. Im nächsten Fenster kann man die Ländereinstellung noch einmal ändern, wenn man nicht in Deutschland, sondern in einem anderen Deutsch sprechenden Land wohnt. Das Kästchen ##UTF-8 encoding## bleibt angewählt, wie empfohlen (##recommended##); ##OK##. Im folgenden Fenster kann man prüfen, ob die Tastatur richtig funktioniert; ##OK##. Bei der Frage, ob der X-Server neu gestartet werden soll, antwortet man mit ##Yes## (Ja) und der Bildschirm wird neu aufgebaut. Dann öffnet sich das Fenster ##Simple Network Setup##, mit dem man in einfachen Fällen die Netzwerk- oder Internetverbindung einrichten kann. Besser ist es, das Fenster zu schließen und statt dessen im Desktop auf ##connect## zu klicken (siehe unten).
Nach Klicken auf ##connect## öffnet sich das Fenster ##Internet Connection Wizard## und zur Einrichtung einer LAN- oder WLAN-Verbindung klickt man auf das Symbol hinter ##Internet by wired or wireless LAN:##; im Fenster danach wählt man den ##Network Wizard## (nicht ##Simple Network Setup##). Das Puppy-Systemsprogramm ##Network Wizard## erlaubt eine einfache Einrichtung des Internetzugangs, wenn Puppy einen geeigneten [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4tetreiber Treiber]] (Steuerprogramm) für die Hardware (LAN oder WLAN) bereitstellt. Man folgt den Anweisungen des Programms: Für eine WLAN-Verbindung klickt man auf ##wlan0## und ##Wireless##. Mit ##Scan## sucht man nach dem (vorher eingeschalteten) WLAN-Netz und wählt das richtige aus (##OK##). Dann trägt man die Daten des WLAN-Netzwerks ein und klickt auf ##Save## und ##Use This Profile##. Schließlich wird im Abschnitt ##Configure interface## dem Rechner eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/IP-Adresse IP-Adresse]] zugewiesen. Meistens genügt es, auf ##Auto DHCP## zu klicken. Wenn es erfolgreich (SUCCESSFULL) war, wird mit ##Yes##, ##Done##, ##YES## und ##OK## die Sache beendet.
Wenn der Rechner mindestens 64 MB, aber weniger als 256 MB Arbeitsspeicher hat, sollte Puppy auf dem Dauerspeichermedium (in der Regel der Festplatte) in ähnlicher Weise installiert werden, wie das bei anderen (Linux- oder Windows-) Betriebssystemen der Fall ist. (Ältere Puppy-Versionen brauchen noch weniger Arbeitsspeicher.) Diese Installationsart heißt FULL. Der Vorteil einer FULL-Installation liegt im sehr geringen Arbeitsspeicherbedarf. Zur Ergänzung des Arbeitsspeichers kann eine sogenannte swap-Partition (ein für diesen Zweck reservierter Bereich auf dem Dauerspeichermedium) eingerichtet werden; allerdings arbeitet der Rechner dann langsamer.
Hat der Rechner 256 MB Arbeitsspeicher oder mehr (und das ist heutzutage wohl die Regel), sollte Puppy in einer kompakten Form (so wie auf der Live-CD) auf dem Dauerspeichermedium (Festplatte, USB-Stick, Speicherkarte oder DVD) gespeichert werden. Diese Installationsart heißt FRUGAL. Nach dem Einschalten des Rechners wird der Hauptteil des Betriebssystems (in wenige Teile zerlegt) in den Arbeitsspeicher übertragen und belegt dort ständig rund 100 MB. Systemteile, die bereits im Arbeitsspeicher sind, müssen nicht mehr bei Bedarf vom Dauerspeichermedium (zum Beispiel der Festplatte) geladen werden. Der Vorteil einer FRUGAL-Installation liegt also in der höheren Geschwindigkeit.
Wer ganz sicher ist, dass er den Inhalt der Festplatte vollständig und unumkehrbar löschen möchte, einschließlich Betriebssystem und aller Daten, kann die gesamte Festplatte mit Nullen überschreiben, während ein Linux-Betribssystem (zum Beispiel Puppy Live-CD oder Knoppix) auf dem Rechner läuft. Man öffnet ein Kommandozeilen-Fenster (auch Terminal oder Konsole genannt), bei Puppy zum Beispiel durch Doppelklick auf ##console## im Desktop. Zunächst braucht man den Namen der Festplatte; er ist entweder ##hda## oder ##sda##. Nach Eingabe von
ein und wenn eine Festplatte mit Namen ##sda## existiert, erhält man wiederum Angaben zur Datenstruktur der Festplatte. Die Angaben selbst interessieren hier nicht, aber man weiss nun, wie die Festplatte heißt. Wenn die Festplatte mit ##sda## bezeichnet wird , schreibt man - vorausgesetzt man will das wirklich -
und wenn die Festplatte ##hda## heißt, ersetzt man in vorgenanntem Befehl ##sda## durch ##hda##. Eine Erläuterung des Befehls findet man bei [[http://linuxwiki.de/dd LinuxWiki.org]]. Dann werden, langsam (im Verlauf mehrerer Stunden) alle Daten auf der Festplatte gelöscht, vollständig und für immer. Während des Löschens gibt es keine Meldungen über den Fortschritt des Löschvorgangs. Erst wenn dieser abgeschlossen ist, erhält man eine Meldung über die Größe des gelöschten Speichers. Falls man wissen will, wie lange der Löschvorgang dauerte, verwendet man folgende Befehlszeile:
Bei den meisten Linux-Installationen wird eine kleinere Root-Partition eingerichtet und daneben weitere Partitionen mit besonderen Aufgaben. Dies ist oft sinnvoll, aber nicht notwendig und würde eine längere Betrachtung erfordern. Weiterhin kann man die Leistung des Rechners noch verbessern, wenn man die bestmögliche Größe der Swap-Partition s (auf der Grundlage von Arbeitsspeichergröße a, Festplattenzugriffs-geschwindigkeit und dem Speicherbedarf der Anwendungen) genau berechnet. Meistens wird s / a zwischen 1 und 2 angesetzt, aber mit s ≤ 1 GB begrenzt. Näheres zu Dateisystemen (oben wurde ##ext3## für die Root-Partition vorgeschlagen) und zu den erweiterten Partitionierungsmöglichkeiten findet man auf zahlreichen Web-Seiten.
Anweisungen für den Bootloader GRUB werden in einer Konfigurationsdatei aufgeschrieben, welche ##menu.lst## heißt; "lst" steht für list = Liste. Die Datei ##menu.lst## befindet sich im Unterverzeichnis ##grub## des Verzeichnisses ##boot## auf der Festplatte (sda1). Durch Klicken auf das Symbol ##sda1## (oder den jeweiligen Namen der Festplatte) wird der Festplatten-Ordner geöffnet, danach klickt man der Reihe nach auf die Ordnernamen ##boot## und ##grub##. Dann öffnet man die Datei ##menu.lst## mit dem Texteditor ##Geany##. Der alte Textinhalt der Datei wird vollständig gelöscht.
Um den den bei Linux-Betriebssystemen üblichen GNU-C/Cpp-Compiler zu bekommen, klickt man auf ##slickpet## (das hieß früher "quickpet2), dann auf ##Sfs Get## (SFS steht für Squash File System, ein Puppy-spezifisches Dateiformat) und dann das oberste, große Auswahlfeld um die Datei ##devx_slacko_5.3.sfs## herunterzuladen. Sie wird automatisch installiert und solte danach auf der Festplatte zu finden sein.
==5.7 Drucker anschließen==
aufruft. Es erscheint die CUPS-Verwaltungsseite, wo man auf ##Add Printer## klickt. Neben "Local Printers:" sollte dann der Drucker aufgelistet sein, zum Beispiel "ML-1510_700 (Samsung ML-1510_700)". Man klickt auf das entsprechende Feld und dann auf ##Continue##. Auf der folgenden Seite kann man hinter "Location" einen verständlichen Namen für den Aufstellungsort des Druckers eintragen, zum Beispiel "Kohlenkeller", und klickt dann wieder auf ##Continue##. Auf der folgenden Seite wird eine Liste mit Druckertreibern angeboten, auf der auch der passende zu finden ist, wenn man Glück hat. Wer kein Glück hat, sondern zum Beispiel einen Samsung ML-1410 Drucker, auch "ML-1510_700 (Samsung ML-1510_700)" genannt, kann die passende Treiber-Datei hoffentlich auf der Web-Seite der [[http://www.linuxfoundation.org/collaborate/workgroups/openprinting/databasecupsdocumentation Linux-Foundation]] finden und herunterladen. Im Beispiel des ML-1410 Druckers heißt der Treiber "Samsung-ML-1410-gdi.ppd". Nachdem diese Treiber-Datei auf dem Rechner gespeichet wurde, kann man den Dateinamen, einschliesslich Pfad zum Verzeichnis, nach "Or Provide a PPD File:" eintragen. Man klickt hierfür auf ##Browse...## und klickst sich dann durch die Verzeichnisse, bis man die gespeicherte Datei gefunden hat. Danach noch auf ##Add Printer## klicken und man landet auf einer Seite, auf der man Voreinstellungen für den Drucker setzen kann. Nach "Page Size:" sollte man ##A4## auswählen, wenn man in der Regel auf A4-Papier drucken will. Nach Klick auf ##Set Default Options## geht es weiter. Im letzten Fenster wählt man unter "Maintenance" die Option "Print Test Page" und schon wird die erste Seite gedruckt. Der Browser kann geschlossen werden. Fertig!
- ##ls -al## zeigt eine ausführliche Liste einschließlich der versteckten Dateien
- ##grep -i qms ord/*## sucht Zeichenfolge qms (-i: groß oder kleingeschrieben) im Ordner ord
Deletions:
Puppy und englischsprachige Hilfen sind kostenlos über das Internet erhältlich. Nach Installation der Spracherweiterung (langpack_de) versteht Puppy Deutsch. Puppy hat eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Grafische_Benutzeroberfl%C3%A4che grafische Benutzeroberfläche]] (Desktop) und eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Konsole]] (Befehlsfenster für Textbefehle), ähnlich denen anderer Linux-Betriebssysteme. Wichtige, relativ kleine Programme werden mitgeliefert und es gibt eine Auswahl an leicht zu installierender Anwendungs-Software, zum Beispiel Browser ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Mozilla_Firefox Firefox]], [[http://de.wikipedia.org/wiki/Opera Opera]] ...) und Textverarbeitungsprogramme ([[http://www.abisource.com/ Abiword]], [[http://www.libreoffice.org/ LibreOffice]], [[http://www.openoffice.org/de/ OpenOffice]] ...). Viele weitere Linux-Programme können mit mit mehr oder weniger großem Aufwand installiert werden. Da Precise Puppy 5.4 auf der Grundlage von [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ubuntu Ubuntu]] gemacht wurde, kann man mit dieser Puppy-Version Ubuntu-Repositories nutzen, um weitere Programme zu installieren. Entsprechend kann man mit Slacko Puppy 5.4 Slackware-Repositories nutzen. Die Nutzung von Programmen der anderen Linux-Distributionen bereitet jedoch oft Probleme.
Die Datei mit der englischsprachigen Originalausgabe von Slacko Puppy 5.4 mit Firefox-Brwoser und ohne PAE-Unterstützung heißt slacko-5.4-firefox-4g.iso und ist 162 MB groß. Um zu prüfen, ob die heruntergeladene Datei unversehrt ist, kann man eine Prüfsumme (Checksum) von ihr errechnen lassen und mit dem Sollwert vergleichen. In einem Linux-Betriebssystem wird die Prüfsumme gebildet, indem in einer [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile]] das Verzeichnis mit der Datei aufgesucht wird und dann der Befehl
übereinstimmen. Die Software passt leicht auf eine CD. Man kann sie daher nach dem Herunterladen auf eine CD oder eine DVD brennen. Die so gebrannte CD enthält ein [[http://de.wikipedia.org/wiki/Live-System Live-System]], also ein lauffähiges Betriebssystem, das von der CD aus gestartet werden kann (siehe: ). Außerdem lässt sich das System von der Live-CD aus in verschiedenen Arten installieren (siehe unten). Eine deutsche Version entsteht, wenn nachträglich ein spezielles Programm zur Umstellung auf "Deutsch" geladen wird.
Nach dem Laden des Puppy Betriebssystems erscheint ein Fenster mit dem Titel ##Personalize Settings##, in dem man dem Rechner einen beliebigen Namen geben kann (##Hostname##) und die Ländereinstellungen (##country settings##) vornimmt. Als Zeichensatz wird (hinter dem ##A##) ##de Deutsch## gewählt, als Zeitzone (hinter der kleinen Uhr) ##Europa/Berlin## und als Keyboard-Zeichensatz ##de-latin1 (Germany)##, also Deutsch mit Umlauten. Wenn kein Windows Betriebssystem auf dem Rechner verwendet wird, sollte man auch das Kästchen ##Use UTC Hardware Clock## anklicken ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Koordinierte_Weltzeit koordinierte Weltzeit]]). Die Bildschirmauflösung (##Resolution##) wird meistens automatisch richtig erkannt und man muss dann nichts daran ändern. Eine zu hohe Auflösung muss vermieden werden, da sonst der Bildschirm überfordert wird und nichts mehr zeigt (aber nicht kaputt geht). Klicken auf ##OK## bestätigt die Einstellungen. Im nächsten Fenster kann man die Ländereinstellung noch einmal ändern, wenn man nicht in Deutschland, sondern in einem anderen Deutsch sprechenden Land wohnt. Das Kästchen ##UTF-8 encoding## bleibt angewählt, wie empfohlen (##recommended##); ##OK##. Im folgenden Fenster kann man prüfen, ob die Tastatur richtig funktioniert; ##OK##. Bei der Frage, ob der X-Server neu gestartet werden soll, antwortet man mit ##Yes## (Ja) und der Bildschirm wird neu aufgebaut. Dann öffnet sich das Fenster ##Simple Network Setup##, mit dem man in einfachen Fällen die Netzwerk- oder Internetverbindung einrichten kann. Besser ist es, das Fenster zu schließen und statt dessen im Desktop auf ##connect## zu klicken (siehe unten).
Nach Klicken auf ##connect## öffnet sich das Fenster ##Internet Connection Wizard## und zur Einrichtung einer LAN- oder WLAN-Verbindung klickt man auf das Symbol hinter ##Internet by wired or wireless LAN:##; im Fenster danach wählt man den ##Network Wizard## (nicht ##Simple Network Setup##). Das Puppy-Systemsprogramm ##Network Wizard## erlaubt eine einfache Einrichtung des Internetzugangs, wenn Puppy einen geeigneten [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4tetreiber Treiber]] (Steuerprogramm) für die Hardware (LAN oder WLAN) bereitstellt. Man folgt den Anweisungen des Programms: Für eine WLAN-Verbindung klickt man auf ##wlan0## und ##Wireless##. Mit ##Scan## sucht man nach dem (vorher eingeschalteten) WLAN-Netz und wählt das richtige aus (##OK##). Dann trägt man die Daten des WLAN-Netzwerks ein und klickt auf ##Save## und ##Use This Profile##. Schließlich wird im Abschnitt ##Configure interface## dem Rechner eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/IP-Adresse IP-Adresse]] zugewiesen. Meistens genügt es, auf ##Auto DHCP## zu klicken. Wenn es erfolgreich (SUCCESSFULL) war, wird mit ##Yes##, ##Done##, ##YES## und ##OK## die Sache beendet.
Wenn der Rechner mindestens 64 MB, aber weniger als 256 MB Arbeitsspeicher hat, sollte Puppy auf dem Dauerspeichermedium (in der Regel der Festplatte) in ähnlicher Weise installiert werden, wie das bei anderen (Linux- oder Windows-) Betriebssystemen der Fall ist. (Ältere Puppy-Versionen brauchen noch weniger Arbeitsspeicher.) Diese Installationsart heißt FULL. Der Vorteil einer FULL-Installation liegt im sehr geringen Arbeitsspeicherbedarf. Zur Ergänzung des Arbeitsspeichers kann eine sogenannte swap-Partition (ein für diesen Zweck reservierter Bereich auf dem Dauerspeichermedium) eingerichtet werden; allerdings arbeitet der Rechner dann langsamer.
Hat der Rechner 256 MB Arbeitsspeicher oder mehr (und das ist heutzutage wohl die Regel), sollte Puppy in einer kompakten Form (so wie auf der Live-CD) auf dem Dauerspeichermedium (Festplatte, USB-Stick, Speicherkarte oder DVD) gespeichert werden. Diese Installationsart heißt FRUGAL. Nach dem Einschalten des Rechners wird der Hauptteil des Betriebssystems (in wenige Teile zerlegt) in den Arbeitsspeicher übertragen und belegt dort ständig rund 100 MB. Systemteile, die bereits im Arbeitsspeicher sind, müssen nicht mehr bei Bedarf vom Dauerspeichermedium (zum Beispiel der Festplatte) geladen werden. Der Vorteil einer FRUGAL-Installation liegt also in der höheren Geschwindigkeit.
Wer ganz sicher ist, dass er den Inhalt der Festplatte vollständig und unumkehrbar löschen möchte, einschließlich Betriebssystem und aller Daten, kann die gesamte Festplatte mit Nullen überschreiben, während ein Linux-Betribssystem (zum Beispiel Puppy Live-CD oder Knoppix) auf dem Rechner läuft. Man öffnet ein Kommandozeilen-Fenster (auch Terminal oder Konsole genannt), bei Puppy zum Beispiel durch Doppelklick auf ##console## im Desktop. Zunächst braucht man den Namen der Festplatte; er ist entweder ##hda## oder ##sda##. Nach Eingabe von
ein und wenn eine Festplatte mit Namen ##sda## existiert, erhält man wiederum Angaben zur Datenstruktur der Festplatte. Die Angaben selbst interessieren hier nicht, aber man weiss nun, wie die Festplatte heißt. Wenn die Festplatte mit ##sda## bezeichnet wird , schreibt man - vorausgesetzt man will das wirklich -
und wenn die Festplatte ##hda## heißt, ersetzt man in vorgenanntem Befehl ##sda## durch ##hda##. Eine Erläuterung des Befehls findet man bei [[http://linuxwiki.de/dd LinuxWiki.org]]. Dann werden, langsam (im Verlauf mehrerer Stunden) alle Daten auf der Festplatte gelöscht, vollständig und für immer. Während des Löschens gibt es keine Meldungen über den Fortschritt des Löschvorgangs. Erst wenn dieser abgeschlossen ist, erhält man eine Meldung über die Größe des gelöschten Speichers. Falls man wissen will, wie lange der Löschvorgang dauerte, verwendet man folgende Befehlszeile:
Bei den meisten Linux-Installationen wird eine kleinere Root-Partition eingerichtet und daneben weitere Partitionen mit besonderen Aufgaben. Dies ist oft sinnvoll, aber nicht notwendig und würde eine längere Betrachtung erfordern. Weiterhin kann man die Leistung des Rechners noch verbessern, wenn man die bestmögliche Größe der Swap-Partition s (auf der Grundlage von Arbeitsspeichergröße a, Festplattenzugriffs-geschwindigkeit und dem Speicherbedarf der Anwendungen) genau berechnet. Meistens wird s / a zwischen 1 und 2 angesetzt, aber mit s ≤ 1 GB begrenzt. Näheres zu Dateisystemen (oben wurde ##ext3## für die Root-Partition vorgeschlagen) und zu den erweiterten Partitionierungsmöglichkeiten findet man auf zahlreichen Web-Seiten.
Anweisungen für den Bootloader GRUB werden in einer Konfigurationsdatei aufgeschrieben, welche ##menu.lst## heißt; "lst" steht für list = Liste. Die Datei ##menu.lst## befindet sich im Unterverzeichnis ##grub## des Verzeichnisses ##boot## auf der Festplatte (sda1). Durch Klicken auf das Symbol ##sda1## (oder den jeweiligen Namen der Festplatte) wird der Festplatten-Ordner geöffnet, danach klickt man der Reihe nach auf die Ordnernamen ##boot## und ##grub##. Dann öffnet man die Datei ##menu.lst## mit dem Texteditor ##Geany##. Der alte Textinhalt der Datei wird vollständig gelöscht.
Um den den bei Linux-Betriebssystemen üblichen GNU-C/Cpp-Compiler zu bekommen, klickt man auf ##slickpet## (das hieß früher "quickpet2), dann auf ##Sfs Get## (SFS steht für Squash File System, ein Puppy-spezifisches Dateiformat) und dann das oberste, große Auswahlfeld um die Datei ##devx_slacko_5.3.sfs## herunterzuladen. Sie wird automatisch installiert und solte danach auf der Festplatte zu finden sein.
==5.7 Drucker anschließen==
aufruft. Es erscheint die CUPS-Verwaltungsseite, wo man auf ##Add Printer## klickt. Neben "Local Printers:" sollte dann der Drucker aufgelistet sein, zum Beispiel "ML-1510_700 (Samsung ML-1510_700)". Man klickt auf das entsprechende Feld und dann auf ##Continue##. Auf der folgenden Seite kann man hinter "Location" einen verständlichen Namen für den Aufstellungsort des Druckers eintragen, zum Beispiel "Kohlenkeller", und klickt dann wieder auf ##Continue##. Auf der folgenden Seite wird eine Liste mit Druckertreibern angeboten, auf der auch der passende zu finden ist, wenn man Glück hat. Wer kein Glück hat, sondern zum Beispiel einen Samsung ML-1410 Drucker, auch "ML-1510_700 (Samsung ML-1510_700)" genannt, kann die passende Treiber-Datei hoffentlich auf der Web-Seite der [[http://www.linuxfoundation.org/collaborate/workgroups/openprinting/databasecupsdocumentation Linux-Foundation]] finden und herunterladen. Im Beispiel des ML-1410 Druckers heißt der Treiber "Samsung-ML-1410-gdi.ppd". Nachdem diese Treiber-Datei auf dem Rechner gespeichet wurde, kann man den Dateinamen, einschliesslich Pfad zum Verzeichnis, nach "Or Provide a PPD File:" eintragen. Man klickt hierfür auf ##Browse...## und klickst sich dann durch die Verzeichnisse, bis man die gespeicherte Datei gefunden hat. Danach noch auf ##Add Printer## klicken und man landet auf einer Seite, auf der man Voreinstellungen für den Drucker setzen kann. Nach "Page Size:" sollte man ##A4## auswählen, wenn man in der Regel auf A4-Papier drucken will. Nach Klick auf ##Set Default Options## geht es weiter. Im letzten Fenster wählt man unter "Maintenance" die Option "Print Test Page" und schon wird die erste Seite gedruckt. Der Browser kann geschlossen werden. Fertig!
- ##ls -al## zeigt eine ausführliche Liste einschließlich der versteckten Dateien
- ##grep -i qms ord/*## sucht Zeichenfolge qms (-i: groß oder kleingeschrieben) im Ordner ord
Additions:
5 Verschiedene Ergänzungen
[[http://de.wikipedia.org/wiki/Betriebssystem Betriebssysteme]] sollen viele Anwendungen schön und bequem anbieten. Obwohl dies auch für Puppy Linux gilt, sind auch die aktuellen Versionen (5.4 vom Dezember 2012) sehr klein und werden schnell in den [[http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsspeicher Arbeitsspeicher]] des Rechners geladen. Allerdings hat sich Puppy, wie bei Straßenhunden üblich, reichlich vermehrt, so dass es inzwischen viele verschiedene Versionen gibt. Zum Beispiel solche, die auch auf älteren, sehr leistungsschwachen Rechnern mit nur 128 MB Arbeitsspeicher und ohne Festplatte funktionieren oder länderspezifische Ausführungen (China). Es gibt zwei Hauptvarianten, die sich an verschiedene andere Linux-Distributionen anlehnen und damit im Prinzip auch deren Programme nutzen können:
Von Slacko Puppy 5.4 gibt es verschiedene Ausführungen, die entweder PAE ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Physical_Address_Extension Physical Address Extension]]) unterstützen (für Rechner mehr als 4 GB Arbeitsspeicher) oder nicht (und dadurch eine etwas schnellere Adressverarbeitung erreichen). Für die normale Version von Precise Puppy 5.4 braucht man einen Rechner, der PAE unterstützt, also einen neueren Prozessortyp enthält.
Puppy und englischsprachige Hilfen sind kostenlos über das Internet erhältlich. Nach Installation der Spracherweiterung (langpack_de) versteht Puppy Deutsch. Puppy hat eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Grafische_Benutzeroberfl%C3%A4che grafische Benutzeroberfläche]] (Desktop) und eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Konsole]] (Befehlsfenster für Textbefehle), ähnlich denen anderer Linux-Betriebssysteme. Wichtige, relativ kleine Programme werden mitgeliefert und es gibt eine Auswahl an leicht zu installierender Anwendungs-Software, zum Beispiel Browser ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Mozilla_Firefox Firefox]], [[http://de.wikipedia.org/wiki/Opera Opera]] ...) und Textverarbeitungsprogramme ([[http://www.abisource.com/ Abiword]], [[http://www.libreoffice.org/ LibreOffice]], [[http://www.openoffice.org/de/ OpenOffice]] ...). Viele weitere Linux-Programme können mit mit mehr oder weniger großem Aufwand installiert werden. Da Precise Puppy 5.4 auf der Grundlage von [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ubuntu Ubuntu]] gemacht wurde, kann man mit dieser Puppy-Version Ubuntu-Repositories nutzen, um weitere Programme zu installieren. Entsprechend kann man mit Slacko Puppy 5.4 Slackware-Repositories nutzen. Die Nutzung von Programmen der anderen Linux-Distributionen bereitet jedoch oft Probleme.
Puppy sieht nur einen Benutzer vor, der das System ohne Einschränkungen verändern kann. Das vereinfacht die Verwaltung des Systems, macht es aber angreifbarer, wenn das System (wie bei anderen Betriebssystemen üblich) auf einer Festplatte installiert wird. Das kleine Puppy-System kann aber ohne Festplatte von einer CD, DVD oder einem USB-Stick (sofern der Rechner dies unterstützt) geladen werden und läuft danach, nebst Anwendungs-Software, im Arbeitspeicher (≥ 256 MB, mehr für anspruchsvolle Programme). Dadurch wird Puppy sehr schnell. Schadprogramme könnten während des Arbeitens am Rechner eindringen. Daher sollte man den Datenträger (CD, DVD, USB-Stick) nach dem Hochfahren des Betriebssystems (CD, DVD, USB-Stick) sofort entfernen, so dass Schadprogramme es nicht mehr verändern können. (Dies gilt grundsätzlich auch für CDs und DVDs, die angeblich nur einmal beschrieben werden können, da Puppy Linux auf diese oft noch schreiben kann, wenn noch Platz ist; Stichwort: [[http://de.wikipedia.org/wiki/Multisession-CD Multisession-CD/DVD]].) Auf diese Weise erhält man nach dem Start immer ein Beriebssystem im ursprünglichen Zustand.
Im Internet erhält man auf der englischsprachigen Seite der [[http://www.puppylinux.org puppylinux.org]] allgemeine Information über Puppy Linux und Verweise auf Quellen zum Herunterladen (Download) des neuesten Versionen des Puppy Betriebssystems.
übereinstimmen. Die Software passt leicht auf eine CD. Man kann sie daher nach dem Herunterladen auf eine CD oder eine DVD brennen. Die so gebrannte CD enthält ein [[http://de.wikipedia.org/wiki/Live-System Live-System]], also ein lauffähiges Betriebssystem, das von der CD aus gestartet werden kann (siehe: ). Außerdem lässt sich das System von der Live-CD aus in verschiedenen Arten installieren (siehe unten). Eine deutsche Version entsteht, wenn nachträglich ein spezielles Programm zur Umstellung auf "Deutsch" geladen wird.
Nach Einlegen der Live-CD in das entsprechende Laufwerk wird der Computer aus- und wieder eingeschaltet. Wenn der Computer mit dem Auslesen der CD beginnt (von der CD "bootet") erscheint nach einiger Zeit das Puppy die Bedienoberfläche (Desktop) von Puppy. Das Laden des Systems von der CD dauert allerdings länger als ein Systemstart von der Festplatte (hard disk). Falls der Computer nicht Puppy von der CD, sondern das Betriebssystem von der Festplatte bootet, muss das [[http://de.wikipedia.org/wiki/BIOS BIOS]] des Computers umgestellt werden. Anleitungen hierfür findet man gegebenenfalls im Internet (zum Beispiel [[http://drnope.dr.funpic.de/CD-Boot.htm hier]]).
Nach dem Laden des Puppy Betriebssystems erscheint ein Fenster mit dem Titel ##Personalize Settings##, in dem man dem Rechner einen beliebigen Namen geben kann (##Hostname##) und die Ländereinstellungen (##country settings##) vornimmt. Als Zeichensatz wird (hinter dem ##A##) ##de Deutsch## gewählt, als Zeitzone (hinter der kleinen Uhr) ##Europa/Berlin## und als Keyboard-Zeichensatz ##de-latin1 (Germany)##, also Deutsch mit Umlauten. Wenn kein Windows Betriebssystem auf dem Rechner verwendet wird, sollte man auch das Kästchen ##Use UTC Hardware Clock## anklicken ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Koordinierte_Weltzeit koordinierte Weltzeit]]). Die Bildschirmauflösung (##Resolution##) wird meistens automatisch richtig erkannt und man muss dann nichts daran ändern. Eine zu hohe Auflösung muss vermieden werden, da sonst der Bildschirm überfordert wird und nichts mehr zeigt (aber nicht kaputt geht). Klicken auf ##OK## bestätigt die Einstellungen. Im nächsten Fenster kann man die Ländereinstellung noch einmal ändern, wenn man nicht in Deutschland, sondern in einem anderen Deutsch sprechenden Land wohnt. Das Kästchen ##UTF-8 encoding## bleibt angewählt, wie empfohlen (##recommended##); ##OK##. Im folgenden Fenster kann man prüfen, ob die Tastatur richtig funktioniert; ##OK##. Bei der Frage, ob der X-Server neu gestartet werden soll, antwortet man mit ##Yes## (Ja) und der Bildschirm wird neu aufgebaut. Dann öffnet sich das Fenster ##Simple Network Setup##, mit dem man in einfachen Fällen die Netzwerk- oder Internetverbindung einrichten kann. Besser ist es, das Fenster zu schließen und statt dessen im Desktop auf ##connect## zu klicken (siehe unten).
Nach Klicken auf ##connect## öffnet sich das Fenster ##Internet Connection Wizard## und zur Einrichtung einer LAN- oder WLAN-Verbindung klickt man auf das Symbol hinter ##Internet by wired or wireless LAN:##; im Fenster danach wählt man den ##Network Wizard## (nicht ##Simple Network Setup##). Das Puppy-Systemsprogramm ##Network Wizard## erlaubt eine einfache Einrichtung des Internetzugangs, wenn Puppy einen geeigneten [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4tetreiber Treiber]] (Steuerprogramm) für die Hardware (LAN oder WLAN) bereitstellt. Man folgt den Anweisungen des Programms: Für eine WLAN-Verbindung klickt man auf ##wlan0## und ##Wireless##. Mit ##Scan## sucht man nach dem (vorher eingeschalteten) WLAN-Netz und wählt das richtige aus (##OK##). Dann trägt man die Daten des WLAN-Netzwerks ein und klickt auf ##Save## und ##Use This Profile##. Schließlich wird im Abschnitt ##Configure interface## dem Rechner eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/IP-Adresse IP-Adresse]] zugewiesen. Meistens genügt es, auf ##Auto DHCP## zu klicken. Wenn es erfolgreich (SUCCESSFULL) war, wird mit ##Yes##, ##Done##, ##YES## und ##OK## die Sache beendet.
Falls Puppy keinen geeigneten Treiber findet oder die WLAN-Verbindung mit dem von Puppy installierten Treiber nicht richtig funktioniert, sollte ein Windows-Treiber des Herstellers der WLAN-Karte verwendet werden. Oft werden diese Treiber auf einer CD zusammen mit der WLAN-Karte ausgeliefert; andernfalls muss man im Internet danach suchen. Am besten geeignet sind Treiber, die für das [[http://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Windows_XP Betriebssystem Windows XP]] geschrieben wurden. Die CD mit dem XP-Treiber wird in ein Laufwerk des Rechners gelegt und [[http://de.wikipedia.org/wiki/Mounten "gemounted"]] (##mount## auf dem Desktop klicken, ##opical## wählen und mit ##MOUNT## das CD-Laufwerk mit der Treiber-CD einbinden. Dann wird im ##Network Wizard## auf ##Load module## geklickt und der Reiter ##Ndiswrapper## gewählt. Durch Klicken auf ##Use Ndiswrapper## und dann auf ##wlan0## bestätigt man, dass dies Hilfsprogramm für die Benutzung des XP-Treibers für WLAN benutzt werden soll. Dann wird der ursprünglich von Puppy vorgesehene Treiber ausgeladen, indem man auf ##Blacklist## klickt. Im nächsten Fenster soll die Treiberdatei gesucht werden. Zunächst klickt man auf ##File System##, dann (Doppelklick) auf ##mnt## und dann auf den Namen des (durch ##MOUNT##) bereits eingebundenen CD-Laufwerks (##sr0## oder ##sr1##). Nun befindet man sich im Verzeichnisbaum der Treiber-CD und muss darin (vielleicht in einem Verzeichnis ##Drivers##) die XP-Treiberdatei suchen, welche eine Endung ##.inf## oder ##.INF## hat. Wenn diese Datei markiert ist, bestätigt man die Treiberinstallation mit ##OK##s und ##Save##. Die weitere Einrichtung des WLAN-Zugangs erfolgt in gleicher Weise wie für Puppy-eigene Treiber (siehe oben) und danach kann die Treiber-CD durch ##UNMOUNT## aus dem Dateisystem entfernt werden.
Wenn man, wie unter 2.1 beschrieben, ein Puppy-System (zum Beispiel Puppy Linux 5.3) heruntergeladen und auf CD gespeichert hat, kann man mit jedem Booten von der CD ein lauffähiges Betriebssystem erhalten, das auch schon einen Browser (zum Beispiel SeaMonkey oder Firefox) enthält. Aber nach jedem Booten muss man die besonderen Rechnereinstellungen (zum Beispiel deutsche Tastatur u.s.w.) neu vornehmen. Will man öfter ein Puppy-System von einer DVD aus betreiben, so sollte man ein konfiguriertes und ergänztes Puppy-System auf einer einmal beschreibbaren DVD (DVD-R) speichern (eine CD genügt auch schon). Bei Verwendung einer Standard-DVD-R stehen 4,7 GB (bei einer Standard-CD-R 700 MB) zur Verfügung, so dass man zusätzlich zum Puppy-System noch weitere Anwendungsprogramme oder eigene Daten speichern kann.
(4) Speichern von sfs-Dateien, zum Beispiel devx_slacko_5.4.sfs (um C-Programme übersetzen zu können),_jre-7u10-i586.sfs (für Java-Applets im Browser) und LibreOffice-3.6.3_en-US.sfs (Büroprogramme) im Verzeichnis ~/my-applications innerhalb des root-Verzeichnisses, und Laden dieser Dateien (SFS-Load on-the-fly),
(5) Einrichten des Browsers (allgemeine Einstellungen, Homepage setzen, Bookmarks speichern)
(6) Speichern eigener Dateien im Verzeichnis ~/my-documents innerhalb des root-Verzeichnisses,
(7) Klick auf "Puppy live-CD erstellen" im Setup-Menü (Konfiguration),
(8) Ersetzen der temporären (unvollständigen) Verzeichnissee root und etc durch die entsprechenden Originale,
(9) Anpassung des Boot-Loaders (pfix=ram, pkeys=de-latin1),
(10) Brennen des erweiterten Systems auf DVD-R.
Bei der Benutzung der Puppy-System-DVD sollte man die DVD nach dem Laden des Betriebssystems entfernen und, genügend Arbeitsspeicher (Empfehlung ≥ 4GB) vorausgesetzt, nur im Arbeitsspeicher arbeiten. Dadurch wird das System schnell und die DVD kann nicht überschrieben werden (auch für DVD-R wichtig, siehe oben).
Es gibt mehrere Möglichkeiten, das Puppy-Betriebssystem auf einem Rechner zu installieren oder es ohne Installation (von einer CD aus) zu nutzen. Wer Puppy Linux ohne Installation ausprobieren möchte, sollte Puppy Linux von der Live-CD starten (siehe oben). Auf Rechnern, die das Booten (Starten des Betriebssystem) von externen Speichermedien (zum Beispiel [[http://de.wikipedia.org/wiki/USB-Massenspeicher USB-Stick]] oder [[http://de.wikipedia.org/wiki/Speicherkarte Speicherkarten]]) erlauben, kann Puppy auf diesen (statt auf einer Festplatte) installiert werden und ohne Festplatte benutzt werden. Damit werden andere Betriebssysteme auf der Festplatte nicht verändert. Falls der Rechner einen DVD-Brenner, (oder zumindest einen CD-Brenner) besitzt, kann Puppy Linux von einer beschreibbaren DVD (oder CD) betrieben werden und dort auch alle Anwenderdaten speichern. Hinweise zur Nutzung von Puppy auf USB, Speicherkarte, DVD (oder notfalls CD) finden sich auf der englischsprachigen Web-Seite http://puppylinux.org/main/How%20NOT%20to%20install%20Puppy.htm
Wer Puppy auf einer Festplatte neben einem bereits installierten anderen Betriebssystem (zum Beispiel Windows) installieren möchte, muss das vorhandene Dateisystem verändern, um Platz für Puppy Linux zu schaffen. Die dafür benötigten Partitionierungs-programme sind auf der Live-CD vorhanden. Englischsprachige Hinweise zu dem schwierigen Verfahren (mit dem Risiko eines Datenverlusts beim bereits installierten Betriebssystem) finden sich auf der englischsprachigen Web-Seite http://puppylinux.org/wikka/UsingPuppy
Für die Installation von Puppy auf der Festplatte oder einem anderen Dauerspeichermedium gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: FULL oder FRUGAL.
Wenn der Rechner mindestens 64 MB, aber weniger als 256 MB Arbeitsspeicher hat, sollte Puppy auf dem Dauerspeichermedium (in der Regel der Festplatte) in ähnlicher Weise installiert werden, wie das bei anderen (Linux- oder Windows-) Betriebssystemen der Fall ist. (Ältere Puppy-Versionen brauchen noch weniger Arbeitsspeicher.) Diese Installationsart heißt FULL. Der Vorteil einer FULL-Installation liegt im sehr geringen Arbeitsspeicherbedarf. Zur Ergänzung des Arbeitsspeichers kann eine sogenannte swap-Partition (ein für diesen Zweck reservierter Bereich auf dem Dauerspeichermedium) eingerichtet werden; allerdings arbeitet der Rechner dann langsamer.
Hat der Rechner 256 MB Arbeitsspeicher oder mehr (und das ist heutzutage wohl die Regel), sollte Puppy in einer kompakten Form (so wie auf der Live-CD) auf dem Dauerspeichermedium (Festplatte, USB-Stick, Speicherkarte oder DVD) gespeichert werden. Diese Installationsart heißt FRUGAL. Nach dem Einschalten des Rechners wird der Hauptteil des Betriebssystems (in wenige Teile zerlegt) in den Arbeitsspeicher übertragen und belegt dort ständig rund 100 MB. Systemteile, die bereits im Arbeitsspeicher sind, müssen nicht mehr bei Bedarf vom Dauerspeichermedium (zum Beispiel der Festplatte) geladen werden. Der Vorteil einer FRUGAL-Installation liegt also in der höheren Geschwindigkeit.
Wer ganz sicher ist, dass er den Inhalt der Festplatte vollständig und unumkehrbar löschen möchte, einschließlich Betriebssystem und aller Daten, kann die gesamte Festplatte mit Nullen überschreiben, während ein Linux-Betribssystem (zum Beispiel Puppy Live-CD oder Knoppix) auf dem Rechner läuft. Man öffnet ein Kommandozeilen-Fenster (auch Terminal oder Konsole genannt), bei Puppy zum Beispiel durch Doppelklick auf ##console## im Desktop. Zunächst braucht man den Namen der Festplatte; er ist entweder ##hda## oder ##sda##. Nach Eingabe von
ein und wenn eine Festplatte mit Namen ##sda## existiert, erhält man wiederum Angaben zur Datenstruktur der Festplatte. Die Angaben selbst interessieren hier nicht, aber man weiss nun, wie die Festplatte heißt. Wenn die Festplatte mit ##sda## bezeichnet wird , schreibt man - vorausgesetzt man will das wirklich -
und wenn die Festplatte ##hda## heißt, ersetzt man in vorgenanntem Befehl ##sda## durch ##hda##. Eine Erläuterung des Befehls findet man bei [[http://linuxwiki.de/dd LinuxWiki.org]]. Dann werden, langsam (im Verlauf mehrerer Stunden) alle Daten auf der Festplatte gelöscht, vollständig und für immer. Während des Löschens gibt es keine Meldungen über den Fortschritt des Löschvorgangs. Erst wenn dieser abgeschlossen ist, erhält man eine Meldung über die Größe des gelöschten Speichers. Falls man wissen will, wie lange der Löschvorgang dauerte, verwendet man folgende Befehlszeile:
Im der Menüleiste des GParted-Fensters wird unter ##Device## auf ##Create Partition Table## geklickt und dann mit ##Apply## die Vorauswahl (##MS-DOS partition table##) bestätigt. In der Menüleiste wird durch Klick auf ##Partition## und ##New## ein Fenster ##Create new Partition## geöffnet. Zunächst wird eine sogenannte Root-Partition erzeugt, welche (am einfachsten) die gesamte Festplatte, abzüglich 500 MB für die sogenannte Swap-Partition, umfasst.
(In alten Versionen von GParted: ##Round to cylinders## bleibt angewählt.)
Dies wird durch Klick auf Add bestätigt. Dann wird mit der rechten Maustaste auf die Zeile, die mit unallocated beginnt, geklickt und dann mit New die Swap-Partition erzeugt. Folgendes wird eingetragen:
(In alten Versionen von GParted: ##Round to cylinders## bleibt angewählt.)
Dies wird durch Klick auf Add bestätigt. Rundungsfehler sind unerheblich. Die Partitionierung wird durch Wahl von ##Edit## in der Menüleiste und ##Apply All Operations##, bestätigt mit ##Apply##, ausgeführt. Das Fenster mit der Erfolgsmeldung ##All operations successfully completed## wird durch Klick auf ##Close## geschlossen, und dann wird die Zeile mit der Root-Partition nochmal mit der rechten Maustaste geöffnet und das ##boot-Flag## gesetzt. Danach wird das GParted-Fenster geschlossen (indem man unter ##GParted## (in der Menüleiste) auf ##Quit## klickt).
Bei den meisten Linux-Installationen wird eine kleinere Root-Partition eingerichtet und daneben weitere Partitionen mit besonderen Aufgaben. Dies ist oft sinnvoll, aber nicht notwendig und würde eine längere Betrachtung erfordern. Weiterhin kann man die Leistung des Rechners noch verbessern, wenn man die bestmögliche Größe der Swap-Partition s (auf der Grundlage von Arbeitsspeichergröße a, Festplattenzugriffs-geschwindigkeit und dem Speicherbedarf der Anwendungen) genau berechnet. Meistens wird s / a zwischen 1 und 2 angesetzt, aber mit s ≤ 1 GB begrenzt. Näheres zu Dateisystemen (oben wurde ##ext3## für die Root-Partition vorgeschlagen) und zu den erweiterten Partitionierungsmöglichkeiten findet man auf zahlreichen Web-Seiten.
Die Installation des Puppy-Betriebssystems auf eine Festplatte oder einen anderen Datenträger, zum Beispiel einen USB-Stick, geschieht durch das Programm "Universal Installer", das (auf dem Desktop) durch Klick auf ##install## gestartet wird.
Für eine FRUGAL-Installation werden folgende drei Dateien von der CD mit dem [[http://de.wikipedia.org/wiki/ISO-Abbild ISO-Abbild]] (zum Beispiel der Datei slacko-5.3-MAIN.iso) auf den Datenträger kopiert:
##initrd.gz## als Datenspeicher (mit Dateisystem), während das System nach dem Start eingerichtet wird: [[http://de.wikipedia.org/wiki/RAM-Disk RAM-Disk]].
Wenn für besondere Geräte zusätzliche Systemprogramme (zum Beispiel [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4tetreiber Gerätetreiber]]) benötigt werden, die nicht zu Puppy Linux gehören und daher nicht in den Dateien vmlinuz und puppy_slacko_5.3.sfs enthalten sind, werden diese in einer zusätzlichen Systemdatei (zum Beispiel namens ##zl525332.sfs##) zusammengefasst.
Das Bootloader-Programm GRUB läd nach dem Einschalten des Rechners das Betriebssystem in den Arbeitsspeicher. Zur Einrichtung von Grub klickt man im ##menu## unter ##System## auf ##Grub Legacy bootloader config##. Dort wählt man ##simple## und ##standard##, sowie den Namen der Festplatte, von der "gebootet" werden soll, zum Beispiel
Bei der Auswahl "SELECT GRUB DESTINATION" wählen wir
Anweisungen für den Bootloader GRUB werden in einer Konfigurationsdatei aufgeschrieben, welche ##menu.lst## heißt; "lst" steht für list = Liste. Die Datei ##menu.lst## befindet sich im Unterverzeichnis ##grub## des Verzeichnisses ##boot## auf der Festplatte (sda1). Durch Klicken auf das Symbol ##sda1## (oder den jeweiligen Namen der Festplatte) wird der Festplatten-Ordner geöffnet, danach klickt man der Reihe nach auf die Ordnernamen ##boot## und ##grub##. Dann öffnet man die Datei ##menu.lst## mit dem Texteditor ##Geany##. Der alte Textinhalt der Datei wird vollständig gelöscht.
GRUB kann verschiedene Betriebssysteme booten, die in der Konfigurationsdatei mittels des Schlüsselworts ##title## beliebig benannt werden können, zum Beispiel mit der Titelzeile ##title Puppy Linux##, wobei man statt "Puppy Linux" auch einen anderen Namen wählen kann. Dieser Name wird beim Booten dem Benutzer in einem Auswahlmenü gezeigt. Nach der Titelzeile folgen mehrere Zeilen, die das Booten des Betriebssystems steuern.
Erklärung:
Die Anweisung ##rootnoverify## legt die Root-Partition fest, ohne die Partition zu mounten. (Stattdessen würde ##root## die Root-Partition festlegen und sie auch mounten.) ##hd(0,0)## bezeichnet auf der ersten Festplatte (erste ##0##) die erste Partition (zweite ##0##), da GRUB mit 0 anfängt zu zählen.
Die mit ##kernel## beginnende Zeile gibt an, wo sich der wichtigste Teil des Betriebssystems (der Kern des Kernels) befindet und die mit ##initrd## beginnende Zeile gibt an, wo sich für die spezielle Hardware des Rechners wichtige zusätzliche Betriebssystemteile befinden.
Der Linux-Kernel, also das Bündel der wichtigsten Systemprogramme, liegt bei Puppy Linux 5.3.1 in Version 2.6.37.6 vor. Das [[http://de.wikipedia.org/wiki/Dateisystem Dateisystem]] wird von den Systemprogrammen [[http://en.wikipedia.org/wiki/E2fsprogs e2fsprogs]] (für ext2-, ext3- und ext4-Dateisysteme; Version 1.41.14 in Puppy Linux, Version 5.2.5) und Syslinux (für FAT-Dateisysteme; Version 4.03 in Puppy Linux, Version 5.2.5) angelegt und verwaltet. Für die grafische Benutzeroberfläche wird das X Window System und Joe's Window Manager (Version 2.0.1, revision 500 in Puppy Linux, Version 5.2.5) verwendet. Mit Klick auf ##file## (auf dem Desktop) wird der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Dateimanager Dateimanager]] [[http://wiki.ubuntuusers.de/Rox-Filer Rox-Filer]] (Version 2.10 in Puppy Linux 5.3) geöffnet. Durch Klicken auf den nach oben zeigenden grünen Pfeil gelangt man in das nächsthöhere Verzeichnis. Das oberste Verzeichnis ist ##/## . In der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Konsole]] (Befehlsfenster für Textbefehle) dient in Puppy Linux, Version 5.2.5 als [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeileninterpreter Kommandozeileninterpreter]] ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Unix-Shell Shell]]) die Bourne-again shell (bash), Version 4.1.0.
Mit Klick auf ##browse## (auf dem Desktop) wird ein Browser geöffnet. Nach der Installation steht [[http://www.twotoasts.de/index.php?/pages/midori_zusammenfassung.html Midori]] (Version: 0.2.2, gekürzt) mit eingeschränkter Funktionalität zur Verfügung. Ein voll funktionsfähiger Browser kann einfach nachinstalliert werden (siehe unten). Mit Klick auf ##email## (auf dem Desktop) wird das E-Mail-Programm [[http://sylpheed.sraoss.jp/en/ Sylpheed]] (Version: 2.7.1) geöffnet und mit ##chat## wird das Instant-Messaging-Programm [[http://ayttm.sourceforge.net/ Ayttm]] geöffnet.
====5 Verschiedene Ergänzungen====
Mit Klick auf ##quickpet## (auf dem Desktop) wird ein Programm zur einfachen Installation einiger Anwendungsprogramme gestartet und unter dem Reiter ##Internet Pets## findet man verschiedene Browser. Wenn man auf das Symbol nach ##Firefox ... ## klickt, wird der Firefox-Browser (Version 7.0.1 in Puppy Linux 5.3) heruntergeladen und danach, wenn man dies mit ##OK## bestätigt, installiert.
Auf der Internetseite [[http://puppylinux.org/wikka/libreoffice PuppyLinux : LibreOffice]] wird die freie Bürosoftware LibreOffice (Version 3.4.2 in Puppy Linux 5.3) mit Ergänzungen für verschiedene Sprachen (LanguageTool), unter anderen: Deutsch, angeboten und Hinweise zum (beträchtlichen) Speicherbedarf gegeben.
==5.5 Zeichensätze hinzufügen==
Microsoft's [[http://de.wikipedia.org/wiki/Core_fonts_for_the_Web Core fonts for the Web]] (Microsoft's truetype core fonts) können im Internet gefunden werden und [[http://www.microsoft.com/typography/fontpack/eula.htm - unter gewissen Lizenzbedingungen -]] heruntergeladen und in das Verzeichnis (Ordner) ##/usr/share/fonts/default/TTF## verschoben werden. So können unter anderem die Zeichensätze "Arial", "Comic Sans MS", "Times New Roman" und "Verdana" dargestellt werden.
Da zum Beispiel chinesische Schriftzeichen von den mitgelieferten Zeichensätzen nicht richtig angezeigt werden, muss für diesen Zweck ein weiterer Zeichensatz hinzugefügt werden. Das Projekt "[[http://en.wikipedia.org/wiki/WenQuanYi WenQuanYi]]" bietet unter der [[http://de.wikipedia.org/wiki/GNU_General_Public_License GPL-Lizenz]] chinesische Schriftsätze an, die auch in chinesischen Puppy-Versionen verwendet werden. Als stolzer Besitzer eines Microsoft-Betiebssystems kann man eventuell "ARIALUNI.TTF" benutzen. Falls die Datei in gepackter Form vorliegt ("arialuni.zip"), musss sie erst entpackt werden (was nach Mausklick auf die gepackte Datei vom Betriebssystem vorgeschlagen wird). Nachdem man die Datei in das Verzeichnis (Ordner) ##/usr/share/fonts/default/TTF## verschoben hat, kann man (zum Beispiel im Browser), chinesische Zeichen darstellen.
Die Firewall wird durch Klick auf das entsprechende Symbol in der Taskleiste (am unteren Bildschirmrand) eingerichtet. In der Regel genügt eine automatische Einrichtung. Einstellungen der Firewall können später in der Datei rc.firewall (im Ordner /etc/rc.d) mit Hilfe eines Texteditors (Geany) verändert werden. Hinweise dazu sind in der Datei zu finden.
aufruft. Es erscheint die CUPS-Verwaltungsseite, wo man auf ##Add Printer## klickt. Neben "Local Printers:" sollte dann der Drucker aufgelistet sein, zum Beispiel "ML-1510_700 (Samsung ML-1510_700)". Man klickt auf das entsprechende Feld und dann auf ##Continue##. Auf der folgenden Seite kann man hinter "Location" einen verständlichen Namen für den Aufstellungsort des Druckers eintragen, zum Beispiel "Kohlenkeller", und klickt dann wieder auf ##Continue##. Auf der folgenden Seite wird eine Liste mit Druckertreibern angeboten, auf der auch der passende zu finden ist, wenn man Glück hat. Wer kein Glück hat, sondern zum Beispiel einen Samsung ML-1410 Drucker, auch "ML-1510_700 (Samsung ML-1510_700)" genannt, kann die passende Treiber-Datei hoffentlich auf der Web-Seite der [[http://www.linuxfoundation.org/collaborate/workgroups/openprinting/databasecupsdocumentation Linux-Foundation]] finden und herunterladen. Im Beispiel des ML-1410 Druckers heißt der Treiber "Samsung-ML-1410-gdi.ppd". Nachdem diese Treiber-Datei auf dem Rechner gespeichet wurde, kann man den Dateinamen, einschliesslich Pfad zum Verzeichnis, nach "Or Provide a PPD File:" eintragen. Man klickt hierfür auf ##Browse...## und klickst sich dann durch die Verzeichnisse, bis man die gespeicherte Datei gefunden hat. Danach noch auf ##Add Printer## klicken und man landet auf einer Seite, auf der man Voreinstellungen für den Drucker setzen kann. Nach "Page Size:" sollte man ##A4## auswählen, wenn man in der Regel auf A4-Papier drucken will. Nach Klick auf ##Set Default Options## geht es weiter. Im letzten Fenster wählt man unter "Maintenance" die Option "Print Test Page" und schon wird die erste Seite gedruckt. Der Browser kann geschlossen werden. Fertig!
- ##mv v/ w/## ändert den Namen von Verzeichnis ##v## in ##w##
Der Schrägstrich ##/## allein bedeutet Wurzelverzeichnis (Root), ##./## steht für das aktuelle Verzeichnis und ##../## steht für das übergeordnete (nächsthöhere) Verzeichnis.
- ##date## zeigt Datum und Uhrzeit (gemäß der internen Uhr des Rechners)
- ##more dat## zeigt den Inhalt der Datei dat seitenweise an (ähnlich: cat, less)
[[http://de.wikipedia.org/wiki/Betriebssystem Betriebssysteme]] sollen viele Anwendungen schön und bequem anbieten. Obwohl dies auch für Puppy Linux gilt, sind auch die aktuellen Versionen (5.4 vom Dezember 2012) sehr klein und werden schnell in den [[http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsspeicher Arbeitsspeicher]] des Rechners geladen. Allerdings hat sich Puppy, wie bei Straßenhunden üblich, reichlich vermehrt, so dass es inzwischen viele verschiedene Versionen gibt. Zum Beispiel solche, die auch auf älteren, sehr leistungsschwachen Rechnern mit nur 128 MB Arbeitsspeicher und ohne Festplatte funktionieren oder länderspezifische Ausführungen (China). Es gibt zwei Hauptvarianten, die sich an verschiedene andere Linux-Distributionen anlehnen und damit im Prinzip auch deren Programme nutzen können:
Von Slacko Puppy 5.4 gibt es verschiedene Ausführungen, die entweder PAE ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Physical_Address_Extension Physical Address Extension]]) unterstützen (für Rechner mehr als 4 GB Arbeitsspeicher) oder nicht (und dadurch eine etwas schnellere Adressverarbeitung erreichen). Für die normale Version von Precise Puppy 5.4 braucht man einen Rechner, der PAE unterstützt, also einen neueren Prozessortyp enthält.
Puppy und englischsprachige Hilfen sind kostenlos über das Internet erhältlich. Nach Installation der Spracherweiterung (langpack_de) versteht Puppy Deutsch. Puppy hat eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Grafische_Benutzeroberfl%C3%A4che grafische Benutzeroberfläche]] (Desktop) und eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Konsole]] (Befehlsfenster für Textbefehle), ähnlich denen anderer Linux-Betriebssysteme. Wichtige, relativ kleine Programme werden mitgeliefert und es gibt eine Auswahl an leicht zu installierender Anwendungs-Software, zum Beispiel Browser ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Mozilla_Firefox Firefox]], [[http://de.wikipedia.org/wiki/Opera Opera]] ...) und Textverarbeitungsprogramme ([[http://www.abisource.com/ Abiword]], [[http://www.libreoffice.org/ LibreOffice]], [[http://www.openoffice.org/de/ OpenOffice]] ...). Viele weitere Linux-Programme können mit mit mehr oder weniger großem Aufwand installiert werden. Da Precise Puppy 5.4 auf der Grundlage von [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ubuntu Ubuntu]] gemacht wurde, kann man mit dieser Puppy-Version Ubuntu-Repositories nutzen, um weitere Programme zu installieren. Entsprechend kann man mit Slacko Puppy 5.4 Slackware-Repositories nutzen. Die Nutzung von Programmen der anderen Linux-Distributionen bereitet jedoch oft Probleme.
Puppy sieht nur einen Benutzer vor, der das System ohne Einschränkungen verändern kann. Das vereinfacht die Verwaltung des Systems, macht es aber angreifbarer, wenn das System (wie bei anderen Betriebssystemen üblich) auf einer Festplatte installiert wird. Das kleine Puppy-System kann aber ohne Festplatte von einer CD, DVD oder einem USB-Stick (sofern der Rechner dies unterstützt) geladen werden und läuft danach, nebst Anwendungs-Software, im Arbeitspeicher (≥ 256 MB, mehr für anspruchsvolle Programme). Dadurch wird Puppy sehr schnell. Schadprogramme könnten während des Arbeitens am Rechner eindringen. Daher sollte man den Datenträger (CD, DVD, USB-Stick) nach dem Hochfahren des Betriebssystems (CD, DVD, USB-Stick) sofort entfernen, so dass Schadprogramme es nicht mehr verändern können. (Dies gilt grundsätzlich auch für CDs und DVDs, die angeblich nur einmal beschrieben werden können, da Puppy Linux auf diese oft noch schreiben kann, wenn noch Platz ist; Stichwort: [[http://de.wikipedia.org/wiki/Multisession-CD Multisession-CD/DVD]].) Auf diese Weise erhält man nach dem Start immer ein Beriebssystem im ursprünglichen Zustand.
Im Internet erhält man auf der englischsprachigen Seite der [[http://www.puppylinux.org puppylinux.org]] allgemeine Information über Puppy Linux und Verweise auf Quellen zum Herunterladen (Download) des neuesten Versionen des Puppy Betriebssystems.
übereinstimmen. Die Software passt leicht auf eine CD. Man kann sie daher nach dem Herunterladen auf eine CD oder eine DVD brennen. Die so gebrannte CD enthält ein [[http://de.wikipedia.org/wiki/Live-System Live-System]], also ein lauffähiges Betriebssystem, das von der CD aus gestartet werden kann (siehe: ). Außerdem lässt sich das System von der Live-CD aus in verschiedenen Arten installieren (siehe unten). Eine deutsche Version entsteht, wenn nachträglich ein spezielles Programm zur Umstellung auf "Deutsch" geladen wird.
Nach Einlegen der Live-CD in das entsprechende Laufwerk wird der Computer aus- und wieder eingeschaltet. Wenn der Computer mit dem Auslesen der CD beginnt (von der CD "bootet") erscheint nach einiger Zeit das Puppy die Bedienoberfläche (Desktop) von Puppy. Das Laden des Systems von der CD dauert allerdings länger als ein Systemstart von der Festplatte (hard disk). Falls der Computer nicht Puppy von der CD, sondern das Betriebssystem von der Festplatte bootet, muss das [[http://de.wikipedia.org/wiki/BIOS BIOS]] des Computers umgestellt werden. Anleitungen hierfür findet man gegebenenfalls im Internet (zum Beispiel [[http://drnope.dr.funpic.de/CD-Boot.htm hier]]).
Nach dem Laden des Puppy Betriebssystems erscheint ein Fenster mit dem Titel ##Personalize Settings##, in dem man dem Rechner einen beliebigen Namen geben kann (##Hostname##) und die Ländereinstellungen (##country settings##) vornimmt. Als Zeichensatz wird (hinter dem ##A##) ##de Deutsch## gewählt, als Zeitzone (hinter der kleinen Uhr) ##Europa/Berlin## und als Keyboard-Zeichensatz ##de-latin1 (Germany)##, also Deutsch mit Umlauten. Wenn kein Windows Betriebssystem auf dem Rechner verwendet wird, sollte man auch das Kästchen ##Use UTC Hardware Clock## anklicken ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Koordinierte_Weltzeit koordinierte Weltzeit]]). Die Bildschirmauflösung (##Resolution##) wird meistens automatisch richtig erkannt und man muss dann nichts daran ändern. Eine zu hohe Auflösung muss vermieden werden, da sonst der Bildschirm überfordert wird und nichts mehr zeigt (aber nicht kaputt geht). Klicken auf ##OK## bestätigt die Einstellungen. Im nächsten Fenster kann man die Ländereinstellung noch einmal ändern, wenn man nicht in Deutschland, sondern in einem anderen Deutsch sprechenden Land wohnt. Das Kästchen ##UTF-8 encoding## bleibt angewählt, wie empfohlen (##recommended##); ##OK##. Im folgenden Fenster kann man prüfen, ob die Tastatur richtig funktioniert; ##OK##. Bei der Frage, ob der X-Server neu gestartet werden soll, antwortet man mit ##Yes## (Ja) und der Bildschirm wird neu aufgebaut. Dann öffnet sich das Fenster ##Simple Network Setup##, mit dem man in einfachen Fällen die Netzwerk- oder Internetverbindung einrichten kann. Besser ist es, das Fenster zu schließen und statt dessen im Desktop auf ##connect## zu klicken (siehe unten).
Nach Klicken auf ##connect## öffnet sich das Fenster ##Internet Connection Wizard## und zur Einrichtung einer LAN- oder WLAN-Verbindung klickt man auf das Symbol hinter ##Internet by wired or wireless LAN:##; im Fenster danach wählt man den ##Network Wizard## (nicht ##Simple Network Setup##). Das Puppy-Systemsprogramm ##Network Wizard## erlaubt eine einfache Einrichtung des Internetzugangs, wenn Puppy einen geeigneten [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4tetreiber Treiber]] (Steuerprogramm) für die Hardware (LAN oder WLAN) bereitstellt. Man folgt den Anweisungen des Programms: Für eine WLAN-Verbindung klickt man auf ##wlan0## und ##Wireless##. Mit ##Scan## sucht man nach dem (vorher eingeschalteten) WLAN-Netz und wählt das richtige aus (##OK##). Dann trägt man die Daten des WLAN-Netzwerks ein und klickt auf ##Save## und ##Use This Profile##. Schließlich wird im Abschnitt ##Configure interface## dem Rechner eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/IP-Adresse IP-Adresse]] zugewiesen. Meistens genügt es, auf ##Auto DHCP## zu klicken. Wenn es erfolgreich (SUCCESSFULL) war, wird mit ##Yes##, ##Done##, ##YES## und ##OK## die Sache beendet.
Falls Puppy keinen geeigneten Treiber findet oder die WLAN-Verbindung mit dem von Puppy installierten Treiber nicht richtig funktioniert, sollte ein Windows-Treiber des Herstellers der WLAN-Karte verwendet werden. Oft werden diese Treiber auf einer CD zusammen mit der WLAN-Karte ausgeliefert; andernfalls muss man im Internet danach suchen. Am besten geeignet sind Treiber, die für das [[http://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Windows_XP Betriebssystem Windows XP]] geschrieben wurden. Die CD mit dem XP-Treiber wird in ein Laufwerk des Rechners gelegt und [[http://de.wikipedia.org/wiki/Mounten "gemounted"]] (##mount## auf dem Desktop klicken, ##opical## wählen und mit ##MOUNT## das CD-Laufwerk mit der Treiber-CD einbinden. Dann wird im ##Network Wizard## auf ##Load module## geklickt und der Reiter ##Ndiswrapper## gewählt. Durch Klicken auf ##Use Ndiswrapper## und dann auf ##wlan0## bestätigt man, dass dies Hilfsprogramm für die Benutzung des XP-Treibers für WLAN benutzt werden soll. Dann wird der ursprünglich von Puppy vorgesehene Treiber ausgeladen, indem man auf ##Blacklist## klickt. Im nächsten Fenster soll die Treiberdatei gesucht werden. Zunächst klickt man auf ##File System##, dann (Doppelklick) auf ##mnt## und dann auf den Namen des (durch ##MOUNT##) bereits eingebundenen CD-Laufwerks (##sr0## oder ##sr1##). Nun befindet man sich im Verzeichnisbaum der Treiber-CD und muss darin (vielleicht in einem Verzeichnis ##Drivers##) die XP-Treiberdatei suchen, welche eine Endung ##.inf## oder ##.INF## hat. Wenn diese Datei markiert ist, bestätigt man die Treiberinstallation mit ##OK##s und ##Save##. Die weitere Einrichtung des WLAN-Zugangs erfolgt in gleicher Weise wie für Puppy-eigene Treiber (siehe oben) und danach kann die Treiber-CD durch ##UNMOUNT## aus dem Dateisystem entfernt werden.
Wenn man, wie unter 2.1 beschrieben, ein Puppy-System (zum Beispiel Puppy Linux 5.3) heruntergeladen und auf CD gespeichert hat, kann man mit jedem Booten von der CD ein lauffähiges Betriebssystem erhalten, das auch schon einen Browser (zum Beispiel SeaMonkey oder Firefox) enthält. Aber nach jedem Booten muss man die besonderen Rechnereinstellungen (zum Beispiel deutsche Tastatur u.s.w.) neu vornehmen. Will man öfter ein Puppy-System von einer DVD aus betreiben, so sollte man ein konfiguriertes und ergänztes Puppy-System auf einer einmal beschreibbaren DVD (DVD-R) speichern (eine CD genügt auch schon). Bei Verwendung einer Standard-DVD-R stehen 4,7 GB (bei einer Standard-CD-R 700 MB) zur Verfügung, so dass man zusätzlich zum Puppy-System noch weitere Anwendungsprogramme oder eigene Daten speichern kann.
(4) Speichern von sfs-Dateien, zum Beispiel devx_slacko_5.4.sfs (um C-Programme übersetzen zu können),_jre-7u10-i586.sfs (für Java-Applets im Browser) und LibreOffice-3.6.3_en-US.sfs (Büroprogramme) im Verzeichnis ~/my-applications innerhalb des root-Verzeichnisses, und Laden dieser Dateien (SFS-Load on-the-fly),
(5) Einrichten des Browsers (allgemeine Einstellungen, Homepage setzen, Bookmarks speichern)
(6) Speichern eigener Dateien im Verzeichnis ~/my-documents innerhalb des root-Verzeichnisses,
(7) Klick auf "Puppy live-CD erstellen" im Setup-Menü (Konfiguration),
(8) Ersetzen der temporären (unvollständigen) Verzeichnissee root und etc durch die entsprechenden Originale,
(9) Anpassung des Boot-Loaders (pfix=ram, pkeys=de-latin1),
(10) Brennen des erweiterten Systems auf DVD-R.
Bei der Benutzung der Puppy-System-DVD sollte man die DVD nach dem Laden des Betriebssystems entfernen und, genügend Arbeitsspeicher (Empfehlung ≥ 4GB) vorausgesetzt, nur im Arbeitsspeicher arbeiten. Dadurch wird das System schnell und die DVD kann nicht überschrieben werden (auch für DVD-R wichtig, siehe oben).
Es gibt mehrere Möglichkeiten, das Puppy-Betriebssystem auf einem Rechner zu installieren oder es ohne Installation (von einer CD aus) zu nutzen. Wer Puppy Linux ohne Installation ausprobieren möchte, sollte Puppy Linux von der Live-CD starten (siehe oben). Auf Rechnern, die das Booten (Starten des Betriebssystem) von externen Speichermedien (zum Beispiel [[http://de.wikipedia.org/wiki/USB-Massenspeicher USB-Stick]] oder [[http://de.wikipedia.org/wiki/Speicherkarte Speicherkarten]]) erlauben, kann Puppy auf diesen (statt auf einer Festplatte) installiert werden und ohne Festplatte benutzt werden. Damit werden andere Betriebssysteme auf der Festplatte nicht verändert. Falls der Rechner einen DVD-Brenner, (oder zumindest einen CD-Brenner) besitzt, kann Puppy Linux von einer beschreibbaren DVD (oder CD) betrieben werden und dort auch alle Anwenderdaten speichern. Hinweise zur Nutzung von Puppy auf USB, Speicherkarte, DVD (oder notfalls CD) finden sich auf der englischsprachigen Web-Seite http://puppylinux.org/main/How%20NOT%20to%20install%20Puppy.htm
Wer Puppy auf einer Festplatte neben einem bereits installierten anderen Betriebssystem (zum Beispiel Windows) installieren möchte, muss das vorhandene Dateisystem verändern, um Platz für Puppy Linux zu schaffen. Die dafür benötigten Partitionierungs-programme sind auf der Live-CD vorhanden. Englischsprachige Hinweise zu dem schwierigen Verfahren (mit dem Risiko eines Datenverlusts beim bereits installierten Betriebssystem) finden sich auf der englischsprachigen Web-Seite http://puppylinux.org/wikka/UsingPuppy
Für die Installation von Puppy auf der Festplatte oder einem anderen Dauerspeichermedium gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: FULL oder FRUGAL.
Wenn der Rechner mindestens 64 MB, aber weniger als 256 MB Arbeitsspeicher hat, sollte Puppy auf dem Dauerspeichermedium (in der Regel der Festplatte) in ähnlicher Weise installiert werden, wie das bei anderen (Linux- oder Windows-) Betriebssystemen der Fall ist. (Ältere Puppy-Versionen brauchen noch weniger Arbeitsspeicher.) Diese Installationsart heißt FULL. Der Vorteil einer FULL-Installation liegt im sehr geringen Arbeitsspeicherbedarf. Zur Ergänzung des Arbeitsspeichers kann eine sogenannte swap-Partition (ein für diesen Zweck reservierter Bereich auf dem Dauerspeichermedium) eingerichtet werden; allerdings arbeitet der Rechner dann langsamer.
Hat der Rechner 256 MB Arbeitsspeicher oder mehr (und das ist heutzutage wohl die Regel), sollte Puppy in einer kompakten Form (so wie auf der Live-CD) auf dem Dauerspeichermedium (Festplatte, USB-Stick, Speicherkarte oder DVD) gespeichert werden. Diese Installationsart heißt FRUGAL. Nach dem Einschalten des Rechners wird der Hauptteil des Betriebssystems (in wenige Teile zerlegt) in den Arbeitsspeicher übertragen und belegt dort ständig rund 100 MB. Systemteile, die bereits im Arbeitsspeicher sind, müssen nicht mehr bei Bedarf vom Dauerspeichermedium (zum Beispiel der Festplatte) geladen werden. Der Vorteil einer FRUGAL-Installation liegt also in der höheren Geschwindigkeit.
Wer ganz sicher ist, dass er den Inhalt der Festplatte vollständig und unumkehrbar löschen möchte, einschließlich Betriebssystem und aller Daten, kann die gesamte Festplatte mit Nullen überschreiben, während ein Linux-Betribssystem (zum Beispiel Puppy Live-CD oder Knoppix) auf dem Rechner läuft. Man öffnet ein Kommandozeilen-Fenster (auch Terminal oder Konsole genannt), bei Puppy zum Beispiel durch Doppelklick auf ##console## im Desktop. Zunächst braucht man den Namen der Festplatte; er ist entweder ##hda## oder ##sda##. Nach Eingabe von
ein und wenn eine Festplatte mit Namen ##sda## existiert, erhält man wiederum Angaben zur Datenstruktur der Festplatte. Die Angaben selbst interessieren hier nicht, aber man weiss nun, wie die Festplatte heißt. Wenn die Festplatte mit ##sda## bezeichnet wird , schreibt man - vorausgesetzt man will das wirklich -
und wenn die Festplatte ##hda## heißt, ersetzt man in vorgenanntem Befehl ##sda## durch ##hda##. Eine Erläuterung des Befehls findet man bei [[http://linuxwiki.de/dd LinuxWiki.org]]. Dann werden, langsam (im Verlauf mehrerer Stunden) alle Daten auf der Festplatte gelöscht, vollständig und für immer. Während des Löschens gibt es keine Meldungen über den Fortschritt des Löschvorgangs. Erst wenn dieser abgeschlossen ist, erhält man eine Meldung über die Größe des gelöschten Speichers. Falls man wissen will, wie lange der Löschvorgang dauerte, verwendet man folgende Befehlszeile:
Im der Menüleiste des GParted-Fensters wird unter ##Device## auf ##Create Partition Table## geklickt und dann mit ##Apply## die Vorauswahl (##MS-DOS partition table##) bestätigt. In der Menüleiste wird durch Klick auf ##Partition## und ##New## ein Fenster ##Create new Partition## geöffnet. Zunächst wird eine sogenannte Root-Partition erzeugt, welche (am einfachsten) die gesamte Festplatte, abzüglich 500 MB für die sogenannte Swap-Partition, umfasst.
(In alten Versionen von GParted: ##Round to cylinders## bleibt angewählt.)
Dies wird durch Klick auf Add bestätigt. Dann wird mit der rechten Maustaste auf die Zeile, die mit unallocated beginnt, geklickt und dann mit New die Swap-Partition erzeugt. Folgendes wird eingetragen:
(In alten Versionen von GParted: ##Round to cylinders## bleibt angewählt.)
Dies wird durch Klick auf Add bestätigt. Rundungsfehler sind unerheblich. Die Partitionierung wird durch Wahl von ##Edit## in der Menüleiste und ##Apply All Operations##, bestätigt mit ##Apply##, ausgeführt. Das Fenster mit der Erfolgsmeldung ##All operations successfully completed## wird durch Klick auf ##Close## geschlossen, und dann wird die Zeile mit der Root-Partition nochmal mit der rechten Maustaste geöffnet und das ##boot-Flag## gesetzt. Danach wird das GParted-Fenster geschlossen (indem man unter ##GParted## (in der Menüleiste) auf ##Quit## klickt).
Bei den meisten Linux-Installationen wird eine kleinere Root-Partition eingerichtet und daneben weitere Partitionen mit besonderen Aufgaben. Dies ist oft sinnvoll, aber nicht notwendig und würde eine längere Betrachtung erfordern. Weiterhin kann man die Leistung des Rechners noch verbessern, wenn man die bestmögliche Größe der Swap-Partition s (auf der Grundlage von Arbeitsspeichergröße a, Festplattenzugriffs-geschwindigkeit und dem Speicherbedarf der Anwendungen) genau berechnet. Meistens wird s / a zwischen 1 und 2 angesetzt, aber mit s ≤ 1 GB begrenzt. Näheres zu Dateisystemen (oben wurde ##ext3## für die Root-Partition vorgeschlagen) und zu den erweiterten Partitionierungsmöglichkeiten findet man auf zahlreichen Web-Seiten.
Die Installation des Puppy-Betriebssystems auf eine Festplatte oder einen anderen Datenträger, zum Beispiel einen USB-Stick, geschieht durch das Programm "Universal Installer", das (auf dem Desktop) durch Klick auf ##install## gestartet wird.
Für eine FRUGAL-Installation werden folgende drei Dateien von der CD mit dem [[http://de.wikipedia.org/wiki/ISO-Abbild ISO-Abbild]] (zum Beispiel der Datei slacko-5.3-MAIN.iso) auf den Datenträger kopiert:
##initrd.gz## als Datenspeicher (mit Dateisystem), während das System nach dem Start eingerichtet wird: [[http://de.wikipedia.org/wiki/RAM-Disk RAM-Disk]].
Wenn für besondere Geräte zusätzliche Systemprogramme (zum Beispiel [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4tetreiber Gerätetreiber]]) benötigt werden, die nicht zu Puppy Linux gehören und daher nicht in den Dateien vmlinuz und puppy_slacko_5.3.sfs enthalten sind, werden diese in einer zusätzlichen Systemdatei (zum Beispiel namens ##zl525332.sfs##) zusammengefasst.
Das Bootloader-Programm GRUB läd nach dem Einschalten des Rechners das Betriebssystem in den Arbeitsspeicher. Zur Einrichtung von Grub klickt man im ##menu## unter ##System## auf ##Grub Legacy bootloader config##. Dort wählt man ##simple## und ##standard##, sowie den Namen der Festplatte, von der "gebootet" werden soll, zum Beispiel
Bei der Auswahl "SELECT GRUB DESTINATION" wählen wir
Anweisungen für den Bootloader GRUB werden in einer Konfigurationsdatei aufgeschrieben, welche ##menu.lst## heißt; "lst" steht für list = Liste. Die Datei ##menu.lst## befindet sich im Unterverzeichnis ##grub## des Verzeichnisses ##boot## auf der Festplatte (sda1). Durch Klicken auf das Symbol ##sda1## (oder den jeweiligen Namen der Festplatte) wird der Festplatten-Ordner geöffnet, danach klickt man der Reihe nach auf die Ordnernamen ##boot## und ##grub##. Dann öffnet man die Datei ##menu.lst## mit dem Texteditor ##Geany##. Der alte Textinhalt der Datei wird vollständig gelöscht.
GRUB kann verschiedene Betriebssysteme booten, die in der Konfigurationsdatei mittels des Schlüsselworts ##title## beliebig benannt werden können, zum Beispiel mit der Titelzeile ##title Puppy Linux##, wobei man statt "Puppy Linux" auch einen anderen Namen wählen kann. Dieser Name wird beim Booten dem Benutzer in einem Auswahlmenü gezeigt. Nach der Titelzeile folgen mehrere Zeilen, die das Booten des Betriebssystems steuern.
Erklärung:
Die Anweisung ##rootnoverify## legt die Root-Partition fest, ohne die Partition zu mounten. (Stattdessen würde ##root## die Root-Partition festlegen und sie auch mounten.) ##hd(0,0)## bezeichnet auf der ersten Festplatte (erste ##0##) die erste Partition (zweite ##0##), da GRUB mit 0 anfängt zu zählen.
Die mit ##kernel## beginnende Zeile gibt an, wo sich der wichtigste Teil des Betriebssystems (der Kern des Kernels) befindet und die mit ##initrd## beginnende Zeile gibt an, wo sich für die spezielle Hardware des Rechners wichtige zusätzliche Betriebssystemteile befinden.
Der Linux-Kernel, also das Bündel der wichtigsten Systemprogramme, liegt bei Puppy Linux 5.3.1 in Version 2.6.37.6 vor. Das [[http://de.wikipedia.org/wiki/Dateisystem Dateisystem]] wird von den Systemprogrammen [[http://en.wikipedia.org/wiki/E2fsprogs e2fsprogs]] (für ext2-, ext3- und ext4-Dateisysteme; Version 1.41.14 in Puppy Linux, Version 5.2.5) und Syslinux (für FAT-Dateisysteme; Version 4.03 in Puppy Linux, Version 5.2.5) angelegt und verwaltet. Für die grafische Benutzeroberfläche wird das X Window System und Joe's Window Manager (Version 2.0.1, revision 500 in Puppy Linux, Version 5.2.5) verwendet. Mit Klick auf ##file## (auf dem Desktop) wird der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Dateimanager Dateimanager]] [[http://wiki.ubuntuusers.de/Rox-Filer Rox-Filer]] (Version 2.10 in Puppy Linux 5.3) geöffnet. Durch Klicken auf den nach oben zeigenden grünen Pfeil gelangt man in das nächsthöhere Verzeichnis. Das oberste Verzeichnis ist ##/## . In der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Konsole]] (Befehlsfenster für Textbefehle) dient in Puppy Linux, Version 5.2.5 als [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeileninterpreter Kommandozeileninterpreter]] ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Unix-Shell Shell]]) die Bourne-again shell (bash), Version 4.1.0.
Mit Klick auf ##browse## (auf dem Desktop) wird ein Browser geöffnet. Nach der Installation steht [[http://www.twotoasts.de/index.php?/pages/midori_zusammenfassung.html Midori]] (Version: 0.2.2, gekürzt) mit eingeschränkter Funktionalität zur Verfügung. Ein voll funktionsfähiger Browser kann einfach nachinstalliert werden (siehe unten). Mit Klick auf ##email## (auf dem Desktop) wird das E-Mail-Programm [[http://sylpheed.sraoss.jp/en/ Sylpheed]] (Version: 2.7.1) geöffnet und mit ##chat## wird das Instant-Messaging-Programm [[http://ayttm.sourceforge.net/ Ayttm]] geöffnet.
====5 Verschiedene Ergänzungen====
Mit Klick auf ##quickpet## (auf dem Desktop) wird ein Programm zur einfachen Installation einiger Anwendungsprogramme gestartet und unter dem Reiter ##Internet Pets## findet man verschiedene Browser. Wenn man auf das Symbol nach ##Firefox ... ## klickt, wird der Firefox-Browser (Version 7.0.1 in Puppy Linux 5.3) heruntergeladen und danach, wenn man dies mit ##OK## bestätigt, installiert.
Auf der Internetseite [[http://puppylinux.org/wikka/libreoffice PuppyLinux : LibreOffice]] wird die freie Bürosoftware LibreOffice (Version 3.4.2 in Puppy Linux 5.3) mit Ergänzungen für verschiedene Sprachen (LanguageTool), unter anderen: Deutsch, angeboten und Hinweise zum (beträchtlichen) Speicherbedarf gegeben.
==5.5 Zeichensätze hinzufügen==
Microsoft's [[http://de.wikipedia.org/wiki/Core_fonts_for_the_Web Core fonts for the Web]] (Microsoft's truetype core fonts) können im Internet gefunden werden und [[http://www.microsoft.com/typography/fontpack/eula.htm - unter gewissen Lizenzbedingungen -]] heruntergeladen und in das Verzeichnis (Ordner) ##/usr/share/fonts/default/TTF## verschoben werden. So können unter anderem die Zeichensätze "Arial", "Comic Sans MS", "Times New Roman" und "Verdana" dargestellt werden.
Da zum Beispiel chinesische Schriftzeichen von den mitgelieferten Zeichensätzen nicht richtig angezeigt werden, muss für diesen Zweck ein weiterer Zeichensatz hinzugefügt werden. Das Projekt "[[http://en.wikipedia.org/wiki/WenQuanYi WenQuanYi]]" bietet unter der [[http://de.wikipedia.org/wiki/GNU_General_Public_License GPL-Lizenz]] chinesische Schriftsätze an, die auch in chinesischen Puppy-Versionen verwendet werden. Als stolzer Besitzer eines Microsoft-Betiebssystems kann man eventuell "ARIALUNI.TTF" benutzen. Falls die Datei in gepackter Form vorliegt ("arialuni.zip"), musss sie erst entpackt werden (was nach Mausklick auf die gepackte Datei vom Betriebssystem vorgeschlagen wird). Nachdem man die Datei in das Verzeichnis (Ordner) ##/usr/share/fonts/default/TTF## verschoben hat, kann man (zum Beispiel im Browser), chinesische Zeichen darstellen.
Die Firewall wird durch Klick auf das entsprechende Symbol in der Taskleiste (am unteren Bildschirmrand) eingerichtet. In der Regel genügt eine automatische Einrichtung. Einstellungen der Firewall können später in der Datei rc.firewall (im Ordner /etc/rc.d) mit Hilfe eines Texteditors (Geany) verändert werden. Hinweise dazu sind in der Datei zu finden.
aufruft. Es erscheint die CUPS-Verwaltungsseite, wo man auf ##Add Printer## klickt. Neben "Local Printers:" sollte dann der Drucker aufgelistet sein, zum Beispiel "ML-1510_700 (Samsung ML-1510_700)". Man klickt auf das entsprechende Feld und dann auf ##Continue##. Auf der folgenden Seite kann man hinter "Location" einen verständlichen Namen für den Aufstellungsort des Druckers eintragen, zum Beispiel "Kohlenkeller", und klickt dann wieder auf ##Continue##. Auf der folgenden Seite wird eine Liste mit Druckertreibern angeboten, auf der auch der passende zu finden ist, wenn man Glück hat. Wer kein Glück hat, sondern zum Beispiel einen Samsung ML-1410 Drucker, auch "ML-1510_700 (Samsung ML-1510_700)" genannt, kann die passende Treiber-Datei hoffentlich auf der Web-Seite der [[http://www.linuxfoundation.org/collaborate/workgroups/openprinting/databasecupsdocumentation Linux-Foundation]] finden und herunterladen. Im Beispiel des ML-1410 Druckers heißt der Treiber "Samsung-ML-1410-gdi.ppd". Nachdem diese Treiber-Datei auf dem Rechner gespeichet wurde, kann man den Dateinamen, einschliesslich Pfad zum Verzeichnis, nach "Or Provide a PPD File:" eintragen. Man klickt hierfür auf ##Browse...## und klickst sich dann durch die Verzeichnisse, bis man die gespeicherte Datei gefunden hat. Danach noch auf ##Add Printer## klicken und man landet auf einer Seite, auf der man Voreinstellungen für den Drucker setzen kann. Nach "Page Size:" sollte man ##A4## auswählen, wenn man in der Regel auf A4-Papier drucken will. Nach Klick auf ##Set Default Options## geht es weiter. Im letzten Fenster wählt man unter "Maintenance" die Option "Print Test Page" und schon wird die erste Seite gedruckt. Der Browser kann geschlossen werden. Fertig!
- ##mv v/ w/## ändert den Namen von Verzeichnis ##v## in ##w##
Der Schrägstrich ##/## allein bedeutet Wurzelverzeichnis (Root), ##./## steht für das aktuelle Verzeichnis und ##../## steht für das übergeordnete (nächsthöhere) Verzeichnis.
- ##date## zeigt Datum und Uhrzeit (gemäß der internen Uhr des Rechners)
- ##more dat## zeigt den Inhalt der Datei dat seitenweise an (ähnlich: cat, less)
Deletions:
[[http://de.wikipedia.org/wiki/Betriebssystem Betriebssysteme]] sollen viele Anwendungen schön und bequem anbieten. Obwohl dies auch für Puppy Linux gilt, sind auch die aktuellen Versionen (5.4 vom Dezember 2012) sehr klein und werden schnell in den [[http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsspeicher Arbeitsspeicher]] des Rechners geladen. Allerdings hat sich Puppy, wie bei Straßenhunden üblich, reichlich vermehrt, so dass es inzwischen viele verschiedene Versionen gibt. Zum Beispiel solche, die auch auf älteren, sehr leistungsschwachen Rechnern mit nur 128 MB Arbeitsspeicher und ohne Festplatte funktionieren oder länderspezifische Ausführungen (China). Es gibt zwei Hauptvarianten, die sich an verschiedene andere Linux-Distributionen anlehnen und damit im Prinzip auch deren Programme nutzen können:
Von Slacko Puppy 5.4 gibt es verschiedene Ausführungen, die entweder PAE ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Physical_Address_Extension Physical Address Extension]]) unterstützen (für Rechner mehr als 4 GB Arbeitsspeicher) oder nicht (und dadurch eine etwas schnellere Adressverarbeitung erreichen). Für die normale Version von Precise Puppy 5.4 braucht man einen Rechner, der PAE unterstützt, also einen neueren Prozessortyp enthält.
Puppy und englischsprachige Hilfen sind kostenlos über das Internet erhältlich. Nach Installation der Spracherweiterung (langpack_de) versteht Puppy Deutsch. Puppy hat eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Grafische_Benutzeroberfl%C3%A4che grafische Benutzeroberfläche]] (Desktop) und eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Konsole]] (Befehlsfenster für Textbefehle), ähnlich denen anderer Linux-Betriebssysteme. Wichtige, relativ kleine Programme werden mitgeliefert und es gibt eine Auswahl an leicht zu installierender Anwendungs-Software, zum Beispiel Browser ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Mozilla_Firefox Firefox]], [[http://de.wikipedia.org/wiki/Opera Opera]] ...) und Textverarbeitungsprogramme ([[http://www.abisource.com/ Abiword]], [[http://www.libreoffice.org/ LibreOffice]], [[http://www.openoffice.org/de/ OpenOffice]] ...). Viele weitere Linux-Programme können mit mit mehr oder weniger großem Aufwand installiert werden. Da Precise Puppy 5.4 auf der Grundlage von [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ubuntu Ubuntu]] gemacht wurde, kann man mit dieser Puppy-Version Ubuntu-Repositories nutzen, um weitere Programme zu installieren. Entsprechend kann man mit Slacko Puppy 5.4 Slackware-Repositories nutzen. Die Nutzung von Programmen der anderen Linux-Distributionen bereitet jedoch oft Probleme.
Puppy sieht nur einen Benutzer vor, der das System ohne Einschränkungen verändern kann. Das vereinfacht die Verwaltung des Systems, macht es aber angreifbarer, wenn das System (wie bei anderen Betriebssystemen üblich) auf einer Festplatte installiert wird. Das kleine Puppy-System kann aber ohne Festplatte von einer CD, DVD oder einem USB-Stick (sofern der Rechner dies unterstützt) geladen werden und läuft danach, nebst Anwendungs-Software, im Arbeitspeicher (≥ 256 MB, mehr für anspruchsvolle Programme). Dadurch wird Puppy sehr schnell. Schadprogramme könnten während des Arbeitens am Rechner eindringen. Daher sollte man den Datenträger (CD, DVD, USB-Stick) nach dem Hochfahren des Betriebssystems (CD, DVD, USB-Stick) sofort entfernen, so dass Schadprogramme es nicht mehr verändern können. (Dies gilt grundsätzlich auch für CDs und DVDs, die angeblich nur einmal beschrieben werden können, da Puppy Linux auf diese oft noch schreiben kann, wenn noch Platz ist; Stichwort: [[http://de.wikipedia.org/wiki/Multisession-CD Multisession-CD/DVD]].) Auf diese Weise erhält man nach dem Start immer ein Beriebssystem im ursprünglichen Zustand.
Im Internet erhält man auf der englischsprachigen Seite der [[http://www.puppylinux.org puppylinux.org]] allgemeine Information über Puppy Linux und Verweise auf Quellen zum Herunterladen (Download) des neuesten Versionen des Puppy Betriebssystems.
übereinstimmen. Die Software passt leicht auf eine CD. Man kann sie daher nach dem Herunterladen auf eine CD oder eine DVD brennen. Die so gebrannte CD enthält ein [[http://de.wikipedia.org/wiki/Live-System Live-System]], also ein lauffähiges Betriebssystem, das von der CD aus gestartet werden kann (siehe: ). Außerdem lässt sich das System von der Live-CD aus in verschiedenen Arten installieren (siehe unten). Eine deutsche Version entsteht, wenn nachträglich ein spezielles Programm zur Umstellung auf "Deutsch" geladen wird.
Nach Einlegen der Live-CD in das entsprechende Laufwerk wird der Computer aus- und wieder eingeschaltet. Wenn der Computer mit dem Auslesen der CD beginnt (von der CD "bootet") erscheint nach einiger Zeit das Puppy die Bedienoberfläche (Desktop) von Puppy. Das Laden des Systems von der CD dauert allerdings länger als ein Systemstart von der Festplatte (hard disk). Falls der Computer nicht Puppy von der CD, sondern das Betriebssystem von der Festplatte bootet, muss das [[http://de.wikipedia.org/wiki/BIOS BIOS]] des Computers umgestellt werden. Anleitungen hierfür findet man gegebenenfalls im Internet (zum Beispiel [[http://drnope.dr.funpic.de/CD-Boot.htm hier]]).
Nach dem Laden des Puppy Betriebssystems erscheint ein Fenster mit dem Titel ##Personalize Settings##, in dem man dem Rechner einen beliebigen Namen geben kann (##Hostname##) und die Ländereinstellungen (##country settings##) vornimmt. Als Zeichensatz wird (hinter dem ##A##) ##de Deutsch## gewählt, als Zeitzone (hinter der kleinen Uhr) ##Europa/Berlin## und als Keyboard-Zeichensatz ##de-latin1 (Germany)##, also Deutsch mit Umlauten. Wenn kein Windows Betriebssystem auf dem Rechner verwendet wird, sollte man auch das Kästchen ##Use UTC Hardware Clock## anklicken ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Koordinierte_Weltzeit koordinierte Weltzeit]]). Die Bildschirmauflösung (##Resolution##) wird meistens automatisch richtig erkannt und man muss dann nichts daran ändern. Eine zu hohe Auflösung muss vermieden werden, da sonst der Bildschirm überfordert wird und nichts mehr zeigt (aber nicht kaputt geht). Klicken auf ##OK## bestätigt die Einstellungen. Im nächsten Fenster kann man die Ländereinstellung noch einmal ändern, wenn man nicht in Deutschland, sondern in einem anderen Deutsch sprechenden Land wohnt. Das Kästchen ##UTF-8 encoding## bleibt angewählt, wie empfohlen (##recommended##); ##OK##. Im folgenden Fenster kann man prüfen, ob die Tastatur richtig funktioniert; ##OK##. Bei der Frage, ob der X-Server neu gestartet werden soll, antwortet man mit ##Yes## (Ja) und der Bildschirm wird neu aufgebaut. Dann öffnet sich das Fenster ##Simple Network Setup##, mit dem man in einfachen Fällen die Netzwerk- oder Internetverbindung einrichten kann. Besser ist es, das Fenster zu schließen und statt dessen im Desktop auf ##connect## zu klicken (siehe unten).
Nach Klicken auf ##connect## öffnet sich das Fenster ##Internet Connection Wizard## und zur Einrichtung einer LAN- oder WLAN-Verbindung klickt man auf das Symbol hinter ##Internet by wired or wireless LAN:##; im Fenster danach wählt man den ##Network Wizard## (nicht ##Simple Network Setup##). Das Puppy-Systemsprogramm ##Network Wizard## erlaubt eine einfache Einrichtung des Internetzugangs, wenn Puppy einen geeigneten [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4tetreiber Treiber]] (Steuerprogramm) für die Hardware (LAN oder WLAN) bereitstellt. Man folgt den Anweisungen des Programms: Für eine WLAN-Verbindung klickt man auf ##wlan0## und ##Wireless##. Mit ##Scan## sucht man nach dem (vorher eingeschalteten) WLAN-Netz und wählt das richtige aus (##OK##). Dann trägt man die Daten des WLAN-Netzwerks ein und klickt auf ##Save## und ##Use This Profile##. Schließlich wird im Abschnitt ##Configure interface## dem Rechner eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/IP-Adresse IP-Adresse]] zugewiesen. Meistens genügt es, auf ##Auto DHCP## zu klicken. Wenn es erfolgreich (SUCCESSFULL) war, wird mit ##Yes##, ##Done##, ##YES## und ##OK## die Sache beendet.
Falls Puppy keinen geeigneten Treiber findet oder die WLAN-Verbindung mit dem von Puppy installierten Treiber nicht richtig funktioniert, sollte ein Windows-Treiber des Herstellers der WLAN-Karte verwendet werden. Oft werden diese Treiber auf einer CD zusammen mit der WLAN-Karte ausgeliefert; andernfalls muss man im Internet danach suchen. Am besten geeignet sind Treiber, die für das [[http://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Windows_XP Betriebssystem Windows XP]] geschrieben wurden. Die CD mit dem XP-Treiber wird in ein Laufwerk des Rechners gelegt und [[http://de.wikipedia.org/wiki/Mounten "gemounted"]] (##mount## auf dem Desktop klicken, ##opical## wählen und mit ##MOUNT## das CD-Laufwerk mit der Treiber-CD einbinden. Dann wird im ##Network Wizard## auf ##Load module## geklickt und der Reiter ##Ndiswrapper## gewählt. Durch Klicken auf ##Use Ndiswrapper## und dann auf ##wlan0## bestätigt man, dass dies Hilfsprogramm für die Benutzung des XP-Treibers für WLAN benutzt werden soll. Dann wird der ursprünglich von Puppy vorgesehene Treiber ausgeladen, indem man auf ##Blacklist## klickt. Im nächsten Fenster soll die Treiberdatei gesucht werden. Zunächst klickt man auf ##File System##, dann (Doppelklick) auf ##mnt## und dann auf den Namen des (durch ##MOUNT##) bereits eingebundenen CD-Laufwerks (##sr0## oder ##sr1##). Nun befindet man sich im Verzeichnisbaum der Treiber-CD und muss darin (vielleicht in einem Verzeichnis ##Drivers##) die XP-Treiberdatei suchen, welche eine Endung ##.inf## oder ##.INF## hat. Wenn diese Datei markiert ist, bestätigt man die Treiberinstallation mit ##OK##s und ##Save##. Die weitere Einrichtung des WLAN-Zugangs erfolgt in gleicher Weise wie für Puppy-eigene Treiber (siehe oben) und danach kann die Treiber-CD durch ##UNMOUNT## aus dem Dateisystem entfernt werden.
Wenn man, wie unter 2.1 beschrieben, ein Puppy-System (zum Beispiel Puppy Linux 5.3) heruntergeladen und auf CD gespeichert hat, kann man mit jedem Booten von der CD ein lauffähiges Betriebssystem erhalten, das auch schon einen Browser (zum Beispiel SeaMonkey oder Firefox) enthält. Aber nach jedem Booten muss man die besonderen Rechnereinstellungen (zum Beispiel deutsche Tastatur u.s.w.) neu vornehmen. Will man öfter ein Puppy-System von einer DVD aus betreiben, so sollte man ein konfiguriertes und ergänztes Puppy-System auf einer einmal beschreibbaren DVD (DVD-R) speichern (eine CD genügt auch schon). Bei Verwendung einer Standard-DVD-R stehen 4,7 GB (bei einer Standard-CD-R 700 MB) zur Verfügung, so dass man zusätzlich zum Puppy-System noch weitere Anwendungsprogramme oder eigene Daten speichern kann.
(4) Speichern eigener Dateien im Verzeichnis ~/my-documents innerhalb des root-Verzeichnisses,
(5) Speichern von sfs-Dateien, zum Beispiel devx_slacko_5.4.sfs (um C-Programme übersetzen zu können),_jre-7u10-i586.sfs (für Java-Applets im Browser) und LibreOffice-3.6.3_en-US.sfs (Büroprogramme) im Verzeichnis ~/my-applications innerhalb des root-Verzeichnisses, und Laden dieser Dateien (SFS-Load on-the-fly),
(6) Klick auf "Puppy live-CD erstellen" im Setup-Menü (Konfiguration),
(7) Ersetzen der temporären (unvollständigen) Verzeichnissee root und etc durch die entsprechenden Originale,
(8) Anpassung des Boot-Loaders (pfix=ram, pkeys=de-latin1),
(9) Brennen des erweiterten Systems auf DVD-R.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, das Puppy-Betriebssystem auf einem Rechner zu installieren oder es ohne Installation (von einer CD aus) zu nutzen. Wer Puppy Linux ohne Installation ausprobieren möchte, sollte Puppy Linux von der Live-CD starten (siehe oben). Auf Rechnern, die das Booten (Starten des Betriebssystem) von externen Speichermedien (zum Beispiel [[http://de.wikipedia.org/wiki/USB-Massenspeicher USB-Stick]] oder [[http://de.wikipedia.org/wiki/Speicherkarte Speicherkarten]]) erlauben, kann Puppy auf diesen (statt auf einer Festplatte) installiert werden und ohne Festplatte benutzt werden. Damit werden andere Betriebssysteme auf der Festplatte nicht verändert. Falls der Rechner einen DVD-Brenner, (oder zumindest einen CD-Brenner) besitzt, kann Puppy Linux von einer beschreibbaren DVD (oder CD) betrieben werden und dort auch alle Anwenderdaten speichern. Hinweise zur Nutzung von Puppy auf USB, Speicherkarte, DVD (oder notfalls CD) finden sich auf der englischsprachigen Web-Seite http://puppylinux.org/main/How%20NOT%20to%20install%20Puppy.htm
Wer Puppy auf einer Festplatte neben einem bereits installierten anderen Betriebssystem (zum Beispiel Windows) installieren möchte, muss das vorhandene Dateisystem verändern, um Platz für Puppy Linux zu schaffen. Die dafür benötigten Partitionierungs-programme sind auf der Live-CD vorhanden. Englischsprachige Hinweise zu dem schwierigen Verfahren (mit dem Risiko eines Datenverlusts beim bereits installierten Betriebssystem) finden sich auf der englischsprachigen Web-Seite http://puppylinux.org/wikka/UsingPuppy
Für die Installation von Puppy auf der Festplatte oder einem anderen Dauerspeichermedium gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: FULL oder FRUGAL.
Wenn der Rechner mindestens 64 MB, aber weniger als 256 MB Arbeitsspeicher hat, sollte Puppy auf dem Dauerspeichermedium (in der Regel der Festplatte) in ähnlicher Weise installiert werden, wie das bei anderen (Linux- oder Windows-) Betriebssystemen der Fall ist. (Ältere Puppy-Versionen brauchen noch weniger Arbeitsspeicher.) Diese Installationsart heißt FULL. Der Vorteil einer FULL-Installation liegt im sehr geringen Arbeitsspeicherbedarf. Zur Ergänzung des Arbeitsspeichers kann eine sogenannte swap-Partition (ein für diesen Zweck reservierter Bereich auf dem Dauerspeichermedium) eingerichtet werden; allerdings arbeitet der Rechner dann langsamer.
Hat der Rechner 256 MB Arbeitsspeicher oder mehr (und das ist heutzutage wohl die Regel), sollte Puppy in einer kompakten Form (so wie auf der Live-CD) auf dem Dauerspeichermedium (Festplatte, USB-Stick, Speicherkarte oder DVD) gespeichert werden. Diese Installationsart heißt FRUGAL. Nach dem Einschalten des Rechners wird der Hauptteil des Betriebssystems (in wenige Teile zerlegt) in den Arbeitsspeicher übertragen und belegt dort ständig rund 100 MB. Systemteile, die bereits im Arbeitsspeicher sind, müssen nicht mehr bei Bedarf vom Dauerspeichermedium (zum Beispiel der Festplatte) geladen werden. Der Vorteil einer FRUGAL-Installation liegt also in der höheren Geschwindigkeit.
Wer ganz sicher ist, dass er den Inhalt der Festplatte vollständig und unumkehrbar löschen möchte, einschließlich Betriebssystem und aller Daten, kann die gesamte Festplatte mit Nullen überschreiben, während ein Linux-Betribssystem (zum Beispiel Puppy Live-CD oder Knoppix) auf dem Rechner läuft. Man öffnet ein Kommandozeilen-Fenster (auch Terminal oder Konsole genannt), bei Puppy zum Beispiel durch Doppelklick auf ##console## im Desktop. Zunächst braucht man den Namen der Festplatte; er ist entweder ##hda## oder ##sda##. Nach Eingabe von
ein und wenn eine Festplatte mit Namen ##sda## existiert, erhält man wiederum Angaben zur Datenstruktur der Festplatte. Die Angaben selbst interessieren hier nicht, aber man weiss nun, wie die Festplatte heißt. Wenn die Festplatte mit ##sda## bezeichnet wird , schreibt man - vorausgesetzt man will das wirklich -
und wenn die Festplatte ##hda## heißt, ersetzt man in vorgenanntem Befehl ##sda## durch ##hda##. Eine Erläuterung des Befehls findet man bei [[http://linuxwiki.de/dd LinuxWiki.org]]. Dann werden, langsam (im Verlauf mehrerer Stunden) alle Daten auf der Festplatte gelöscht, vollständig und für immer. Während des Löschens gibt es keine Meldungen über den Fortschritt des Löschvorgangs. Erst wenn dieser abgeschlossen ist, erhält man eine Meldung über die Größe des gelöschten Speichers. Falls man wissen will, wie lange der Löschvorgang dauerte, verwendet man folgende Befehlszeile:
Im der Menüleiste des GParted-Fensters wird unter ##Device## auf ##Create Partition Table## geklickt und dann mit ##Apply## die Vorauswahl (##MS-DOS partition table##) bestätigt. In der Menüleiste wird durch Klick auf ##Partition## und ##New## ein Fenster ##Create new Partition## geöffnet. Zunächst wird eine sogenannte Root-Partition erzeugt, welche (am einfachsten) die gesamte Festplatte, abzüglich 500 MB für die sogenannte Swap-Partition, umfasst.
(In alten Versionen von GParted: ##Round to cylinders## bleibt angewählt.)
Dies wird durch Klick auf Add bestätigt. Dann wird mit der rechten Maustaste auf die Zeile, die mit unallocated beginnt, geklickt und dann mit New die Swap-Partition erzeugt. Folgendes wird eingetragen:
(In alten Versionen von GParted: ##Round to cylinders## bleibt angewählt.)
Dies wird durch Klick auf Add bestätigt. Rundungsfehler sind unerheblich. Die Partitionierung wird durch Wahl von ##Edit## in der Menüleiste und ##Apply All Operations##, bestätigt mit ##Apply##, ausgeführt. Das Fenster mit der Erfolgsmeldung ##All operations successfully completed## wird durch Klick auf ##Close## geschlossen, und dann wird die Zeile mit der Root-Partition nochmal mit der rechten Maustaste geöffnet und das ##boot-Flag## gesetzt. Danach wird das GParted-Fenster geschlossen (indem man unter ##GParted## (in der Menüleiste) auf ##Quit## klickt).
Bei den meisten Linux-Installationen wird eine kleinere Root-Partition eingerichtet und daneben weitere Partitionen mit besonderen Aufgaben. Dies ist oft sinnvoll, aber nicht notwendig und würde eine längere Betrachtung erfordern. Weiterhin kann man die Leistung des Rechners noch verbessern, wenn man die bestmögliche Größe der Swap-Partition s (auf der Grundlage von Arbeitsspeichergröße a, Festplattenzugriffs-geschwindigkeit und dem Speicherbedarf der Anwendungen) genau berechnet. Meistens wird s / a zwischen 1 und 2 angesetzt, aber mit s ≤ 1 GB begrenzt. Näheres zu Dateisystemen (oben wurde ##ext3## für die Root-Partition vorgeschlagen) und zu den erweiterten Partitionierungsmöglichkeiten findet man auf zahlreichen Web-Seiten.
Die Installation des Puppy-Betriebssystems auf eine Festplatte oder einen anderen Datenträger, zum Beispiel einen USB-Stick, geschieht durch das Programm "Universal Installer", das (auf dem Desktop) durch Klick auf ##install## gestartet wird.
Für eine FRUGAL-Installation werden folgende drei Dateien von der CD mit dem [[http://de.wikipedia.org/wiki/ISO-Abbild ISO-Abbild]] (zum Beispiel der Datei slacko-5.3-MAIN.iso) auf den Datenträger kopiert:
##initrd.gz## als Datenspeicher (mit Dateisystem), während das System nach dem Start eingerichtet wird: [[http://de.wikipedia.org/wiki/RAM-Disk RAM-Disk]].
Wenn für besondere Geräte zusätzliche Systemprogramme (zum Beispiel [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4tetreiber Gerätetreiber]]) benötigt werden, die nicht zu Puppy Linux gehören und daher nicht in den Dateien vmlinuz und puppy_slacko_5.3.sfs enthalten sind, werden diese in einer zusätzlichen Systemdatei (zum Beispiel namens ##zl525332.sfs##) zusammengefasst.
Das Bootloader-Programm GRUB läd nach dem Einschalten des Rechners das Betriebssystem in den Arbeitsspeicher. Zur Einrichtung von Grub klickt man im ##menu## unter ##System## auf ##Grub Legacy bootloader config##. Dort wählt man ##simple## und ##standard##, sowie den Namen der Festplatte, von der "gebootet" werden soll, zum Beispiel
Bei der Auswahl "SELECT GRUB DESTINATION" wählen wir
Anweisungen für den Bootloader GRUB werden in einer Konfigurationsdatei aufgeschrieben, welche ##menu.lst## heißt; "lst" steht für list = Liste. Die Datei ##menu.lst## befindet sich im Unterverzeichnis ##grub## des Verzeichnisses ##boot## auf der Festplatte (sda1). Durch Klicken auf das Symbol ##sda1## (oder den jeweiligen Namen der Festplatte) wird der Festplatten-Ordner geöffnet, danach klickt man der Reihe nach auf die Ordnernamen ##boot## und ##grub##. Dann öffnet man die Datei ##menu.lst## mit dem Texteditor ##Geany##. Der alte Textinhalt der Datei wird vollständig gelöscht.
GRUB kann verschiedene Betriebssysteme booten, die in der Konfigurationsdatei mittels des Schlüsselworts ##title## beliebig benannt werden können, zum Beispiel mit der Titelzeile ##title Puppy Linux##, wobei man statt "Puppy Linux" auch einen anderen Namen wählen kann. Dieser Name wird beim Booten dem Benutzer in einem Auswahlmenü gezeigt. Nach der Titelzeile folgen mehrere Zeilen, die das Booten des Betriebssystems steuern.
Erklärung:
Die Anweisung ##rootnoverify## legt die Root-Partition fest, ohne die Partition zu mounten. (Stattdessen würde ##root## die Root-Partition festlegen und sie auch mounten.) ##hd(0,0)## bezeichnet auf der ersten Festplatte (erste ##0##) die erste Partition (zweite ##0##), da GRUB mit 0 anfängt zu zählen.
Die mit ##kernel## beginnende Zeile gibt an, wo sich der wichtigste Teil des Betriebssystems (der Kern des Kernels) befindet und die mit ##initrd## beginnende Zeile gibt an, wo sich für die spezielle Hardware des Rechners wichtige zusätzliche Betriebssystemteile befinden.
Der Linux-Kernel, also das Bündel der wichtigsten Systemprogramme, liegt bei Puppy Linux 5.3.1 in Version 2.6.37.6 vor. Das [[http://de.wikipedia.org/wiki/Dateisystem Dateisystem]] wird von den Systemprogrammen [[http://en.wikipedia.org/wiki/E2fsprogs e2fsprogs]] (für ext2-, ext3- und ext4-Dateisysteme; Version 1.41.14 in Puppy Linux, Version 5.2.5) und Syslinux (für FAT-Dateisysteme; Version 4.03 in Puppy Linux, Version 5.2.5) angelegt und verwaltet. Für die grafische Benutzeroberfläche wird das X Window System und Joe's Window Manager (Version 2.0.1, revision 500 in Puppy Linux, Version 5.2.5) verwendet. Mit Klick auf ##file## (auf dem Desktop) wird der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Dateimanager Dateimanager]] [[http://wiki.ubuntuusers.de/Rox-Filer Rox-Filer]] (Version 2.10 in Puppy Linux 5.3) geöffnet. Durch Klicken auf den nach oben zeigenden grünen Pfeil gelangt man in das nächsthöhere Verzeichnis. Das oberste Verzeichnis ist ##/## . In der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Konsole]] (Befehlsfenster für Textbefehle) dient in Puppy Linux, Version 5.2.5 als [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeileninterpreter Kommandozeileninterpreter]] ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Unix-Shell Shell]]) die Bourne-again shell (bash), Version 4.1.0.
Mit Klick auf ##browse## (auf dem Desktop) wird ein Browser geöffnet. Nach der Installation steht [[http://www.twotoasts.de/index.php?/pages/midori_zusammenfassung.html Midori]] (Version: 0.2.2, gekürzt) mit eingeschränkter Funktionalität zur Verfügung. Ein voll funktionsfähiger Browser kann einfach nachinstalliert werden (siehe unten). Mit Klick auf ##email## (auf dem Desktop) wird das E-Mail-Programm [[http://sylpheed.sraoss.jp/en/ Sylpheed]] (Version: 2.7.1) geöffnet und mit ##chat## wird das Instant-Messaging-Programm [[http://ayttm.sourceforge.net/ Ayttm]] geöffnet.
====5 Verschiedene Ergänzungen====
Mit Klick auf ##quickpet## (auf dem Desktop) wird ein Programm zur einfachen Installation einiger Anwendungsprogramme gestartet und unter dem Reiter ##Internet Pets## findet man verschiedene Browser. Wenn man auf das Symbol nach ##Firefox ... ## klickt, wird der Firefox-Browser (Version 7.0.1 in Puppy Linux 5.3) heruntergeladen und danach, wenn man dies mit ##OK## bestätigt, installiert.
Auf der Internetseite [[http://puppylinux.org/wikka/libreoffice PuppyLinux : LibreOffice]] wird die freie Bürosoftware LibreOffice (Version 3.4.2 in Puppy Linux 5.3) mit Ergänzungen für verschiedene Sprachen (LanguageTool), unter anderen: Deutsch, angeboten und Hinweise zum (beträchtlichen) Speicherbedarf gegeben.
==5.5 Zeichensätze hinzufügen==
Microsoft's [[http://de.wikipedia.org/wiki/Core_fonts_for_the_Web Core fonts for the Web]] (Microsoft's truetype core fonts) können im Internet gefunden werden und [[http://www.microsoft.com/typography/fontpack/eula.htm - unter gewissen Lizenzbedingungen -]] heruntergeladen und in das Verzeichnis (Ordner) ##/usr/share/fonts/default/TTF## verschoben werden. So können unter anderem die Zeichensätze "Arial", "Comic Sans MS", "Times New Roman" und "Verdana" dargestellt werden.
Da zum Beispiel chinesische Schriftzeichen von den mitgelieferten Zeichensätzen nicht richtig angezeigt werden, muss für diesen Zweck ein weiterer Zeichensatz hinzugefügt werden. Das Projekt "[[http://en.wikipedia.org/wiki/WenQuanYi WenQuanYi]]" bietet unter der [[http://de.wikipedia.org/wiki/GNU_General_Public_License GPL-Lizenz]] chinesische Schriftsätze an, die auch in chinesischen Puppy-Versionen verwendet werden. Als stolzer Besitzer eines Microsoft-Betiebssystems kann man eventuell "ARIALUNI.TTF" benutzen. Falls die Datei in gepackter Form vorliegt ("arialuni.zip"), musss sie erst entpackt werden (was nach Mausklick auf die gepackte Datei vom Betriebssystem vorgeschlagen wird). Nachdem man die Datei in das Verzeichnis (Ordner) ##/usr/share/fonts/default/TTF## verschoben hat, kann man (zum Beispiel im Browser), chinesische Zeichen darstellen.
Die Firewall wird durch Klick auf das entsprechende Symbol in der Taskleiste (am unteren Bildschirmrand) eingerichtet. In der Regel genügt eine automatische Einrichtung. Einstellungen der Firewall können später in der Datei rc.firewall (im Ordner /etc/rc.d) mit Hilfe eines Texteditors (Geany) verändert werden. Hinweise dazu sind in der Datei zu finden.
aufruft. Es erscheint die CUPS-Verwaltungsseite, wo man auf ##Add Printer## klickt. Neben "Local Printers:" sollte dann der Drucker aufgelistet sein, zum Beispiel "ML-1510_700 (Samsung ML-1510_700)". Man klickt auf das entsprechende Feld und dann auf ##Continue##. Auf der folgenden Seite kann man hinter "Location" einen verständlichen Namen für den Aufstellungsort des Druckers eintragen, zum Beispiel "Kohlenkeller", und klickt dann wieder auf ##Continue##. Auf der folgenden Seite wird eine Liste mit Druckertreibern angeboten, auf der auch der passende zu finden ist, wenn man Glück hat. Wer kein Glück hat, sondern zum Beispiel einen Samsung ML-1410 Drucker, auch "ML-1510_700 (Samsung ML-1510_700)" genannt, kann die passende Treiber-Datei hoffentlich auf der Web-Seite der [[http://www.linuxfoundation.org/collaborate/workgroups/openprinting/databasecupsdocumentation Linux-Foundation]] finden und herunterladen. Im Beispiel des ML-1410 Druckers heißt der Treiber "Samsung-ML-1410-gdi.ppd". Nachdem diese Treiber-Datei auf dem Rechner gespeichet wurde, kann man den Dateinamen, einschliesslich Pfad zum Verzeichnis, nach "Or Provide a PPD File:" eintragen. Man klickt hierfür auf ##Browse...## und klickst sich dann durch die Verzeichnisse, bis man die gespeicherte Datei gefunden hat. Danach noch auf ##Add Printer## klicken und man landet auf einer Seite, auf der man Voreinstellungen für den Drucker setzen kann. Nach "Page Size:" sollte man ##A4## auswählen, wenn man in der Regel auf A4-Papier drucken will. Nach Klick auf ##Set Default Options## geht es weiter. Im letzten Fenster wählt man unter "Maintenance" die Option "Print Test Page" und schon wird die erste Seite gedruckt. Der Browser kann geschlossen werden. Fertig!
- ##mv v/ w/## ändert den Namen von Verzeichnis ##v## in ##w##
Der Schrägstrich ##/## allein bedeutet Wurzelverzeichnis (Root), ##./## steht für das aktuelle Verzeichnis und ##../## steht für das übergeordnete (nächsthöhere) Verzeichnis.
- ##date## zeigt Datum und Uhrzeit (gemäß der internen Uhr des Rechners)
- ##more dat## zeigt den Inhalt der Datei dat seitenweise an (ähnlich: cat, less)
Additions:
Puppy sieht nur einen Benutzer vor, der das System ohne Einschränkungen verändern kann. Das vereinfacht die Verwaltung des Systems, macht es aber angreifbarer, wenn das System (wie bei anderen Betriebssystemen üblich) auf einer Festplatte installiert wird. Das kleine Puppy-System kann aber ohne Festplatte von einer CD, DVD oder einem USB-Stick (sofern der Rechner dies unterstützt) geladen werden und läuft danach, nebst Anwendungs-Software, im Arbeitspeicher (≥ 256 MB, mehr für anspruchsvolle Programme). Dadurch wird Puppy sehr schnell. Schadprogramme könnten während des Arbeitens am Rechner eindringen. Daher sollte man den Datenträger (CD, DVD, USB-Stick) nach dem Hochfahren des Betriebssystems (CD, DVD, USB-Stick) sofort entfernen, so dass Schadprogramme es nicht mehr verändern können. (Dies gilt grundsätzlich auch für CDs und DVDs, die angeblich nur einmal beschrieben werden können, da Puppy Linux auf diese oft noch schreiben kann, wenn noch Platz ist; Stichwort: [[http://de.wikipedia.org/wiki/Multisession-CD Multisession-CD/DVD]].) Auf diese Weise erhält man nach dem Start immer ein Beriebssystem im ursprünglichen Zustand.
Deletions:
Additions:
[[CategoryDeutsch CategoryDeutsch]]
Deletions:
Additions:
==2.3 Konfiguration von Tastatur, Zeit und Bildschirmauflösung==
Deletions:
Additions:
Wenn man, wie unter 2.1 beschrieben, ein Puppy-System (zum Beispiel Puppy Linux 5.3) heruntergeladen und auf CD gespeichert hat, kann man mit jedem Booten von der CD ein lauffähiges Betriebssystem erhalten, das auch schon einen Browser (zum Beispiel SeaMonkey oder Firefox) enthält. Aber nach jedem Booten muss man die besonderen Rechnereinstellungen (zum Beispiel deutsche Tastatur u.s.w.) neu vornehmen. Will man öfter ein Puppy-System von einer DVD aus betreiben, so sollte man ein konfiguriertes und ergänztes Puppy-System auf einer einmal beschreibbaren DVD (DVD-R) speichern (eine CD genügt auch schon). Bei Verwendung einer Standard-DVD-R stehen 4,7 GB (bei einer Standard-CD-R 700 MB) zur Verfügung, so dass man zusätzlich zum Puppy-System noch weitere Anwendungsprogramme oder eigene Daten speichern kann.
Man könnte so vorgehen:
(1) Laden des Original-Puppy-Systems,
(2) Konfiguration des Rechners (Bildschirm, Tastatur, Zeitzone, WLAN, Druckertreiber),
(3) Laden weiterer Anwendungsprogramme mit Hilfe des Puppy Package Managers (install),
(4) Speichern eigener Dateien im Verzeichnis ~/my-documents innerhalb des root-Verzeichnisses,
(5) Speichern von sfs-Dateien, zum Beispiel devx_slacko_5.4.sfs (um C-Programme übersetzen zu können),_jre-7u10-i586.sfs (für Java-Applets im Browser) und LibreOffice-3.6.3_en-US.sfs (Büroprogramme) im Verzeichnis ~/my-applications innerhalb des root-Verzeichnisses, und Laden dieser Dateien (SFS-Load on-the-fly),
(6) Klick auf "Puppy live-CD erstellen" im Setup-Menü (Konfiguration),
(7) Ersetzen der temporären (unvollständigen) Verzeichnissee root und etc durch die entsprechenden Originale,
(8) Anpassung des Boot-Loaders (pfix=ram, pkeys=de-latin1),
(9) Brennen des erweiterten Systems auf DVD-R.
Man könnte so vorgehen:
(1) Laden des Original-Puppy-Systems,
(2) Konfiguration des Rechners (Bildschirm, Tastatur, Zeitzone, WLAN, Druckertreiber),
(3) Laden weiterer Anwendungsprogramme mit Hilfe des Puppy Package Managers (install),
(4) Speichern eigener Dateien im Verzeichnis ~/my-documents innerhalb des root-Verzeichnisses,
(5) Speichern von sfs-Dateien, zum Beispiel devx_slacko_5.4.sfs (um C-Programme übersetzen zu können),_jre-7u10-i586.sfs (für Java-Applets im Browser) und LibreOffice-3.6.3_en-US.sfs (Büroprogramme) im Verzeichnis ~/my-applications innerhalb des root-Verzeichnisses, und Laden dieser Dateien (SFS-Load on-the-fly),
(6) Klick auf "Puppy live-CD erstellen" im Setup-Menü (Konfiguration),
(7) Ersetzen der temporären (unvollständigen) Verzeichnissee root und etc durch die entsprechenden Originale,
(8) Anpassung des Boot-Loaders (pfix=ram, pkeys=de-latin1),
(9) Brennen des erweiterten Systems auf DVD-R.
Deletions:
Additions:
==2.5 Herstellung einer erweiterten Puppy-System-DVD==
Wenn man, wie unter 2.1 beschrieben, ein Puppy-System (zum Beispiel Puppy Linux 5.3) heruntergeladen und auf CD gespeichert hat, kann man mit jedem Booten von der CD ein lauffähiges Betriebssystem erhalten, das auch schon einen Browser (zum Beispiel SeaMonkey oder Firefox) enthält. Aber nach jedem Booten muss man die besonderen Rechnereinstellungen (zum Beispiel deutsche Tastatur u.s.w.) neu vornehmen. Will man öfter ein Puppy-System von einer DVD aus betreiben, so sollte man ein konfiguriertes und ergänztes Puppy-System auf einer einmal beschreibbaren DVD (DVD-R) speichern (eine CD genügt auch schon). Bei Verwendung einer Standard-DVD-R stehen 4,7 GB (bei einer Standard-CD-R 700 MB) zur Verfügung, so dass man zusätzlich zum Puppy-System noch weitere Anwendungsprogramme oder eigene Daten speichern kann. Man könnte so vorgehen: (1) Laden des Original-Puppy-Systems, (2) Konfiguration des Rechners (Bildschirm, Tastatur, Zeitzone, WLAN, Druckertreiber), (3) Laden weiterer Anwendungsprogramme mit Hilfe des Puppy Package Managers (install), (4) Speichern eigener Dateien im Verzeichnis ~/my-documents innerhalb des root-Verzeichnisses, (5) Speichern von sfs-Dateien, zum Beispiel devx_slacko_5.4.sfs (um C++-Programme übersetzen zu können),_jre-7u10-i586.sfs (für Java-Applets im Browser) und LibreOffice-3.6.3_en-US.sfs (Büroprogramme), und Laden dieser Dateien (SFS-Load on-the-fly), (6) Klick auf "Puppy live-CD erstellen" im Setup-Menü (Konfiguration), (7) Ersetzen der temporären (unvollständigen) Verzeichnissee root und etc durch die entsprechenden Originale, (8) Anpassung des Boot-Loaders (pfix=ram, pkeys=de-latin1), (9) Brennen des erweiterten Systems auf DVD-R.
Wenn man, wie unter 2.1 beschrieben, ein Puppy-System (zum Beispiel Puppy Linux 5.3) heruntergeladen und auf CD gespeichert hat, kann man mit jedem Booten von der CD ein lauffähiges Betriebssystem erhalten, das auch schon einen Browser (zum Beispiel SeaMonkey oder Firefox) enthält. Aber nach jedem Booten muss man die besonderen Rechnereinstellungen (zum Beispiel deutsche Tastatur u.s.w.) neu vornehmen. Will man öfter ein Puppy-System von einer DVD aus betreiben, so sollte man ein konfiguriertes und ergänztes Puppy-System auf einer einmal beschreibbaren DVD (DVD-R) speichern (eine CD genügt auch schon). Bei Verwendung einer Standard-DVD-R stehen 4,7 GB (bei einer Standard-CD-R 700 MB) zur Verfügung, so dass man zusätzlich zum Puppy-System noch weitere Anwendungsprogramme oder eigene Daten speichern kann. Man könnte so vorgehen: (1) Laden des Original-Puppy-Systems, (2) Konfiguration des Rechners (Bildschirm, Tastatur, Zeitzone, WLAN, Druckertreiber), (3) Laden weiterer Anwendungsprogramme mit Hilfe des Puppy Package Managers (install), (4) Speichern eigener Dateien im Verzeichnis ~/my-documents innerhalb des root-Verzeichnisses, (5) Speichern von sfs-Dateien, zum Beispiel devx_slacko_5.4.sfs (um C++-Programme übersetzen zu können),_jre-7u10-i586.sfs (für Java-Applets im Browser) und LibreOffice-3.6.3_en-US.sfs (Büroprogramme), und Laden dieser Dateien (SFS-Load on-the-fly), (6) Klick auf "Puppy live-CD erstellen" im Setup-Menü (Konfiguration), (7) Ersetzen der temporären (unvollständigen) Verzeichnissee root und etc durch die entsprechenden Originale, (8) Anpassung des Boot-Loaders (pfix=ram, pkeys=de-latin1), (9) Brennen des erweiterten Systems auf DVD-R.
Deletions:
Wenn man, wie unter 2.1 beschrieben, ein Puppy-System (zum Beispiel Puppy Linux 5.3) heruntergeladen und auf CD gespeichert hat, kann man mit jedem Booten von der CD ein lauffähiges Betriebssystem erhalten, das auch schon einen Browser (zum Beispiel SeaMonkey, Version 2.4.1) enthält. Aber nach jedem Booten muss man die besonderen Rechnereinstellungen (zum Beispiel deutsche Tastatur u.s.w.) neu vornehmen. Will man öfter ein Puppy-System von einer unveränderbaren CD oder DVD aus betreiben, so sollte man ein konfiguriertes und ergänztes Puppy-System auf einer einmal beschreibbaren CD (CD-R) oder DVD speichern. Bei Verwendung einer Standard-CD-R stehen 700 MB zur Verfügung, so dass man zusätzlich zum Puppy-System noch weitere Anwendungsprogramme oder eigene Daten speichern kann. Man könnte so vorgehen: (1) Laden des Original-Puppy-Systems, (2) Konfiguration des Rechners (Bildschirm, Tastatur, Zeitzone, WLAN, Druckertreiber), (3) Laden weiterer Anwendungsprogramme (zum Beispiel den Browser "Firefox Aurora"), (4) Speichern eigener Dateien, (5) Brennen des erweiterten Systems auf CD-R nach Klick auf "Remaster Puppy live-CD" im Setup-Menü.
Additions:
[[http://de.wikipedia.org/wiki/Betriebssystem Betriebssysteme]] sollen viele Anwendungen schön und bequem anbieten. Obwohl dies auch für Puppy Linux gilt, sind auch die aktuellen Versionen (5.4 vom Dezember 2012) sehr klein und werden schnell in den [[http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsspeicher Arbeitsspeicher]] des Rechners geladen. Allerdings hat sich Puppy, wie bei Straßenhunden üblich, reichlich vermehrt, so dass es inzwischen viele verschiedene Versionen gibt. Zum Beispiel solche, die auch auf älteren, sehr leistungsschwachen Rechnern mit nur 128 MB Arbeitsspeicher und ohne Festplatte funktionieren oder länderspezifische Ausführungen (China). Es gibt zwei Hauptvarianten, die sich an verschiedene andere Linux-Distributionen anlehnen und damit im Prinzip auch deren Programme nutzen können:
a) Slacko Puppy, version 5.4 (2. Dezember 2012), angelehnt an Slackware
b) Precise Puppy 5.4.3 (17. Dezember 2012), angelehnt an Ubuntu
Von Slacko Puppy 5.4 gibt es verschiedene Ausführungen, die entweder PAE ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Physical_Address_Extension Physical Address Extension]]) unterstützen (für Rechner mehr als 4 GB Arbeitsspeicher) oder nicht (und dadurch eine etwas schnellere Adressverarbeitung erreichen). Für die normale Version von Precise Puppy 5.4 braucht man einen Rechner, der PAE unterstützt, also einen neueren Prozessortyp enthält.
Puppy und englischsprachige Hilfen sind kostenlos über das Internet erhältlich. Nach Installation der Spracherweiterung (langpack_de) versteht Puppy Deutsch. Puppy hat eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Grafische_Benutzeroberfl%C3%A4che grafische Benutzeroberfläche]] (Desktop) und eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Konsole]] (Befehlsfenster für Textbefehle), ähnlich denen anderer Linux-Betriebssysteme. Wichtige, relativ kleine Programme werden mitgeliefert und es gibt eine Auswahl an leicht zu installierender Anwendungs-Software, zum Beispiel Browser ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Mozilla_Firefox Firefox]], [[http://de.wikipedia.org/wiki/Opera Opera]] ...) und Textverarbeitungsprogramme ([[http://www.abisource.com/ Abiword]], [[http://www.libreoffice.org/ LibreOffice]], [[http://www.openoffice.org/de/ OpenOffice]] ...). Viele weitere Linux-Programme können mit mit mehr oder weniger großem Aufwand installiert werden. Da Precise Puppy 5.4 auf der Grundlage von [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ubuntu Ubuntu]] gemacht wurde, kann man mit dieser Puppy-Version Ubuntu-Repositories nutzen, um weitere Programme zu installieren. Entsprechend kann man mit Slacko Puppy 5.4 Slackware-Repositories nutzen. Die Nutzung von Programmen der anderen Linux-Distributionen bereitet jedoch oft Probleme.
Puppy sieht nur einen Benutzer vor, der das System ohne Einschränkungen verändern kann. Das vereinfacht die Verwaltung des Systems, macht es aber angreifbarer, wenn das System (wie bei anderen Betriebssystemen üblich) auf einer Festplatte installiert wird. Das kleine Puppy-System kann aber ohne Festplatte von einer CD, DVD oder einem USB-Stick (sofern der Rechner dies unterstützt) geladen werden und läuft danach, nebst Anwendungs-Software, im Arbeitspeicher (≥ 256 MB) sogar ohne CD oder USB-Stick. Dadurch wird Puppy sehr sicher und schnell.
Im Internet erhält man auf der englischsprachigen Seite der [[http://www.puppylinux.org puppylinux.org]] allgemeine Information über Puppy Linux und Verweise auf Quellen zum Herunterladen (Download) des neuesten Versionen des Puppy Betriebssystems.
Die Datei mit der englischsprachigen Originalausgabe von Slacko Puppy 5.4 mit Firefox-Brwoser und ohne PAE-Unterstützung heißt slacko-5.4-firefox-4g.iso und ist 162 MB groß. Um zu prüfen, ob die heruntergeladene Datei unversehrt ist, kann man eine Prüfsumme (Checksum) von ihr errechnen lassen und mit dem Sollwert vergleichen. In einem Linux-Betriebssystem wird die Prüfsumme gebildet, indem in einer [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile]] das Verzeichnis mit der Datei aufgesucht wird und dann der Befehl
##md5sum slacko-5.4-firefox-4g.iso##
##d5a84a6753430aa2b07a75c465741349##
übereinstimmen. Die Software passt leicht auf eine CD. Man kann sie daher nach dem Herunterladen auf eine CD oder eine DVD brennen. Die so gebrannte CD enthält ein [[http://de.wikipedia.org/wiki/Live-System Live-System]], also ein lauffähiges Betriebssystem, das von der CD aus gestartet werden kann (siehe: ). Außerdem lässt sich das System von der Live-CD aus in verschiedenen Arten installieren (siehe unten). Eine deutsche Version entsteht, wenn nachträglich ein spezielles Programm zur Umstellung auf "Deutsch" geladen wird.
a) Slacko Puppy, version 5.4 (2. Dezember 2012), angelehnt an Slackware
b) Precise Puppy 5.4.3 (17. Dezember 2012), angelehnt an Ubuntu
Von Slacko Puppy 5.4 gibt es verschiedene Ausführungen, die entweder PAE ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Physical_Address_Extension Physical Address Extension]]) unterstützen (für Rechner mehr als 4 GB Arbeitsspeicher) oder nicht (und dadurch eine etwas schnellere Adressverarbeitung erreichen). Für die normale Version von Precise Puppy 5.4 braucht man einen Rechner, der PAE unterstützt, also einen neueren Prozessortyp enthält.
Puppy und englischsprachige Hilfen sind kostenlos über das Internet erhältlich. Nach Installation der Spracherweiterung (langpack_de) versteht Puppy Deutsch. Puppy hat eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Grafische_Benutzeroberfl%C3%A4che grafische Benutzeroberfläche]] (Desktop) und eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Konsole]] (Befehlsfenster für Textbefehle), ähnlich denen anderer Linux-Betriebssysteme. Wichtige, relativ kleine Programme werden mitgeliefert und es gibt eine Auswahl an leicht zu installierender Anwendungs-Software, zum Beispiel Browser ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Mozilla_Firefox Firefox]], [[http://de.wikipedia.org/wiki/Opera Opera]] ...) und Textverarbeitungsprogramme ([[http://www.abisource.com/ Abiword]], [[http://www.libreoffice.org/ LibreOffice]], [[http://www.openoffice.org/de/ OpenOffice]] ...). Viele weitere Linux-Programme können mit mit mehr oder weniger großem Aufwand installiert werden. Da Precise Puppy 5.4 auf der Grundlage von [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ubuntu Ubuntu]] gemacht wurde, kann man mit dieser Puppy-Version Ubuntu-Repositories nutzen, um weitere Programme zu installieren. Entsprechend kann man mit Slacko Puppy 5.4 Slackware-Repositories nutzen. Die Nutzung von Programmen der anderen Linux-Distributionen bereitet jedoch oft Probleme.
Puppy sieht nur einen Benutzer vor, der das System ohne Einschränkungen verändern kann. Das vereinfacht die Verwaltung des Systems, macht es aber angreifbarer, wenn das System (wie bei anderen Betriebssystemen üblich) auf einer Festplatte installiert wird. Das kleine Puppy-System kann aber ohne Festplatte von einer CD, DVD oder einem USB-Stick (sofern der Rechner dies unterstützt) geladen werden und läuft danach, nebst Anwendungs-Software, im Arbeitspeicher (≥ 256 MB) sogar ohne CD oder USB-Stick. Dadurch wird Puppy sehr sicher und schnell.
Im Internet erhält man auf der englischsprachigen Seite der [[http://www.puppylinux.org puppylinux.org]] allgemeine Information über Puppy Linux und Verweise auf Quellen zum Herunterladen (Download) des neuesten Versionen des Puppy Betriebssystems.
Die Datei mit der englischsprachigen Originalausgabe von Slacko Puppy 5.4 mit Firefox-Brwoser und ohne PAE-Unterstützung heißt slacko-5.4-firefox-4g.iso und ist 162 MB groß. Um zu prüfen, ob die heruntergeladene Datei unversehrt ist, kann man eine Prüfsumme (Checksum) von ihr errechnen lassen und mit dem Sollwert vergleichen. In einem Linux-Betriebssystem wird die Prüfsumme gebildet, indem in einer [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile]] das Verzeichnis mit der Datei aufgesucht wird und dann der Befehl
##md5sum slacko-5.4-firefox-4g.iso##
##d5a84a6753430aa2b07a75c465741349##
übereinstimmen. Die Software passt leicht auf eine CD. Man kann sie daher nach dem Herunterladen auf eine CD oder eine DVD brennen. Die so gebrannte CD enthält ein [[http://de.wikipedia.org/wiki/Live-System Live-System]], also ein lauffähiges Betriebssystem, das von der CD aus gestartet werden kann (siehe: ). Außerdem lässt sich das System von der Live-CD aus in verschiedenen Arten installieren (siehe unten). Eine deutsche Version entsteht, wenn nachträglich ein spezielles Programm zur Umstellung auf "Deutsch" geladen wird.
Deletions:
Nach Installation der Spracherweiterung (langpack_de) versteht Puppy Deutsch. Wichtige, relativ kleine Programme werden mitgeliefert und es gibt eine Auswahl an leicht zu installierender Anwendungs-Software, zum Beispiel Browser ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Mozilla_Firefox Firefox]], [[http://de.wikipedia.org/wiki/Opera Opera]] ...) und Textverarbeitungsprogramme ([[http://www.abisource.com/ Abiword]], [[http://www.libreoffice.org/ LibreOffice]], [[http://www.openoffice.org/de/ OpenOffice]] ...). Viele weitere Linux-Programme können mit mit mehr oder weniger großem Aufwand installiert werden. Da Precise Puppy 5.4 auf der Grundlage von [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ubuntu Ubuntu]] gemacht wurde, kann man mit dieser Puppy-Version Ubuntu-Repositories nutzen, um weitere Programme zu installieren. Puppy sieht nur einen Benutzer vor, der das System ohne Einschränkungen verändern kann. Das vereinfacht die Verwaltung des Systems, macht es aber angreifbarer. Das kleine System kann auch ohne Festplatte von einer CD oder einem USB-Stick geladen werden (sofern der Rechner dies unterstützt) und läuft danach, nebst Anwendungs-Software, im Arbeitspeicher (≥ 256 MB) sogar ohne CD oder USB-Stick.
Im Internet erhält man auf der englischsprachigen Seite der [[http://www.puppylinux.org puppylinux.org]] allgemeine Information über Puppy Linux und Verweise auf Quellen zum Herunterladen (Download) des neuesten Puppy Betriebssystems.
Die Datei mit der englischsprachigen Originalausgabe von Puppy Linux 5.3.3 (herausgegeben am 5. Mai 2012) heißt slacko-5.3.3-4g-SCSI.iso und ist 115.2 MB groß. Um zu prüfen, ob die heruntergeladene Datei unversehrt ist, kann man eine Prüfsumme (Checksum) von ihr errechnen lassen und mit dem Sollwert vergleichen. In einem Linux-Betriebssystem wird die Prüfsumme gebildet, indem in einer [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile]] das Verzeichnis mit der Datei aufgesucht wird und dann der Befehl
##md5sum slacko-5.3.3-4g-SCSI.iso##
##a1d5bbe8c93b121a6a90ad543ad7f1aa##
übereinstimmen. Die Software passt leicht auf eine CD. Man kann sie daher nach dem Herunterladen auf eine CD oder eine DVD brennen. Die so gebrannte CD enthält ein [[http://de.wikipedia.org/wiki/Live-System Live-System]], also ein lauffähiges Betriebssystem, das von der CD aus gestartet werden kann (siehe: ). Außerdem lässt sich das System von der Live-CD aus in verschiedenen Arten installieren (siehe unten).
Es wurde auch eine deutsche Ausgabe hergestellt, siehe
[[http://www.murga-linux.com/puppy/viewtopic.php?search_id=1702719094&t=64184 http://www.murga-linux.com/puppy/viewtopic.php?search_id=1702719094&t=64184]]
Additions:
[[http://de.wikipedia.org/wiki/Betriebssystem Betriebssysteme]] sollen viele Anwendungen schön und bequem anbieten. Obwohl dies auch für Puppy Linux gilt, ist auch noch die aktuelle Version (Precise Puppy 5.4 vom 23. Oktober 2012) sehr klein und wird schnell in den [[http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsspeicher Arbeitsspeicher]] des Rechners geladen. Puppy hat eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Grafische_Benutzeroberfl%C3%A4che grafische Benutzeroberfläche]] (Desktop) und eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Konsole]] (Befehlsfenster für Textbefehle), ähnlich denen anderer Linux-Betriebssysteme. Es benötigt (nach Installation auf der Festplatte) jedoch nur 128 MB Arbeitsspeicher und lässt sich daher auch auf älteren, leistungsschwachen Rechnern einsetzen. Allerdings benötigt man für die normale Version von Precise Puppy 5.4 einen Rechner, der PAE ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Physical_Address_Extension Physical Address Extension]]) unterstützt, also einen neueren Prozessortyp enthält. Für ältere Rechner gibt es jedoch andere Puppy-Versionen. Puppy und englischsprachige Hilfen sind kostenlos über das Internet erhältlich.
Nach Installation der Spracherweiterung (langpack_de) versteht Puppy Deutsch. Wichtige, relativ kleine Programme werden mitgeliefert und es gibt eine Auswahl an leicht zu installierender Anwendungs-Software, zum Beispiel Browser ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Mozilla_Firefox Firefox]], [[http://de.wikipedia.org/wiki/Opera Opera]] ...) und Textverarbeitungsprogramme ([[http://www.abisource.com/ Abiword]], [[http://www.libreoffice.org/ LibreOffice]], [[http://www.openoffice.org/de/ OpenOffice]] ...). Viele weitere Linux-Programme können mit mit mehr oder weniger großem Aufwand installiert werden. Da Precise Puppy 5.4 auf der Grundlage von [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ubuntu Ubuntu]] gemacht wurde, kann man mit dieser Puppy-Version Ubuntu-Repositories nutzen, um weitere Programme zu installieren. Puppy sieht nur einen Benutzer vor, der das System ohne Einschränkungen verändern kann. Das vereinfacht die Verwaltung des Systems, macht es aber angreifbarer. Das kleine System kann auch ohne Festplatte von einer CD oder einem USB-Stick geladen werden (sofern der Rechner dies unterstützt) und läuft danach, nebst Anwendungs-Software, im Arbeitspeicher (≥ 256 MB) sogar ohne CD oder USB-Stick.
Nach Installation der Spracherweiterung (langpack_de) versteht Puppy Deutsch. Wichtige, relativ kleine Programme werden mitgeliefert und es gibt eine Auswahl an leicht zu installierender Anwendungs-Software, zum Beispiel Browser ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Mozilla_Firefox Firefox]], [[http://de.wikipedia.org/wiki/Opera Opera]] ...) und Textverarbeitungsprogramme ([[http://www.abisource.com/ Abiword]], [[http://www.libreoffice.org/ LibreOffice]], [[http://www.openoffice.org/de/ OpenOffice]] ...). Viele weitere Linux-Programme können mit mit mehr oder weniger großem Aufwand installiert werden. Da Precise Puppy 5.4 auf der Grundlage von [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ubuntu Ubuntu]] gemacht wurde, kann man mit dieser Puppy-Version Ubuntu-Repositories nutzen, um weitere Programme zu installieren. Puppy sieht nur einen Benutzer vor, der das System ohne Einschränkungen verändern kann. Das vereinfacht die Verwaltung des Systems, macht es aber angreifbarer. Das kleine System kann auch ohne Festplatte von einer CD oder einem USB-Stick geladen werden (sofern der Rechner dies unterstützt) und läuft danach, nebst Anwendungs-Software, im Arbeitspeicher (≥ 256 MB) sogar ohne CD oder USB-Stick.
Deletions:
Es gibt eine gute, aber relativ kleine Auswahl an leicht zu installierender Anwendungs-Software, zum Beispiel Browser (Firefox, Opera ...) und Textverarbeitungsprogramme ([[http://www.abisource.com/ Abiword]], OpenOffice, ...). Viele weitere Linux-Programme können mit mit mehr oder weniger großem Aufwand installiert werden. Da Precise Puppy 5.4 auf der Grundlage von Ubuntu gemacht wurde, kann man mit dieser Puppy-Version Ubuntu-Repositories nutzen um weitere Programme zu installieren. Puppy sieht nur einen Benutzer vor, der das System ohne Einschränkungen verändern kann. Das vereinfacht die Verwaltung des Systems, macht es aber angreifbarer. Das kleine System kann auch ohne Festplatte von einer CD oder einem USB-Stick geladen werden (sofern der Rechner dies unterstützt) und läuft danach, nebst Anwendungs-Software, im Arbeitspeicher (≥ 256 MB) sogar ohne CD oder USB-Stick.
Additions:
[[http://de.wikipedia.org/wiki/Betriebssystem Betriebssysteme]] sollen viele Anwendungen schön und bequem anbieten. Obwohl dies auch für Puppy Linux gilt, ist auch noch die aktuelle Version (Precise Puppy 5.4 vom 23. Oktober 2012) sehr klein und wird schnell in den [[http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsspeicher Arbeitsspeicher]] des Rechners geladen. Puppy hat eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Grafische_Benutzeroberfl%C3%A4che grafische Benutzeroberfläche]] (Desktop) und eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Konsole]] (Befehlsfenster für Textbefehle), ähnlich denen anderer Linux-Betriebssysteme. Es benötigt (nach Installation auf der Festplatte) jedoch nur 128 MB Arbeitsspeicher und lässt sich daher auch auf älteren, leistungsschwachen Rechnern einsetzen. Allerdings benötigt man für die normale Version von Precise Puppy 5.4 einen Rechner, der PAE (Physical Address Extension) unterstützt, also einen neueren Prozessortyp enthält. Für ältere Rechner gibt es jedoch andere Puppy-Versionen. Puppy und englischsprachige Hilfen sind kostenlos über das Internet erhältlich.
Es gibt eine gute, aber relativ kleine Auswahl an leicht zu installierender Anwendungs-Software, zum Beispiel Browser (Firefox, Opera ...) und Textverarbeitungsprogramme ([[http://www.abisource.com/ Abiword]], OpenOffice, ...). Viele weitere Linux-Programme können mit mit mehr oder weniger großem Aufwand installiert werden. Da Precise Puppy 5.4 auf der Grundlage von Ubuntu gemacht wurde, kann man mit dieser Puppy-Version Ubuntu-Repositories nutzen um weitere Programme zu installieren. Puppy sieht nur einen Benutzer vor, der das System ohne Einschränkungen verändern kann. Das vereinfacht die Verwaltung des Systems, macht es aber angreifbarer. Das kleine System kann auch ohne Festplatte von einer CD oder einem USB-Stick geladen werden (sofern der Rechner dies unterstützt) und läuft danach, nebst Anwendungs-Software, im Arbeitspeicher (≥ 256 MB) sogar ohne CD oder USB-Stick.
Es gibt eine gute, aber relativ kleine Auswahl an leicht zu installierender Anwendungs-Software, zum Beispiel Browser (Firefox, Opera ...) und Textverarbeitungsprogramme ([[http://www.abisource.com/ Abiword]], OpenOffice, ...). Viele weitere Linux-Programme können mit mit mehr oder weniger großem Aufwand installiert werden. Da Precise Puppy 5.4 auf der Grundlage von Ubuntu gemacht wurde, kann man mit dieser Puppy-Version Ubuntu-Repositories nutzen um weitere Programme zu installieren. Puppy sieht nur einen Benutzer vor, der das System ohne Einschränkungen verändern kann. Das vereinfacht die Verwaltung des Systems, macht es aber angreifbarer. Das kleine System kann auch ohne Festplatte von einer CD oder einem USB-Stick geladen werden (sofern der Rechner dies unterstützt) und läuft danach, nebst Anwendungs-Software, im Arbeitspeicher (≥ 256 MB) sogar ohne CD oder USB-Stick.
Deletions:
Puppy und englischsprachige Hilfen sind kostenlos über das Internet erhältlich. Es gibt eine gute, aber relativ kleine Auswahl an leicht zu installierender Anwendungs-Software, zum Beispiel Browser (Firefox, Opera ...) und Textverarbeitungsprogramme ([[http://www.abisource.com/ Abiword]], OpenOffice, ...). Viele weitere Linux-Programme können mit größerem Aufwand installiert werden. Puppy sieht nur einen Benutzer vor, der das System ohne Einschränkungen verändern kann. Das vereinfacht die Verwaltung des Systems, macht es aber angreifbarer. Das kleine System kann auch ohne Festplatte von einer CD geladen werden und läuft danach, nebst Anwendungs-Software, im Arbeitspeicher (≥ 256 MB) sogar ohne CD.
Additions:
====Anleitung====
====Inhalt====
====1 Kurze Beschreibung von Puppy Linux====
====2 Start des Puppy-Linux von einer CD====
==2.1 CD mit Puppy-Linux herstellen (brennen)==
==2.2 Puppy-Linux starten==
==2.4 Konfiguration des Internetzugangs über [[http://de.wikipedia.org/wiki/Local_Area_Network LAN]] oder [[http://de.wikipedia.org/wiki/Wireless_Local_Area_Network WLAN]]==
==2.5 Herstellung einer erweiterten Puppy-System-CD==
====3 Installation des Puppy-Betriebssystems====
==3.1 Entscheidung über die Art der Installation==
==3.2 optional: Festplatteninhalt für immer löschen==
==3.3 Partitionierung einer leeren Festplatte==
==3.3.1 Einfach nur Puppy==
==3.3.2 Mehr ist möglich==
==3.4 Kopieren der Systemdateien==
==3.5 GRUB Konfigurationsdatei einrichten==
====4 Mitgelieferte Programme====
==4.1 System-Programme==
==4.2 Büroanwendungen==
==4.3 Audio-, Video- und Grafik-Software==
==4.4 Internet - Kommunikation==
====5 Verschiedene Ergänzungen====
==5.1 Browser (zum Beispiel Firefox) hinzufügen==
==5.2 Sprachunterstützung hinzufügen==
==5.3 LibreOffice hinzufügen==
==5.4 C-Compiler hinzufügen==
==5.5 Zeichensätze hinzufügen==
==5.6 Firewall starten==
==5.7 Drucker anschließen==
====6 Arbeiten mit der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile (Konsole)]] ====
====Inhalt====
====1 Kurze Beschreibung von Puppy Linux====
====2 Start des Puppy-Linux von einer CD====
==2.1 CD mit Puppy-Linux herstellen (brennen)==
==2.2 Puppy-Linux starten==
==2.4 Konfiguration des Internetzugangs über [[http://de.wikipedia.org/wiki/Local_Area_Network LAN]] oder [[http://de.wikipedia.org/wiki/Wireless_Local_Area_Network WLAN]]==
==2.5 Herstellung einer erweiterten Puppy-System-CD==
====3 Installation des Puppy-Betriebssystems====
==3.1 Entscheidung über die Art der Installation==
==3.2 optional: Festplatteninhalt für immer löschen==
==3.3 Partitionierung einer leeren Festplatte==
==3.3.1 Einfach nur Puppy==
==3.3.2 Mehr ist möglich==
==3.4 Kopieren der Systemdateien==
==3.5 GRUB Konfigurationsdatei einrichten==
====4 Mitgelieferte Programme====
==4.1 System-Programme==
==4.2 Büroanwendungen==
==4.3 Audio-, Video- und Grafik-Software==
==4.4 Internet - Kommunikation==
====5 Verschiedene Ergänzungen====
==5.1 Browser (zum Beispiel Firefox) hinzufügen==
==5.2 Sprachunterstützung hinzufügen==
==5.3 LibreOffice hinzufügen==
==5.4 C-Compiler hinzufügen==
==5.5 Zeichensätze hinzufügen==
==5.6 Firewall starten==
==5.7 Drucker anschließen==
====6 Arbeiten mit der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile (Konsole)]] ====
Deletions:
==Inhalt==
==1 Kurze Beschreibung von Puppy Linux==
==2 Start des Puppy-Linux von einer CD==
====2.1 CD mit Puppy-Linux herstellen (brennen)====
====2.2 Puppy-Linux starten====
====2.4 Konfiguration des Internetzugangs über [[http://de.wikipedia.org/wiki/Local_Area_Network LAN]] oder [[http://de.wikipedia.org/wiki/Wireless_Local_Area_Network WLAN]]====
====2.5 Herstellung einer erweiterten Puppy-System-CD====
==3 Installation des Puppy-Betriebssystems==
====3.1 Entscheidung über die Art der Installation====
====3.2 optional: Festplatteninhalt für immer löschen====
====3.3 Partitionierung einer leeren Festplatte====
===3.3.1 Einfach nur Puppy===
===3.3.2 Mehr ist möglich===
====3.4 Kopieren der Systemdateien====
====3.5 GRUB Konfigurationsdatei einrichten====
==4 Mitgelieferte Programme==
====4.1 System-Programme====
====4.2 Büroanwendungen====
====4.3 Audio-, Video- und Grafik-Software====
====4.4 Internet - Kommunikation====
==5 Verschiedene Ergänzungen==
====5.1 Browser (zum Beispiel Firefox) hinzufügen====
====5.2 Sprachunterstützung hinzufügen====
====5.3 LibreOffice hinzufügen====
====5.4 C-Compiler hinzufügen====
====5.5 Zeichensätze hinzufügen====
====5.6 Firewall starten====
====5.7 Drucker anschließen====
==6 Arbeiten mit der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile (Konsole)]] ==
Additions:
====Einführung====
==Inhalt==
==1 Kurze Beschreibung von Puppy Linux==
==2 Start des Puppy-Linux von einer CD==
==3 Installation des Puppy-Betriebssystems==
==4 Mitgelieferte Programme==
==5 Verschiedene Ergänzungen==
==6 Arbeiten mit der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile (Konsole)]] ==
==6.1 Navigation im Verzeichnisbaum==
==6.2 Sichere Datenübertragung mit [[http://de.wikipedia.org/wiki/Secure_Copy SCP]]==
==6.3 Weitere Befehle für die [[http://de.wikipedia.org/wiki/Bourne-again_shell Bourne-again shell (bash)]]==
==Kategorien==
[[CategoryDeutsch Kategorie deutschen]]
==Inhalt==
==1 Kurze Beschreibung von Puppy Linux==
==2 Start des Puppy-Linux von einer CD==
==3 Installation des Puppy-Betriebssystems==
==4 Mitgelieferte Programme==
==5 Verschiedene Ergänzungen==
==6 Arbeiten mit der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile (Konsole)]] ==
==6.1 Navigation im Verzeichnisbaum==
==6.2 Sichere Datenübertragung mit [[http://de.wikipedia.org/wiki/Secure_Copy SCP]]==
==6.3 Weitere Befehle für die [[http://de.wikipedia.org/wiki/Bourne-again_shell Bourne-again shell (bash)]]==
==Kategorien==
[[CategoryDeutsch Kategorie deutschen]]
Deletions:
=====1 Kurze Beschreibung von Puppy Linux=====
=====2 Start des Puppy-Linux von einer CD=====
=====3 Installation des Puppy-Betriebssystems=====
=====4 Mitgelieferte Programme=====
=====5 Verschiedene Ergänzungen=====
=====6 Arbeiten mit der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile (Konsole)]] =====
====6.1 Navigation im Verzeichnisbaum====
====6.2 Sichere Datenübertragung mit [[http://de.wikipedia.org/wiki/Secure_Copy SCP]]====
====6.3 Weitere Befehle für die [[http://de.wikipedia.org/wiki/Bourne-again_shell Bourne-again shell (bash)]]====
==Categories==
CategoryDeutsch
Additions:
[[http://de.wikipedia.org/wiki/Betriebssystem Betriebssysteme]] werden immer größer, um möglichst viele Anwendungen, schön, sicher und für den Nutzer bequem anzubieten. Obwohl dies auch für Puppy Linux gilt, ist die aktuelle Version (5.3.3 vom 5. Mai 2012) noch immer - im Vergleich zu anderen Betriebssystemen - klein und wird schnell in den [[http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsspeicher Arbeitsspeicher]] eines Rechners geladen. Puppy hat eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Grafische_Benutzeroberfl%C3%A4che grafische Benutzeroberfläche]] (Desktop) und eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Konsole]] (Befehlsfenster für Textbefehle), ähnlich denen anderer Linux-Betriebssysteme. Es benötigt (nach Installation auf der Festplatte) jedoch nur 128 MB Arbeitsspeicher und lässt sich daher auch auf älteren, leistungsschwachen Rechnern einsetzen.
Die Datei mit der englischsprachigen Originalausgabe von Puppy Linux 5.3.3 (herausgegeben am 5. Mai 2012) heißt slacko-5.3.3-4g-SCSI.iso und ist 115.2 MB groß. Um zu prüfen, ob die heruntergeladene Datei unversehrt ist, kann man eine Prüfsumme (Checksum) von ihr errechnen lassen und mit dem Sollwert vergleichen. In einem Linux-Betriebssystem wird die Prüfsumme gebildet, indem in einer [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile]] das Verzeichnis mit der Datei aufgesucht wird und dann der Befehl
##md5sum slacko-5.3.3-4g-SCSI.iso##
##a1d5bbe8c93b121a6a90ad543ad7f1aa##
Die Datei mit der englischsprachigen Originalausgabe von Puppy Linux 5.3.3 (herausgegeben am 5. Mai 2012) heißt slacko-5.3.3-4g-SCSI.iso und ist 115.2 MB groß. Um zu prüfen, ob die heruntergeladene Datei unversehrt ist, kann man eine Prüfsumme (Checksum) von ihr errechnen lassen und mit dem Sollwert vergleichen. In einem Linux-Betriebssystem wird die Prüfsumme gebildet, indem in einer [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile]] das Verzeichnis mit der Datei aufgesucht wird und dann der Befehl
##md5sum slacko-5.3.3-4g-SCSI.iso##
##a1d5bbe8c93b121a6a90ad543ad7f1aa##
Deletions:
Die Datei mit der englischsprachigen Originalausgabe von Puppy Linux 5.3.1 (herausgegeben am 12. Dezember 2011) heißt slacko-5.3.1-SCSI-MAIN.iso und ist 126.1 MB groß. Um zu prüfen, ob die heruntergeladene Datei unversehrt ist, kann man eine Prüfsumme (Checksum) von ihr errechnen lassen und mit dem Sollwert vergleichen. In einem Linux-Betriebssystem wird die Prüfsumme gebildet, indem in einer [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile]] das Verzeichnis mit der Datei aufgesucht wird und dann der Befehl
##md5sum slacko-5.3.1-SCSI-MAIN.iso##
##448b72e9b3fbd0ebf834cd8491bc30ff##
Additions:
----
==Categories==
CategoryDeutsch
==Categories==
CategoryDeutsch
Additions:
Da zum Beispiel chinesische Schriftzeichen von den mitgelieferten Zeichensätzen nicht richtig angezeigt werden, muss für diesen Zweck ein weiterer Zeichensatz hinzugefügt werden. Das Projekt "[[http://en.wikipedia.org/wiki/WenQuanYi WenQuanYi]]" bietet unter der [[http://de.wikipedia.org/wiki/GNU_General_Public_License GPL-Lizenz]] chinesische Schriftsätze an, die auch in chinesischen Puppy-Versionen verwendet werden. Als stolzer Besitzer eines Microsoft-Betiebssystems kann man eventuell "ARIALUNI.TTF" benutzen. Falls die Datei in gepackter Form vorliegt ("arialuni.zip"), musss sie erst entpackt werden (was nach Mausklick auf die gepackte Datei vom Betriebssystem vorgeschlagen wird). Nachdem man die Datei in das Verzeichnis (Ordner) ##/usr/share/fonts/default/TTF## verschoben hat, kann man (zum Beispiel im Browser), chinesische Zeichen darstellen.
Deletions:
Additions:
====5.2 Sprachunterstützung hinzufügen====
Auf dem Desktop kann man auf ##install## klicken und dann auf ##run the Puppy Package Manager##, um - wenn gewünscht - viele deutsche Übersetzungen in das ursprünglich englischsprachige Puppy-System einzufügen, indem man das "Package" für Deutsch (Version ##lang_pack_de-0.7-w5## in Puppy Linux 5.3.1) mit wenigen Klicks installiert.
====5.3 LibreOffice hinzufügen====
====5.4 C-Compiler hinzufügen====
====5.5 Zeichensätze hinzufügen====
====5.6 Firewall starten====
====5.7 Drucker anschließen====
Auf dem Desktop kann man auf ##install## klicken und dann auf ##run the Puppy Package Manager##, um - wenn gewünscht - viele deutsche Übersetzungen in das ursprünglich englischsprachige Puppy-System einzufügen, indem man das "Package" für Deutsch (Version ##lang_pack_de-0.7-w5## in Puppy Linux 5.3.1) mit wenigen Klicks installiert.
====5.3 LibreOffice hinzufügen====
====5.4 C-Compiler hinzufügen====
====5.5 Zeichensätze hinzufügen====
====5.6 Firewall starten====
====5.7 Drucker anschließen====
Deletions:
====5.3 C-Compiler hinzufügen====
====5.4 Zeichensätze hinzufügen====
====5.5 Firewall starten====
====5.6 Drucker anschließen====
Additions:
[[http://de.wikipedia.org/wiki/Betriebssystem Betriebssysteme]] werden immer größer, um möglichst viele Anwendungen, schön, sicher und für den Nutzer bequem anzubieten. Obwohl dies auch für Puppy Linux gilt, ist die aktuelle Version (5.3.1 vom 12. Dezember 2011) noch immer - im Vergleich zu anderen Betriebssystemen - klein und wird schnell in den [[http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsspeicher Arbeitsspeicher]] eines Rechners geladen. Puppy hat eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Grafische_Benutzeroberfl%C3%A4che grafische Benutzeroberfläche]] (Desktop) und eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Konsole]] (Befehlsfenster für Textbefehle), ähnlich denen anderer Linux-Betriebssysteme. Es benötigt (nach Installation auf der Festplatte) jedoch nur 128 MB Arbeitsspeicher und lässt sich daher auch auf älteren, leistungsschwachen Rechnern einsetzen.
Die Datei mit der englischsprachigen Originalausgabe von Puppy Linux 5.3.1 (herausgegeben am 12. Dezember 2011) heißt slacko-5.3.1-SCSI-MAIN.iso und ist 126.1 MB groß. Um zu prüfen, ob die heruntergeladene Datei unversehrt ist, kann man eine Prüfsumme (Checksum) von ihr errechnen lassen und mit dem Sollwert vergleichen. In einem Linux-Betriebssystem wird die Prüfsumme gebildet, indem in einer [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile]] das Verzeichnis mit der Datei aufgesucht wird und dann der Befehl
##md5sum slacko-5.3.1-SCSI-MAIN.iso##
##448b72e9b3fbd0ebf834cd8491bc30ff##
Der Linux-Kernel, also das Bündel der wichtigsten Systemprogramme, liegt bei Puppy Linux 5.3.1 in Version 2.6.37.6 vor. Das [[http://de.wikipedia.org/wiki/Dateisystem Dateisystem]] wird von den Systemprogrammen [[http://en.wikipedia.org/wiki/E2fsprogs e2fsprogs]] (für ext2-, ext3- und ext4-Dateisysteme; Version 1.41.14 in Puppy Linux, Version 5.2.5) und Syslinux (für FAT-Dateisysteme; Version 4.03 in Puppy Linux, Version 5.2.5) angelegt und verwaltet. Für die grafische Benutzeroberfläche wird das X Window System und Joe's Window Manager (Version 2.0.1, revision 500 in Puppy Linux, Version 5.2.5) verwendet. Mit Klick auf ##file## (auf dem Desktop) wird der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Dateimanager Dateimanager]] [[http://wiki.ubuntuusers.de/Rox-Filer Rox-Filer]] (Version 2.10 in Puppy Linux 5.3) geöffnet. Durch Klicken auf den nach oben zeigenden grünen Pfeil gelangt man in das nächsthöhere Verzeichnis. Das oberste Verzeichnis ist ##/## . In der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Konsole]] (Befehlsfenster für Textbefehle) dient in Puppy Linux, Version 5.2.5 als [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeileninterpreter Kommandozeileninterpreter]] ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Unix-Shell Shell]]) die Bourne-again shell (bash), Version 4.1.0.
Die Datei mit der englischsprachigen Originalausgabe von Puppy Linux 5.3.1 (herausgegeben am 12. Dezember 2011) heißt slacko-5.3.1-SCSI-MAIN.iso und ist 126.1 MB groß. Um zu prüfen, ob die heruntergeladene Datei unversehrt ist, kann man eine Prüfsumme (Checksum) von ihr errechnen lassen und mit dem Sollwert vergleichen. In einem Linux-Betriebssystem wird die Prüfsumme gebildet, indem in einer [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile]] das Verzeichnis mit der Datei aufgesucht wird und dann der Befehl
##md5sum slacko-5.3.1-SCSI-MAIN.iso##
##448b72e9b3fbd0ebf834cd8491bc30ff##
Der Linux-Kernel, also das Bündel der wichtigsten Systemprogramme, liegt bei Puppy Linux 5.3.1 in Version 2.6.37.6 vor. Das [[http://de.wikipedia.org/wiki/Dateisystem Dateisystem]] wird von den Systemprogrammen [[http://en.wikipedia.org/wiki/E2fsprogs e2fsprogs]] (für ext2-, ext3- und ext4-Dateisysteme; Version 1.41.14 in Puppy Linux, Version 5.2.5) und Syslinux (für FAT-Dateisysteme; Version 4.03 in Puppy Linux, Version 5.2.5) angelegt und verwaltet. Für die grafische Benutzeroberfläche wird das X Window System und Joe's Window Manager (Version 2.0.1, revision 500 in Puppy Linux, Version 5.2.5) verwendet. Mit Klick auf ##file## (auf dem Desktop) wird der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Dateimanager Dateimanager]] [[http://wiki.ubuntuusers.de/Rox-Filer Rox-Filer]] (Version 2.10 in Puppy Linux 5.3) geöffnet. Durch Klicken auf den nach oben zeigenden grünen Pfeil gelangt man in das nächsthöhere Verzeichnis. Das oberste Verzeichnis ist ##/## . In der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Konsole]] (Befehlsfenster für Textbefehle) dient in Puppy Linux, Version 5.2.5 als [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeileninterpreter Kommandozeileninterpreter]] ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Unix-Shell Shell]]) die Bourne-again shell (bash), Version 4.1.0.
Deletions:
Die Datei mit der englischsprachigen Originalausgabe von Puppy Linux 5.3 (herausgegeben am 24. Oktober 2011) heißt slacko-5.3-MAIN.iso und ist 124,2 MB groß. Um zu prüfen, ob die heruntergeladene Datei unversehrt ist, kann man eine Prüfsumme (Checksum) von ihr errechnen lassen und mit dem Sollwert vergleichen. In einem Linux-Betriebssystem wird die Prüfsumme gebildet, indem in einer [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile]] das Verzeichnis mit der Datei (slacko-5.3-MAIN.iso) aufgesucht wird und dann der Befehl
##md5sum slacko-5.3-MAIN.iso##
##a39b906f042c1db852b97b94cf3b49f5##
Das [[http://de.wikipedia.org/wiki/Dateisystem Dateisystem]] wird von den Systemprogrammen [[http://en.wikipedia.org/wiki/E2fsprogs e2fsprogs]] (für ext2-, ext3- und ext4-Dateisysteme; Version 1.41.14 in Puppy Linux, Version 5.2.5) und Syslinux (für FAT-Dateisysteme; Version 4.03 in Puppy Linux, Version 5.2.5) angelegt und verwaltet. Für die grafische Benutzeroberfläche wird das X Window System und Joe's Window Manager (Version 2.0.1, revision 500 in Puppy Linux, Version 5.2.5) verwendet. Mit Klick auf ##file## (auf dem Desktop) wird der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Dateimanager Dateimanager]] [[http://wiki.ubuntuusers.de/Rox-Filer Rox-Filer]] (Version 2.10 in Puppy Linux 5.3) geöffnet. Durch Klicken auf den nach oben zeigenden grünen Pfeil gelangt man in das nächsthöhere Verzeichnis. Das oberste Verzeichnis ist ##/## . In der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Konsole]] (Befehlsfenster für Textbefehle) dient in Puppy Linux, Version 5.2.5 als [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeileninterpreter Kommandozeileninterpreter]] ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Unix-Shell Shell]]) die Bourne-again shell (bash), Version 4.1.0.
Additions:
Da zum Beispiel chinesische Schriftzeichen von den mitgelieferten Zeichensätzen nicht richtig angezeigt werden, muss für diesen Zweck ein weiterer Zeichensatz hinzugefügt werden. Das Projekt "[[http://en.wikipedia.org/wiki/WenQuanYib WenQuanYi]]" bietet unter der [[http://de.wikipedia.org/wiki/GNU_General_Public_License GPL-Lizenz]] chinesische Schriftsätze an, die auch in chinesischen Puppy-Versionen verwendet werden. Als stolzer Besitzer eines Microsoft-Betiebssystems kann man eventuell "ARIALUNI.TTF" benutzen. Falls die Datei in gepackter Form vorliegt ("arialuni.zip"), musss sie erst entpackt werden (was nach Mausklick auf die gepackte Datei vom Betriebssystem vorgeschlagen wird). Nachdem man die Datei in das Verzeichnis (Ordner) ##/usr/share/fonts/default/TTF## verschoben hat, kann man (zum Beispiel im Browser), chinesische Zeichen darstellen.
Deletions:
Additions:
[[Homepage]] > [[Deutsch]]
Additions:
[[http://de.wikipedia.org/wiki/Font_%28Informationstechnologie%29 Fonts]] dienen der Darstellung von Schriftzeichen und da nach der ersten Installation von Puppy Linux relativ wenige Fonts zur Verfügung stehen, werden Texte oft nicht in der gewünschten Art dargestellt. Daher sollte man weitere, frei verfügbare Fonts hinzufügen. Wenn man auf dem Desktop auf ##install## klickt und dann auf ##run the Puppy Package Manager##, kann man die Schriftarten [[http://de.wikipedia.org/wiki/DejaVu DejaVu]] (##dejavu_fonts...##) und [[http://de.wikipedia.org/wiki/Liberation_%28Schriftart%29 Liberation]] (##Liberations_fonts...##) herunterladen und installieren.
Microsoft's [[http://de.wikipedia.org/wiki/Core_fonts_for_the_Web Core fonts for the Web]] (Microsoft's truetype core fonts) können im Internet gefunden werden und [[http://www.microsoft.com/typography/fontpack/eula.htm - unter gewissen Lizenzbedingungen -]] heruntergeladen und in das Verzeichnis (Ordner) ##/usr/share/fonts/default/TTF## verschoben werden. So können unter anderem die Zeichensätze "Arial", "Comic Sans MS", "Times New Roman" und "Verdana" dargestellt werden.
Da zum Beispiel chinesische Schriftzeichen von den mitgelieferten Zeichensätzen nicht richtig angezeigt werden, muss für diesen Zweck ein weiterer Zeichensatz hinzugefügt werden. Als stolzer Besitzer eines Microsoft-Betiebssystems kann man eventuell "ARIALUNI.TTF" benutzen. Falls die Datei in gepackter Form vorliegt ("arialuni.zip"), musss sie erst entpackt werden (was nach Mausklick auf die gepackte Datei vom Betriebssystem vorgeschlagen wird). Nachdem man die Datei in das Verzeichnis (Ordner) ##/usr/share/fonts/default/TTF## verschoben hat, kann man (zum Beispiel im Browser), chinesische Zeichen darstellen.
Microsoft's [[http://de.wikipedia.org/wiki/Core_fonts_for_the_Web Core fonts for the Web]] (Microsoft's truetype core fonts) können im Internet gefunden werden und [[http://www.microsoft.com/typography/fontpack/eula.htm - unter gewissen Lizenzbedingungen -]] heruntergeladen und in das Verzeichnis (Ordner) ##/usr/share/fonts/default/TTF## verschoben werden. So können unter anderem die Zeichensätze "Arial", "Comic Sans MS", "Times New Roman" und "Verdana" dargestellt werden.
Da zum Beispiel chinesische Schriftzeichen von den mitgelieferten Zeichensätzen nicht richtig angezeigt werden, muss für diesen Zweck ein weiterer Zeichensatz hinzugefügt werden. Als stolzer Besitzer eines Microsoft-Betiebssystems kann man eventuell "ARIALUNI.TTF" benutzen. Falls die Datei in gepackter Form vorliegt ("arialuni.zip"), musss sie erst entpackt werden (was nach Mausklick auf die gepackte Datei vom Betriebssystem vorgeschlagen wird). Nachdem man die Datei in das Verzeichnis (Ordner) ##/usr/share/fonts/default/TTF## verschoben hat, kann man (zum Beispiel im Browser), chinesische Zeichen darstellen.
Deletions:
Microsoft's [[http://de.wikipedia.org/wiki/Core_fonts_for_the_Web Core fonts for the Web]] (Microsoft's TrueType core fonts) können im Internet gefunden werden und [[http://www.microsoft.com/typography/fontpack/eula.htm - unter gewissen Lizenzbedingungen -]] heruntergeladen und in das Verzeichnis (Ordner) ##/usr/share/fonts/default/TTF## verschoben werden. So können unter anderem die Zeichensätze "Arial", "Comic Sans MS", "Times New Roman" und "Verdana" dargestellt werden.
Da zum Beispiel chinesische Schriftzeichen von den mitgelieferten Zeichensätzen nicht richtig angezeigt werden, muss für diesen Zweck ein weiterer Zeichensatz hinzugefügt werden. Wer ein Microsoft-Betiebssystem besitzt, kann "ARIALUNI.TTF" benutzen. Falls die Datei in gepackter Form vorliegt ("arialuni.zip"), musss sie erst entpackt werden (was nach Mausklick auf die gepackte Datei vom Betriebssystem vorgeschlagen wird). Nachdem man die Datei in das Verzeichnis (Ordner) ##/usr/share/fonts/default/TTF## verschoben hat, kann man (zum Beispiel im Browser), chinesische Zeichen darstellen.
Additions:
[[http://de.wikipedia.org/wiki/Font_%28Informationstechnologie%29 Fonts]] dienen der Darstellung von Schriftzeichen und da nach der ersten Installation von Puppy Linux relativ wenige Fonts zur Verfügung stehen, werden Texte oft nicht in der gewünschten Art dargestellt. Daher sollte man weitere, frei verfügbare Fonts hinzufügen. Wenn man auf dem Desktop auf ##install## klickt und dann auf ##run the Puppy Package Manager##, kann man die Schriftarten [[http://de.wikipedia.org/wiki/DejaVu DejaVu]] (##dejavu_fonts...##) und [[http://de.wikipedia.org/wiki/Liberation_%28Schriftart%29 Liberation]] ((##Liberations_fonts...##)) herunterladen und installieren.
Microsoft's [[http://de.wikipedia.org/wiki/Core_fonts_for_the_Web Core fonts for the Web]] (Microsoft's TrueType core fonts) können im Internet gefunden werden und [[http://www.microsoft.com/typography/fontpack/eula.htm - unter gewissen Lizenzbedingungen -]] heruntergeladen und in das Verzeichnis (Ordner) ##/usr/share/fonts/default/TTF## verschoben werden. So können unter anderem die Zeichensätze "Arial", "Comic Sans MS", "Times New Roman" und "Verdana" dargestellt werden.
Da zum Beispiel chinesische Schriftzeichen von den mitgelieferten Zeichensätzen nicht richtig angezeigt werden, muss für diesen Zweck ein weiterer Zeichensatz hinzugefügt werden. Wer ein Microsoft-Betiebssystem besitzt, kann "ARIALUNI.TTF" benutzen. Falls die Datei in gepackter Form vorliegt ("arialuni.zip"), musss sie erst entpackt werden (was nach Mausklick auf die gepackte Datei vom Betriebssystem vorgeschlagen wird). Nachdem man die Datei in das Verzeichnis (Ordner) ##/usr/share/fonts/default/TTF## verschoben hat, kann man (zum Beispiel im Browser), chinesische Zeichen darstellen.
Microsoft's [[http://de.wikipedia.org/wiki/Core_fonts_for_the_Web Core fonts for the Web]] (Microsoft's TrueType core fonts) können im Internet gefunden werden und [[http://www.microsoft.com/typography/fontpack/eula.htm - unter gewissen Lizenzbedingungen -]] heruntergeladen und in das Verzeichnis (Ordner) ##/usr/share/fonts/default/TTF## verschoben werden. So können unter anderem die Zeichensätze "Arial", "Comic Sans MS", "Times New Roman" und "Verdana" dargestellt werden.
Da zum Beispiel chinesische Schriftzeichen von den mitgelieferten Zeichensätzen nicht richtig angezeigt werden, muss für diesen Zweck ein weiterer Zeichensatz hinzugefügt werden. Wer ein Microsoft-Betiebssystem besitzt, kann "ARIALUNI.TTF" benutzen. Falls die Datei in gepackter Form vorliegt ("arialuni.zip"), musss sie erst entpackt werden (was nach Mausklick auf die gepackte Datei vom Betriebssystem vorgeschlagen wird). Nachdem man die Datei in das Verzeichnis (Ordner) ##/usr/share/fonts/default/TTF## verschoben hat, kann man (zum Beispiel im Browser), chinesische Zeichen darstellen.
Deletions:
Da chinesische Schriftzeichen von den mitgelieferten Zeichensätzen nicht richtig angezeigt werden, muss für diesen Zweck ein weiterer Zeichensatz hinzugefügt werden. Mit einer Suchmaschine kann man im Internet die gepackte Datei arialuni.zip finden und sie dann herunterladen. Nach dem Entpacken (was nach Mausklick auf die gepackte Datei vom Betriebssystem vorgeschlagen wird), erhält man die Datei ARIALUNI.TFF . Diese verschiebt man in das Verzeichnis (Ordner) /usr/share/fonts/default/TTF und schon kann man, zum Beispiel im Browser, chinesische Zeichen darstellen.
Additions:
====5.4 Zeichensätze hinzufügen====
[[http://de.wikipedia.org/wiki/Font_%28Informationstechnologie%29 : Fonts]] dienen der Darstellung von Schriftzeichen und da nach der ersten Installation von Puppy Linux relativ wenige Fonts zur Verfügung stehen, werden Texte oft nicht in der gewünschten Art dargestellt. Daher sollte man weitere, frei verfügbare Fonts hinzufügen. Wenn man auf dem Desktop auf ##install## klickt und dann auf ##run the Puppy Package Manager## kann man die Schriftarten [[http://de.wikipedia.org/wiki/DejaVu : DejaVu]] (##dejavu_fonts...##) und [[http://de.wikipedia.org/wiki/Liberation_%28Schriftart%29 : Liberation]] ((##Liberations_fonts...##)) herunterladen und installieren.
====5.6 Drucker anschließen====
[[http://de.wikipedia.org/wiki/Font_%28Informationstechnologie%29 : Fonts]] dienen der Darstellung von Schriftzeichen und da nach der ersten Installation von Puppy Linux relativ wenige Fonts zur Verfügung stehen, werden Texte oft nicht in der gewünschten Art dargestellt. Daher sollte man weitere, frei verfügbare Fonts hinzufügen. Wenn man auf dem Desktop auf ##install## klickt und dann auf ##run the Puppy Package Manager## kann man die Schriftarten [[http://de.wikipedia.org/wiki/DejaVu : DejaVu]] (##dejavu_fonts...##) und [[http://de.wikipedia.org/wiki/Liberation_%28Schriftart%29 : Liberation]] ((##Liberations_fonts...##)) herunterladen und installieren.
====5.6 Drucker anschließen====
Deletions:
====5.4 Chinesischen Zeichensatz hinzufügen====
Additions:
Erklärung:
Die Anweisung ##rootnoverify## legt die Root-Partition fest, ohne die Partition zu mounten. (Stattdessen würde ##root## die Root-Partition festlegen und sie auch mounten.) ##hd(0,0)## bezeichnet auf der ersten Festplatte (erste ##0##) die erste Partition (zweite ##0##), da GRUB mit 0 anfängt zu zählen.
Die mit ##kernel## beginnende Zeile gibt an, wo sich der wichtigste Teil des Betriebssystems (der Kern des Kernels) befindet und die mit ##initrd## beginnende Zeile gibt an, wo sich für die spezielle Hardware des Rechners wichtige zusätzliche Betriebssystemteile befinden.
Die Anweisung ##rootnoverify## legt die Root-Partition fest, ohne die Partition zu mounten. (Stattdessen würde ##root## die Root-Partition festlegen und sie auch mounten.) ##hd(0,0)## bezeichnet auf der ersten Festplatte (erste ##0##) die erste Partition (zweite ##0##), da GRUB mit 0 anfängt zu zählen.
Die mit ##kernel## beginnende Zeile gibt an, wo sich der wichtigste Teil des Betriebssystems (der Kern des Kernels) befindet und die mit ##initrd## beginnende Zeile gibt an, wo sich für die spezielle Hardware des Rechners wichtige zusätzliche Betriebssystemteile befinden.
Deletions:
No Differences
Additions:
Wenn der Rechner mindestens 64 MB, aber weniger als 256 MB Arbeitsspeicher hat, sollte Puppy auf dem Dauerspeichermedium (in der Regel der Festplatte) in ähnlicher Weise installiert werden, wie das bei anderen (Linux- oder Windows-) Betriebssystemen der Fall ist. (Ältere Puppy-Versionen brauchen noch weniger Arbeitsspeicher.) Diese Installationsart heißt FULL. Der Vorteil einer FULL-Installation liegt im sehr geringen Arbeitsspeicherbedarf. Zur Ergänzung des Arbeitsspeichers kann eine sogenannte swap-Partition (ein für diesen Zweck reservierter Bereich auf dem Dauerspeichermedium) eingerichtet werden; allerdings arbeitet der Rechner dann langsamer.
Hat der Rechner 256 MB Arbeitsspeicher oder mehr (und das ist heutzutage wohl die Regel), sollte Puppy in einer kompakten Form (so wie auf der Live-CD) auf dem Dauerspeichermedium (Festplatte, USB-Stick, Speicherkarte oder DVD) gespeichert werden. Diese Installationsart heißt FRUGAL. Nach dem Einschalten des Rechners wird der Hauptteil des Betriebssystems (in wenige Teile zerlegt) in den Arbeitsspeicher übertragen und belegt dort ständig rund 100 MB. Systemteile, die bereits im Arbeitsspeicher sind, müssen nicht mehr bei Bedarf vom Dauerspeichermedium (zum Beispiel der Festplatte) geladen werden. Der Vorteil einer FRUGAL-Installation liegt also in der höheren Geschwindigkeit.
Hat der Rechner 256 MB Arbeitsspeicher oder mehr (und das ist heutzutage wohl die Regel), sollte Puppy in einer kompakten Form (so wie auf der Live-CD) auf dem Dauerspeichermedium (Festplatte, USB-Stick, Speicherkarte oder DVD) gespeichert werden. Diese Installationsart heißt FRUGAL. Nach dem Einschalten des Rechners wird der Hauptteil des Betriebssystems (in wenige Teile zerlegt) in den Arbeitsspeicher übertragen und belegt dort ständig rund 100 MB. Systemteile, die bereits im Arbeitsspeicher sind, müssen nicht mehr bei Bedarf vom Dauerspeichermedium (zum Beispiel der Festplatte) geladen werden. Der Vorteil einer FRUGAL-Installation liegt also in der höheren Geschwindigkeit.
Deletions:
Hat der Rechner 256 MB Arbeitsspeicher oder mehr (und das ist heutzutage wohl die Regel), sollte Puppy 5.1.1 in einer kompakten Form (so wie auf der Live-CD) auf dem Dauerspeichermedium (Festplatte, USB-Stick, Speicherkarte oder DVD) gespeichert werden. Diese Installationsart heißt FRUGAL. Nach dem Einschalten des Rechners wird der Hauptteil des Betriebssystems (in wenige Teile zerlegt) in den Arbeitsspeicher übertragen und belegt dort ständig rund 100 MB. Systemteile, die bereits im Arbeitsspeicher sind, müssen nicht mehr bei Bedarf vom Dauerspeichermedium (zum Beispiel der Festplatte) geladen werden. Der Vorteil einer FRUGAL-Installation liegt also in der höheren Geschwindigkeit.
Additions:
Wenn man, wie unter 2.1 beschrieben, ein Puppy-System (zum Beispiel Puppy Linux 5.3) heruntergeladen und auf CD gespeichert hat, kann man mit jedem Booten von der CD ein lauffähiges Betriebssystem erhalten, das auch schon einen Browser (zum Beispiel SeaMonkey, Version 2.4.1) enthält. Aber nach jedem Booten muss man die besonderen Rechnereinstellungen (zum Beispiel deutsche Tastatur u.s.w.) neu vornehmen. Will man öfter ein Puppy-System von einer unveränderbaren CD oder DVD aus betreiben, so sollte man ein konfiguriertes und ergänztes Puppy-System auf einer einmal beschreibbaren CD (CD-R) oder DVD speichern. Bei Verwendung einer Standard-CD-R stehen 700 MB zur Verfügung, so dass man zusätzlich zum Puppy-System noch weitere Anwendungsprogramme oder eigene Daten speichern kann. Man könnte so vorgehen: (1) Laden des Original-Puppy-Systems, (2) Konfiguration des Rechners (Bildschirm, Tastatur, Zeitzone, WLAN, Druckertreiber), (3) Laden weiterer Anwendungsprogramme (zum Beispiel den Browser "Firefox Aurora"), (4) Speichern eigener Dateien, (5) Brennen des erweiterten Systems auf CD-R nach Klick auf "Remaster Puppy live-CD" im Setup-Menü.
Deletions:
Additions:
=====Inhalt=====
1 Kurze Beschreibung von Puppy Linux
2 Start des Puppy-Linux von einer CD
3 Installation des Puppy-Betriebssystems
4 Mitgelieferte Programme
5 Verschiedene Ergänzungen
6 Arbeiten mit der Kommandozeile (Konsole)
Die Datei mit der englischsprachigen Originalausgabe von Puppy Linux 5.3 (herausgegeben am 24. Oktober 2011) heißt slacko-5.3-MAIN.iso und ist 124,2 MB groß. Um zu prüfen, ob die heruntergeladene Datei unversehrt ist, kann man eine Prüfsumme (Checksum) von ihr errechnen lassen und mit dem Sollwert vergleichen. In einem Linux-Betriebssystem wird die Prüfsumme gebildet, indem in einer [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile]] das Verzeichnis mit der Datei (slacko-5.3-MAIN.iso) aufgesucht wird und dann der Befehl
====2.5 Herstellung einer erweiterten Puppy-System-CD====
Wenn man, wie unter 2.1 beschrieben, ein Puppy-System (zum Beispiel Puppy Linux 5.3) heruntergeladen und auf CD gespeichert hat, kann man ein mit jedem Booten von der CD ein lauffähiges Betriebssystem erhalten, das auch schon einen Browser (zum Beispiel SeaMonkey, Version 2.4.1) enthält. Aber nach jedem Booten muss man die besonderen Rechnereinstellungen (zum Beispiel deutsche Tastatur u.s.w.) neu vornehmen. Will man öfter ein Puppy-System von einer unveränderbaren CD oder DVD aus betreiben, so sollte man ein konfiguriertes und ergänztes Puppy-System auf einer einmal beschreibbaren CD (CD-R) oder DVD speichern. Bei Verwendung einer Standard-CD-R stehen 700 MB zur Verfügung, so dass man zusätzlich zum Puppy-System noch weitere Anwendungsprogramme oder eigene Daten speichern kann. Man könnte so vorgehen: (1) Laden des Original-Puppy-Systems, (2) Konfiguration des Rechners (Bildschirm, Tastatur, Zeitzone, WLAN, Druckertreiber), (3) Laden weiterer Anwendungsprogramme (zum Beispiel den Browser "Firefox Aurora"), (4) Speichern eigener Dateien, (5) Brennen des erweiterten Systems auf CD-R nach Klick auf "Remaster Puppy live-CD" im Setup-Menü.
1 Kurze Beschreibung von Puppy Linux
2 Start des Puppy-Linux von einer CD
3 Installation des Puppy-Betriebssystems
4 Mitgelieferte Programme
5 Verschiedene Ergänzungen
6 Arbeiten mit der Kommandozeile (Konsole)
Die Datei mit der englischsprachigen Originalausgabe von Puppy Linux 5.3 (herausgegeben am 24. Oktober 2011) heißt slacko-5.3-MAIN.iso und ist 124,2 MB groß. Um zu prüfen, ob die heruntergeladene Datei unversehrt ist, kann man eine Prüfsumme (Checksum) von ihr errechnen lassen und mit dem Sollwert vergleichen. In einem Linux-Betriebssystem wird die Prüfsumme gebildet, indem in einer [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile]] das Verzeichnis mit der Datei (slacko-5.3-MAIN.iso) aufgesucht wird und dann der Befehl
====2.5 Herstellung einer erweiterten Puppy-System-CD====
Wenn man, wie unter 2.1 beschrieben, ein Puppy-System (zum Beispiel Puppy Linux 5.3) heruntergeladen und auf CD gespeichert hat, kann man ein mit jedem Booten von der CD ein lauffähiges Betriebssystem erhalten, das auch schon einen Browser (zum Beispiel SeaMonkey, Version 2.4.1) enthält. Aber nach jedem Booten muss man die besonderen Rechnereinstellungen (zum Beispiel deutsche Tastatur u.s.w.) neu vornehmen. Will man öfter ein Puppy-System von einer unveränderbaren CD oder DVD aus betreiben, so sollte man ein konfiguriertes und ergänztes Puppy-System auf einer einmal beschreibbaren CD (CD-R) oder DVD speichern. Bei Verwendung einer Standard-CD-R stehen 700 MB zur Verfügung, so dass man zusätzlich zum Puppy-System noch weitere Anwendungsprogramme oder eigene Daten speichern kann. Man könnte so vorgehen: (1) Laden des Original-Puppy-Systems, (2) Konfiguration des Rechners (Bildschirm, Tastatur, Zeitzone, WLAN, Druckertreiber), (3) Laden weiterer Anwendungsprogramme (zum Beispiel den Browser "Firefox Aurora"), (4) Speichern eigener Dateien, (5) Brennen des erweiterten Systems auf CD-R nach Klick auf "Remaster Puppy live-CD" im Setup-Menü.
Deletions:
Additions:
Der Drucker wird mit dem Rechner verbunden und eingeschaltet. Das Drucksystem CUPS erreicht man im Browser (zum Beispiel "Firefox Aurora"), indem man die Adresse
##localhost:631/admin/##
aufruft. Es erscheint die CUPS-Verwaltungsseite, wo man auf ##Add Printer## klickt. Neben "Local Printers:" sollte dann der Drucker aufgelistet sein, zum Beispiel "ML-1510_700 (Samsung ML-1510_700)". Man klickt auf das entsprechende Feld und dann auf ##Continue##. Auf der folgenden Seite kann man hinter "Location" einen verständlichen Namen für den Aufstellungsort des Druckers eintragen, zum Beispiel "Kohlenkeller", und klickt dann wieder auf ##Continue##. Auf der folgenden Seite wird eine Liste mit Druckertreibern angeboten, auf der auch der passende zu finden ist, wenn man Glück hat. Wer kein Glück hat, sondern zum Beispiel einen Samsung ML-1410 Drucker, auch "ML-1510_700 (Samsung ML-1510_700)" genannt, kann die passende Treiber-Datei hoffentlich auf der Web-Seite der [[http://www.linuxfoundation.org/collaborate/workgroups/openprinting/databasecupsdocumentation Linux-Foundation]] finden und herunterladen. Im Beispiel des ML-1410 Druckers heißt der Treiber "Samsung-ML-1410-gdi.ppd". Nachdem diese Treiber-Datei auf dem Rechner gespeichet wurde, kann man den Dateinamen, einschliesslich Pfad zum Verzeichnis, nach "Or Provide a PPD File:" eintragen. Man klickt hierfür auf ##Browse...## und klickst sich dann durch die Verzeichnisse, bis man die gespeicherte Datei gefunden hat. Danach noch auf ##Add Printer## klicken und man landet auf einer Seite, auf der man Voreinstellungen für den Drucker setzen kann. Nach "Page Size:" sollte man ##A4## auswählen, wenn man in der Regel auf A4-Papier drucken will. Nach Klick auf ##Set Default Options## geht es weiter. Im letzten Fenster wählt man unter "Maintenance" die Option "Print Test Page" und schon wird die erste Seite gedruckt. Der Browser kann geschlossen werden. Fertig!
##localhost:631/admin/##
aufruft. Es erscheint die CUPS-Verwaltungsseite, wo man auf ##Add Printer## klickt. Neben "Local Printers:" sollte dann der Drucker aufgelistet sein, zum Beispiel "ML-1510_700 (Samsung ML-1510_700)". Man klickt auf das entsprechende Feld und dann auf ##Continue##. Auf der folgenden Seite kann man hinter "Location" einen verständlichen Namen für den Aufstellungsort des Druckers eintragen, zum Beispiel "Kohlenkeller", und klickt dann wieder auf ##Continue##. Auf der folgenden Seite wird eine Liste mit Druckertreibern angeboten, auf der auch der passende zu finden ist, wenn man Glück hat. Wer kein Glück hat, sondern zum Beispiel einen Samsung ML-1410 Drucker, auch "ML-1510_700 (Samsung ML-1510_700)" genannt, kann die passende Treiber-Datei hoffentlich auf der Web-Seite der [[http://www.linuxfoundation.org/collaborate/workgroups/openprinting/databasecupsdocumentation Linux-Foundation]] finden und herunterladen. Im Beispiel des ML-1410 Druckers heißt der Treiber "Samsung-ML-1410-gdi.ppd". Nachdem diese Treiber-Datei auf dem Rechner gespeichet wurde, kann man den Dateinamen, einschliesslich Pfad zum Verzeichnis, nach "Or Provide a PPD File:" eintragen. Man klickt hierfür auf ##Browse...## und klickst sich dann durch die Verzeichnisse, bis man die gespeicherte Datei gefunden hat. Danach noch auf ##Add Printer## klicken und man landet auf einer Seite, auf der man Voreinstellungen für den Drucker setzen kann. Nach "Page Size:" sollte man ##A4## auswählen, wenn man in der Regel auf A4-Papier drucken will. Nach Klick auf ##Set Default Options## geht es weiter. Im letzten Fenster wählt man unter "Maintenance" die Option "Print Test Page" und schon wird die erste Seite gedruckt. Der Browser kann geschlossen werden. Fertig!
Deletions:
##localhost:631##
aufruft. Weitere Informationen erhält man auf der Web-Seite der [[http://www.linuxfoundation.org/collaborate/workgroups/openprinting/databasecupsdocumentation Linux-Foundation]].
Additions:
Die Installation des Puppy-Betriebssystems auf eine Festplatte oder einen anderen Datenträger, zum Beispiel einen USB-Stick, geschieht durch das Programm "Universal Installer", das (auf dem Desktop) durch Klick auf ##install## gestartet wird.
Deletions:
Additions:
Hat der Rechner 256 MB Arbeitsspeicher oder mehr (und das ist heutzutage wohl die Regel), sollte Puppy 5.1.1 in einer kompakten Form (so wie auf der Live-CD) auf dem Dauerspeichermedium (Festplatte, USB-Stick, Speicherkarte oder DVD) gespeichert werden. Diese Installationsart heißt FRUGAL. Nach dem Einschalten des Rechners wird der Hauptteil des Betriebssystems (in wenige Teile zerlegt) in den Arbeitsspeicher übertragen und belegt dort ständig rund 100 MB. Systemteile, die bereits im Arbeitsspeicher sind, müssen nicht mehr bei Bedarf vom Dauerspeichermedium (zum Beispiel der Festplatte) geladen werden. Der Vorteil einer FRUGAL-Installation liegt also in der höheren Geschwindigkeit.
Die Installation des Puppy-Betriebssystems auf eine Festplatte oder einen anderen Datenträger, zum Beispiel einen USB_Stick geschieht durch das Programm "Universal Installer", das (auf dem Desktop) durch Klick auf ##install## gestartet wird.
Für eine FRUGAL-Installation werden folgende drei Dateien von der CD mit dem [[http://de.wikipedia.org/wiki/ISO-Abbild ISO-Abbild]] (zum Beispiel der Datei slacko-5.3-MAIN.iso) auf den Datenträger kopiert:
====3.6 Drucker anschließen====
Das Drucksystem CUPS erreicht man im Browser, indem man die Adresse
##localhost:631##
aufruft. Weitere Informationen erhält man auf der Web-Seite der [[http://www.linuxfoundation.org/collaborate/workgroups/openprinting/databasecupsdocumentation Linux-Foundation]].
Die Installation des Puppy-Betriebssystems auf eine Festplatte oder einen anderen Datenträger, zum Beispiel einen USB_Stick geschieht durch das Programm "Universal Installer", das (auf dem Desktop) durch Klick auf ##install## gestartet wird.
Für eine FRUGAL-Installation werden folgende drei Dateien von der CD mit dem [[http://de.wikipedia.org/wiki/ISO-Abbild ISO-Abbild]] (zum Beispiel der Datei slacko-5.3-MAIN.iso) auf den Datenträger kopiert:
====3.6 Drucker anschließen====
Das Drucksystem CUPS erreicht man im Browser, indem man die Adresse
##localhost:631##
aufruft. Weitere Informationen erhält man auf der Web-Seite der [[http://www.linuxfoundation.org/collaborate/workgroups/openprinting/databasecupsdocumentation Linux-Foundation]].
Deletions:
Das Puppy-Betriebssystem besteht aus folgenden drei Dateien:
Additions:
Das [[http://de.wikipedia.org/wiki/Dateisystem Dateisystem]] wird von den Systemprogrammen [[http://en.wikipedia.org/wiki/E2fsprogs e2fsprogs]] (für ext2-, ext3- und ext4-Dateisysteme; Version 1.41.14 in Puppy Linux, Version 5.2.5) und Syslinux (für FAT-Dateisysteme; Version 4.03 in Puppy Linux, Version 5.2.5) angelegt und verwaltet. Für die grafische Benutzeroberfläche wird das X Window System und Joe's Window Manager (Version 2.0.1, revision 500 in Puppy Linux, Version 5.2.5) verwendet. Mit Klick auf ##file## (auf dem Desktop) wird der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Dateimanager Dateimanager]] [[http://wiki.ubuntuusers.de/Rox-Filer Rox-Filer]] (Version 2.10 in Puppy Linux 5.3) geöffnet. Durch Klicken auf den nach oben zeigenden grünen Pfeil gelangt man in das nächsthöhere Verzeichnis. Das oberste Verzeichnis ist ##/## . In der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Konsole]] (Befehlsfenster für Textbefehle) dient in Puppy Linux, Version 5.2.5 als [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeileninterpreter Kommandozeileninterpreter]] ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Unix-Shell Shell]]) die Bourne-again shell (bash), Version 4.1.0.
====5.5 Firewall starten====
Die Firewall wird durch Klick auf das entsprechende Symbol in der Taskleiste (am unteren Bildschirmrand) eingerichtet. In der Regel genügt eine automatische Einrichtung. Einstellungen der Firewall können später in der Datei rc.firewall (im Ordner /etc/rc.d) mit Hilfe eines Texteditors (Geany) verändert werden. Hinweise dazu sind in der Datei zu finden.
====5.5 Firewall starten====
Die Firewall wird durch Klick auf das entsprechende Symbol in der Taskleiste (am unteren Bildschirmrand) eingerichtet. In der Regel genügt eine automatische Einrichtung. Einstellungen der Firewall können später in der Datei rc.firewall (im Ordner /etc/rc.d) mit Hilfe eines Texteditors (Geany) verändert werden. Hinweise dazu sind in der Datei zu finden.
Deletions:
Additions:
Anweisungen für den Bootloader GRUB werden in einer Konfigurationsdatei aufgeschrieben, welche ##menu.lst## heißt; "lst" steht für list = Liste. Die Datei ##menu.lst## befindet sich im Unterverzeichnis ##grub## des Verzeichnisses ##boot## auf der Festplatte (sda1). Durch Klicken auf das Symbol ##sda1## (oder den jeweiligen Namen der Festplatte) wird der Festplatten-Ordner geöffnet, danach klickt man der Reihe nach auf die Ordnernamen ##boot## und ##grub##. Dann öffnet man die Datei ##menu.lst## mit dem Texteditor ##Geany##. Der alte Textinhalt der Datei wird vollständig gelöscht.
Ein Klick auf ##edit## (auf dem Desktop) öffnet den Text-Editor ##Geany## (Version: lite 0.20 in Puppy Linux 5.3). Mit Klick auf ##write## (auf dem Desktop) wird das Textverarbeitungsprogramm [[http://www.abisource.com/ abiword]] (Version: 2.9.1 in Puppy Linux, Version 5.3) geöffnet. Mit Klick auf ##calc## (auf dem Desktop) wird [[http://projects.gnome.org/gnumeric/ Gnumeric]] (Version 1.10.17 in Puppy Linux 5.3), ein Programm zur Tabellenkalkulation, geöffnet. Ein Klick auf ##plan## öffnet das Kalenderprogramm (personal organizer) Osmo (Version 0.2.10 in Puppy Linux 5.3).
Audio- und Videodateien werden vom Programm [[http://de.wikipedia.org/wiki/MPlayer GNOME MPlayer]] wiedergegeben (Version 1.04 in Puppy Linux, Version 5.3). Zum Beschreiben (Brennen) von CDs und DVDs dient das Programm Pburn, siehe die Webseite [[http://puppylinux.org/wikka/Pburn http://puppylinux.org/wikka/Pburn]]. Mit Klick auf ##paint## (auf dem Desktop) wird das Malprogramm [[http://mtpaint.sourceforge.net/ mtPaint]] (Version: 3.4 in Puppy Linux 5.3) geöffnet und entspechend öffnet ##draw## das Vektorgrafikprogramm [[http://inkscape.org/?lang=de Inkscape]] (Version: lite 0.36-pre0 in Puppy Linux 5.3).
Ein Klick auf ##edit## (auf dem Desktop) öffnet den Text-Editor ##Geany## (Version: lite 0.20 in Puppy Linux 5.3). Mit Klick auf ##write## (auf dem Desktop) wird das Textverarbeitungsprogramm [[http://www.abisource.com/ abiword]] (Version: 2.9.1 in Puppy Linux, Version 5.3) geöffnet. Mit Klick auf ##calc## (auf dem Desktop) wird [[http://projects.gnome.org/gnumeric/ Gnumeric]] (Version 1.10.17 in Puppy Linux 5.3), ein Programm zur Tabellenkalkulation, geöffnet. Ein Klick auf ##plan## öffnet das Kalenderprogramm (personal organizer) Osmo (Version 0.2.10 in Puppy Linux 5.3).
Audio- und Videodateien werden vom Programm [[http://de.wikipedia.org/wiki/MPlayer GNOME MPlayer]] wiedergegeben (Version 1.04 in Puppy Linux, Version 5.3). Zum Beschreiben (Brennen) von CDs und DVDs dient das Programm Pburn, siehe die Webseite [[http://puppylinux.org/wikka/Pburn http://puppylinux.org/wikka/Pburn]]. Mit Klick auf ##paint## (auf dem Desktop) wird das Malprogramm [[http://mtpaint.sourceforge.net/ mtPaint]] (Version: 3.4 in Puppy Linux 5.3) geöffnet und entspechend öffnet ##draw## das Vektorgrafikprogramm [[http://inkscape.org/?lang=de Inkscape]] (Version: lite 0.36-pre0 in Puppy Linux 5.3).
Deletions:
Mit Klick auf ##write## (auf dem Desktop) wird das Textverarbeitungsprogramm [[http://www.abisource.com/ abiword]] (Version: 2.9.1 in Puppy Linux, Version 5.3) geöffnet. Mit Klick auf ##calc## (auf dem Desktop) wird [[http://projects.gnome.org/gnumeric/ Gnumeric]] (Version 1.10.17 in Puppy Linux, Version 5.3), ein Programm zur Tabellenkalkulation, geöffnet.
Audio- und Videodateien werden vom Programm [[http://de.wikipedia.org/wiki/MPlayer GNOME MPlayer]] wiedergegeben (Version 1.04 in Puppy Linux, Version 5.3). Zum Beschreiben (Brennen) von CDs und DVDs dient das Programm Pburn, siehe die Webseite [[http://puppylinux.org/wikka/Pburn http://puppylinux.org/wikka/Pburn]]. Mit Klick auf ##paint## (auf dem Desktop) wird das Malprogramm [[http://mtpaint.sourceforge.net/ mtPaint]] (Version: 3.31) geöffnet und entspechend öffnet ##draw## das Vektorgrafikprogramm [[http://inkscape.org/?lang=de Inkscape]] (Version: lite 0.36-pre).
Additions:
Um den den bei Linux-Betriebssystemen üblichen GNU-C/Cpp-Compiler zu bekommen, klickt man auf ##slickpet## (das hieß früher "quickpet2), dann auf ##Sfs Get## (SFS steht für Squash File System, ein Puppy-spezifisches Dateiformat) und dann das oberste, große Auswahlfeld um die Datei ##devx_slacko_5.3.sfs## herunterzuladen. Sie wird automatisch installiert und solte danach auf der Festplatte zu finden sein.
Deletions:
Additions:
Mit Klick auf ##quickpet## (auf dem Desktop) wird ein Programm zur einfachen Installation einiger Anwendungsprogramme gestartet und unter dem Reiter ##Internet Pets## findet man verschiedene Browser. Wenn man auf das Symbol nach ##Firefox ... ## klickt, wird der Firefox-Browser (Version 7.0.1 in Puppy Linux 5.3) heruntergeladen und danach, wenn man dies mit ##OK## bestätigt, installiert.
Auf der Internetseite [[http://puppylinux.org/wikka/libreoffice PuppyLinux : LibreOffice]] wird die freie Bürosoftware LibreOffice (Version 3.4.2 in Puppy Linux 5.3) mit Ergänzungen für verschiedene Sprachen (LanguageTool), unter anderen: Deutsch, angeboten und Hinweise zum (beträchtlichen) Speicherbedarf gegeben.
Auf der Internetseite [[http://puppylinux.org/wikka/libreoffice PuppyLinux : LibreOffice]] wird die freie Bürosoftware LibreOffice (Version 3.4.2 in Puppy Linux 5.3) mit Ergänzungen für verschiedene Sprachen (LanguageTool), unter anderen: Deutsch, angeboten und Hinweise zum (beträchtlichen) Speicherbedarf gegeben.
Deletions:
Auf der Internetseite [[http://puppylinux.org/wikka/libreoffice PuppyLinux : LibreOffice]] wird die freie Bürosoftware LibreOffice (Version 3.3 oder neuer) mit Ergänzungen für verschiedene Sprachen (LanguageTool), unter anderen: Deutsch, angeboten und Hinweise zum (beträchtlichen) Speicherbedarf gegeben.
Additions:
##timeout 5##
##default 0##
##title Puppy Linux 5.3 frugal in sda1 dir slacko5.3frugal##
##rootnoverify (hd0,0)##
##kernel /slacko5.3frugal/vmlinuz pmedia=atahd psubdir=slacko5.3frugal##
##initrd /slacko5.3frugal/initrd.gz##
Audio- und Videodateien werden vom Programm [[http://de.wikipedia.org/wiki/MPlayer GNOME MPlayer]] wiedergegeben (Version 1.04 in Puppy Linux, Version 5.3). Zum Beschreiben (Brennen) von CDs und DVDs dient das Programm Pburn, siehe die Webseite [[http://puppylinux.org/wikka/Pburn http://puppylinux.org/wikka/Pburn]]. Mit Klick auf ##paint## (auf dem Desktop) wird das Malprogramm [[http://mtpaint.sourceforge.net/ mtPaint]] (Version: 3.31) geöffnet und entspechend öffnet ##draw## das Vektorgrafikprogramm [[http://inkscape.org/?lang=de Inkscape]] (Version: lite 0.36-pre).
##default 0##
##title Puppy Linux 5.3 frugal in sda1 dir slacko5.3frugal##
##rootnoverify (hd0,0)##
##kernel /slacko5.3frugal/vmlinuz pmedia=atahd psubdir=slacko5.3frugal##
##initrd /slacko5.3frugal/initrd.gz##
Audio- und Videodateien werden vom Programm [[http://de.wikipedia.org/wiki/MPlayer GNOME MPlayer]] wiedergegeben (Version 1.04 in Puppy Linux, Version 5.3). Zum Beschreiben (Brennen) von CDs und DVDs dient das Programm Pburn, siehe die Webseite [[http://puppylinux.org/wikka/Pburn http://puppylinux.org/wikka/Pburn]]. Mit Klick auf ##paint## (auf dem Desktop) wird das Malprogramm [[http://mtpaint.sourceforge.net/ mtPaint]] (Version: 3.31) geöffnet und entspechend öffnet ##draw## das Vektorgrafikprogramm [[http://inkscape.org/?lang=de Inkscape]] (Version: lite 0.36-pre).
Deletions:
default 0
title Puppy Linux 5.3 frugal in sda1 dir slacko5.3frugal
rootnoverify (hd0,0)
kernel /slacko5.3frugal/vmlinuz pmedia=atahd psubdir=slacko5.3frugal
initrd /slacko5.3frugal/initrd.gz
Audio- und Videodateien werden vom Programm [[http://de.wikipedia.org/wiki/MPlayer MPlayer]] wiedergegeben (Version 1.02 in Puppy Linux, Version 5.2.5). Zum Beschreiben (Brennen) von CDs und DVDs dient das Programm Pburn, siehe die Webseite [[http://puppylinux.org/wikka/Pburn http://puppylinux.org/wikka/Pburn]]. Mit Klick auf ##paint## (auf dem Desktop) wird das Malprogramm [[http://mtpaint.sourceforge.net/ mtPaint]] (Version: 3.31) geöffnet und entspechend öffnet ##draw## das Vektorgrafikprogramm [[http://inkscape.org/?lang=de Inkscape]] (Version: lite 0.36-pre).
Additions:
timeout 5
default 0
title Puppy Linux 5.3 frugal in sda1 dir slacko5.3frugal
rootnoverify (hd0,0)
kernel /slacko5.3frugal/vmlinuz pmedia=atahd psubdir=slacko5.3frugal
initrd /slacko5.3frugal/initrd.gz
default 0
title Puppy Linux 5.3 frugal in sda1 dir slacko5.3frugal
rootnoverify (hd0,0)
kernel /slacko5.3frugal/vmlinuz pmedia=atahd psubdir=slacko5.3frugal
initrd /slacko5.3frugal/initrd.gz
Deletions:
##default 0##
##title Puppy Linux 5.3 frugal##
##rootnoverify (hd0,0)##
##kernel (hd0,0)/vmlinuz pmedia=idehd##
##initrd (hd0,0)/initrd.gz##
Additions:
Mit Klick auf ##write## (auf dem Desktop) wird das Textverarbeitungsprogramm [[http://www.abisource.com/ abiword]] (Version: 2.9.1 in Puppy Linux, Version 5.3) geöffnet. Mit Klick auf ##calc## (auf dem Desktop) wird [[http://projects.gnome.org/gnumeric/ Gnumeric]] (Version 1.10.17 in Puppy Linux, Version 5.3), ein Programm zur Tabellenkalkulation, geöffnet.
Deletions:
Additions:
##puppy_slacko_5.3.sfs## mit allen weiteren Systemprogrammen der aktuellen Puppy Linuxversion (hier: 5.3),
Wenn für besondere Geräte zusätzliche Systemprogramme (zum Beispiel [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4tetreiber Gerätetreiber]]) benötigt werden, die nicht zu Puppy Linux gehören und daher nicht in den Dateien vmlinuz und puppy_slacko_5.3.sfs enthalten sind, werden diese in einer zusätzlichen Systemdatei (zum Beispiel namens ##zl525332.sfs##) zusammengefasst.
Wenn für besondere Geräte zusätzliche Systemprogramme (zum Beispiel [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4tetreiber Gerätetreiber]]) benötigt werden, die nicht zu Puppy Linux gehören und daher nicht in den Dateien vmlinuz und puppy_slacko_5.3.sfs enthalten sind, werden diese in einer zusätzlichen Systemdatei (zum Beispiel namens ##zl525332.sfs##) zusammengefasst.
Deletions:
Wenn für besondere Geräte zusätzliche Systemprogramme (zum Beispiel [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4tetreiber Gerätetreiber]]) benötigt werden, die nicht zu Puppy Linux gehören und daher nicht in den Dateien vmlinuz und lupu_525.sfs enthalten sind, werden diese in einer zusätzlichen Systemdatei namens ##zl525332.sfs## zusammengefasst.
Additions:
Anweisungen für den Bootloader GRUB werden in einer Konfigurationsdatei aufgeschrieben, welche ##menu.lst## heißt; "lst" steht für list = Liste. Die Datei ##menu.lst## befindet sich im Unterverzeichnis ##grub## des Verzeichnisses ##boot## auf der Festplatte (sda1). Durch Klicken auf das Symbol ##sda1## (oder den jeweiligen Namen der Festplatte) wird der Festplatten-Ordner geöffnet, danach klickt man der Reihe nach auf die Ordnernamen ##boot## und ##grub##. Dann öffnet man die Datei ##menu.lst## mit dem Texteditor ##geany##. Der alte Textinhalt der Datei wird vollständig gelöscht.
Deletions:
Additions:
Das Bootloader-Programm GRUB läd nach dem Einschalten des Rechners das Betriebssystem in den Arbeitsspeicher. Zur Einrichtung von Grub klickt man im ##menu## unter ##System## auf ##Grub Legacy bootloader config##. Dort wählt man ##simple## und ##standard##, sowie den Namen der Festplatte, von der "gebootet" werden soll, zum Beispiel
Deletions:
Additions:
Das Bootloader-Programm GRUB läd nach dem Einschalten des Rechners das Betriebssystem in den Arbeitsspeicher. Zur Einrichtung von Grub klickt man im ##menu## unter ##System## auf ##Grub Legacy bootloader config##. Dort wählt man die ##simple## und ##standard##, sowie den Namen der Festplatte, von der "gebootet" werden soll, zum Beispiel
##/dev/sda1##
Bei der Auswahl "SELECT GRUB DESTINATION" wählen wir
##MBR##
Anweisungen für den Bootloader GRUB werden in einer Konfigurationsdatei aufgeschrieben, welche ##menu.lst## heißt; "lst" steht für list = Liste. Die Datei ##menu.lst## befindet sich im Unterverzeichnis ##grub## des Verzeichnisses ##boot## auf der Festplatte (sda1). Durch Klicken auf das Symbol sda1 (oder den jeweiligen Namen der Festplatte) wird der Festplatten-Ordner geöffnet, danach klickt man der Reihe nach auf die Ordnernamen ##boot## und ##grub##. Dann öffnet man die Datei ##menu.lst## mit dem Texteditor ##geany##. Der alte Textinhalt der Datei wird vollständig gelöscht.
GRUB kann verschiedene Betriebssysteme booten, die in der Konfigurationsdatei mittels des Schlüsselworts ##title## beliebig benannt werden können, zum Beispiel mit der Titelzeile ##title Puppy Linux##, wobei man statt "Puppy Linux" auch einen anderen Namen wählen kann. Dieser Name wird beim Booten dem Benutzer in einem Auswahlmenü gezeigt. Nach der Titelzeile folgen mehrere Zeilen, die das Booten des Betriebssystems steuern.
##/dev/sda1##
Bei der Auswahl "SELECT GRUB DESTINATION" wählen wir
##MBR##
Anweisungen für den Bootloader GRUB werden in einer Konfigurationsdatei aufgeschrieben, welche ##menu.lst## heißt; "lst" steht für list = Liste. Die Datei ##menu.lst## befindet sich im Unterverzeichnis ##grub## des Verzeichnisses ##boot## auf der Festplatte (sda1). Durch Klicken auf das Symbol sda1 (oder den jeweiligen Namen der Festplatte) wird der Festplatten-Ordner geöffnet, danach klickt man der Reihe nach auf die Ordnernamen ##boot## und ##grub##. Dann öffnet man die Datei ##menu.lst## mit dem Texteditor ##geany##. Der alte Textinhalt der Datei wird vollständig gelöscht.
GRUB kann verschiedene Betriebssysteme booten, die in der Konfigurationsdatei mittels des Schlüsselworts ##title## beliebig benannt werden können, zum Beispiel mit der Titelzeile ##title Puppy Linux##, wobei man statt "Puppy Linux" auch einen anderen Namen wählen kann. Dieser Name wird beim Booten dem Benutzer in einem Auswahlmenü gezeigt. Nach der Titelzeile folgen mehrere Zeilen, die das Booten des Betriebssystems steuern.
Deletions:
##/mnt/home/boot/grub/menu.lst##
lauten. GRUB kann verschiedene Betriebssysteme booten, die in der Konfigurationsdatei mittels des Schlüsselworts ##title## beliebig benannt werden können, zum Beispiel mit der Titelzeile ##title Puppy Linux##, wobei man statt "Puppy Linux" auch einen anderen Namen wählen kann. Dieser Name wird beim Booten dem Benutzer in einem Auswahlmenü gezeigt. Nach der Titelzeile folgen mehrere Zeilen, die das Booten des Betriebssystems steuern.
Additions:
[[http://de.wikipedia.org/wiki/Betriebssystem Betriebssysteme]] werden immer größer, um möglichst viele Anwendungen, schön, sicher und für den Nutzer bequem anzubieten. Obwohl dies auch für Puppy Linux gilt, ist die aktuelle Version (5.3 vom 24. Oktober 2011) noch immer - im Vergleich zu anderen Betriebssystemen - klein und wird schnell in den [[http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsspeicher Arbeitsspeicher]] eines Rechners geladen. Puppy hat eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Grafische_Benutzeroberfl%C3%A4che grafische Benutzeroberfläche]] (Desktop) und eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Konsole]] (Befehlsfenster für Textbefehle), ähnlich denen anderer Linux-Betriebssysteme. Es benötigt (nach Installation auf der Festplatte) jedoch nur 128 MB Arbeitsspeicher und lässt sich daher auch auf älteren, leistungsschwachen Rechnern einsetzen.
Die Datei mit der englischsprachigen Originalausgabe von Puppy Linux 5.3 (herausgegeben am 24. Oktober 2011) heißt slacko-5.3-MAIN.iso und ist 124,2 MB groß. Um zu prüfen, ob die heruntergeladene Datei unversehrt ist, kann man eine Prüfsumme (Checksum) von ihr errechnen lassen und mit dem Sollwert vergleichen. In einem Linux-Betriebssystem wird die Prüfsumme gebildet, indem in einer [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile]] das Verzeichnis mit der Datei (lupu-528.iso) aufgesucht wird und dann der Befehl
##md5sum slacko-5.3-MAIN.iso##
##a39b906f042c1db852b97b94cf3b49f5##
##title Puppy Linux 5.3 frugal##
Die Datei mit der englischsprachigen Originalausgabe von Puppy Linux 5.3 (herausgegeben am 24. Oktober 2011) heißt slacko-5.3-MAIN.iso und ist 124,2 MB groß. Um zu prüfen, ob die heruntergeladene Datei unversehrt ist, kann man eine Prüfsumme (Checksum) von ihr errechnen lassen und mit dem Sollwert vergleichen. In einem Linux-Betriebssystem wird die Prüfsumme gebildet, indem in einer [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile]] das Verzeichnis mit der Datei (lupu-528.iso) aufgesucht wird und dann der Befehl
##md5sum slacko-5.3-MAIN.iso##
##a39b906f042c1db852b97b94cf3b49f5##
##title Puppy Linux 5.3 frugal##
Deletions:
Die Datei mit der englischsprachigen Originalausgabe von Puppy Linux 5.2.8 (herausgegeben am 17. August 2011) heißt lupu-528.iso und ist 129 MB groß. Um zu prüfen, ob die heruntergeladene Datei unversehrt ist, kann man eine Prüfsumme (Checksum) von ihr errechnen lassen und mit dem Sollwert vergleichen. In einem Linux-Betriebssystem wird die Prüfsumme gebildet, indem in einer [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile]] das Verzeichnis mit der Datei (lupu-528.iso) aufgesucht wird und dann der Befehl
##md5sum lupu-528.iso##
##f04ec9ef3540be8e50d0a24c512e1309##
##title Puppy Linux 5.2.5 frugal##
Additions:
Nach Einlegen der Live-CD in das entsprechende Laufwerk wird der Computer aus- und wieder eingeschaltet. Wenn der Computer mit dem Auslesen der CD beginnt (von der CD "bootet") erscheint nach einiger Zeit das Puppy die Bedienoberfläche (Desktop) von Puppy. Das Laden des Systems von der CD dauert allerdings länger als ein Systemstart von der Festplatte (hard disk). Falls der Computer nicht Puppy von der CD, sondern das Betriebssystem von der Festplatte bootet, muss das [[http://de.wikipedia.org/wiki/BIOS BIOS]] des Computers umgestellt werden. Anleitungen hierfür findet man gegebenenfalls im Internet (zum Beispiel [[http://drnope.dr.funpic.de/CD-Boot.htm hier]]).
Deletions:
Additions:
Die Datei mit der englischsprachigen Originalausgabe von Puppy Linux 5.2.8 (herausgegeben am 17. August 2011) heißt lupu-528.iso und ist 129 MB groß. Um zu prüfen, ob die heruntergeladene Datei unversehrt ist, kann man eine Prüfsumme (Checksum) von ihr errechnen lassen und mit dem Sollwert vergleichen. In einem Linux-Betriebssystem wird die Prüfsumme gebildet, indem in einer [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile]] das Verzeichnis mit der Datei (lupu-528.iso) aufgesucht wird und dann der Befehl
##md5sum lupu-528.iso##
##f04ec9ef3540be8e50d0a24c512e1309##
##md5sum lupu-528.iso##
##f04ec9ef3540be8e50d0a24c512e1309##
Deletions:
##md5sum lupu-525.iso##
##b6658ab75cd5d48f358f0ee31b06b934##
Additions:
====3.4 Kopieren der Systemdateien====
Das Puppy-Betriebssystem besteht aus folgenden drei Dateien:
##vmlinuz## mit dem "Linux-Kernel", also den wichtigsten Systemprogrammen, die von allen Linux-Systemen gebraucht werden,
##lupu_525.sfs## mit allen weiteren Systemprogrammen der aktuellen Puppy Linuxversion (hier: 5.2.5),
##initrd.gz## als Datenspeicher (mit Dateisystem), während das System nach dem Start eingerichtet wird: [[http://de.wikipedia.org/wiki/RAM-Disk RAM-Disk]].
Wenn für besondere Geräte zusätzliche Systemprogramme (zum Beispiel [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4tetreiber Gerätetreiber]]) benötigt werden, die nicht zu Puppy Linux gehören und daher nicht in den Dateien vmlinuz und lupu_525.sfs enthalten sind, werden diese in einer zusätzlichen Systemdatei namens ##zl525332.sfs## zusammengefasst.
##title Puppy Linux 5.2.5 frugal##
Mit Klick auf ##quickpet## (auf dem Desktop) wird ein Programm zur einfachen Installation einiger Anwendungsprogramme gestartet und unter dem Reiter ##Internet Pets## findet man verschiedene Browser. Wenn man auf das Symbol nach ##Firefox ... 15 MB## klickt, wird der Firefox-Browser, Version 4.0 (oder inzwischen eine neuere) heruntergeladen und danach, wenn man dies mit ##OK## bestätigt, installiert.
Um den den bei Linux-Betriebssystemen üblichen GNU-C/Cpp-Compiler zu bekommen, klickt man auf ##quickpet##, dann auf ##Sfs Get## (SFS steht für Squash File System, ein Puppy-spezifisches Dateiformat) und dann das oberste, große Auswahlfeld um die Datei ##lupu_devx_525.sfs## herunterzuladen. Sie wird automatisch installiert und solte danach auf der Festplatte neben ##lupu_525.sfs## zu finden sein.
Das Puppy-Betriebssystem besteht aus folgenden drei Dateien:
##vmlinuz## mit dem "Linux-Kernel", also den wichtigsten Systemprogrammen, die von allen Linux-Systemen gebraucht werden,
##lupu_525.sfs## mit allen weiteren Systemprogrammen der aktuellen Puppy Linuxversion (hier: 5.2.5),
##initrd.gz## als Datenspeicher (mit Dateisystem), während das System nach dem Start eingerichtet wird: [[http://de.wikipedia.org/wiki/RAM-Disk RAM-Disk]].
Wenn für besondere Geräte zusätzliche Systemprogramme (zum Beispiel [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4tetreiber Gerätetreiber]]) benötigt werden, die nicht zu Puppy Linux gehören und daher nicht in den Dateien vmlinuz und lupu_525.sfs enthalten sind, werden diese in einer zusätzlichen Systemdatei namens ##zl525332.sfs## zusammengefasst.
##title Puppy Linux 5.2.5 frugal##
Mit Klick auf ##quickpet## (auf dem Desktop) wird ein Programm zur einfachen Installation einiger Anwendungsprogramme gestartet und unter dem Reiter ##Internet Pets## findet man verschiedene Browser. Wenn man auf das Symbol nach ##Firefox ... 15 MB## klickt, wird der Firefox-Browser, Version 4.0 (oder inzwischen eine neuere) heruntergeladen und danach, wenn man dies mit ##OK## bestätigt, installiert.
Um den den bei Linux-Betriebssystemen üblichen GNU-C/Cpp-Compiler zu bekommen, klickt man auf ##quickpet##, dann auf ##Sfs Get## (SFS steht für Squash File System, ein Puppy-spezifisches Dateiformat) und dann das oberste, große Auswahlfeld um die Datei ##lupu_devx_525.sfs## herunterzuladen. Sie wird automatisch installiert und solte danach auf der Festplatte neben ##lupu_525.sfs## zu finden sein.
Deletions:
Mit Klick auf ##quickpet## (auf dem Desktop) wird ein Programm zur einfachen Installation einiger Anwendungsprogramme gestartet und unter dem Reiter ##Internet Pets## findet man verschiedene Browser. Wenn man auf das Symbol nach ##Firefox ... 15 MB## klickt, wird der Firefox-Browser, Version 3.6.6 (oder inzwischen eine neuere) heruntergeladen und danach, wenn man dies mit ##OK## bestätigt, installiert.
Um den den bei Linux-Betriebssystemen üblichen GNU-C/Cpp-Compiler zu bekommen, klickt man auf ##quickpet##, dann auf ##Sfs Get## (SFS steht für Squash File System, ein Puppy-spezifisches Dateiformat) und dann das oberste, große Auswahlfeld um die Datei ##lupu_devx_520.sfs## herunterzuladen. Sie wird automatisch installiert und solte danach auf der Festplatte neben ##lupu_520.sfs## zu finden sein.
Additions:
und wenn die Festplatte ##hda## heißt, ersetzt man in vorgenanntem Befehl ##sda## durch ##hda##. Eine Erläuterung des Befehls findet man bei [[http://linuxwiki.de/dd LinuxWiki.org]]. Dann werden, langsam (im Verlauf mehrerer Stunden) alle Daten auf der Festplatte gelöscht, vollständig und für immer. Während des Löschens gibt es keine Meldungen über den Fortschritt des Löschvorgangs. Erst wenn dieser abgeschlossen ist, erhält man eine Meldung über die Größe des gelöschten Speichers. Falls man wissen will, wie lange der Löschvorgang dauerte, verwendet man folgende Befehlszeile:
##time dd if=/dev/zero of=/dev/sda bs=10240 conv=noerror##
Das Löschen der Festplatte ist für die Installation des Puppy Betriebssystems nicht notwendig, erzeugt aber einen leeren, unformatierten (und mit Sicherheit von Schadsoftware freien) Festplattenspeicher.
- ##time## zeigt die Ausführungsdauer für den folgenden Befehl an (siehe 3.2)
##time dd if=/dev/zero of=/dev/sda bs=10240 conv=noerror##
Das Löschen der Festplatte ist für die Installation des Puppy Betriebssystems nicht notwendig, erzeugt aber einen leeren, unformatierten (und mit Sicherheit von Schadsoftware freien) Festplattenspeicher.
- ##time## zeigt die Ausführungsdauer für den folgenden Befehl an (siehe 3.2)
Deletions:
Additions:
====4.3 Audio-, Video- und Grafik-Software====
Audio- und Videodateien werden vom Programm [[http://de.wikipedia.org/wiki/MPlayer MPlayer]] wiedergegeben (Version 1.02 in Puppy Linux, Version 5.2.5). Zum Beschreiben (Brennen) von CDs und DVDs dient das Programm Pburn, siehe die Webseite [[http://puppylinux.org/wikka/Pburn http://puppylinux.org/wikka/Pburn]]. Mit Klick auf ##paint## (auf dem Desktop) wird das Malprogramm [[http://mtpaint.sourceforge.net/ mtPaint]] (Version: 3.31) geöffnet und entspechend öffnet ##draw## das Vektorgrafikprogramm [[http://inkscape.org/?lang=de Inkscape]] (Version: lite 0.36-pre).
====5.2 LibreOffice hinzufügen====
Auf der Internetseite [[http://puppylinux.org/wikka/libreoffice PuppyLinux : LibreOffice]] wird die freie Bürosoftware LibreOffice (Version 3.3 oder neuer) mit Ergänzungen für verschiedene Sprachen (LanguageTool), unter anderen: Deutsch, angeboten und Hinweise zum (beträchtlichen) Speicherbedarf gegeben.
Audio- und Videodateien werden vom Programm [[http://de.wikipedia.org/wiki/MPlayer MPlayer]] wiedergegeben (Version 1.02 in Puppy Linux, Version 5.2.5). Zum Beschreiben (Brennen) von CDs und DVDs dient das Programm Pburn, siehe die Webseite [[http://puppylinux.org/wikka/Pburn http://puppylinux.org/wikka/Pburn]]. Mit Klick auf ##paint## (auf dem Desktop) wird das Malprogramm [[http://mtpaint.sourceforge.net/ mtPaint]] (Version: 3.31) geöffnet und entspechend öffnet ##draw## das Vektorgrafikprogramm [[http://inkscape.org/?lang=de Inkscape]] (Version: lite 0.36-pre).
====5.2 LibreOffice hinzufügen====
Auf der Internetseite [[http://puppylinux.org/wikka/libreoffice PuppyLinux : LibreOffice]] wird die freie Bürosoftware LibreOffice (Version 3.3 oder neuer) mit Ergänzungen für verschiedene Sprachen (LanguageTool), unter anderen: Deutsch, angeboten und Hinweise zum (beträchtlichen) Speicherbedarf gegeben.
Deletions:
Mit Klick auf ##paint## (auf dem Desktop) wird das Malprogramm [[http://mtpaint.sourceforge.net/ mtPaint]] (Version: 3.31) geöffnet und entspechend öffnet ##draw## das Vektorgrafikprogramm [[http://inkscape.org/?lang=de Inkscape]] (Version: lite 0.36-pre).
====5.2 Open Office hinzufügen====
Auf der Internetseite [[http://puppylinux.org/wikka/OpenOffice Puppy Linux: Open Office]] wird die freie Bürosoftware Open Office (Version 3.2.1) für verschiedene Sprachen, unter anderen: Deutsch, angeboten und Hinweise zum (beträchtlichen) Speicherbedarf gegeben. Nach einem Klick auf ##openoffice-3.2.1.9502_de.pet## beginnt das Herunterladen (von 159 MB) und danach, wenn man mit ##OK## bestätigt, werden die Programme installiert. Nach der Installation wird eine Kurzanleitung zur Erzeugung eines Desktop-Symbols für Open Office gezeigt. mit dem man Open Office starten kann. Aber Open Office kann auch über ##Menu## - ##Document## - ##Document/Publishing## aufgerufen werden.
Additions:
Das [[http://de.wikipedia.org/wiki/Dateisystem Dateisystem]] wird von den Systemprogrammen [[http://en.wikipedia.org/wiki/E2fsprogs e2fsprogs]] (für ext2-, ext3- und ext4-Dateisysteme; Version 1.41.14 in Puppy Linux, Version 5.2.5) und Syslinux (für FAT-Dateisysteme; Version 4.03 in Puppy Linux, Version 5.2.5) angelegt und verwaltet. Für die grafische Benutzeroberfläche wird das X Window System und Joe's Window Manager (Version 2.0.1, revision 500 in Puppy Linux, Version 5.2.5) verwendet. Mit Klick auf ##file## (auf dem Desktop) wird der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Dateimanager Dateimanager]] [[http://wiki.ubuntuusers.de/Rox-Filer Rox-Filer]] geöffnet. Durch Klicken auf den nach oben zeigenden grünen Pfeil gelangt man in das nächsthöhere Verzeichnis. Das oberste Verzeichnis ist ##/## . In der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Konsole]] (Befehlsfenster für Textbefehle) dient in Puppy Linux, Version 5.2.5 als [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeileninterpreter Kommandozeileninterpreter]] ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Unix-Shell Shell]]) die Bourne-again shell (bash), Version 4.1.0.
Mit Klick auf ##write## (auf dem Desktop) wird das Textverarbeitungsprogramm [[http://www.abisource.com/ abiword]] (Version: 2.8.6) geöffnet. Mit Klick auf ##calc## (auf dem Desktop) wird [[http://projects.gnome.org/gnumeric/ Gnumeric]] (Version 1.10.13 in Puppy Linux, Version 5.2.5), ein Programm zur Tabellenkalkulation, geöffnet.
Mit Klick auf ##write## (auf dem Desktop) wird das Textverarbeitungsprogramm [[http://www.abisource.com/ abiword]] (Version: 2.8.6) geöffnet. Mit Klick auf ##calc## (auf dem Desktop) wird [[http://projects.gnome.org/gnumeric/ Gnumeric]] (Version 1.10.13 in Puppy Linux, Version 5.2.5), ein Programm zur Tabellenkalkulation, geöffnet.
Deletions:
Mit Klick auf ##write## (auf dem Desktop) wird das Textverarbeitungsprogramm [[http://www.abisource.com/ abiword]] (Version: 2.8.6) geöffnet. Mit Klick auf ##calc## (auf dem Desktop) wird [[http://projects.gnome.org/gnumeric/ Gnumeric]] (Version 1.10.1), ein Programm zur Tabellenkalkulation, geöffnet.
Additions:
[[http://de.wikipedia.org/wiki/Betriebssystem Betriebssysteme]] werden immer größer, um möglichst viele Anwendungen, schön, sicher und für den Nutzer bequem anzubieten. Obwohl dies auch für Puppy Linux gilt, ist die aktuelle Version (5.2.5 vom 2. April 2011) noch immer - im Vergleich zu anderen Betriebssystemen - klein und wird schnell in den [[http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsspeicher Arbeitsspeicher]] eines Rechners geladen. Puppy hat eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Grafische_Benutzeroberfl%C3%A4che grafische Benutzeroberfläche]] (Desktop) und eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Konsole]] (Befehlsfenster für Textbefehle), ähnlich denen anderer Linux-Betriebssysteme. Es benötigt (nach Installation auf der Festplatte) jedoch nur 128 MB Arbeitsspeicher und lässt sich daher auch auf älteren, leistungsschwachen Rechnern einsetzen.
====4.1 System-Programme====
Für die grafische Benutzeroberfläche wird in Puppy Linux, Version 5.2.5, das X Window System und Joe's Window Manager (Version 2.0.1, revision 500) verwendet. Mit Klick auf ##file## (auf dem Desktop) wird der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Dateimanager Dateimanager]] [[http://wiki.ubuntuusers.de/Rox-Filer Rox-Filer]] geöffnet. Durch Klicken auf den nach oben zeigenden grünen Pfeil gelangt man in das nächsthöhere Verzeichnis. Das oberste Verzeichnis ist ##/## . In der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Konsole]] (Befehlsfenster für Textbefehle) dient in Puppy Linux, Version 5.2.5 als [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeileninterpreter Kommandozeileninterpreter]] ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Unix-Shell Shell]]) die Bourne-again shell (bash), Version 4.1.0.
====6.3 Weitere Befehle für die [[http://de.wikipedia.org/wiki/Bourne-again_shell Bourne-again shell (bash)]]====
====4.1 System-Programme====
Für die grafische Benutzeroberfläche wird in Puppy Linux, Version 5.2.5, das X Window System und Joe's Window Manager (Version 2.0.1, revision 500) verwendet. Mit Klick auf ##file## (auf dem Desktop) wird der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Dateimanager Dateimanager]] [[http://wiki.ubuntuusers.de/Rox-Filer Rox-Filer]] geöffnet. Durch Klicken auf den nach oben zeigenden grünen Pfeil gelangt man in das nächsthöhere Verzeichnis. Das oberste Verzeichnis ist ##/## . In der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Konsole]] (Befehlsfenster für Textbefehle) dient in Puppy Linux, Version 5.2.5 als [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeileninterpreter Kommandozeileninterpreter]] ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Unix-Shell Shell]]) die Bourne-again shell (bash), Version 4.1.0.
====6.3 Weitere Befehle für die [[http://de.wikipedia.org/wiki/Bourne-again_shell Bourne-again shell (bash)]]====
Deletions:
====4.1 [[http://de.wikipedia.org/wiki/Dateimanager Dateimanager]]====
Mit Klick auf ##file## (auf dem Desktop) wird der Dateimanager [[http://wiki.ubuntuusers.de/Rox-Filer Rox-Filer]] geöffnet. Durch Klicken auf den nach oben zeigenden grünen Pfeil gelangt man in das nächsthöhere Verzeichnis. Das oberste Verzeichnis ist ##/## .
====6.3 Weitere Befehle für die [[http://de.wikipedia.org/wiki/Unix-Shell Shell]]====
Deletions:
==Categories==
CategoryPuppies
Additions:
Die Datei mit der englischsprachigen Originalausgabe von Puppy Linux 5.2.5 (herausgegeben am 2. April 2011) heißt lupu-525.iso und ist 128 MB groß. Um zu prüfen, ob die heruntergeladene Datei unversehrt ist, kann man eine Prüfsumme (Checksum) von ihr errechnen lassen und mit dem Sollwert vergleichen. In einem Linux-Betriebssystem wird die Prüfsumme gebildet, indem in einer [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile]] das Verzeichnis mit der Datei (lupu-525.iso) aufgesucht wird und dann der Befehl
##md5sum lupu-525.iso##
##b6658ab75cd5d48f358f0ee31b06b934##
Free space preceding: (der kleinstmögliche Wert: ##0 M B## oder ##1 M B##)
##md5sum lupu-525.iso##
##b6658ab75cd5d48f358f0ee31b06b934##
Free space preceding: (der kleinstmögliche Wert: ##0 M B## oder ##1 M B##)
Deletions:
##md5sum lupu-520.iso##
##37a843833b65e8246bb08c2913b823a3##
Free space preceding: (der kleinstmögliche Wert: ##0 MiB## oder ##1 MiB##)
Additions:
Um den den bei Linux-Betriebssystemen üblichen GNU-C/Cpp-Compiler zu bekommen, klickt man auf ##quickpet##, dann auf ##Sfs Get## (SFS steht für Squash File System, ein Puppy-spezifisches Dateiformat) und dann das oberste, große Auswahlfeld um die Datei ##lupu_devx_520.sfs## herunterzuladen. Sie wird automatisch installiert und solte danach auf der Festplatte neben ##lupu_520.sfs## zu finden sein.
Deletions:
===5.3.1 bei einer FRUGAL-Installation===
Wenn man eine FRUGAL-Installation hat, verschiebt man die Datei ##lupu_devx_511.sfs## in das Verzeichnis ##mnt/home## und ruft dann unter ##Menu## - ##System## den Eintrag ##Bootmanager configure bootup## auf und verfährt, wie dort angewiesen. Nach einem Neustart des Rechners (Reboot) steht der Compiler zur Verfügung.
===5.3.2 bei einer FULL-Installation===
Wenn man eine FULL-Installation hat, prüft man zunächst, wie die Root-Partition heißt. Im Verzeichnis ##/mnt## findet man entweder ##sda1## oder ##hda1##, wenn die Partitionierung wie unter 3.3 beschrieben vorgenommen wurde.
Nun sucht man im Root-Verzeichnis ##/## die Datei ##lupu_devx_511.sfs## und klickt darauf. Der Dateimanager mounted die Datei und zeigt das darin enthaltene Verzeichnis in einem neuen Fenster.
Nun wird eine Kommandozeile (Konsole) geöffnet und mit ##cd..## und ##cd mnt## gelangt man in das Verzeichnis der gemounteten Geräte, Verzeichnisse und Dateien. Mit ##ls## erhält man eine Liste dieses Verzeichnisses und mit
##cd +root+lupu_devx_511.sfs##
öffnet man das in der Datei ##lupu_devx_511.sfs## enthaltene Verzeichnis in der Konsole. Wenn die Root-Partition ##sda1## heißt, gibt man den Befehl
##cp -a --remove-destination ./* /mnt/sda1/##
oder, wenn die Root-Partition ##hda1## heißt, den Befehl entsprechend mit ##hda1## statt ##sda1##. Danach gibt man den Befehl
##sync##
und dann schließt man die Konsole. Im Dateimager-Fenster mit dem Root-Verzeichnis ##/## klickt man noch einmal auf ##lupu_devx_511.sfs## und der Dateimanager unmounted die Datei.
Additions:
Nach Klicken auf ##connect## öffnet sich das Fenster ##Internet Connection Wizard## und zur Einrichtung einer LAN- oder WLAN-Verbindung klickt man auf das Symbol hinter ##Internet by wired or wireless LAN:##; im Fenster danach wählt man den ##Network Wizard## (nicht ##Simple Network Setup##). Das Puppy-Systemsprogramm ##Network Wizard## erlaubt eine einfache Einrichtung des Internetzugangs, wenn Puppy einen geeigneten [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4tetreiber Treiber]] (Steuerprogramm) für die Hardware (LAN oder WLAN) bereitstellt. Man folgt den Anweisungen des Programms: Für eine WLAN-Verbindung klickt man auf ##wlan0## und ##Wireless##. Mit ##Scan## sucht man nach dem (vorher eingeschalteten) WLAN-Netz und wählt das richtige aus (##OK##). Dann trägt man die Daten des WLAN-Netzwerks ein und klickt auf ##Save## und ##Use This Profile##. Schließlich wird im Abschnitt ##Configure interface## dem Rechner eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/IP-Adresse IP-Adresse]] zugewiesen. Meistens genügt es, auf ##Auto DHCP## zu klicken. Wenn es erfolgreich (SUCCESSFULL) war, wird mit ##Yes##, ##Done##, ##YES## und ##OK## die Sache beendet.
Deletions:
Additions:
Nach dem Laden des Puppy Betriebssystems erscheint ein Fenster mit dem Titel ##Personalize Settings##, in dem man dem Rechner einen beliebigen Namen geben kann (##Hostname##) und die Ländereinstellungen (##country settings##) vornimmt. Als Zeichensatz wird (hinter dem ##A##) ##de Deutsch## gewählt, als Zeitzone (hinter der kleinen Uhr) ##Europa/Berlin## und als Keyboard-Zeichensatz ##de-latin1 (Germany)##, also Deutsch mit Umlauten. Wenn kein Windows Betriebssystem auf dem Rechner verwendet wird, sollte man auch das Kästchen ##Use UTC Hardware Clock## anklicken ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Koordinierte_Weltzeit koordinierte Weltzeit]]). Die Bildschirmauflösung (##Resolution##) wird meistens automatisch richtig erkannt und man muss dann nichts daran ändern. Eine zu hohe Auflösung muss vermieden werden, da sonst der Bildschirm überfordert wird und nichts mehr zeigt (aber nicht kaputt geht). Klicken auf ##OK## bestätigt die Einstellungen. Im nächsten Fenster kann man die Ländereinstellung noch einmal ändern, wenn man nicht in Deutschland, sondern in einem anderen Deutsch sprechenden Land wohnt. Das Kästchen ##UTF-8 encoding## bleibt angewählt, wie empfohlen (##recommended##); ##OK##. Im folgenden Fenster kann man prüfen, ob die Tastatur richtig funktioniert; ##OK##. Bei der Frage, ob der X-Server neu gestartet werden soll, antwortet man mit ##Yes## (Ja) und der Bildschirm wird neu aufgebaut. Dann öffnet sich das Fenster ##Simple Network Setup##, mit dem man in einfachen Fällen die Netzwerk- oder Internetverbindung einrichten kann. Besser ist es, das Fenster zu schließen und statt dessen im Desktop auf ##connect## zu klicken (siehe unten).
Deletions:
Für die Konfiguration wird im ##Menu## unter ##Setup## die Option ##Complete Configuration Experience## geöffnet, ##Classic Configuration Experience## gewählt und mit Klick auf ##Run Config## bestätigt. Beim ##keyboard layout## kann man eine deutsche Tastatur aussuchen (##de-latin1##, mit Umlauten) und bei timezone mit ##GMT+1## die deutsche Zeitzone einstellen. Bei ##hardware-clock type## sollte man ##Local## wählen, falls sich auch ein Windows-Betriebssystem auf dem Rechner befindet; wenn nur ein Linux-Betriebssystem (Puppy) verwendet wird empfiehlt sich ##UTC## ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Koordinierte_Weltzeit koordinierte Weltzeit]]).
Danach erwartet der ##Puppy Video Wizard## die Einstellung der Bildschirmauflösung (auch wenn die bisher schon richtig war). Nachdem die Option ##Probe## gewählt wurde, sollte man die Bildschirmauflösung so wählen, wie sie bereits eingestellt war (wenn die bisherige Einstellung zufriedenstellend war). Eine zu hohe Auflösung muss vermieden werden, da sonst der Bildschirm überfordert wird und nichts mehr zeigt (aber nicht kaputt geht). Die vom Programm vorgeschlagene Farbtiefe, zum Beispiel 1280x1024x16 könnte zu niedrig sein, so dass der Bildschirm relativ dunkel erscheint. Ist das der Fall, sollte man eine höhere [[http://de.wikipedia.org/wiki/Farbtiefe_%28Computergrafik%29 Farbtiefe]], zum Beispiel 1280x1024x24, probieren.
Additions:
[[http://de.wikipedia.org/wiki/Betriebssystem Betriebssysteme]] werden immer größer, um möglichst viele Anwendungen, schön, sicher und für den Nutzer bequem anzubieten. Obwohl dies auch für Puppy Linux gilt, ist die aktuelle Version (5.2 von 5. Januar 2011) noch immer - im Vergleich zu anderen Betriebssystemen - klein und wird schnell in den [[http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsspeicher Arbeitsspeicher]] eines Rechners geladen. Puppy hat eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Grafische_Benutzeroberfl%C3%A4che grafische Benutzeroberfläche]] (Desktop) und eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Konsole]] (Befehlsfenster für Textbefehle), ähnlich denen anderer Linux-Betriebssysteme. Es benötigt (nach Installation auf der Festplatte) jedoch nur 128 MB Arbeitsspeicher und lässt sich daher auch auf älteren, leistungsschwachen Rechnern einsetzen.
Im Internet erhält man auf der englischsprachigen Seite der [[http://www.puppylinux.org puppylinux.org]] allgemeine Information über Puppy Linux und Verweise auf Quellen zum Herunterladen (Download) des neuesten Puppy Betriebssystems.
Die Datei mit der englischsprachigen Originalausgabe von Puppy Linux 5.2 heißt lupu-520.iso und ist 127 MB groß. Um zu prüfen, ob der die heruntergeladene Datei unversehrt ist, kann man eine Prüfsumme (Checksum) von ihr errechnen lassen und mit dem Sollwert vergleichen. In einem Linux-Betriebssystem wird die Prüfsumme gebildet, indem in einer [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile]] das Verzeichnis mit der Datei (lupu-520.iso) aufgesucht wird und dann der Befehl
##md5sum lupu-520.iso##
##37a843833b65e8246bb08c2913b823a3##
übereinstimmen. Die Software passt leicht auf eine CD. Man kann sie daher nach dem Herunterladen auf eine CD oder eine DVD brennen. Die so gebrannte CD enthält ein [[http://de.wikipedia.org/wiki/Live-System Live-System]], also ein lauffähiges Betriebssystem, das von der CD aus gestartet werden kann (siehe: ). Außerdem lässt sich das System von der Live-CD aus in verschiedenen Arten installieren (siehe unten).
Es wurde auch eine deutsche Ausgabe hergestellt, siehe
[[http://www.murga-linux.com/puppy/viewtopic.php?search_id=1702719094&t=64184 http://www.murga-linux.com/puppy/viewtopic.php?search_id=1702719094&t=64184]]
Im der Menüleiste des GParted-Fensters wird unter ##Device## auf ##Create Partition Table## geklickt und dann mit ##Apply## die Vorauswahl (##MS-DOS partition table##) bestätigt. In der Menüleiste wird durch Klick auf ##Partition## und ##New## ein Fenster ##Create new Partition## geöffnet. Zunächst wird eine sogenannte Root-Partition erzeugt, welche (am einfachsten) die gesamte Festplatte, abzüglich 500 MB für die sogenannte Swap-Partition, umfasst.
Free space preceding: (der kleinstmögliche Wert: ##0 MiB## oder ##1 MiB##)
(In alten Versionen von GParted: ##Round to cylinders## bleibt angewählt.)
(In alten Versionen von GParted: ##Round to cylinders## bleibt angewählt.)
Dies wird durch Klick auf Add bestätigt. Rundungsfehler sind unerheblich. Die Partitionierung wird durch Wahl von ##Edit## in der Menüleiste und ##Apply All Operations##, bestätigt mit ##Apply##, ausgeführt. Das Fenster mit der Erfolgsmeldung ##All operations successfully completed## wird durch Klick auf ##Close## geschlossen, und dann wird die Zeile mit der Root-Partition nochmal mit der rechten Maustaste geöffnet und das ##boot-Flag## gesetzt. Danach wird das GParted-Fenster geschlossen (indem man unter ##GParted## (in der Menüleiste) auf ##Quit## klickt).
##title Puppy Linux 5.2 frugal##
Im Internet erhält man auf der englischsprachigen Seite der [[http://www.puppylinux.org puppylinux.org]] allgemeine Information über Puppy Linux und Verweise auf Quellen zum Herunterladen (Download) des neuesten Puppy Betriebssystems.
Die Datei mit der englischsprachigen Originalausgabe von Puppy Linux 5.2 heißt lupu-520.iso und ist 127 MB groß. Um zu prüfen, ob der die heruntergeladene Datei unversehrt ist, kann man eine Prüfsumme (Checksum) von ihr errechnen lassen und mit dem Sollwert vergleichen. In einem Linux-Betriebssystem wird die Prüfsumme gebildet, indem in einer [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile]] das Verzeichnis mit der Datei (lupu-520.iso) aufgesucht wird und dann der Befehl
##md5sum lupu-520.iso##
##37a843833b65e8246bb08c2913b823a3##
übereinstimmen. Die Software passt leicht auf eine CD. Man kann sie daher nach dem Herunterladen auf eine CD oder eine DVD brennen. Die so gebrannte CD enthält ein [[http://de.wikipedia.org/wiki/Live-System Live-System]], also ein lauffähiges Betriebssystem, das von der CD aus gestartet werden kann (siehe: ). Außerdem lässt sich das System von der Live-CD aus in verschiedenen Arten installieren (siehe unten).
Es wurde auch eine deutsche Ausgabe hergestellt, siehe
[[http://www.murga-linux.com/puppy/viewtopic.php?search_id=1702719094&t=64184 http://www.murga-linux.com/puppy/viewtopic.php?search_id=1702719094&t=64184]]
Im der Menüleiste des GParted-Fensters wird unter ##Device## auf ##Create Partition Table## geklickt und dann mit ##Apply## die Vorauswahl (##MS-DOS partition table##) bestätigt. In der Menüleiste wird durch Klick auf ##Partition## und ##New## ein Fenster ##Create new Partition## geöffnet. Zunächst wird eine sogenannte Root-Partition erzeugt, welche (am einfachsten) die gesamte Festplatte, abzüglich 500 MB für die sogenannte Swap-Partition, umfasst.
Free space preceding: (der kleinstmögliche Wert: ##0 MiB## oder ##1 MiB##)
(In alten Versionen von GParted: ##Round to cylinders## bleibt angewählt.)
(In alten Versionen von GParted: ##Round to cylinders## bleibt angewählt.)
Dies wird durch Klick auf Add bestätigt. Rundungsfehler sind unerheblich. Die Partitionierung wird durch Wahl von ##Edit## in der Menüleiste und ##Apply All Operations##, bestätigt mit ##Apply##, ausgeführt. Das Fenster mit der Erfolgsmeldung ##All operations successfully completed## wird durch Klick auf ##Close## geschlossen, und dann wird die Zeile mit der Root-Partition nochmal mit der rechten Maustaste geöffnet und das ##boot-Flag## gesetzt. Danach wird das GParted-Fenster geschlossen (indem man unter ##GParted## (in der Menüleiste) auf ##Quit## klickt).
##title Puppy Linux 5.2 frugal##
Deletions:
===2.1.1 stabile Version: Puppy Linux 5.1.1===
Im Internet erhält man auf der englischsprachigen Seite der [[http://www.puppylinux.org puppylinux.org]] allgemeine Information über Puppy Linux und Verweise auf Quellen zum Herunterladen (Download) des neuesten Puppy Betriebssystems. Die Datei mit Puppy Linux 5.1.1 heißt lupu-511.iso und ist 136 MB groß. Um zu prüfen, ob der die heruntergeladene Datei unversehrt ist, kann man eine Prüfsumme (Checksum) von ihr errechnen lassen und mit dem Sollwert vergleichen. In einem Linux-Betriebssystem wird die Prüfsumme gebildet, indem in einer [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile]] das Verzeichnis mit der Datei (lupu-511.iso) aufgesucht wird und dann der Befehl
##md5sum lupu-511.iso##
##6e34d1bcdad74df7d6352a6d672522ec##
übereinstimmen. Die Software passt leicht auf eine CD. Man kann sie daher nach dem Herunterladen auf eine CD oder eine DVD brennen. Die so gebrannte CD enthält ein [[http://de.wikipedia.org/wiki/Live-System Live-System]], also ein lauffähiges Betriebssystem, das von der CD aus gestartet werden kann (siehe: ). Außerdem lässt sich das System von der Live-CD aus in verschiedenen Arten installieren (siehe unten).
===2.1.2 neueste Version: Puppy Linux 5.2===
Am 26. Oktober 2010 erschien Puppy Linux 5.2 als Testversion. Die Datei luci-233.iso ist 138 MB groß. Die Prüfsumme der heruntergeladenen Datei wird mit dem Befehl
##md5sum luci-233.iso##
ermittelt und sollte
##085dbc1b40e252913ab726ce4455fe20##
betragen.
Im der Menüleiste des GParted-Fensters wird unter ##Devices## auf ##Create Partition Table## geklickt und dann mit ##Apply## die Vorauswahl (##MS-DOS partition table##) bestätigt. In der Menüleiste wird durch Klick auf ##Partition## und ##New## ein Fenster ##Create new Partition## geöffnet. Zunächst wird eine sogenannte Root-Partition erzeugt, welche (am einfachsten) die gesamte Festplatte, abzüglich 500 MB für die sogenannte Swap-Partition, umfasst.
(##Round to cylinders## bleibt angewählt.)
(##Round to cylinders## bleibt angewählt.) Diese Partitionierung wird durch Wahl von ##Edit## in der Menüleiste und ##Apply All Operations##, bestätigt mit ##Apply##, ausgeführt. Das Fenster mit der Erfolgsmeldung ##All operations successfully completed## wird durch Klick auf ##Close## geschlossen, und dann wird die Zeile mit der Root-Partition nochmal mit der rechten Maustaste geöffnet und das ##boot-Flag## gesetzt. Danach wird das GParted-Fenster geschlossen (indem man unter ##GParted## (in der Menüleiste) auf ##Quit## klickt).
##title Puppy Linux 5.1.1 frugal##
Additions:
====3.5 GRUB Konfigurationsdatei einrichten====
Die Anweisungen für den Bootloader GRUB werden in einer Konfigurationsdatei aufgeschrieben, welche ##menu.lst## heißt; "lst" steht für list = Liste. Die Datei ##menu.lst## befindet sich im Unterverzeichnis ##grub## des Verzeichnisses ##boot##. Den vollständigen Pfad muss man im Dateimanager (siehe unten) suchen, er könnte zum Beispiel
##/mnt/home/boot/grub/menu.lst##
lauten. GRUB kann verschiedene Betriebssysteme booten, die in der Konfigurationsdatei mittels des Schlüsselworts ##title## beliebig benannt werden können, zum Beispiel mit der Titelzeile ##title Puppy Linux##, wobei man statt "Puppy Linux" auch einen anderen Namen wählen kann. Dieser Name wird beim Booten dem Benutzer in einem Auswahlmenü gezeigt. Nach der Titelzeile folgen mehrere Zeilen, die das Booten des Betriebssystems steuern.
Vor der ersten Titelzeile stehen Angaben zum Erscheinungsbild des beim Booten gezeigten Menüs und zum Beginn des Boot-Vorgangs.
Mit der Zeile ##timeout 5## bestimmt man die Zeit, hier: 5 Sekunden, nach der der Bootvorgang eingeleitet wird, wenn der Benutzer keine aktive (mit der Eingabetaste abgeschlossene) Wahl im Auswahlmenü trifft. Wenn man statt "5" die Zeit "0" bestimmt, beginnt der Boot-Vorgang sofort, also ohne eine Benutzereingabe abzuwarten.
Die Zeile ##default 0## bestimmt, dass das erste nachfolgend genannte Betriebssystem geladen wird, wenn der Benutzer keine aktive Wahl im Auswahlmenü trifft. Zu beachten ist, dass Zahlenfolgen bei GRUB mit 0 beginnen. Entsprechend würde ##default 1## das als zweites genannte Betriebssystem booten, sofern ein entsprechender Titel und Steuerzeilen dafür folgen.
Um Puppy, aber kein anderes Betriebssystem, von der ersten Partition der ersten Festplatte vom IDE-Typ zu booten, könnte man folgende Konfigurationsdatei ##menu.lst## mit einem Texteditor (zum Beispiel ##Geany##) schreiben:
##timeout 5##
##default 0##
##title Puppy Linux 5.1.1 frugal##
##rootnoverify (hd0,0)##
##kernel (hd0,0)/vmlinuz pmedia=idehd##
##initrd (hd0,0)/initrd.gz##
Erklärung: Die Anweisung ##rootnoverify## legt die Root-Partition fest, ohne die Partition zu mounten. (Stattdessen würde ##root## die Root-Partition festlegen und sie auch mounten.) ##hd(0,0)## bezeichnet auf der ersten Festplatte (erste ##0##) die erste Partition (zweite ##0##), da GRUB mit 0 anfängt zu zählen. Die mit ##kernel## beginnende Zeile gibt an, wo sich der wichtigste Teil des Betriebssystems (der Kern des Kernels) befindet und die mit ##initrd## beginnende Zeile gibt an, wo sich für die spezielle Hardware des Rechners wichtige zusätzliche Betriebssystemteile befinden.
Die Anweisungen für den Bootloader GRUB werden in einer Konfigurationsdatei aufgeschrieben, welche ##menu.lst## heißt; "lst" steht für list = Liste. Die Datei ##menu.lst## befindet sich im Unterverzeichnis ##grub## des Verzeichnisses ##boot##. Den vollständigen Pfad muss man im Dateimanager (siehe unten) suchen, er könnte zum Beispiel
##/mnt/home/boot/grub/menu.lst##
lauten. GRUB kann verschiedene Betriebssysteme booten, die in der Konfigurationsdatei mittels des Schlüsselworts ##title## beliebig benannt werden können, zum Beispiel mit der Titelzeile ##title Puppy Linux##, wobei man statt "Puppy Linux" auch einen anderen Namen wählen kann. Dieser Name wird beim Booten dem Benutzer in einem Auswahlmenü gezeigt. Nach der Titelzeile folgen mehrere Zeilen, die das Booten des Betriebssystems steuern.
Vor der ersten Titelzeile stehen Angaben zum Erscheinungsbild des beim Booten gezeigten Menüs und zum Beginn des Boot-Vorgangs.
Mit der Zeile ##timeout 5## bestimmt man die Zeit, hier: 5 Sekunden, nach der der Bootvorgang eingeleitet wird, wenn der Benutzer keine aktive (mit der Eingabetaste abgeschlossene) Wahl im Auswahlmenü trifft. Wenn man statt "5" die Zeit "0" bestimmt, beginnt der Boot-Vorgang sofort, also ohne eine Benutzereingabe abzuwarten.
Die Zeile ##default 0## bestimmt, dass das erste nachfolgend genannte Betriebssystem geladen wird, wenn der Benutzer keine aktive Wahl im Auswahlmenü trifft. Zu beachten ist, dass Zahlenfolgen bei GRUB mit 0 beginnen. Entsprechend würde ##default 1## das als zweites genannte Betriebssystem booten, sofern ein entsprechender Titel und Steuerzeilen dafür folgen.
Um Puppy, aber kein anderes Betriebssystem, von der ersten Partition der ersten Festplatte vom IDE-Typ zu booten, könnte man folgende Konfigurationsdatei ##menu.lst## mit einem Texteditor (zum Beispiel ##Geany##) schreiben:
##timeout 5##
##default 0##
##title Puppy Linux 5.1.1 frugal##
##rootnoverify (hd0,0)##
##kernel (hd0,0)/vmlinuz pmedia=idehd##
##initrd (hd0,0)/initrd.gz##
Erklärung: Die Anweisung ##rootnoverify## legt die Root-Partition fest, ohne die Partition zu mounten. (Stattdessen würde ##root## die Root-Partition festlegen und sie auch mounten.) ##hd(0,0)## bezeichnet auf der ersten Festplatte (erste ##0##) die erste Partition (zweite ##0##), da GRUB mit 0 anfängt zu zählen. Die mit ##kernel## beginnende Zeile gibt an, wo sich der wichtigste Teil des Betriebssystems (der Kern des Kernels) befindet und die mit ##initrd## beginnende Zeile gibt an, wo sich für die spezielle Hardware des Rechners wichtige zusätzliche Betriebssystemteile befinden.
Deletions:
{{color text="- Wer hier Erfahrung einbringen will, möge das tun. -" c="maroon"}}
Additions:
===2.1.1 stabile Version: Puppy Linux 5.1.1===
===2.1.2 neueste Version: Puppy Linux 5.2===
Am 26. Oktober 2010 erschien Puppy Linux 5.2 als Testversion. Die Datei luci-233.iso ist 138 MB groß. Die Prüfsumme der heruntergeladenen Datei wird mit dem Befehl
##md5sum luci-233.iso##
ermittelt und sollte
##085dbc1b40e252913ab726ce4455fe20##
betragen.
Um den den bei Linux-Betriebssystemen üblichen GNU-C/Cpp-Compiler zu bekommen, läd man von der [[http://distro.ibiblio.org/pub/linux/distributions/puppylinux/puppy-5.1.1/ ibiblio.org-Web-Seite]] die Datei ##lupu_devx_511.sfs## herunter. Sie sollte danach im Root-Verzeichnis ##/## sein. (Für Puppy 5.2 heißt die Datei luci_devx_233.sfs.)
===2.1.2 neueste Version: Puppy Linux 5.2===
Am 26. Oktober 2010 erschien Puppy Linux 5.2 als Testversion. Die Datei luci-233.iso ist 138 MB groß. Die Prüfsumme der heruntergeladenen Datei wird mit dem Befehl
##md5sum luci-233.iso##
ermittelt und sollte
##085dbc1b40e252913ab726ce4455fe20##
betragen.
Um den den bei Linux-Betriebssystemen üblichen GNU-C/Cpp-Compiler zu bekommen, läd man von der [[http://distro.ibiblio.org/pub/linux/distributions/puppylinux/puppy-5.1.1/ ibiblio.org-Web-Seite]] die Datei ##lupu_devx_511.sfs## herunter. Sie sollte danach im Root-Verzeichnis ##/## sein. (Für Puppy 5.2 heißt die Datei luci_devx_233.sfs.)
Deletions:
Additions:
CategoryPuppies
Deletions:
Additions:
Auf der Internetseite [[http://puppylinux.org/wikka/OpenOffice Puppy Linux: Open Office]] wird die freie Bürosoftware Open Office (Version 3.2.1) für verschiedene Sprachen, unter anderen: Deutsch, angeboten und Hinweise zum (beträchtlichen) Speicherbedarf gegeben. Nach einem Klick auf ##openoffice-3.2.1.9502_de.pet## beginnt das Herunterladen (von 159 MB) und danach, wenn man mit ##OK## bestätigt, werden die Programme installiert. Nach der Installation wird eine Kurzanleitung zur Erzeugung eines Desktop-Symbols für Open Office gezeigt. mit dem man Open Office starten kann. Aber Open Office kann auch über ##Menu## - ##Document## - ##Document/Publishing## aufgerufen werden.
Deletions:
Additions:
Mit Klick auf ##quickpet## (auf dem Desktop) wird ein Programm zur einfachen Installation einiger Anwendungsprogramme gestartet und unter dem Reiter ##Internet Pets## findet man verschiedene Browser. Wenn man auf das Symbol nach ##Firefox ... 15 MB## klickt, wird der Firefox-Browser, Version 3.6.6 (oder inzwischen eine neuere) heruntergeladen und danach, wenn man dies mit ##OK## bestätigt, installiert.
====5.2 Open Office hinzufügen====
Auf der Internetseite ##http://puppylinux.org/wikka/OpenOffice## wird die freie Bürosoftware Open Office (Version 3.2.1) für verschiedene Sprachen, unter anderen: Deutsch, angeboten und Hinweise zum (beträchtlichen) Speicherbedarf gegeben. Nach einem Klick auf ##openoffice-3.2.1.9502_de.pet## beginnt das Herunterladen (von 159 MB) und danach, wenn man mit ##OK## bestätigt, werden die Programme installiert. Nach der Installation wird eine Kurzanleitung zur Erzeugung eines Desktop-Symbols für Open Office gezeigt. mit dem man Open Office starten kann. Aber Open Office kann auch über ##Menu## - ##Document## - ##Document/Publishing## aufgerufen werden.
====5.4 Chinesischen Zeichensatz hinzufügen====
====5.2 Open Office hinzufügen====
Auf der Internetseite ##http://puppylinux.org/wikka/OpenOffice## wird die freie Bürosoftware Open Office (Version 3.2.1) für verschiedene Sprachen, unter anderen: Deutsch, angeboten und Hinweise zum (beträchtlichen) Speicherbedarf gegeben. Nach einem Klick auf ##openoffice-3.2.1.9502_de.pet## beginnt das Herunterladen (von 159 MB) und danach, wenn man mit ##OK## bestätigt, werden die Programme installiert. Nach der Installation wird eine Kurzanleitung zur Erzeugung eines Desktop-Symbols für Open Office gezeigt. mit dem man Open Office starten kann. Aber Open Office kann auch über ##Menu## - ##Document## - ##Document/Publishing## aufgerufen werden.
====5.4 Chinesischen Zeichensatz hinzufügen====
Deletions:
Additions:
====4.2 Büroanwendungen====
Mit Klick auf ##write## (auf dem Desktop) wird das Textverarbeitungsprogramm [[http://www.abisource.com/ abiword]] (Version: 2.8.6) geöffnet. Mit Klick auf ##calc## (auf dem Desktop) wird [[http://projects.gnome.org/gnumeric/ Gnumeric]] (Version 1.10.1), ein Programm zur Tabellenkalkulation, geöffnet.
====4.3 Grafik-Software====
Mit Klick auf ##paint## (auf dem Desktop) wird das Malprogramm [[http://mtpaint.sourceforge.net/ mtPaint]] (Version: 3.31) geöffnet und entspechend öffnet ##draw## das Vektorgrafikprogramm [[http://inkscape.org/?lang=de Inkscape]] (Version: lite 0.36-pre).
====4.4 Internet - Kommunikation====
Mit Klick auf ##browse## (auf dem Desktop) wird ein Browser geöffnet. Nach der Installation steht [[http://www.twotoasts.de/index.php?/pages/midori_zusammenfassung.html Midori]] (Version: 0.2.2, gekürzt) mit eingeschränkter Funktionalität zur Verfügung. Ein voll funktionsfähiger Browser kann einfach nachinstalliert werden (siehe unten). Mit Klick auf ##email## (auf dem Desktop) wird das E-Mail-Programm [[http://sylpheed.sraoss.jp/en/ Sylpheed]] (Version: 2.7.1) geöffnet und mit ##chat## wird das Instant-Messaging-Programm [[http://ayttm.sourceforge.net/ Ayttm]] geöffnet.
Mit Klick auf ##write## (auf dem Desktop) wird das Textverarbeitungsprogramm [[http://www.abisource.com/ abiword]] (Version: 2.8.6) geöffnet. Mit Klick auf ##calc## (auf dem Desktop) wird [[http://projects.gnome.org/gnumeric/ Gnumeric]] (Version 1.10.1), ein Programm zur Tabellenkalkulation, geöffnet.
====4.3 Grafik-Software====
Mit Klick auf ##paint## (auf dem Desktop) wird das Malprogramm [[http://mtpaint.sourceforge.net/ mtPaint]] (Version: 3.31) geöffnet und entspechend öffnet ##draw## das Vektorgrafikprogramm [[http://inkscape.org/?lang=de Inkscape]] (Version: lite 0.36-pre).
====4.4 Internet - Kommunikation====
Mit Klick auf ##browse## (auf dem Desktop) wird ein Browser geöffnet. Nach der Installation steht [[http://www.twotoasts.de/index.php?/pages/midori_zusammenfassung.html Midori]] (Version: 0.2.2, gekürzt) mit eingeschränkter Funktionalität zur Verfügung. Ein voll funktionsfähiger Browser kann einfach nachinstalliert werden (siehe unten). Mit Klick auf ##email## (auf dem Desktop) wird das E-Mail-Programm [[http://sylpheed.sraoss.jp/en/ Sylpheed]] (Version: 2.7.1) geöffnet und mit ##chat## wird das Instant-Messaging-Programm [[http://ayttm.sourceforge.net/ Ayttm]] geöffnet.
Additions:
CategoryDocumentation
Deletions:
Additions:
===5.3.1 bei einer FRUGAL-Installation===
Deletions:
Additions:
Um den den bei Linux-Betriebssystemen üblichen GNU-C/Cpp-Compiler zu bekommen, läd man von der [[http://distro.ibiblio.org/pub/linux/distributions/puppylinux/puppy-5.1.1/ ibiblio.org-Web-Seite]] die Datei ##lupu_devx_511.sfs## herunter. Sie sollte danach im Root-Verzeichnis ##/## sein.
Wenn man eine FRUGAL-Installation hat, verschiebt man die Datei ##lupu_devx_511.sfs## in das Verzeichnis ##mnt/home## und ruft dann unter ##Menu## - ##System## den Eintrag ##Bootmanager configure bootup## auf und verfährt, wie dort angewiesen. Nach einem Neustart des Rechners (Reboot) steht der Compiler zur Verfügung.
Nun sucht man im Root-Verzeichnis ##/## die Datei ##lupu_devx_511.sfs## und klickt darauf. Der Dateimanager mounted die Datei und zeigt das darin enthaltene Verzeichnis in einem neuen Fenster.
öffnet man das in der Datei ##lupu_devx_511.sfs## enthaltene Verzeichnis in der Konsole. Wenn die Root-Partition ##sda1## heißt, gibt man den Befehl
und dann schließt man die Konsole. Im Dateimager-Fenster mit dem Root-Verzeichnis ##/## klickt man noch einmal auf ##lupu_devx_511.sfs## und der Dateimanager unmounted die Datei.
Wenn man eine FRUGAL-Installation hat, verschiebt man die Datei ##lupu_devx_511.sfs## in das Verzeichnis ##mnt/home## und ruft dann unter ##Menu## - ##System## den Eintrag ##Bootmanager configure bootup## auf und verfährt, wie dort angewiesen. Nach einem Neustart des Rechners (Reboot) steht der Compiler zur Verfügung.
Nun sucht man im Root-Verzeichnis ##/## die Datei ##lupu_devx_511.sfs## und klickt darauf. Der Dateimanager mounted die Datei und zeigt das darin enthaltene Verzeichnis in einem neuen Fenster.
öffnet man das in der Datei ##lupu_devx_511.sfs## enthaltene Verzeichnis in der Konsole. Wenn die Root-Partition ##sda1## heißt, gibt man den Befehl
und dann schließt man die Konsole. Im Dateimager-Fenster mit dem Root-Verzeichnis ##/## klickt man noch einmal auf ##lupu_devx_511.sfs## und der Dateimanager unmounted die Datei.
Deletions:
Wenn man eine FRUGAL-Installation hat, verschiebt man die Datei ##lupu_dev_511.sfs## in das Verzeichnis ##mnt/home## und ruft dann unter ##Menu## - ##System## den Eintrag ##Bootmanager configure bootup## auf und verfährt, wie dort angewiesen. Nach einem Neustart des Rechners (Reboot) steht der Compiler zur Verfügung.
Nun sucht man im Root-Verzeichnis ##/## die Datei ##lupu_dev_511.sfs## und klickt darauf. Der Dateimanager mounted die Datei und zeigt das darin enthaltene Verzeichnis in einem neuen Fenster.
öffnet man das in der Datei ##lupu_dev_511.sfs## enthaltene Verzeichnis in der Konsole. Wenn die Root-Partition ##sda1## heißt, gibt man den Befehl
und dann schließt man die Konsole. Im Dateimager-Fenster mit dem Root-Verzeichnis ##/## klickt man noch einmal auf ##lupu_dev_511.sfs## und der Dateimanager unmounted die Datei.
Additions:
##cd +root+lupu_devx_511.sfs##
Deletions:
Additions:
Um den den bei Linux-Betriebssystemen üblichen GNU-C/Cpp-Compiler zu bekommen, läd man von der [[http://distro.ibiblio.org/pub/linux/distributions/puppylinux/puppy-5.1.1/ ibiblio.org-Web-Seite]] die Datei ##lupu_dev_511.sfs## herunter. Sie sollte danach im Root-Verzeichnis ##/## sein.
===5.3.2 bei einer FRUGAL-Installation===
Wenn man eine FRUGAL-Installation hat, verschiebt man die Datei ##lupu_dev_511.sfs## in das Verzeichnis ##mnt/home## und ruft dann unter ##Menu## - ##System## den Eintrag ##Bootmanager configure bootup## auf und verfährt, wie dort angewiesen. Nach einem Neustart des Rechners (Reboot) steht der Compiler zur Verfügung.
===5.3.2 bei einer FULL-Installation===
Wenn man eine FULL-Installation hat, prüft man zunächst, wie die Root-Partition heißt. Im Verzeichnis ##/mnt## findet man entweder ##sda1## oder ##hda1##, wenn die Partitionierung wie unter 3.3 beschrieben vorgenommen wurde.
Nun sucht man im Root-Verzeichnis ##/## die Datei ##lupu_dev_511.sfs## und klickt darauf. Der Dateimanager mounted die Datei und zeigt das darin enthaltene Verzeichnis in einem neuen Fenster.
Nun wird eine Kommandozeile (Konsole) geöffnet und mit ##cd..## und ##cd mnt## gelangt man in das Verzeichnis der gemounteten Geräte, Verzeichnisse und Dateien. Mit ##ls## erhält man eine Liste dieses Verzeichnisses und mit
##cd +root+lupu_devx_511-sfs##
öffnet man das in der Datei ##lupu_dev_511.sfs## enthaltene Verzeichnis in der Konsole. Wenn die Root-Partition ##sda1## heißt, gibt man den Befehl
##cp -a --remove-destination ./* /mnt/sda1/##
oder, wenn die Root-Partition ##hda1## heißt, den Befehl entsprechend mit ##hda1## statt ##sda1##. Danach gibt man den Befehl
##sync##
und dann schließt man die Konsole. Im Dateimager-Fenster mit dem Root-Verzeichnis ##/## klickt man noch einmal auf ##lupu_dev_511.sfs## und der Dateimanager unmounted die Datei.
===5.3.2 bei einer FRUGAL-Installation===
Wenn man eine FRUGAL-Installation hat, verschiebt man die Datei ##lupu_dev_511.sfs## in das Verzeichnis ##mnt/home## und ruft dann unter ##Menu## - ##System## den Eintrag ##Bootmanager configure bootup## auf und verfährt, wie dort angewiesen. Nach einem Neustart des Rechners (Reboot) steht der Compiler zur Verfügung.
===5.3.2 bei einer FULL-Installation===
Wenn man eine FULL-Installation hat, prüft man zunächst, wie die Root-Partition heißt. Im Verzeichnis ##/mnt## findet man entweder ##sda1## oder ##hda1##, wenn die Partitionierung wie unter 3.3 beschrieben vorgenommen wurde.
Nun sucht man im Root-Verzeichnis ##/## die Datei ##lupu_dev_511.sfs## und klickt darauf. Der Dateimanager mounted die Datei und zeigt das darin enthaltene Verzeichnis in einem neuen Fenster.
Nun wird eine Kommandozeile (Konsole) geöffnet und mit ##cd..## und ##cd mnt## gelangt man in das Verzeichnis der gemounteten Geräte, Verzeichnisse und Dateien. Mit ##ls## erhält man eine Liste dieses Verzeichnisses und mit
##cd +root+lupu_devx_511-sfs##
öffnet man das in der Datei ##lupu_dev_511.sfs## enthaltene Verzeichnis in der Konsole. Wenn die Root-Partition ##sda1## heißt, gibt man den Befehl
##cp -a --remove-destination ./* /mnt/sda1/##
oder, wenn die Root-Partition ##hda1## heißt, den Befehl entsprechend mit ##hda1## statt ##sda1##. Danach gibt man den Befehl
##sync##
und dann schließt man die Konsole. Im Dateimager-Fenster mit dem Root-Verzeichnis ##/## klickt man noch einmal auf ##lupu_dev_511.sfs## und der Dateimanager unmounted die Datei.
Deletions:
Bei einer FULL-Installation geht es leider nicht so einfach. Im Internet kann man auch dafür Lösungen finden (diese habe ich aber noch nicht ausprobiert).
Additions:
===3.3.3 Puppy und Windows auf einer Platte===
=====4 Mitgelieferte Programme=====
====4.1 [[http://de.wikipedia.org/wiki/Dateimanager Dateimanager]]====
Mit Klick auf ##file## (auf dem Desktop) wird der Dateimanager [[http://wiki.ubuntuusers.de/Rox-Filer Rox-Filer]] geöffnet. Durch Klicken auf den nach oben zeigenden grünen Pfeil gelangt man in das nächsthöhere Verzeichnis. Das oberste Verzeichnis ist ##/## .
=====5 Verschiedene Ergänzungen=====
====5.1 Browser (zum Beispiel Firefox) hinzufügen====
====5.2 Chinesischen Zeichensatz hinzufügen====
====5.3 C-Compiler hinzufügen====
=====6 Arbeiten mit der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile (Konsole)]] =====
====6.1 Navigation im Verzeichnisbaum====
====6.2 Sichere Datenübertragung mit [[http://de.wikipedia.org/wiki/Secure_Copy SCP]]====
====6.3 Weitere Befehle für die [[http://de.wikipedia.org/wiki/Unix-Shell Shell]]====
=====4 Mitgelieferte Programme=====
====4.1 [[http://de.wikipedia.org/wiki/Dateimanager Dateimanager]]====
Mit Klick auf ##file## (auf dem Desktop) wird der Dateimanager [[http://wiki.ubuntuusers.de/Rox-Filer Rox-Filer]] geöffnet. Durch Klicken auf den nach oben zeigenden grünen Pfeil gelangt man in das nächsthöhere Verzeichnis. Das oberste Verzeichnis ist ##/## .
=====5 Verschiedene Ergänzungen=====
====5.1 Browser (zum Beispiel Firefox) hinzufügen====
====5.2 Chinesischen Zeichensatz hinzufügen====
====5.3 C-Compiler hinzufügen====
=====6 Arbeiten mit der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile (Konsole)]] =====
====6.1 Navigation im Verzeichnisbaum====
====6.2 Sichere Datenübertragung mit [[http://de.wikipedia.org/wiki/Secure_Copy SCP]]====
====6.3 Weitere Befehle für die [[http://de.wikipedia.org/wiki/Unix-Shell Shell]]====
Deletions:
=====4 Verschiedene Ergänzungen=====
====4.1 Browser (zum Beispiel Firefox) hinzufügen====
====4.2 Chinesischen Zeichensatz hinzufügen====
====4.3 C-Compiler hinzufügen====
=====5 Arbeiten mit der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile (Konsole)]] =====
====5.1 Navigation im Verzeichnisbaum====
====5.2 Sichere Datenübertragung mit [[http://de.wikipedia.org/wiki/Secure_Copy SCP]]====
====5.3 Weitere Befehle für die [[http://de.wikipedia.org/wiki/Unix-Shell Shell]]====
Additions:
===3.3.1 Einfach nur Puppy===
===3.3.2 Mehr ist möglich===
===3.3.3 Puppy und Windows===
{{color text="- Wer hier Erfahrung einbringen will, möge das tun. -" c="maroon"}}
===3.3.2 Mehr ist möglich===
===3.3.3 Puppy und Windows===
{{color text="- Wer hier Erfahrung einbringen will, möge das tun. -" c="maroon"}}
Additions:
====3.3 Partitionierung einer leeren Festplatte====
Im Falle einer leeren, unformatierten Festplatte (siehe 3.2) muss durch Klick auf ##Gparted## ein Partitionierungsprogramm gestartet werden. Wir gehen hier davon aus, dass Puppy Linux als einziges Betriebssystem installiert werden soll.
Im der Menüleiste des GParted-Fensters wird unter ##Devices## auf ##Create Partition Table## geklickt und dann mit ##Apply## die Vorauswahl (##MS-DOS partition table##) bestätigt. In der Menüleiste wird durch Klick auf ##Partition## und ##New## ein Fenster ##Create new Partition## geöffnet. Zunächst wird eine sogenannte Root-Partition erzeugt, welche (am einfachsten) die gesamte Festplatte, abzüglich 500 MB für die sogenannte Swap-Partition, umfasst.
Free space preceding: ##0 M B##
New size: (wird automatisch bestimmt)
Free space following: ##500 M B##
Create as: ##Primary Partition##
File system: ##ext3##
Label: ##/##
(##Round to cylinders## bleibt angewählt.)
Dies wird durch Klick auf Add bestätigt. Dann wird mit der rechten Maustaste auf die Zeile, die mit unallocated beginnt, geklickt und dann mit New die Swap-Partition erzeugt. Folgendes wird eingetragen:
Free space preceding: ##0 M B##
New size: (das maximal noch Mögliche)
Free space following: ##0 M B##
Create as: ##Primary Partition##
File system: ##linux-swap##
Label: (kein Label)
(##Round to cylinders## bleibt angewählt.) Diese Partitionierung wird durch Wahl von ##Edit## in der Menüleiste und ##Apply All Operations##, bestätigt mit ##Apply##, ausgeführt. Das Fenster mit der Erfolgsmeldung ##All operations successfully completed## wird durch Klick auf ##Close## geschlossen, und dann wird die Zeile mit der Root-Partition nochmal mit der rechten Maustaste geöffnet und das ##boot-Flag## gesetzt. Danach wird das GParted-Fenster geschlossen (indem man unter ##GParted## (in der Menüleiste) auf ##Quit## klickt).
Bei den meisten Linux-Installationen wird eine kleinere Root-Partition eingerichtet und daneben weitere Partitionen mit besonderen Aufgaben. Dies ist oft sinnvoll, aber nicht notwendig und würde eine längere Betrachtung erfordern. Weiterhin kann man die Leistung des Rechners noch verbessern, wenn man die bestmögliche Größe der Swap-Partition s (auf der Grundlage von Arbeitsspeichergröße a, Festplattenzugriffs-geschwindigkeit und dem Speicherbedarf der Anwendungen) genau berechnet. Meistens wird s / a zwischen 1 und 2 angesetzt, aber mit s ≤ 1 GB begrenzt. Näheres zu Dateisystemen (oben wurde ##ext3## für die Root-Partition vorgeschlagen) und zu den erweiterten Partitionierungsmöglichkeiten findet man auf zahlreichen Web-Seiten.
Im Falle einer leeren, unformatierten Festplatte (siehe 3.2) muss durch Klick auf ##Gparted## ein Partitionierungsprogramm gestartet werden. Wir gehen hier davon aus, dass Puppy Linux als einziges Betriebssystem installiert werden soll.
Im der Menüleiste des GParted-Fensters wird unter ##Devices## auf ##Create Partition Table## geklickt und dann mit ##Apply## die Vorauswahl (##MS-DOS partition table##) bestätigt. In der Menüleiste wird durch Klick auf ##Partition## und ##New## ein Fenster ##Create new Partition## geöffnet. Zunächst wird eine sogenannte Root-Partition erzeugt, welche (am einfachsten) die gesamte Festplatte, abzüglich 500 MB für die sogenannte Swap-Partition, umfasst.
Free space preceding: ##0 M B##
New size: (wird automatisch bestimmt)
Free space following: ##500 M B##
Create as: ##Primary Partition##
File system: ##ext3##
Label: ##/##
(##Round to cylinders## bleibt angewählt.)
Dies wird durch Klick auf Add bestätigt. Dann wird mit der rechten Maustaste auf die Zeile, die mit unallocated beginnt, geklickt und dann mit New die Swap-Partition erzeugt. Folgendes wird eingetragen:
Free space preceding: ##0 M B##
New size: (das maximal noch Mögliche)
Free space following: ##0 M B##
Create as: ##Primary Partition##
File system: ##linux-swap##
Label: (kein Label)
(##Round to cylinders## bleibt angewählt.) Diese Partitionierung wird durch Wahl von ##Edit## in der Menüleiste und ##Apply All Operations##, bestätigt mit ##Apply##, ausgeführt. Das Fenster mit der Erfolgsmeldung ##All operations successfully completed## wird durch Klick auf ##Close## geschlossen, und dann wird die Zeile mit der Root-Partition nochmal mit der rechten Maustaste geöffnet und das ##boot-Flag## gesetzt. Danach wird das GParted-Fenster geschlossen (indem man unter ##GParted## (in der Menüleiste) auf ##Quit## klickt).
Bei den meisten Linux-Installationen wird eine kleinere Root-Partition eingerichtet und daneben weitere Partitionen mit besonderen Aufgaben. Dies ist oft sinnvoll, aber nicht notwendig und würde eine längere Betrachtung erfordern. Weiterhin kann man die Leistung des Rechners noch verbessern, wenn man die bestmögliche Größe der Swap-Partition s (auf der Grundlage von Arbeitsspeichergröße a, Festplattenzugriffs-geschwindigkeit und dem Speicherbedarf der Anwendungen) genau berechnet. Meistens wird s / a zwischen 1 und 2 angesetzt, aber mit s ≤ 1 GB begrenzt. Näheres zu Dateisystemen (oben wurde ##ext3## für die Root-Partition vorgeschlagen) und zu den erweiterten Partitionierungsmöglichkeiten findet man auf zahlreichen Web-Seiten.
Additions:
{{image url="http://tinypic.com/b4dswp.gif" title="German Puppy" alt="German Puppy"}}
Additions:
[[http://de.wikipedia.org/wiki/Betriebssystem Betriebssysteme]] werden immer größer, um möglichst viele Anwendungen, schön, sicher und für den Nutzer bequem anzubieten. Obwohl dies auch für Puppy Linux gilt, ist die aktuelle Version (5.1.1 von September 2010) noch immer - im Vergleich zu anderen Betriebssystemen - klein und wird schnell in den [[http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsspeicher Arbeitsspeicher]] eines Rechners geladen. Puppy hat eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Grafische_Benutzeroberfl%C3%A4che grafische Benutzeroberfläche]] (Desktop) und eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Konsole]] (Befehlsfenster für Textbefehle), ähnlich denen anderer Linux-Betriebssysteme. Es benötigt (nach Installation auf der Festplatte) jedoch nur 128 MB Arbeitsspeicher und lässt sich daher auch auf älteren, leistungsschwachen Rechnern einsetzen.
Puppy und englischsprachige Hilfen sind kostenlos über das Internet erhältlich. Es gibt eine gute, aber relativ kleine Auswahl an leicht zu installierender Anwendungs-Software, zum Beispiel Browser (Firefox, Opera ...) und Textverarbeitungsprogramme ([[http://www.abisource.com/ Abiword]], OpenOffice, ...). Viele weitere Linux-Programme können mit größerem Aufwand installiert werden. Puppy sieht nur einen Benutzer vor, der das System ohne Einschränkungen verändern kann. Das vereinfacht die Verwaltung des Systems, macht es aber angreifbarer. Das kleine System kann auch ohne Festplatte von einer CD geladen werden und läuft danach, nebst Anwendungs-Software, im Arbeitspeicher (≥ 256 MB) sogar ohne CD.
Nach Einlegen der Live-CD in das entsprechende Laufwerk wird der Computer aus- und wieder eingeschaltet. Wenn der Computer mit dem Auslesen der CD beginnt (von der CD "bootet") erscheint nach einiger Zeit das Puppy die Bedienoberfläche (Desktop) von Puppy. Das Laden des Systems von der CD dauert allerdings länger als ein Systemstart von der Festplatte (hard disk). Falls der Computer nicht Puppy von der CD, sondern das Betriebssystem von der Festplatte bootet, muss das [[http://de.wikipedia.org/wiki/BIOS BIOS]] des Computers umgestellt werden. Anleitungen hierfür findet man gegebenenfalls im Internet (zum Beispiel bei [[http://www.fz-juelich.de/jsc/sicherheit/docs/win/inf-win/bios-bootreihenfolge.htm Rudi Theisen, Jülich]]).
Für die Konfiguration wird im ##Menu## unter ##Setup## die Option ##Complete Configuration Experience## geöffnet, ##Classic Configuration Experience## gewählt und mit Klick auf ##Run Config## bestätigt. Beim ##keyboard layout## kann man eine deutsche Tastatur aussuchen (##de-latin1##, mit Umlauten) und bei timezone mit ##GMT+1## die deutsche Zeitzone einstellen. Bei ##hardware-clock type## sollte man ##Local## wählen, falls sich auch ein Windows-Betriebssystem auf dem Rechner befindet; wenn nur ein Linux-Betriebssystem (Puppy) verwendet wird empfiehlt sich ##UTC## ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Koordinierte_Weltzeit koordinierte Weltzeit]]).
Danach erwartet der ##Puppy Video Wizard## die Einstellung der Bildschirmauflösung (auch wenn die bisher schon richtig war). Nachdem die Option ##Probe## gewählt wurde, sollte man die Bildschirmauflösung so wählen, wie sie bereits eingestellt war (wenn die bisherige Einstellung zufriedenstellend war). Eine zu hohe Auflösung muss vermieden werden, da sonst der Bildschirm überfordert wird und nichts mehr zeigt (aber nicht kaputt geht). Die vom Programm vorgeschlagene Farbtiefe, zum Beispiel 1280x1024x16 könnte zu niedrig sein, so dass der Bildschirm relativ dunkel erscheint. Ist das der Fall, sollte man eine höhere [[http://de.wikipedia.org/wiki/Farbtiefe_%28Computergrafik%29 Farbtiefe]], zum Beispiel 1280x1024x24, probieren.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, das Puppy-Betriebssystem auf einem Rechner zu installieren oder es ohne Installation (von einer CD aus) zu nutzen. Wer Puppy Linux ohne Installation ausprobieren möchte, sollte Puppy Linux von der Live-CD starten (siehe oben). Auf Rechnern, die das Booten (Starten des Betriebssystem) von externen Speichermedien (zum Beispiel [[http://de.wikipedia.org/wiki/USB-Massenspeicher USB-Stick]] oder [[http://de.wikipedia.org/wiki/Speicherkarte Speicherkarten]]) erlauben, kann Puppy auf diesen (statt auf einer Festplatte) installiert werden und ohne Festplatte benutzt werden. Damit werden andere Betriebssysteme auf der Festplatte nicht verändert. Falls der Rechner einen DVD-Brenner, (oder zumindest einen CD-Brenner) besitzt, kann Puppy Linux von einer beschreibbaren DVD (oder CD) betrieben werden und dort auch alle Anwenderdaten speichern. Hinweise zur Nutzung von Puppy auf USB, Speicherkarte, DVD (oder notfalls CD) finden sich auf der englischsprachigen Web-Seite http://puppylinux.org/main/How%20NOT%20to%20install%20Puppy.htm
scp dient zur sicheren Übertragung einer einzelnen Datei. Um zum Beispiel die Datei x.pdf vom eigenen Linuxrechner in das Verzeichnis /fhj/mt/jones des Nutzers jones auf den Server y hochzuladen, schreibt man:
Puppy und englischsprachige Hilfen sind kostenlos über das Internet erhältlich. Es gibt eine gute, aber relativ kleine Auswahl an leicht zu installierender Anwendungs-Software, zum Beispiel Browser (Firefox, Opera ...) und Textverarbeitungsprogramme ([[http://www.abisource.com/ Abiword]], OpenOffice, ...). Viele weitere Linux-Programme können mit größerem Aufwand installiert werden. Puppy sieht nur einen Benutzer vor, der das System ohne Einschränkungen verändern kann. Das vereinfacht die Verwaltung des Systems, macht es aber angreifbarer. Das kleine System kann auch ohne Festplatte von einer CD geladen werden und läuft danach, nebst Anwendungs-Software, im Arbeitspeicher (≥ 256 MB) sogar ohne CD.
Nach Einlegen der Live-CD in das entsprechende Laufwerk wird der Computer aus- und wieder eingeschaltet. Wenn der Computer mit dem Auslesen der CD beginnt (von der CD "bootet") erscheint nach einiger Zeit das Puppy die Bedienoberfläche (Desktop) von Puppy. Das Laden des Systems von der CD dauert allerdings länger als ein Systemstart von der Festplatte (hard disk). Falls der Computer nicht Puppy von der CD, sondern das Betriebssystem von der Festplatte bootet, muss das [[http://de.wikipedia.org/wiki/BIOS BIOS]] des Computers umgestellt werden. Anleitungen hierfür findet man gegebenenfalls im Internet (zum Beispiel bei [[http://www.fz-juelich.de/jsc/sicherheit/docs/win/inf-win/bios-bootreihenfolge.htm Rudi Theisen, Jülich]]).
Für die Konfiguration wird im ##Menu## unter ##Setup## die Option ##Complete Configuration Experience## geöffnet, ##Classic Configuration Experience## gewählt und mit Klick auf ##Run Config## bestätigt. Beim ##keyboard layout## kann man eine deutsche Tastatur aussuchen (##de-latin1##, mit Umlauten) und bei timezone mit ##GMT+1## die deutsche Zeitzone einstellen. Bei ##hardware-clock type## sollte man ##Local## wählen, falls sich auch ein Windows-Betriebssystem auf dem Rechner befindet; wenn nur ein Linux-Betriebssystem (Puppy) verwendet wird empfiehlt sich ##UTC## ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Koordinierte_Weltzeit koordinierte Weltzeit]]).
Danach erwartet der ##Puppy Video Wizard## die Einstellung der Bildschirmauflösung (auch wenn die bisher schon richtig war). Nachdem die Option ##Probe## gewählt wurde, sollte man die Bildschirmauflösung so wählen, wie sie bereits eingestellt war (wenn die bisherige Einstellung zufriedenstellend war). Eine zu hohe Auflösung muss vermieden werden, da sonst der Bildschirm überfordert wird und nichts mehr zeigt (aber nicht kaputt geht). Die vom Programm vorgeschlagene Farbtiefe, zum Beispiel 1280x1024x16 könnte zu niedrig sein, so dass der Bildschirm relativ dunkel erscheint. Ist das der Fall, sollte man eine höhere [[http://de.wikipedia.org/wiki/Farbtiefe_%28Computergrafik%29 Farbtiefe]], zum Beispiel 1280x1024x24, probieren.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, das Puppy-Betriebssystem auf einem Rechner zu installieren oder es ohne Installation (von einer CD aus) zu nutzen. Wer Puppy Linux ohne Installation ausprobieren möchte, sollte Puppy Linux von der Live-CD starten (siehe oben). Auf Rechnern, die das Booten (Starten des Betriebssystem) von externen Speichermedien (zum Beispiel [[http://de.wikipedia.org/wiki/USB-Massenspeicher USB-Stick]] oder [[http://de.wikipedia.org/wiki/Speicherkarte Speicherkarten]]) erlauben, kann Puppy auf diesen (statt auf einer Festplatte) installiert werden und ohne Festplatte benutzt werden. Damit werden andere Betriebssysteme auf der Festplatte nicht verändert. Falls der Rechner einen DVD-Brenner, (oder zumindest einen CD-Brenner) besitzt, kann Puppy Linux von einer beschreibbaren DVD (oder CD) betrieben werden und dort auch alle Anwenderdaten speichern. Hinweise zur Nutzung von Puppy auf USB, Speicherkarte, DVD (oder notfalls CD) finden sich auf der englischsprachigen Web-Seite http://puppylinux.org/main/How%20NOT%20to%20install%20Puppy.htm
scp dient zur sicheren Übertragung einer einzelnen Datei. Um zum Beispiel die Datei x.pdf vom eigenen Linuxrechner in das Verzeichnis /fhj/mt/jones des Nutzers jones auf den Server y hochzuladen, schreibt man:
Deletions:
Puppy und englischsprachige Hilfen sind kostenlos über das Internet erhältlich. Es gibt eine gute, aber relativ kleine Auswahl an leicht zu installierender Anwendungs-Software, zum Beispiel Browser (Firefox, Opera ...) und Textverarbeitungsprogramme (Abiword, OpenOffice, ...). Viele weitere Linux-Programme können mit größerem Aufwand installiert werden. Puppy sieht nur einen Benutzer vor, der das System ohne Einschränkungen verändern kann. Das vereinfacht die Verwaltung des Systems, macht es aber angreifbarer. Das kleine System kann auch ohne Festplatte von einer CD geladen werden und läuft danach, nebst Anwendungs-Software, im Arbeitspeicher (≥ 256 MB) sogar ohne CD.
Nach Einlegen der Live-CD in das entsprechende Laufwerk wird der Computer aus- und wieder eingeschaltet. Wenn der Computer mit dem Auslesen der CD beginnt (von der CD "bootet") erscheint nach einiger Zeit das Puppy die Bedienoberfläche (Desktop) von Puppy. Das Laden des Systems von der CD dauert allerdings länger als ein Systemstart von der Festplatte (hard disk). Falls der Computer nicht Puppy von der CD, sondern das Betriebssystem von der Festplatte bootet, muss das BIOS des Computers umgestellt werden. Anleitungen hierfür findet man gegebenenfalls im Internet (zum Beispiel bei [[http://www.fz-juelich.de/jsc/sicherheit/docs/win/inf-win/bios-bootreihenfolge.htm Rudi Theisen, Jülich]]).
Für die Konfiguration wird im ##Menu## unter ##Setup## die Option ##Complete Configuration Experience## geöffnet, ##Classic Configuration Experience## gewählt und mit Klick auf ##Run Config## bestätigt. Beim ##keyboard layout## kann man eine deutsche Tastatur aussuchen (##de-latin1##, mit Umlauten) und bei timezone mit ##GMT+1## die deutsche Zeitzone einstellen. Bei ##hardware-clock type## sollte man ##Local## wählen, falls sich auch ein Windows-Betriebssystem auf dem Rechner befindet; wenn nur ein Linux-Betriebssystem (Puppy) verwendet wird empfiehlt sich ##UTC##.
Danach erwartet der ##Puppy Video Wizard## die Einstellung der Bildschirmauflösung (auch wenn die bisher schon richtig war). Nachdem die Option ##Probe## gewählt wurde, sollte man die Bildschirmauflösung so wählen, wie sie bereits eingestellt war (wenn die bisherige Einstellung zufriedenstellend war). Eine zu hohe Auflösung muss vermieden werden, da sonst der Bildschirm überfordert wird und nichts mehr zeigt (aber nicht kaputt geht). Die vom Programm vorgeschlagene Farbtiefe, zum Beispiel 1280x1024x16 könnte zu niedrig sein, so dass der Bildschirm relativ dunkel erscheint. Ist das der Fall, sollte man eine höhere Farbtiefe, zum Beispiel 1280x1024x24, probieren.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, das Puppy-Betriebssystem auf einem Rechner zu installieren oder es ohne Installation (von einer CD aus) zu nutzen. Wer Puppy Linux ohne Installation ausprobieren möchte, sollte Puppy Linux von der Live-CD starten (siehe oben). Auf Rechnern, die das Booten (Starten des Betriebssystem) von externen Speichermedien (zum Beispiel USB-Stick oder SD-Karten) erlauben, kann Puppy auf diesen (statt auf einer Festplatte) installiert werden und ohne Festplatte benutzt werden. Damit werden andere Betriebssysteme auf der Festplatte nicht verändert. Falls der Rechner einen DVD-Brenner, (oder zumindest einen CD-Brenner) besitzt, kann Puppy Linux von einer beschreibbaren DVD (oder CD) betrieben werden und dort auch alle Anwenderdaten speichern. Hinweise zur Nutzung von Puppy auf USB, Speicherkarte, DVD (oder notfalls CD) finden sich auf der englischsprachigen Web-Seite http://puppylinux.org/main/How%20NOT%20to%20install%20Puppy.htm
scp dient zur sicheren Übertragung einer einzelnen Datei. Um zum Beispiel die Datei x.pdf vom eigenen Linuxrechner in den Ordner /fhj/mt/jones des Nutzers jones auf den Server y hochzuladen, schreibt man:
Additions:
Es gibt mehrere Möglichkeiten, das Puppy-Betriebssystem auf einem Rechner zu installieren oder es ohne Installation (von einer CD aus) zu nutzen. Wer Puppy Linux ohne Installation ausprobieren möchte, sollte Puppy Linux von der Live-CD starten (siehe oben). Auf Rechnern, die das Booten (Starten des Betriebssystem) von externen Speichermedien (zum Beispiel USB-Stick oder SD-Karten) erlauben, kann Puppy auf diesen (statt auf einer Festplatte) installiert werden und ohne Festplatte benutzt werden. Damit werden andere Betriebssysteme auf der Festplatte nicht verändert. Falls der Rechner einen DVD-Brenner, (oder zumindest einen CD-Brenner) besitzt, kann Puppy Linux von einer beschreibbaren DVD (oder CD) betrieben werden und dort auch alle Anwenderdaten speichern. Hinweise zur Nutzung von Puppy auf USB, Speicherkarte, DVD (oder notfalls CD) finden sich auf der englischsprachigen Web-Seite http://puppylinux.org/main/How%20NOT%20to%20install%20Puppy.htm
Wer Puppy auf einer Festplatte neben einem bereits installierten anderen Betriebssystem (zum Beispiel Windows) installieren möchte, muss das vorhandene Dateisystem verändern, um Platz für Puppy Linux zu schaffen. Die dafür benötigten Partitionierungs-programme sind auf der Live-CD vorhanden. Englischsprachige Hinweise zu dem schwierigen Verfahren (mit dem Risiko eines Datenverlusts beim bereits installierten Betriebssystem) finden sich auf der englischsprachigen Web-Seite http://puppylinux.org/wikka/UsingPuppy
Hat der Rechner 256 MB Arbeitsspeicher oder mehr (und das ist heutzutage wohl die Regel), sollte Puppy 5.1.1 in einer kompakten Form (so wie auf der Live-CD) auf dem Dauerspeichermedium (Festplatte, USB-Stick, Speicherkarte oder DVD) gespeichert werden. Diese Installationsart heißt FRUGAL. Nach dem Einschalten des Rechners wird der Hauptteil des Betriebssystems (in wenige Teile zerlegt) in den Arbeitsspeicher übertragen und belegt dort ständig rund 100 MB. Systemteile, die bereits im Arbeits-speicher sind, müssen nicht mehr bei Bedarf vom Dauerspeichermedium (zum Beispiel der Festplatte) geladen werden. Der Vorteil einer FRUGAL-Installation liegt also in der höheren Geschwindigkeit.
Bei einer FRUGAL-Installation kann man leicht den bei Linux-Betriebssystemen üblichen GNU-C-Compiler hinzufügen: Von der Web-Seite http://distro.ibiblio.org/pub/linux/distributions/puppylinux/puppy-5.1.1/ läd man die Datei ##lupu_dev_511.sfs## herunter und verschiebt sie in das Verzeichnis ##mnt/home##. Dann wird unter ##Menu## - ##System## der Eintrag ##Bootmanager configure bootup## aufgerufen und wie dort angewiesen verfahren. Nach einem Neustart des Rechners (Reboot) steht der Compiler zur Verfügung.
Wer Puppy auf einer Festplatte neben einem bereits installierten anderen Betriebssystem (zum Beispiel Windows) installieren möchte, muss das vorhandene Dateisystem verändern, um Platz für Puppy Linux zu schaffen. Die dafür benötigten Partitionierungs-programme sind auf der Live-CD vorhanden. Englischsprachige Hinweise zu dem schwierigen Verfahren (mit dem Risiko eines Datenverlusts beim bereits installierten Betriebssystem) finden sich auf der englischsprachigen Web-Seite http://puppylinux.org/wikka/UsingPuppy
Hat der Rechner 256 MB Arbeitsspeicher oder mehr (und das ist heutzutage wohl die Regel), sollte Puppy 5.1.1 in einer kompakten Form (so wie auf der Live-CD) auf dem Dauerspeichermedium (Festplatte, USB-Stick, Speicherkarte oder DVD) gespeichert werden. Diese Installationsart heißt FRUGAL. Nach dem Einschalten des Rechners wird der Hauptteil des Betriebssystems (in wenige Teile zerlegt) in den Arbeitsspeicher übertragen und belegt dort ständig rund 100 MB. Systemteile, die bereits im Arbeits-speicher sind, müssen nicht mehr bei Bedarf vom Dauerspeichermedium (zum Beispiel der Festplatte) geladen werden. Der Vorteil einer FRUGAL-Installation liegt also in der höheren Geschwindigkeit.
Bei einer FRUGAL-Installation kann man leicht den bei Linux-Betriebssystemen üblichen GNU-C-Compiler hinzufügen: Von der Web-Seite http://distro.ibiblio.org/pub/linux/distributions/puppylinux/puppy-5.1.1/ läd man die Datei ##lupu_dev_511.sfs## herunter und verschiebt sie in das Verzeichnis ##mnt/home##. Dann wird unter ##Menu## - ##System## der Eintrag ##Bootmanager configure bootup## aufgerufen und wie dort angewiesen verfahren. Nach einem Neustart des Rechners (Reboot) steht der Compiler zur Verfügung.
Deletions:
Wer Puppy auf einer Festplatte neben einem bereits installierten anderen Betriebssystem (zum Beispiel Windows) installieren möchte, muss das vorhandene Dateisystem verändern, um Platz für Puppy Linux zu schaffen. Die dafür benötigten Partitionierungs-programme sind auf der LiveCD vorhanden. Englischsprachige Hinweise zu dem schwierigen Verfahren (mit dem Risiko eines Datenverlusts beim bereits installierten Betriebssystem) finden sich auf der englischsprachigen Web-Seite http://puppylinux.org/wikka/UsingPuppy
Hat der Rechner 256 MB Arbeitsspeicher oder mehr (und das ist heutzutage wohl die Regel), sollte Puppy 5.1.1 in einer kompakten Form (so wie auf der LiveCD) auf dem Dauerspeichermedium (Festplatte, USB-Stick, Speicherkarte oder DVD) gespeichert werden. Diese Installationsart heißt FRUGAL. Nach dem Einschalten des Rechners wird der Hauptteil des Betriebssystems (in wenige Teile zerlegt) in den Arbeitsspeicher übertragen und belegt dort ständig rund 100 MB. Systemteile, die bereits im Arbeits-speicher sind, müssen nicht mehr bei Bedarf vom Dauerspeichermedium (zum Beispiel der Festplatte) geladen werden. Der Vorteil einer FRUGAL-Installation liegt also in der höheren Geschwindigkeit.
Bei einer FRUGAL-Installation kann man leicht den bei Linux-Betriebssystemen üblichen GNU-C-Compiler hinzufügen: Von der Web-Seite http://distro.ibiblio.org/pub/linux/distributions/puppylinux/puppy-5.1.1/ läd man die Datei lupu_dev_511.sfs herunter und verschiebt sie in das Verzeichnis mnt/home . Dann wird unter Menu - System der Eintrag BootManager configure bootup aufgerufen und wie dort angewiesen verfahren. Nach einem Neustart des Rechners (Reboot) steht der Compiler zur Verfügung.
Additions:
Wer ganz sicher ist, dass er den Inhalt der Festplatte vollständig und unumkehrbar löschen möchte, einschließlich Betriebssystem und aller Daten, kann die gesamte Festplatte mit Nullen überschreiben, während ein Linux-Betribssystem (zum Beispiel Puppy Live-CD oder Knoppix) auf dem Rechner läuft. Man öffnet ein Kommandozeilen-Fenster (auch Terminal oder Konsole genannt), bei Puppy zum Beispiel durch Doppelklick auf ##console## im Desktop. Zunächst braucht man den Namen der Festplatte; er ist entweder ##hda## oder ##sda##. Nach Eingabe von
##fdisk -l /dev/hda##
(mit l wie in lallen) bekommt man, wenn eine Festplatte mit Namen ##hda## existiert, als Antwort Angaben zur Datenstruktur der Festplatte; ansonsten keine Antwort. Zur Kontrolle gibt man auch noch
##fdisk -l /dev/sda##
ein und wenn eine Festplatte mit Namen ##sda## existiert, erhält man wiederum Angaben zur Datenstruktur der Festplatte. Die Angaben selbst interessieren hier nicht, aber man weiss nun, wie die Festplatte heißt. Wenn die Festplatte mit ##sda## bezeichnet wird , schreibt man - vorausgesetzt man will das wirklich -
und wenn die Festplatte ##hda## heißt, ersetzt man in vorgenanntem Befehl ##sda## durch ##hda##. Eine Erläuterung des Befehls findet man bei [[http://linuxwiki.de/dd LinuxWiki.org]]. Dann werden, langsam (im Verlauf mehrerer Stunden) alle Daten auf der Festplatte gelöscht, vollständig und für immer. Während des Löschens gibt es keine Meldungen über den Fortschritt des Löschvorgangs. Erst wenn dieser abgeschlossen ist, erhält man eine Meldung über die Größe des gelöschten Speichers. Dieses Löschen der Festplatte ist für die Installation des Puppy Betriebssystems nicht notwendig, erzeugt aber einen leeren, unformatierten (und mit Sicherheit von Schadsoftware freien) Festplattenspeicher.
##fdisk -l /dev/hda##
(mit l wie in lallen) bekommt man, wenn eine Festplatte mit Namen ##hda## existiert, als Antwort Angaben zur Datenstruktur der Festplatte; ansonsten keine Antwort. Zur Kontrolle gibt man auch noch
##fdisk -l /dev/sda##
ein und wenn eine Festplatte mit Namen ##sda## existiert, erhält man wiederum Angaben zur Datenstruktur der Festplatte. Die Angaben selbst interessieren hier nicht, aber man weiss nun, wie die Festplatte heißt. Wenn die Festplatte mit ##sda## bezeichnet wird , schreibt man - vorausgesetzt man will das wirklich -
und wenn die Festplatte ##hda## heißt, ersetzt man in vorgenanntem Befehl ##sda## durch ##hda##. Eine Erläuterung des Befehls findet man bei [[http://linuxwiki.de/dd LinuxWiki.org]]. Dann werden, langsam (im Verlauf mehrerer Stunden) alle Daten auf der Festplatte gelöscht, vollständig und für immer. Während des Löschens gibt es keine Meldungen über den Fortschritt des Löschvorgangs. Erst wenn dieser abgeschlossen ist, erhält man eine Meldung über die Größe des gelöschten Speichers. Dieses Löschen der Festplatte ist für die Installation des Puppy Betriebssystems nicht notwendig, erzeugt aber einen leeren, unformatierten (und mit Sicherheit von Schadsoftware freien) Festplattenspeicher.
Deletions:
Eine Erläuterung des Befehls findet man bei [[http://linuxwiki.de/dd LinuxWiki.org]]. Dann werden, langsam (im Verlauf mehrerer Stunden) alle Daten auf der Festplatte gelöscht, vollständig und für immer. Während des Löschens gibt es keine Meldungen über den Fortschritt des Löschvorgangs. Erst wenn dieser abgeschlossen ist, erhält man eine Meldung über die Größe des gelöschten Speichers. Dieses Löschen der Festplatte ist für die Installation des Puppy Betriebssystems nicht notwendig, erzeugt aber einen leeren, unformatierten (und mit Sicherheit von Schadsoftware freien) Festplattenspeicher.
Additions:
Im Internet erhält man auf der englischsprachigen Seite der [[http://www.puppylinux.org puppylinux.org]] allgemeine Information über Puppy Linux und Verweise auf Quellen zum Herunterladen (Download) des neuesten Puppy Betriebssystems. Die Datei mit Puppy Linux 5.1.1 heißt lupu-511.iso und ist 136 MB groß. Um zu prüfen, ob der die heruntergeladene Datei unversehrt ist, kann man eine Prüfsumme (Checksum) von ihr errechnen lassen und mit dem Sollwert vergleichen. In einem Linux-Betriebssystem wird die Prüfsumme gebildet, indem in einer [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile]] das Verzeichnis mit der Datei (lupu-511.iso) aufgesucht wird und dann der Befehl
übereinstimmen. Die Software passt leicht auf eine CD. Man kann sie daher nach dem Herunterladen auf eine CD oder eine DVD brennen. Die so gebrannte CD enthält ein [[http://de.wikipedia.org/wiki/Live-System Live-System]], also ein lauffähiges Betriebssystem, das von der CD aus gestartet werden kann (siehe: ). Außerdem lässt sich das System von der Live-CD aus in verschiedenen Arten installieren (siehe unten).
Nach Einlegen der Live-CD in das entsprechende Laufwerk wird der Computer aus- und wieder eingeschaltet. Wenn der Computer mit dem Auslesen der CD beginnt (von der CD "bootet") erscheint nach einiger Zeit das Puppy die Bedienoberfläche (Desktop) von Puppy. Das Laden des Systems von der CD dauert allerdings länger als ein Systemstart von der Festplatte (hard disk). Falls der Computer nicht Puppy von der CD, sondern das Betriebssystem von der Festplatte bootet, muss das BIOS des Computers umgestellt werden. Anleitungen hierfür findet man gegebenenfalls im Internet (zum Beispiel bei [[http://www.fz-juelich.de/jsc/sicherheit/docs/win/inf-win/bios-bootreihenfolge.htm Rudi Theisen, Jülich]]).
Die zur Zeit eingestellte Bildschirmauflösung kann im Menu (in der Bildschirmecke unten links) unter ##System## - ##System Status and Config## - ##Hardinfo hardware information## - ##Display## nachgesehen werden.
Für die Konfiguration wird im ##Menu## unter ##Setup## die Option ##Complete Configuration Experience## geöffnet, ##Classic Configuration Experience## gewählt und mit Klick auf ##Run Config## bestätigt. Beim ##keyboard layout## kann man eine deutsche Tastatur aussuchen (##de-latin1##, mit Umlauten) und bei timezone mit ##GMT+1## die deutsche Zeitzone einstellen. Bei ##hardware-clock type## sollte man ##Local## wählen, falls sich auch ein Windows-Betriebssystem auf dem Rechner befindet; wenn nur ein Linux-Betriebssystem (Puppy) verwendet wird empfiehlt sich ##UTC##.
Danach erwartet der ##Puppy Video Wizard## die Einstellung der Bildschirmauflösung (auch wenn die bisher schon richtig war). Nachdem die Option ##Probe## gewählt wurde, sollte man die Bildschirmauflösung so wählen, wie sie bereits eingestellt war (wenn die bisherige Einstellung zufriedenstellend war). Eine zu hohe Auflösung muss vermieden werden, da sonst der Bildschirm überfordert wird und nichts mehr zeigt (aber nicht kaputt geht). Die vom Programm vorgeschlagene Farbtiefe, zum Beispiel 1280x1024x16 könnte zu niedrig sein, so dass der Bildschirm relativ dunkel erscheint. Ist das der Fall, sollte man eine höhere Farbtiefe, zum Beispiel 1280x1024x24, probieren.
übereinstimmen. Die Software passt leicht auf eine CD. Man kann sie daher nach dem Herunterladen auf eine CD oder eine DVD brennen. Die so gebrannte CD enthält ein [[http://de.wikipedia.org/wiki/Live-System Live-System]], also ein lauffähiges Betriebssystem, das von der CD aus gestartet werden kann (siehe: ). Außerdem lässt sich das System von der Live-CD aus in verschiedenen Arten installieren (siehe unten).
Nach Einlegen der Live-CD in das entsprechende Laufwerk wird der Computer aus- und wieder eingeschaltet. Wenn der Computer mit dem Auslesen der CD beginnt (von der CD "bootet") erscheint nach einiger Zeit das Puppy die Bedienoberfläche (Desktop) von Puppy. Das Laden des Systems von der CD dauert allerdings länger als ein Systemstart von der Festplatte (hard disk). Falls der Computer nicht Puppy von der CD, sondern das Betriebssystem von der Festplatte bootet, muss das BIOS des Computers umgestellt werden. Anleitungen hierfür findet man gegebenenfalls im Internet (zum Beispiel bei [[http://www.fz-juelich.de/jsc/sicherheit/docs/win/inf-win/bios-bootreihenfolge.htm Rudi Theisen, Jülich]]).
Die zur Zeit eingestellte Bildschirmauflösung kann im Menu (in der Bildschirmecke unten links) unter ##System## - ##System Status and Config## - ##Hardinfo hardware information## - ##Display## nachgesehen werden.
Für die Konfiguration wird im ##Menu## unter ##Setup## die Option ##Complete Configuration Experience## geöffnet, ##Classic Configuration Experience## gewählt und mit Klick auf ##Run Config## bestätigt. Beim ##keyboard layout## kann man eine deutsche Tastatur aussuchen (##de-latin1##, mit Umlauten) und bei timezone mit ##GMT+1## die deutsche Zeitzone einstellen. Bei ##hardware-clock type## sollte man ##Local## wählen, falls sich auch ein Windows-Betriebssystem auf dem Rechner befindet; wenn nur ein Linux-Betriebssystem (Puppy) verwendet wird empfiehlt sich ##UTC##.
Danach erwartet der ##Puppy Video Wizard## die Einstellung der Bildschirmauflösung (auch wenn die bisher schon richtig war). Nachdem die Option ##Probe## gewählt wurde, sollte man die Bildschirmauflösung so wählen, wie sie bereits eingestellt war (wenn die bisherige Einstellung zufriedenstellend war). Eine zu hohe Auflösung muss vermieden werden, da sonst der Bildschirm überfordert wird und nichts mehr zeigt (aber nicht kaputt geht). Die vom Programm vorgeschlagene Farbtiefe, zum Beispiel 1280x1024x16 könnte zu niedrig sein, so dass der Bildschirm relativ dunkel erscheint. Ist das der Fall, sollte man eine höhere Farbtiefe, zum Beispiel 1280x1024x24, probieren.
Deletions:
übereinstimmen. Die Software passt leicht auf eine CD. Man kann sie daher nach dem Herunterladen auf eine CD oder eine DVD brennen. Die so gebrannte CD enthält ein Live-System, also ein lauffähiges Betriebssystem, das von der CD aus gestartet werden kann (siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Live-System). Außerdem lässt sich das System von der LiveCD aus in verschiedenen Arten installieren (siehe unten).
Nach Einlegen der LiveCD in das entsprechende Laufwerk wird der Computer aus- und wieder eingeschaltet. Wenn der Computer mit dem Auslesen der CD beginnt (von der CD "bootet") erscheint nach einiger Zeit das Puppy die Bedienoberfläche (Desktop) von Puppy. Das Laden des Systems von der CD dauert allerdings länger als ein Systemstart von der Festplatte (hard disk). Falls der Computer nicht Puppy von der CD, sondern das Betriebssystem von der Festplatte bootet, muss das BIOS des Computers umgestellt werden. Anleitungen hierfür findet man gegebenenfalls im Internet (zum Beispiel unter http://www.fz-juelich.de/jsc/sicherheit/docs/win/inf-win/bios-bootreihenfolge.htm).
Die zur Zeit eingestellte Bildschirmauflösung kann im Menu (in der Bildschirmecke unten links) unter System - System Status and Config - HardInfo hardware information - Display nachgesehen werden.
Für die Konfiguration wird im Menu unter Setup die Option Complete Configuration Experience geöffnet, Classic Configuration Experience gewählt und mit Klick auf Run Config bestätigt. Beim keyboard layout kann man eine deutsche Tastatur aussuchen (de-latin1, mit Umlauten) und bei timezone mit GMT+1 die deutsche Zeitzone einstellen. Bei hardware-clock type sollte man Local wählen, falls sich auch ein Windows-Betriebssystem auf dem Rechner befindet; wenn nur ein Linux-Betriebssystem (Puppy) verwendet wird empfiehlt sich UTC.
Danach erwartet der Puppy Video Wizard die Einstellung der Bildschirmauflösung (auch wenn die bisher schon richtig war). Nachdem die Option Probe gewählt wurde, sollte man die Bildschirmauflösung so wählen, wie sie bereits eingestellt war (wenn die bisherige Einstellung zufriedenstellend war). Eine zu hohe Auflösung muss vermieden werden, da sonst der Bildschirm überfordert wird und nichts mehr zeigt (aber nicht kaputt geht). Die vom Programm vorgeschlagene Farbtiefe, zum Beispiel 1280x1024x16 könnte zu niedrig sein, so dass der Bildschirm relativ dunkel erscheint. Ist das der Fall, sollte man eine höhere Farbtiefe, zum Beispiel 1280x1024x24, probieren.
Additions:
====2.4 Konfiguration des Internetzugangs über [[http://de.wikipedia.org/wiki/Local_Area_Network LAN]] oder [[http://de.wikipedia.org/wiki/Wireless_Local_Area_Network WLAN]]====
Nach dem Start des Puppy-Systems erscheint das Fenster ##Welcome to Lucid Puppy##. Hier kann man bereits eine Option anklicken, die zur Einrichtung eines Internetzugang über LAN oder WLAN dient. Es wird dann aber ein Hilfsprogramm gestartet, das "in schwierigeren Fällen" weniger geeignet ist. Man kann dies jedoch zunächst probieren. In besagten schwierigeren Fällen erlaubt das Puppy-Systemsprogramm ##Network Wizard## eine einfache Einrichtung des Internetzugangs, wenn Puppy einen geeigneten [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4tetreiber Treiber]] (Steuerprogramm) für die Hardware (LAN oder WLAN) bereitstellt. Nach Schließen des Fensters ##Welcome to Lucid Puppy## wird der ##Network Wizard## durch Klick auf das Symbol ##Connect## geöffnet und man folgt den Anweisungen des Programms. Für eine WLAN-Verbindung klickt man auf ##wlan0## und ##Wireless##. Mit ##Scan## sucht man nach dem (vorher eingeschalteten) WLAN-Netz und wählt das richtige aus (##OK##). Dann trägt man die Daten des WLAN-Netzwerks ein und klickt auf ##Save## und ##Use This Profile##. Schließlich wird im Abschnitt ##Configure interface## dem Rechner eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/IP-Adresse IP-Adresse]] zugewiesen. Meistens genügt es, auf ##Auto DHCP## zu klicken. Wenn es erfolgreich (SUCCESSFULL) war, wird mit ##Yes##, ##Done##, ##YES## und ##OK## die Sache beendet.
Falls Puppy keinen geeigneten Treiber findet oder die WLAN-Verbindung mit dem von Puppy installierten Treiber nicht richtig funktioniert, sollte ein Windows-Treiber des Herstellers der WLAN-Karte verwendet werden. Oft werden diese Treiber auf einer CD zusammen mit der WLAN-Karte ausgeliefert; andernfalls muss man im Internet danach suchen. Am besten geeignet sind Treiber, die für das [[http://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Windows_XP Betriebssystem Windows XP]] geschrieben wurden. Die CD mit dem XP-Treiber wird in ein Laufwerk des Rechners gelegt und [[http://de.wikipedia.org/wiki/Mounten "gemounted"]] (##mount## auf dem Desktop klicken, ##opical## wählen und mit ##MOUNT## das CD-Laufwerk mit der Treiber-CD einbinden. Dann wird im ##Network Wizard## auf ##Load module## geklickt und der Reiter ##Ndiswrapper## gewählt. Durch Klicken auf ##Use Ndiswrapper## und dann auf ##wlan0## bestätigt man, dass dies Hilfsprogramm für die Benutzung des XP-Treibers für WLAN benutzt werden soll. Dann wird der ursprünglich von Puppy vorgesehene Treiber ausgeladen, indem man auf ##Blacklist## klickt. Im nächsten Fenster soll die Treiberdatei gesucht werden. Zunächst klickt man auf ##File System##, dann (Doppelklick) auf ##mnt## und dann auf den Namen des (durch ##MOUNT##) bereits eingebundenen CD-Laufwerks (##sr0## oder ##sr1##). Nun befindet man sich im Verzeichnisbaum der Treiber-CD und muss darin (vielleicht in einem Verzeichnis ##Drivers##) die XP-Treiberdatei suchen, welche eine Endung ##.inf## oder ##.INF## hat. Wenn diese Datei markiert ist, bestätigt man die Treiberinstallation mit ##OK##s und ##Save##. Die weitere Einrichtung des WLAN-Zugangs erfolgt in gleicher Weise wie für Puppy-eigene Treiber (siehe oben) und danach kann die Treiber-CD durch ##UNMOUNT## aus dem Dateisystem entfernt werden.
Nach dem Start des Puppy-Systems erscheint das Fenster ##Welcome to Lucid Puppy##. Hier kann man bereits eine Option anklicken, die zur Einrichtung eines Internetzugang über LAN oder WLAN dient. Es wird dann aber ein Hilfsprogramm gestartet, das "in schwierigeren Fällen" weniger geeignet ist. Man kann dies jedoch zunächst probieren. In besagten schwierigeren Fällen erlaubt das Puppy-Systemsprogramm ##Network Wizard## eine einfache Einrichtung des Internetzugangs, wenn Puppy einen geeigneten [[http://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4tetreiber Treiber]] (Steuerprogramm) für die Hardware (LAN oder WLAN) bereitstellt. Nach Schließen des Fensters ##Welcome to Lucid Puppy## wird der ##Network Wizard## durch Klick auf das Symbol ##Connect## geöffnet und man folgt den Anweisungen des Programms. Für eine WLAN-Verbindung klickt man auf ##wlan0## und ##Wireless##. Mit ##Scan## sucht man nach dem (vorher eingeschalteten) WLAN-Netz und wählt das richtige aus (##OK##). Dann trägt man die Daten des WLAN-Netzwerks ein und klickt auf ##Save## und ##Use This Profile##. Schließlich wird im Abschnitt ##Configure interface## dem Rechner eine [[http://de.wikipedia.org/wiki/IP-Adresse IP-Adresse]] zugewiesen. Meistens genügt es, auf ##Auto DHCP## zu klicken. Wenn es erfolgreich (SUCCESSFULL) war, wird mit ##Yes##, ##Done##, ##YES## und ##OK## die Sache beendet.
Falls Puppy keinen geeigneten Treiber findet oder die WLAN-Verbindung mit dem von Puppy installierten Treiber nicht richtig funktioniert, sollte ein Windows-Treiber des Herstellers der WLAN-Karte verwendet werden. Oft werden diese Treiber auf einer CD zusammen mit der WLAN-Karte ausgeliefert; andernfalls muss man im Internet danach suchen. Am besten geeignet sind Treiber, die für das [[http://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Windows_XP Betriebssystem Windows XP]] geschrieben wurden. Die CD mit dem XP-Treiber wird in ein Laufwerk des Rechners gelegt und [[http://de.wikipedia.org/wiki/Mounten "gemounted"]] (##mount## auf dem Desktop klicken, ##opical## wählen und mit ##MOUNT## das CD-Laufwerk mit der Treiber-CD einbinden. Dann wird im ##Network Wizard## auf ##Load module## geklickt und der Reiter ##Ndiswrapper## gewählt. Durch Klicken auf ##Use Ndiswrapper## und dann auf ##wlan0## bestätigt man, dass dies Hilfsprogramm für die Benutzung des XP-Treibers für WLAN benutzt werden soll. Dann wird der ursprünglich von Puppy vorgesehene Treiber ausgeladen, indem man auf ##Blacklist## klickt. Im nächsten Fenster soll die Treiberdatei gesucht werden. Zunächst klickt man auf ##File System##, dann (Doppelklick) auf ##mnt## und dann auf den Namen des (durch ##MOUNT##) bereits eingebundenen CD-Laufwerks (##sr0## oder ##sr1##). Nun befindet man sich im Verzeichnisbaum der Treiber-CD und muss darin (vielleicht in einem Verzeichnis ##Drivers##) die XP-Treiberdatei suchen, welche eine Endung ##.inf## oder ##.INF## hat. Wenn diese Datei markiert ist, bestätigt man die Treiberinstallation mit ##OK##s und ##Save##. Die weitere Einrichtung des WLAN-Zugangs erfolgt in gleicher Weise wie für Puppy-eigene Treiber (siehe oben) und danach kann die Treiber-CD durch ##UNMOUNT## aus dem Dateisystem entfernt werden.
Additions:
Hat der Rechner 256 MB Arbeitsspeicher oder mehr (und das ist heutzutage wohl die Regel), sollte Puppy 5.1.1 in einer kompakten Form (so wie auf der LiveCD) auf dem Dauerspeichermedium (Festplatte, USB-Stick, Speicherkarte oder DVD) gespeichert werden. Diese Installationsart heißt FRUGAL. Nach dem Einschalten des Rechners wird der Hauptteil des Betriebssystems (in wenige Teile zerlegt) in den Arbeitsspeicher übertragen und belegt dort ständig rund 100 MB. Systemteile, die bereits im Arbeits-speicher sind, müssen nicht mehr bei Bedarf vom Dauerspeichermedium (zum Beispiel der Festplatte) geladen werden. Der Vorteil einer FRUGAL-Installation liegt also in der höheren Geschwindigkeit.
====5.1 Navigation im Verzeichnisbaum====
In Linux-Betriebssystemen befinden sich die Dateien sind in Verzeichnissen (Ordnern), die wiederum in übergeordneten Verzeichnissen enthalten sind. Man nennt diese Anordnung ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Dateisystem Dateisystem]]) eine hierachische Struktur oder mathematisch gesprochen: Baum. Es ist aber ein umgekehrter [[http://de.wikipedia.org/wiki/Baum_%28Graphentheorie%29 Baum]], denn die Wurzel (Root) steht in der Anordnung ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Monohierarchie Hierachie]]) ganz oben. Hier einige Befehle, um mit der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Verzeichnisstruktur Verzeichnisstruktur]] zu arbeiten:
- ##cd uv## wechselt in das Unterverzeichnis ##uv## des aktuellen Verzeichnisses
- ##cd /## wechselt in das Wurzelverzeichnis (Root), also in die höchste Ebene
um Verzeichnisse zu erzeugen, anders zu nennen, zu verschieben oder zu löschen:
- ##mkdir u## erzeugt ein Verzeichnis ##u## innerhalb des aktuellen Verzeichnisses
- ##cp -r ./u ./v## erzeugt eine Kopie von Verzeichnis ##u## (samt Inhalt) mit dem Namen ##v##
- ##mv v/ w/## ändert den Namen von Verzeichnis ##v## in ##w##
- ##mv ./w/ ./u/## verschiebt das Verzeichnis ##w## in das bereits vorhandene Verzeichnis ##u##
- ##rm -r u/## löscht ##u## mit allen darin enthaltenen Verzeichnissen und Dateien
Der Schrägstrich ##/## allein bedeutet Wurzelverzeichnis (Root), ##./## steht für das aktuelle Verzeichnis und ##../## steht für das übergeordnete (nächsthöhere) Verzeichnis.
====5.2 Sichere Datenübertragung mit [[http://de.wikipedia.org/wiki/Secure_Copy SCP]]====
====5.3 Weitere Befehle für die [[http://de.wikipedia.org/wiki/Unix-Shell Shell]]====
====5.1 Navigation im Verzeichnisbaum====
In Linux-Betriebssystemen befinden sich die Dateien sind in Verzeichnissen (Ordnern), die wiederum in übergeordneten Verzeichnissen enthalten sind. Man nennt diese Anordnung ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Dateisystem Dateisystem]]) eine hierachische Struktur oder mathematisch gesprochen: Baum. Es ist aber ein umgekehrter [[http://de.wikipedia.org/wiki/Baum_%28Graphentheorie%29 Baum]], denn die Wurzel (Root) steht in der Anordnung ([[http://de.wikipedia.org/wiki/Monohierarchie Hierachie]]) ganz oben. Hier einige Befehle, um mit der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Verzeichnisstruktur Verzeichnisstruktur]] zu arbeiten:
- ##cd uv## wechselt in das Unterverzeichnis ##uv## des aktuellen Verzeichnisses
- ##cd /## wechselt in das Wurzelverzeichnis (Root), also in die höchste Ebene
um Verzeichnisse zu erzeugen, anders zu nennen, zu verschieben oder zu löschen:
- ##mkdir u## erzeugt ein Verzeichnis ##u## innerhalb des aktuellen Verzeichnisses
- ##cp -r ./u ./v## erzeugt eine Kopie von Verzeichnis ##u## (samt Inhalt) mit dem Namen ##v##
- ##mv v/ w/## ändert den Namen von Verzeichnis ##v## in ##w##
- ##mv ./w/ ./u/## verschiebt das Verzeichnis ##w## in das bereits vorhandene Verzeichnis ##u##
- ##rm -r u/## löscht ##u## mit allen darin enthaltenen Verzeichnissen und Dateien
Der Schrägstrich ##/## allein bedeutet Wurzelverzeichnis (Root), ##./## steht für das aktuelle Verzeichnis und ##../## steht für das übergeordnete (nächsthöhere) Verzeichnis.
====5.2 Sichere Datenübertragung mit [[http://de.wikipedia.org/wiki/Secure_Copy SCP]]====
====5.3 Weitere Befehle für die [[http://de.wikipedia.org/wiki/Unix-Shell Shell]]====
Deletions:
====5.1 Sichere Datenübertragung mit [[http://de.wikipedia.org/wiki/Secure_Copy SCP]]====
====5.2 Weitere Befehle für die [[http://de.wikipedia.org/wiki/Unix-Shell Shell]]====
- ##cd uv## wechselt in das Unterverzeichnis uv des aktuellen Verzeichnisses
- ##cp alt neu## kopiert, wenn neu ein Verzeichnis ist, Datei alt in Verzeichnis neu
- ##cp alt neu## kopiert, wenn neu kein Verzeichnis ist, Datei alt in die neue Datei neu
Additions:
Im Internet erhält man auf der englischsprachigenSeite http://www.puppylinux.org allgemeine Information über Puppy Linux und Verweise auf Quellen zum Herunterladen (Download) des neuesten Puppy Betriebssystems. Die Datei mit Puppy Linux 5.1.1 heißt lupu-511.iso und ist 136 MB groß. Um zu prüfen, ob der die heruntergeladene Datei unversehrt ist, kann man eine Prüfsumme (Checksum) von ihr errechnen lassen und mit dem Sollwert vergleichen. In einem Linux-Betriebssystem wird die Prüfsumme gebildet, indem in einer [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile]] das Verzeichnis mit der Datei (lupu-511.iso) aufgesucht wird und dann der Befehl
##md5sum lupu-511.iso##
eingegeben wird. Der zurückgegebene Wert sollte mit dem Sollwert
##6e34d1bcdad74df7d6352a6d672522ec##
übereinstimmen. Die Software passt leicht auf eine CD. Man kann sie daher nach dem Herunterladen auf eine CD oder eine DVD brennen. Die so gebrannte CD enthält ein Live-System, also ein lauffähiges Betriebssystem, das von der CD aus gestartet werden kann (siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Live-System). Außerdem lässt sich das System von der LiveCD aus in verschiedenen Arten installieren (siehe unten).
Es gibt mehrere Möglichkeiten, das Puppy-Betriebssystem auf einem Rechner zu installieren oder es ohne Installation (von einer CD aus) zu nutzen. Wer Puppy Linux ohne Installation ausprobieren möchte, sollte Puppy Linux von der Live CD starten (siehe oben). Auf Rechnern, die das Booten (Starten des Betriebssystem) von externen Speichermedien (zum Beispiel USB-Stick oder SD-Karten) erlauben, kann Puppy auf diesen (statt auf einer Festplatte) installiert werden und ohne Festplatte benutzt werden. Damit werden andere Betriebssysteme auf der Festplatte nicht verändert. Falls der Rechner einen DVD-Brenner, (oder zumindest einen CD-Brenner) besitzt, kann Puppy Linux von einer beschreibbaren DVD (oder CD) betrieben werden und dort auch alle Anwenderdaten speichern. Hinweise zur Nutzung von Puppy auf USB, Speicherkarte, DVD (oder notfalls CD) finden sich auf der englischsprachigen Web-Seite http://puppylinux.org/main/How%20NOT%20to%20install%20Puppy.htm
Für die Installation von Puppy auf der Festplatte oder einem anderen Dauerspeichermedium gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: FULL oder FRUGAL.
Hat der Rechner 256 MB Arbeitsspeicher oder mehr (und das ist heutzutage wohl die Regel), sollte Puppy 5.1.1 in einer kompakten Form (so wie auf der LiveCD) auf dem Dauerspeichermedium (Festplatte, USB-Stick, Speicherkarte oder DVD) gespeichert werden. Diese Installationsart heißt FRUGAL. Nach dem Einschalten des Rechners wird der Hauptteil des Betriebssystems (in wenige Teile zerlegt) in den Arbeitsspeicher übertragen und belegt dort ständig rund 100 kB. Systemteile, die bereits im Arbeits-speicher sind, müssen nicht mehr bei Bedarf vom Dauerspeichermedium (zum Beispiel der Festplatte) geladen werden. Der Vorteil einer FRUGAL-Installation liegt also in der höheren Geschwindigkeit.
Wer ganz sicher ist, dass er den Inhalt der Festplatte vollständig und unumkehrbar löschen möchte, einschließlich Betriebssystem und aller Daten, kann die gesamte Festplatte mit Nullen überschreiben, während ein Linux-Betribssystem (zum Beispiel Puppy LiveCD oder Knoppix) auf dem Rechner läuft. Man öffnet ein Befehlsfenster (auch Terminal oder Konsole genannt), bei Puppy zum Beispiel durch Doppelklick auf console im Desktop. Wenn die Festplatte mit sda bezeichnet wird (Näheres hierzu muss man an anderer Stelle nachlesen), schreibt man - vorausgesetzt man will das wirklich -
##dd if=/dev/zero of=/dev/sda bs=10240 conv=noerror##
Eine Erläuterung des Befehls findet man bei [[http://linuxwiki.de/dd LinuxWiki.org]]. Dann werden, langsam (im Verlauf mehrerer Stunden) alle Daten auf der Festplatte gelöscht, vollständig und für immer. Während des Löschens gibt es keine Meldungen über den Fortschritt des Löschvorgangs. Erst wenn dieser abgeschlossen ist, erhält man eine Meldung über die Größe des gelöschten Speichers. Dieses Löschen der Festplatte ist für die Installation des Puppy Betriebssystems nicht notwendig, erzeugt aber einen leeren, unformatierten (und mit Sicherheit von Schadsoftware freien) Festplattenspeicher.
=====5 Arbeiten mit der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile (Konsole)]] =====
====5.1 Sichere Datenübertragung mit [[http://de.wikipedia.org/wiki/Secure_Copy SCP]]====
##scp x.pdf jones@y:/fhj/mt/jones##
##scp jones@y:/fhj/mt/jones/x.pdf##
##scp -r /home/tom jones@y:/fhj/mt/jones/##
====5.2 Weitere Befehle für die [[http://de.wikipedia.org/wiki/Unix-Shell Shell]]====
- ##date## zeigt Datum und Uhrzeit (gemäß der internen Uhr des Rechners)
- ##df -m## zeigt den freien und belegten Speicherplatz auf den Festplatten
- ##free## zeigt freien und belegten Speicherplatz im Arbeitsspeicher (Mem)
- ##pwd## gibt den Namen des aktuellen Verzeichnisses am Bildschirm aus
- ##cd uv## wechselt in das Unterverzeichnis uv des aktuellen Verzeichnisses
- ##cd ..## wechselt in das Verzeichnis, das über dem aktuellen Vezeichnis liegt
- ##ls## zeigt eine einfache Liste der Dateien im aktuellen Verzeichnis
- ##ls -al## zeigt eine ausführliche Liste einschließlich der versteckten Dateien
- ##more dat## zeigt den Inhalt der Datei dat seitenweise an (ähnlich: cat, less)
- ##cp alt neu## kopiert, wenn neu ein Verzeichnis ist, Datei alt in Verzeichnis neu
- ##cp alt neu## kopiert, wenn neu kein Verzeichnis ist, Datei alt in die neue Datei neu
- ##rm -i dat## löscht, wenn man dazu berechtigt ist, Datei oder Verzeichnis dat
- ##gzip -v dat## komprimiert die einzelne Datei dat in Datei dat.gz (neuer ist bzip2)
- ##gzip -d dat.gz## dekomprimiert eine einzelne Datei dat.gz in Datei dat (= gunzip)
- ##./prog## startet das im aktuellen Verzeichnis gespeicherte Programm prog
- ##grep -w qms d.txt## sucht das Wort qms (-w: vor und nachher eine Lücke) in Datei d.txt
- ##grep -i qms ord/*## sucht Zeichenfolge qms (-i: groß oder kleingeschrieben) im Ordner ord
- ##make## führt, in besonderer Datei makefile gespeicherte, Anweisungen aus
##md5sum lupu-511.iso##
eingegeben wird. Der zurückgegebene Wert sollte mit dem Sollwert
##6e34d1bcdad74df7d6352a6d672522ec##
übereinstimmen. Die Software passt leicht auf eine CD. Man kann sie daher nach dem Herunterladen auf eine CD oder eine DVD brennen. Die so gebrannte CD enthält ein Live-System, also ein lauffähiges Betriebssystem, das von der CD aus gestartet werden kann (siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Live-System). Außerdem lässt sich das System von der LiveCD aus in verschiedenen Arten installieren (siehe unten).
Es gibt mehrere Möglichkeiten, das Puppy-Betriebssystem auf einem Rechner zu installieren oder es ohne Installation (von einer CD aus) zu nutzen. Wer Puppy Linux ohne Installation ausprobieren möchte, sollte Puppy Linux von der Live CD starten (siehe oben). Auf Rechnern, die das Booten (Starten des Betriebssystem) von externen Speichermedien (zum Beispiel USB-Stick oder SD-Karten) erlauben, kann Puppy auf diesen (statt auf einer Festplatte) installiert werden und ohne Festplatte benutzt werden. Damit werden andere Betriebssysteme auf der Festplatte nicht verändert. Falls der Rechner einen DVD-Brenner, (oder zumindest einen CD-Brenner) besitzt, kann Puppy Linux von einer beschreibbaren DVD (oder CD) betrieben werden und dort auch alle Anwenderdaten speichern. Hinweise zur Nutzung von Puppy auf USB, Speicherkarte, DVD (oder notfalls CD) finden sich auf der englischsprachigen Web-Seite http://puppylinux.org/main/How%20NOT%20to%20install%20Puppy.htm
Für die Installation von Puppy auf der Festplatte oder einem anderen Dauerspeichermedium gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: FULL oder FRUGAL.
Hat der Rechner 256 MB Arbeitsspeicher oder mehr (und das ist heutzutage wohl die Regel), sollte Puppy 5.1.1 in einer kompakten Form (so wie auf der LiveCD) auf dem Dauerspeichermedium (Festplatte, USB-Stick, Speicherkarte oder DVD) gespeichert werden. Diese Installationsart heißt FRUGAL. Nach dem Einschalten des Rechners wird der Hauptteil des Betriebssystems (in wenige Teile zerlegt) in den Arbeitsspeicher übertragen und belegt dort ständig rund 100 kB. Systemteile, die bereits im Arbeits-speicher sind, müssen nicht mehr bei Bedarf vom Dauerspeichermedium (zum Beispiel der Festplatte) geladen werden. Der Vorteil einer FRUGAL-Installation liegt also in der höheren Geschwindigkeit.
Wer ganz sicher ist, dass er den Inhalt der Festplatte vollständig und unumkehrbar löschen möchte, einschließlich Betriebssystem und aller Daten, kann die gesamte Festplatte mit Nullen überschreiben, während ein Linux-Betribssystem (zum Beispiel Puppy LiveCD oder Knoppix) auf dem Rechner läuft. Man öffnet ein Befehlsfenster (auch Terminal oder Konsole genannt), bei Puppy zum Beispiel durch Doppelklick auf console im Desktop. Wenn die Festplatte mit sda bezeichnet wird (Näheres hierzu muss man an anderer Stelle nachlesen), schreibt man - vorausgesetzt man will das wirklich -
##dd if=/dev/zero of=/dev/sda bs=10240 conv=noerror##
Eine Erläuterung des Befehls findet man bei [[http://linuxwiki.de/dd LinuxWiki.org]]. Dann werden, langsam (im Verlauf mehrerer Stunden) alle Daten auf der Festplatte gelöscht, vollständig und für immer. Während des Löschens gibt es keine Meldungen über den Fortschritt des Löschvorgangs. Erst wenn dieser abgeschlossen ist, erhält man eine Meldung über die Größe des gelöschten Speichers. Dieses Löschen der Festplatte ist für die Installation des Puppy Betriebssystems nicht notwendig, erzeugt aber einen leeren, unformatierten (und mit Sicherheit von Schadsoftware freien) Festplattenspeicher.
=====5 Arbeiten mit der [[http://de.wikipedia.org/wiki/Kommandozeile Kommandozeile (Konsole)]] =====
====5.1 Sichere Datenübertragung mit [[http://de.wikipedia.org/wiki/Secure_Copy SCP]]====
##scp x.pdf jones@y:/fhj/mt/jones##
##scp jones@y:/fhj/mt/jones/x.pdf##
##scp -r /home/tom jones@y:/fhj/mt/jones/##
====5.2 Weitere Befehle für die [[http://de.wikipedia.org/wiki/Unix-Shell Shell]]====
- ##date## zeigt Datum und Uhrzeit (gemäß der internen Uhr des Rechners)
- ##df -m## zeigt den freien und belegten Speicherplatz auf den Festplatten
- ##free## zeigt freien und belegten Speicherplatz im Arbeitsspeicher (Mem)
- ##pwd## gibt den Namen des aktuellen Verzeichnisses am Bildschirm aus
- ##cd uv## wechselt in das Unterverzeichnis uv des aktuellen Verzeichnisses
- ##cd ..## wechselt in das Verzeichnis, das über dem aktuellen Vezeichnis liegt
- ##ls## zeigt eine einfache Liste der Dateien im aktuellen Verzeichnis
- ##ls -al## zeigt eine ausführliche Liste einschließlich der versteckten Dateien
- ##more dat## zeigt den Inhalt der Datei dat seitenweise an (ähnlich: cat, less)
- ##cp alt neu## kopiert, wenn neu ein Verzeichnis ist, Datei alt in Verzeichnis neu
- ##cp alt neu## kopiert, wenn neu kein Verzeichnis ist, Datei alt in die neue Datei neu
- ##rm -i dat## löscht, wenn man dazu berechtigt ist, Datei oder Verzeichnis dat
- ##gzip -v dat## komprimiert die einzelne Datei dat in Datei dat.gz (neuer ist bzip2)
- ##gzip -d dat.gz## dekomprimiert eine einzelne Datei dat.gz in Datei dat (= gunzip)
- ##./prog## startet das im aktuellen Verzeichnis gespeicherte Programm prog
- ##grep -w qms d.txt## sucht das Wort qms (-w: vor und nachher eine Lücke) in Datei d.txt
- ##grep -i qms ord/*## sucht Zeichenfolge qms (-i: groß oder kleingeschrieben) im Ordner ord
- ##make## führt, in besonderer Datei makefile gespeicherte, Anweisungen aus
Deletions:
Die so gebrannte CD enthält ein Live-System, also ein lauffähiges Betriebssystem, das von der CD aus gestartet werden kann (siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Live-System). Außerdem lässt sich das System von der LiveCD aus in verschiedenen Arten installieren (siehe 3).
Es gibt mehrere Möglichkeiten, das Puppy-Betriebssystem auf einem Rechner zu installieren oder es ohne Installation (von einer CD aus) zu nutzen. Wer Puppy Linux ohne Installation ausprobieren möchte, sollte Puppy Linux von der Live CD starten (siehe oben). Auf Rechnern, die das Booten (Starten des Betriebssystem) von externen Speichermedien (zum Beispiel USB-Stick oder SD-Karten) erlauben, kann Puppy auf diesen (statt auf einer Festplatte) installiert werden und ohne Festplatte benutzt werden. Damit werden andere Betriebssysteme auf der Festplatte nicht verändert. Falls der Rechner einen DVD-Brenner, (oder zumindest einen CD-Brenner) besitzt, kann Puppy Linux von einer beschreibbaren DVD (oder CD) betrieben werden und dort auch alle Anwenderdaten speichern. Hinweise zur Nutzung von Puppy auf USB, Speicherkarte, DVD (oder notfalls CD) finden sich auf der englisch-sprachigen Web-Seite http://puppylinux.org/main/How%20NOT%20to%20install%20Puppy.htm
Für die Installation von Puppy auf der Festplatte oder einem anderen Dauerspeicher-medium gibt ess grundsätzlich zwei Möglichkeiten: FULL oder FRUGAL.
Hat der Rechner 256 kB Arbeitsspeicher oder mehr (und das ist heutzutage wohl die Regel), sollte Puppy 5.1.1 in einer kompakten Form (so wie auf der LiveCD) auf dem Dauerspeichermedium (Festplatte, USB-Stick, Speicherkarte oder DVD) gespeichert werden. Diese Installationsart heißt FRUGAL. Nach dem Einschalten des Rechners wird der Hauptteil des Betriebssystems (in wenige Teile zerlegt) in den Arbeitsspeicher übertragen und belegt dort ständig rund 100 kB. Systemteile, die bereits im Arbeits-speicher sind, müssen nicht mehr bei Bedarf vom Dauerspeichermedium (zum Beispiel der Festplatte) geladen werden. Der Vorteil einer FRUGAL-Installation liegt also in der höheren Geschwindigkeit.
Wer ganz sicher ist, dass er den Inhalt der Festplatte vollständig und unumkehrbar löschen möchte, einschließlich Betriebssystem und aller Daten, kann die gesamte Festplatte mit Nullen überschreiben, während ein Linux-Betribssystem (zum Beispiel Puppy LiveCD oder Knoppix) auf dem Rechner läuft. Man öffnet ein Befehlsfenster (auch Terminal oder Konsole genannt), bei Puppy zum Beispiel durch Doppelklick auf console im Desktop. Wenn die Festplatte mit sda bezeichnet wird (Näheres hierzu muss man an anderer Stelle nachlesen), schreibt man - vorausgesetzt man will das wirklich - dd if=/dev/zero of=/dev/sda bs=10240 conv=noerror
Eine Erläuterung des Befehls findet man bei LinuxWiki.org: http://linuxwiki.de/dd . Dann werden, langsam (im Verlauf mehrerer Stunden) alle Daten auf der Festplatte gelöscht, vollständig und für immer. Während des Löschens gibt es keine Meldungen über den Fortschritt des Löschvorgangs. Erst wenn dieser abgeschlossen ist, erhält man eine Meldung über die Größe des gelöschten Speichers. Dieses Löschen der Festplatte ist für die Installation des Puppy Betriebssystems nicht notwendig, erzeugt aber einen leeren, unformatierten (und mit Sicherheit von Schadsoftware freien) Festplattenspeicher.
=====5 Arbeiten mit der Konsole=====
====5.1 Sichere Datenübertragung mit scp====
scp x.pdf jones@y:/fhj/mt/jones
scp jones@y:/fhj/mt/jones/x.pdf
scp -r /home/tom jones@y:/fhj/mt/jones/
====5.2 Weitere Befehle für die Shell====
- date zeigt Datum und Uhrzeit (gemäß der internen Uhr des Rechners)
- df -m zeigt den freien und belegten Speicherplatz auf den Festplatten
- free zeigt freien und belegten Speicherplatz im Arbeitsspeicher (Mem)
- pwd gibt den Namen des aktuellen Verzeichnisses am Bildschirm aus
- cd uv wechselt in das Unterverzeichnis uv des aktuellen Verzeichnisses
- cd .. wechselt in das Verzeichnis, das über dem aktuellen Vezeichnis liegt
- ls zeigt eine einfache Liste der Dateien im aktuellen Verzeichnis
- ls -al zeigt eine ausführliche Liste einschließlich der versteckten Dateien
- more dat zeigt den Inhalt der Datei dat seitenweise an (ähnlich: cat, less)
- cp alt neu kopiert, wenn neu ein Verzeichnis ist, Datei alt in Verzeichnis neu
- cp alt neu kopiert, wenn neu kein Verzeichnis ist, Datei alt in die neue Datei neu
- rm -i dat löscht, wenn man dazu berechtigt ist, Datei oder Verzeichnis dat
- gzip -v dat komprimiert die einzelne Datei dat in Datei dat.gz (neuer ist bzip2)
- gzip -d dat.gz dekomprimiert eine einzelne Datei dat.gz in Datei dat (= gunzip)
- ./prog startet das im aktuellen Verzeichnis gespeicherte Programm prog
- grep -w qms d.txt sucht das Wort qms (-w: vor und nachher eine Lücke) in Datei d.txt
- grep -i qms ord/* sucht Zeichenfolge qms (-i: groß oder kleingeschrieben) im Ordner ord
- make führt, in besonderer Datei makefile gespeicherte, Anweisungen aus